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Der weg zum neuen glück

E
hallo an alle,

ich habe einige beiträge in letzter zeit gelesen. wie jeder von euch habe ich eine schwere zeit durchgemacht. hört auf euch selbst zu bemitleiden. hört auf euch in eurem schmerz zu feiern. jeder muss sich aus seinem loch  selbst befreien in dem er gefangen ist. warum liebt euch euer ex-partner nicht mehr???? ganz einfach: weil ihr jetzt so seit wie ihr seit. ihr seit verbittert und enttäuscht. eure aktraktivität ist verlorengegangen. was kann man dagegen tun???? eigentlich ist es ganz einfach: als erstes müsst ihr verstehen, dass es dem ex auch sehr weh tut sich von euch zu trennen. er baut sich einen schutzpanzer auf und ist unglücklich darüber das die beziehung gescheitert ist. ihr müsst die zeit der trennung nutzen und herausfinden was euch bedrückt, was ihr falsch gemacht habt. fragt euch, ob ihr euch  selbst eure fehler verzeihen könnt. verzeihe dir erst selbst, dann kann dir auch ein anderer verzeihen. dann frage dich einfach womit dein partner dir weh getan hat. denke dabei nicht nur an die trennungszeit, sondern auch an die vergangenheit. verzeihe die fehler deines partners. wenn du wirklich und ehrlich deine und seine fehler verzeihst, dann bekommst du ruhe in deinem gefühlsleben. grundsätzlich sollte sich jeder folgendes vor augen führen: die nettesten briefe und die schönsten rosen sind eine belästigung für den anderen, wenn ihm damit gezeigt wird, dass es nicht freundschaftlich oder aus wertschätzung, sondern aus liebe gemacht wurde. ihr solltet alle zu 100% den wunsch des anderen erfüllen und akzeptieren. wenn dieser z.b. sagt ich möchte keinen kontakt zu dir für ein paar wochen, dann wartet bis sich der andere meldet. wenn man zu 100% den wunsch des anderen akzeptiert,weckt man bei dem anderen sympatien und wenn ihr die gelegenheit habt mit eurem ex zu sprechen beachtet einfach folgende gesprächsregel:

1. gebe keine widerrede
2. zeige interesse durch gegenfragen
3. gebe ehrliche komplimente
4. frage deinen ex nach seiner meinung
5. sage nie ungefragt deine meinung

probiert es aus. ihr werdet dadurch angenehm für euren ex und eure aktraktivität steigt und somit das interesse an euch.

gebt euch nicht auf. geniesst die möglichkeit euch zu verändern. kauft euch neue modische sachen, macht euch äusserlich aktraktiv. geniesst die blicke anderer menschen. speichert das gefühl in eurem kopf und motiviert euch weiter. dadurch werdet ihr so begehrt, dass euch euer ex auch begehrt und kommt dann vielleicht zurück. oder ein neuer interessanter mensch tritt in euer leben.

schreibt eure positiven erfahrungen hier nieder, wenn ihr mit dieser methode erfolg hattet. motiviert damit andere den richtigen weg zu gehen.

stellt fragen, wenn ihr nicht alles vesteht, oder ihr euch unsicher seit.




28.02.2002 10:18 • x 1 #1


E
Hallo Michael,

Dein Beitrag hat mir sehr gut gefallen. Deine Erkenntnisse wirken auf mich fundiert, erfahren und vernünftig.
Verzeihen ist sehr wichtig. Aber ich sehe darin nicht die Lösung für jeglichen Probleme, weswegen sich Menschen trennen. Verzeihen heisst für mich nach einer Trennung, dem anderen nichts nachzutragen. Ihm nach allem Streit und Zank Glück und Erfolg für sein Leben zu wünschen. Und auch mir selbst meine Fehler zu verzeihen. Aus ihnen zu lernen und mich bemühen, das Gelernte umzusetzen.
Es gibt immer existenzielle Gründe für eine Trennung nach einer jahrelangen Beziehung. (Es sei denn, einer oder beide sind oberflächliche Knalltüten)
Und diese Probleme sind meist durch Verzeihen allein  nicht zu lösen. Ich bin davon überzeugt, in der Mehrheit der Fälle sind diese Probleme bzw. deren Ursachen unlösbar. Oft liegt es daran, daß man sich in einen Menschen verliebt, der nicht zu einem passt. Und dann beginnt man, zu idealisieren und einen Menschen in ihm zu sehen, den man gerne hätte. Nicht der er ist ! Und man beginnt, ihn zu erziehen und zu ändern. Das geht ein paar Jahre gut. Irgendwann krachts. Danach kommen Selbstkritik und Verzeihen-wollen. Aber was ändert das ? Man konnte nicht anders, als man lebte. Man liebte einen Menschen, aber konnte mit ihm, wie er war,  nicht leben. Und das ist etwas, was für mich leider unabänderlich ist.

PS: Ich sage auch mal ungefragt meine Meinung. Weil ich kein Duckmäuser sein will, der kuscht und zu Kreuze kriecht

Hubi

28.02.2002 11:10 • #2


A


Der weg zum neuen glück

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E
Hallo Michael,

Dein Beitrag hat mir sehr gut gefallen. Deine Erkenntnisse wirken auf mich fundiert, erfahren und vernünftig.
Verzeihen ist sehr wichtig. Aber ich sehe darin nicht die Lösung für jeglichen Probleme, weswegen sich Menschen trennen. Verzeihen heisst für mich nach einer Trennung, dem anderen nichts nachzutragen. Ihm nach allem Streit und Zank Glück und Erfolg für sein Leben zu wünschen. Und auch mir selbst meine Fehler zu verzeihen. Aus ihnen zu lernen und mich bemühen, das Gelernte umzusetzen.
Es gibt immer existenzielle Gründe für eine Trennung nach einer jahrelangen Beziehung. (Es sei denn, einer oder beide sind oberflächliche Knalltüten)
Und diese Probleme sind meist durch Verzeihen allein  nicht zu lösen. Ich bin davon überzeugt, in der Mehrheit der Fälle sind diese Probleme bzw. deren Ursachen unlösbar. Oft liegt es daran, daß man sich in einen Menschen verliebt, der nicht zu einem passt. Und dann beginnt man, zu idealisieren und einen Menschen in ihm zu sehen, den man gerne hätte. Nicht der er ist ! Und man beginnt, ihn zu erziehen und zu ändern. Das geht ein paar Jahre gut. Irgendwann krachts. Danach kommen Selbstkritik und Verzeihen-wollen. Aber was ändert das ? Man konnte nicht anders, als man lebte. Man liebte einen Menschen, aber konnte mit ihm, wie er war,  nicht leben. Und das ist etwas, was für mich leider unabänderlich ist.

PS: Ich sage auch mal ungefragt meine Meinung. Weil ich kein Duckmäuser sein will, der kuscht und zu Kreuze kriecht

Hubi

28.02.2002 11:10 • #3


E
Hallo Michael,

gewisse Teile deines Beitrags gefallen mir sehr gut, z.B. das, was Du ueber die Trennungsschmerzen der Exe schreibst, oder die Idee, dass positive Veraenderungen nicht ausschliesslich nur auf ein Ziel ausgerichtet sein muessen - also entweder die Zurueckgewinnung der Exe oder das Kennenlernen neuer interessanter Menschen. Letztlich muss man die positiven Veraenderungen fuer sich selber anstreben.

Einiges in Deinem Beitrag stoeest mir allerdings auch ziemlich auf.
Ich habe in letzter Zeit nicht so aufmerksam im Forum gelesen, deshalb weiss ich nicht, ob deine Beobachtung zutrifft, dass sich einige in ihrem Schmerz feiern (und ich habe jetzt auch nicht die Zeit und die Lust, das zu ueberpruefen) - vielleicht hast Du in dem Punkt recht. Ich gebe allerdings zu Bedenken, dass gewisse Trauerphasen und selbst Phasen des Selbstmitleids nach einer Trennung auch notwendig sind.

Aber das folgende ist mir doch ein wenig zu einfach: warum liebt euch euer ex-partner nicht mehr???? ganz einfach: weil ihr jetzt so seit wie ihr seit. ihr seit verbittert und enttäuscht. Letzteres spielt zwar auch eine Rolle (NACH der Trennung), verbitterung macht einen vielleicht nicht attraktiver fuer den Ex, aber die eigentlichen Gruende fuer die Trennung sind ja doch eher vor der Trennung zu suchen.

Des weiteren vermute und hoffe ich, dass Du 1. und 5. etwas anders meinst, als die Formulierungen bei mir ankommen:

1. gebe keine widerrede
5. sage nie ungefragt deine meinung

Entschuldige, aber das klingt mir ein wenig nach Schulordnung aus dem 19. Jahrhundert (oder Mittelalter), so nach dem Motto: Sei schoen still, halt den Mund, dann bekommst du keine Hiebe.

Vielleicht hast Du ja einige schlechte Beispiele vor Augen, vielleicht hast Du selber schon solche Fehler gemacht:
Es gibt Leute, die immer das letzte Wort haben wollen, die auf jede Bemerkung eines anderen noch einen Einwand aeussern muessen oder dem anderen andauernd die eigene Meinung zu irgendwelchen Sachen aufdraengen wollen, die den anderen gar nicht interessieren. Ein solches Verhalten ist sicherlich kontraproduktiv, unabhaengig davon, mit wem man kommuniziert - ob das nun Exe, Freunde, Kollegen,.... sind.

Aber so, wie Du 1. und 5. formuliert hast, entsteht fuer mich der Eindruck, dass man Deiner Meinung am besten keine eigene Meinung haben sollte, oder - wenn man mit dem Makel einer eigenen Meinung leben muss - diese ganz fest in sich verschliessen muss, es sei denn, der Gegenuber ist so grossmuetig, einen zur Meinungsaeusserung aufzufordern.
Und das finde ich alles andere als erstrebenswert und ist auch sicherlich keine gute Grundlage fuer eine Beziehung.


Stefan

28.02.2002 14:27 • #4


E
hallo hubi,

du hast sicherlich recht das es viele probleme gibt. natürlich ist es nicht so das mit einer motivation die ich aufgezeigt habe alles lösen kann. wenn existensprobleme, wirtschaftliche probleme vorhanden sind, sieht es oft schlimm aus für den betroffenden. aber ich denke jeder kann sich das stückchen von meinem beitrag herausnehmen, was er umsetzen kann und womit er sich wirklich identifizieren kann. gleichzeitig sollte man natürlich sich in der der trennungs- verarbeitungsphase sich gedanken darüber machen, ob der ex überhaupt der richtige partner ist.

28.02.2002 15:28 • #5


E
hallo stefan,

danke für deinen beitrag. meine tips beziehen sich mehr oder weniger auf die kontaktaufnahme mit dem ex. dieser sollte schon in eine positive stimmung gebracht werden, damit er mit dem verlassenden überhaupt eine basis schaffen kann. nie die meinung zu sagen wäre fatal und man würde sich ins unglück stürzen. das vorgeschlagende gesprächsverhalten bezieht sich vielmehr auf das erstgespräch nach einer gewissen zeit. reine beziehungsthemen sollten nicht unbedingt gesprächsthema nr. 1 sein. zumindest sollte der ex damit anfangen. um vielleicht meine gesprächsregeln besser zu verstehen möchte ich ein beispiel geben:

negativ-beispiel sage nie ungefragt deine meinung :


ex: ich fühle mich nachdem ich zur dir abstand habe sehr wohl und frei.

der verlassende: das  ist immer am anfang so, das ändert sich nach kurzer zeit.


negativ-beispiel keine widerrede:

ex: du hast mich ständig mit sms und telefonaten bombadiert als ich über unsere beziehung nachdenken wollte

der verlassende: nein, ich habe mir sorgen um dich gemacht und ich wollte dir zeigen, dass ich dich liebe. dann ist es ja wohl normal, dass ich mich mal melde. du hast mich ja völlig in der luft hängen lassen.

wenn man sich diese situationen vorstellt, kann man sich vielleicht denken, wie der ex darauf reagiert.


ich hoffe die beispiele tragen zum besseren verständnis bei.

28.02.2002 15:41 • #6


E
Hallo Michael,
auch ich möchte hier meinen Senf zu Deinem Beitrag geben.
Stehe bitte denen die getrennt wurden, das suhlen im
Selbstmitleid für eine gewisse Zeit zu. Die die sich trennen,
haben meist eine Vorlaufzeit, in der sie sich auch, meistens
sogar für sich selber allein bemitleidet haben, wie unglücklich
sie in ihrer Beziehung sind. Dann begeneten viele einem neuen
Partner und hoffen, mit diesem eine glücklichere Beziehung
aufzubauen, meist ohne nach Gründen zu suchen, wie oder
durch was sie in der alten Beziehung nicht mehr glücklich
waren.
In der Zeit des suhlens im Selbstmitleid hat der Getrennte
zum Trennenden aber den Vorteil, dass er sich Gedanken über
die Ursache des Scheiterns der Beziehung macht. Die meisten
Getrennten machen jetzt sicher die Erfahrung, dass nicht nur
der andere Fehler gemacht hat und dann sollte das Selbstmitleid auch wirklich wieder ein Ende finden und wird es auch. Was die verbitterte und unglückliche Ausstrahlung betrifft, die kommt doch erst nach der Enttäuschung. Wenn aber dann das Erwachen kommt, wo man nicht mehr die ganze
Schuld dem/r Ex zuschiebt wacht doch jeder vernünftige Mensch wieder auf und wird sich aus seinem Mauseloch wieder
befreien, und sei es nur um sich am Leben zu erhalten. Aber dass da manche Menschen auch sehr lange dafür brauchen, liegt oft auch an den Umständen, wie sie jetzt und evtl. ihre Kinder, exestenziell weiter leben können. (Ich spreche jetzt nicht von mir) es gibt Mütter mit 3 kleinen Kindern, der Ex bezahlt kaum oder keinen Unterhalt, wie soll so eine Frau ein ausgeglichenes zufriedenes Äusseres aufzeigen, oder eine Frau
zieht zu ihrem Liebhaber, vielelicht auch mit den Kindern, der Mann muss Unterhalt bezahlen, ihm wurde aber der Traum von Familie unter den Füssen weggezogen, ich kann einem Vater sehr wohl nachvollziehen, wie es wehtut, seine Kinder nur alle 14 Tage zu sehen. Es gibt sehr viele Schiksale bei denen ich sehr gut nachvollziehen kann, dass sie eine sehr lange Trauer- und Verarbeitungszeit brauchen. Denen kann ich nur sagen, versucht Euch überall wo es möglich ist unterstützung zu holen, Schuldenberatung ausnützen, sich nicht zu schämen auf das Sozialamt zu gehen, oder zur Verarbeitung einen Psychologen zu Rate zu ziehen.
Atraktiv sollte man sich  hauptsächlich für sich selber machen, dass man sich selber wieder gut annehmen  kann.
Wenn man sich beiderseitig fair trennt, dass nicht nur einer der Partner der beschissene mit Altlasten ist, muss man schon für sich selber, sich und dem Ex verzeihen, beide konnten damals nicht anders handeln, und Hass wird letztendlich nur den, der hasst krank machen und bringt auch keine Lösung.
Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ich mich jemals zu 100% dem Wunsch von jemand unterstelle und aktzeptiere, wenn es meinem Denken nicht auch entspricht, deshalb kann ich mit
deinem Satz -gebe keine Widerrede und sage nie ungefragt deine Meinung- wirklich nichts anfangen.
Mein Spruch war bisher, wenn beide immer gleicher Meinung sind, muss einer dumm sein und keine eigene Meinung haben.

Lieber Michael jetzt wolltest Du einen positiven Bericht schreiben um alle Leidenden aus dem Loch zu reissen und wirst auch noch angegriffen, war nicht meine Absicht, denn Du hast es sicher gut gemeint.

Du hast auch recht, dass einen Selbstmitleid und sich als Trauerklos gehen zu lassen nicht weiter bringt.

Es gibt ja auch den Spruch, an dem viel wahres ist:
Kopf hoch, auch wenn der Hals dreckig ist !
Man muss einfach positiv denken, und für Alle, es geht weiter,
der Schmerz wird weniger und es wird bestimmt für jeden
wieder die Sonne scheinen.

Liebe Grüsse Kuki

28.02.2002 15:48 • #7


E
Hallo Michael

mensch bist Du schnell:-) in der Zeit als ich an meinen
Brief geschrieben habe, hast Du schon bei Stefan und
Hubih das gesagt, was ich eigentlich hören wollte:-)

nochmal liebe Grüsse Kuki

28.02.2002 15:56 • #8


E
liebe kucki,

danke für deinen beitrag. es freut mich, dass mein beitrag ein wenig provoziert. die wünsche oder bedingungen die man zu 100% gegenüber seinem ex erfüllt sollte nicht ewig andauern. es bezieht sich nur auf eine kurze gewisse zeit, damit man die chance hat als verlassender mit dem ex wieder eine basis zur kontaktaufnahme zu schaffen, die es ermöglicht eine positive stimmung zu erzeugen. man sollte sich vor augen halten, dass der ex den verlassenden nicht mehr liebt!!!! wenn man sich wünscht, das der ex sich neu verliebt, ist es durchaus legitim, wenn man ein wenig taktik anwendet. diese taktik die ich vorgeschlagen habe, kann natürlich nicht ewig benutzt werden. sie dient vielmehr als trick, um den ex dahinzubewegen, dass man den verlassenden mit etwas anderen augen sieht.

liebe grüsse

michael

28.02.2002 16:01 • #9


E
Hallo Michael!

Ich bin ganz wuetend geworden waehrend ich Deinen Beitrag gelesen habe,so genau warum weis ich es auch noch nicht(die eigene Wut ist immer ein guter Stoff fur Selbstfindung) aber moechte mit meiner Meinung hier beitragen,obwohl das  in einer Fremdsprache doch etwas schwierig ist.

Ich denke das Deine Tips (zur nuer Kontaktaufnahme)hilfreich
sind nur wenn ein laengerer Zeitabstand von der Trennung besteht.Sonst koennte sowas ja nur ein Uebermensch praktizieren in der art die du beschreibst-welcher Verlassene koennte sich noch  so geduldig und tolerant benehmen und dabei noch nicht seine eigene Meinung sagen duerfen.
Sowas hab ich auch versucht-der Partner hat aber gespuert das ich ihn auf diese weise zurueckgewinnen moechte...
Die meisten Verlassenen gluehen ja noch von Gefuehlen und sehr wenige koennen denken und handeln in richtung :if you love someone send him free.
Das kann man wohl vielleicht nach einem Zeitabstand aber meistens stellt sich dann die Frage ob wir ueberhaupt den Ex Partner zurueckwollen.
Die Unatraktivitaet,Entaeuschung und Verbitterung findet statt,soviel ich weis,wegen der Trennung und des Verlassenwerdens also kannst du das nicht so banal nennen als Grund das der Partner nicht mehr liebt.

Du sagst auch das jedes Handeln das der Ex nicht als Handeln aus Freundschaft und Wertschaetzung erkennen  kann eine Belaestigung fuer ihn ist-da hast Du recht aber ist es nicht so das sich  unter diesen freundschaftlichen Handeln doch  ein Wunsch nach neuer Eroberung des Ex versteckt?

Was ich Dir aber zustimme ist das man sicherlich die Trennung als Folge beidseitiger Fehler betrachten soll,tolerieren und verzeihen soll.Und wenn man richtig geliebt hat dann wird man den Ex auch nur das Beste fuer seine Zukunft wuenschen.

Ich denke auch das man sich nicht dem Selbstmitleid ueberlassen soll aber der Heilungsprozess und das Loslassen brauchen Zeit.Was man unbedingt tun sollte ist sein eigenes Selbstwertgefuehl aufzubauen unabhaengig von der Zuneigung ,der Gefuehle des Ex Partners.Schwierige Arbeit aber machbar. Da kommen wir jetzt vielleicht auf den gleichen Punkt.

Alles Liebe,und sorry wenn ich Dich nicht richtig verstanden habe.

blue

28.02.2002 19:29 • #10


E
Hallo Michael,
ich habe mich über Deinen Beitrag total gefreut. Bin zwar nicht ganz Deiner Meinung, doch hat er für mich etwas sehr positives. Finde ich wirklich Klasse!
Eines solltest Du jedoch vielleicht noch berücksichtigen, es braucht alles seine Zeit! Ist man aber in einem Loch gefangen dann ist es ganz schwer sich selbst diese Zeit zu geben. Der eine kann das schnell und der andere halt nicht.
Danke uns alles Liebe
Ursula

28.02.2002 20:36 • #11


E
Hallo Michael,

ich muß mich Blue anschließen. Ich war auch eher aufgebracht als
beglückt als ich Deinen Beitrag gelesen habe. Für mich klingt er
einfach zu sehr nach Patentrezept und, daß Du uns jetzt allen mal
sagst wo es lang geht... ;D
Durch Deinen etwas besserwisserischen Schreibstil habe ich beim
ersten Durchlesen mehr oder weniger gar nicht so auf den Inhalt
geachtet.
Das eine oder andere ist bestimmt richtig und die meisten von uns
verändern automatisch ihr Leben, wenn der erste Schmerz langsam
abklingt. Allerdings gehöre auch ich nicht zu den jüngern, die ihren
Ex mit Tricks etc. zurück bekommen wollen. Ich will ich gar nicht mehr
und mir würde auch im Traum nicht einfallen, mich für ihn attraktiv
zu machen oder ihm erstmal nach dem Mund zu reden. Er hat mich
verletzt ...fertig. Dieses Thema Verzeihen wird in jedem Trennungsratgeber
mit einem Kapitel bedacht...wobei mir dieses Wort immer wieder aufstößt.
Verzeihen hört sich so danach an, als ob ich etwas schönreden will..
so nach dem Motto : war ja gar nicht so schlimm, ich habe ja auch Fehler
gemacht. Klar habe ich bestimmt auch Fehler gemacht, aber verzeihen
werde ich meinem Ex dennoch nicht. Er hat den Bogen überspannt.
Gleichgültigkeit reicht mir vollkommen. Es gibt Dinge, die man nicht verzeihen
kann bzw. muß. Was nicht heißen soll, daß man sich vor Haß auffrißt.

Du hast das sicherlich alles gut gemeint, ich kam mir jedoch etwas
gegängelt vor von Dir. Eine Trennung schmerzt und helfen kann einem
dabei eigentlich niemand so richtig. Es ist schön, wenn man gute Freunde zur Seite
hat und in diesem Forum strandet...es erleichtert, aber geholfen hat
bei mir eigentlich nur die Zeit. Anfangs hätten mich weder Deine Tipps
noch ein Lottogewinn motivieren können, da war nur ein Schmerz
auch wenn Du das im SElbstmitleid suhlen nennst. Mein Verstand hat mir
zwar gesagt, daß es irgendwann wieder besser wird (was es auch geworden
ist ) aber mein Herz hat das ganz anders gesehen und war auch lange
Zeit stärker. DA hilft es wenig, wenn jemand kommt und sagt hör auf damit.
Das habe ich später von alleine gemacht...klein waren die Schritte...erst
habe ich es gar nicht gemerkt - so klein waren sie. GEduld mit sich selbst zu
haben, das war für mich das schwierigste. Ich wollte immer, daß es aufhört.
Morgens wieder aufstehen, rauszuschauen und sich freuen, daß die Sonne
scheint. Diese Ungeduld mit mir hat mir geschadet....jemand hier aus dem
Forum hat mir dann gesagt: sei geduldiger mit dir, laß es einfach zu..es gehört
dazu. Für mich war das wichtiger, es zu akzeptieren - mit dem Wissen, daß es
irgendwann auch wieder besser wird. Überspringen kann man leider diese
Zeit nicht, auch wenn man sich noch so oft sagt...hör auf damit...
und was solls...ein bißchen Selbstmitleid ist auch o.k..

;D
Viele Grüße

VERY

01.03.2002 16:30 • #12


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