Zitat von K1ner:Einkaufen, kochen, Garten, handwerkliche Tätigkeiten werden von mir übernommen, ich sauge/wische auch mal durch und
Mach auch mal die Wäsche.
Mein erster Gedanke war: Alles was Spaß macht ist also deine Aufgabe. Sorry, aber was Haushalt angeht, hast du dir wohl zuvor die Rosinen rausgepickt.
Musste sie denn nun die Organisation des Alltags übernehmen oder nicht? Sprich: (Kinder-) Geburtstage, Verabredungen, Arzttermine, Sport-Verein, Kindergarten auswählen, Weihnachtsgeschenke usw. usw.
Depressionen sind eine echte Krankheit, sie kann nicht putzen nur durch wollen. Das ist auf Dauer kein Zustand und wenn ich es richtig verstanden habe, haben sich ihre depressiven Phasen verschlimmert und jetzt geht gar nichts mehr im Haushalt? Dass sie ihre Therapie macht (ggf. auch mit Medikamenten und/oder stationärem Aufenthalt) muss gewährleistet sein. Ich finde du hast ein Recht darauf, dass sie sich darum kümmert, wenn sie in der Beziehung bleiben will. Oder sie muss sich tatsächlich trennen. So quält sie dich nur (auch wenn das sehr wahrscheinlich nicht ihre Absicht ist). Ist der Paartherapeut was das angeht auf deiner Seite?
In ihre Arbeit reinreden, da hast du allerdings kein Recht drauf. Vielleicht seid ihr früher Mal einer Meinung gewesen, dass du der Haupt-Verdiener bist und ihrer Arbeit keine Priorität zu kommt, aber nun war sie ja schon eine Weile hauptsächlich Mutter. Und meiner Meinung nach ist das weder natürlich noch gesund, wenn ein Erwachsener Mensch sein Leben um Kinder dreht.
Da kann einem ganz schön die Decke auf den Kopf fallen und auch die Depression kann sich aus diesem Grund verschlechtert haben. Ihr müsst beide Abstriche machen. Und du hast nun 16 Jahre Zeit gehabt dein Berufsleben aufzubauen. Meinst du nicht, die Chance hat sie auch verdient?
23.01.2020 13:52 •
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