Der Verlauf eines Abschieds - Gedanken

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Heute ist ja absolut schönes Wetter, war gerade auch in der Stadt. Das Auto von meinem Ex und auch das seiner Mutter stand nicht da (warum mache ich mir darüber immer noch Gedanken? )
Habe nur von seiner Mutter erfahren, dass es massive Probleme wegen seinem Bruder gibt. Ich habe sogar schon Kopfkino, dass er ihn bei sich einziehen lässt (aber mich rausschmeißen )
Ach, ich mach mir echt zu viele Gedanken...
Ich brauch echt jemanden, mit dem ich was unternehmen kann

Ich hoffe ihr habt auch so ein schönes Wetter bei euch.

17.04.2014 13:00 • #16


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Ich glaube ich bin heute morgen ein bisschen zu früh aufgestanden... dann werd ich immer schon so früh müde. Aber die herrlichen und unersetzbaren Lieder vom Dschungelbuch, was gerade im Fernsehen läuft, lassen mich wieder aktiv werden. Ich singe und hüpfe fröhlich auf dem Sofa. Ich glaube die Lieder werden erstmal ein Dauer-Ohrwurm
Hoffentlich wird der Tag morgen auch so toll

18.04.2014 20:06 • #17


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Der Verlauf eines Abschieds - Gedanken

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Ich hasse meine bescheuerten Stimmungsschwankungen. Gestern war eigentlich ein super schöner Tag. Habe mich mit einem sehr netten Menschen getroffen und das Wetter genossen. Es war schön am Fluss auf einer Decke zu liegen und zu reden, während mit die Sonnenstrahlen neue Energie gaben.
Als ich wieder zu Hause war, besuchte ich seine Mutter. Habe mich mit ihr unterhalten und plötzlich klingelte es. Ich schnappte mir sofort meine Tasche, damit ich vor ihm flüchten konnte. Zum Glück kam er nicht herein, sondern stand im Flur um ihr etwas zu geben. Ich stand an der Tür, er sagte Hallo und ich habe nicht reagiert. Ich wollte es auch nicht.
Bin dann die Treppe runter mit einem Ich komm später wieder. Sie wollte nämlich zu ihm rüber. Als ich wieder zu Hause war, waren meine Knie für ein paar Minuten weich wie Butter und ich zitterte. Seine Stimme hatte in mir einen kurzen Stich ausgelöst. Sie klang für mich wie das Quietschen der Nägel über eine Tafel - unerträglich.
Jetzt bin ich am überlegen, ob es nicht besser gewesen wäre, direkt ganz weit weg zu ziehen. Doch jetzt muss ich das die nächsten 2 Jahre ertragen, bis ich genug Geld habe um das Bundesland zu wechseln und umzuziehen...

21.04.2014 16:18 • #18


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Jetzt ist wieder die normale Arbeitswoche angebrochen. Ich muss mich echt in den Ar. treten, dass ich mich hin setzte und Bewerbungen schreibe, obwohl ich keinen Nerv dafür habe mich um einen Job zu kümmern.
Morgen ist wieder Therapie und ich darf jetzt wieder die ganzen Fragebögen umändern, weil dieser Ar. mich ja während meiner Behandlung verlassen musste. Aber ich kämpfe weiter! Es war für mich schon von vorneherein klar, dass ich nicht damit aufhören werde, wenn er mich verlässt. Ich zeige ihm, dass ich fähig bin etwas zu ändern und nicht schwach bin, so wie er!
Gestern Abend habe ich noch den Hausmüll herunter gebracht. Aus den Augenwinkeln hab ich gesehen, dass das Licht bei ihm im WZ noch an ist und ich meine ich hätte gesehen, wie er heimlich von der Seite aus dem Fenster lugte und mich beobachtete.
Guck genau hin, du *****! Sieh, was du verloren hast.

22.04.2014 08:17 • #19


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Ich weiß jetzt nicht ob das nur ne Phase ist, aber ich habe gerade voll Lust am Essen. War heute morgen einkaufen und hab mir dann zu Hause 3 Brote mit Radischen gemacht, jetzt esse ich gerade eine Scheibe mit gewürztem Hack. Ich kann wieder essen! Na, dann guten Appetit und bye bye Dauerhunger.

22.04.2014 17:49 • #20


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Habe grade den heißersehnten Anruf vom Juwelier bekommen. Meine Kette ist da
Ich freu mich schon, würde sie am liebsten jetzt schon holen. Aber ich muss noch ein bisschen warten, damit das mit meinem Termin heute Abend zusammen passt. Ich vermute zwar, dass ich sie nochmal kürzen lassen muss, was auch nochmal ne Woche dauert; aber ich will, dass sie perfekt passt und das ist es mir wert.
Dann hab ich mein eigenes verfrühtes Geburtstagsgeschenk und die Kette die ich schon immer wollte.

23.04.2014 11:48 • #21


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Ich hab eben mit meinem Nachbarn eine kleine Fahrradtour gemacht. Dachte mir, fahre mal mit, damit ich so oft wie möglich bei dem schönen Wetter raus komme.
Wer steht dann natürlich draußen? Mein Ex... Ich hol mein Fahrrad hoch, unterhalte mich mit meinem Nachbarn. Ich guck kurz zu ihm und seiner Mutter und er guckt weg. Das hat mich schon irgendwie überrascht. Ich denke mir, er konnte nicht ertragen, wie ich angezogen war. Hatte ein sehr weibliches Top an mit Rüschenrändern, wo mein Dekolletee und mein Brust schön zur Geltung kam ... das kennt er ja nicht von mir Dann hab ich ja meine Kette noch um... ich hoffe er hat sie gesehen.
Hab dann seine Mutter begrüßt aber von ihm kam nix (endlich hat er es kapiert! ). Als ich eben nach Hause bin war er weg. Ist wohl wieder zu seinem Kumpel grillen. Schön, da hab ich meine Ruhe

24.04.2014 19:39 • #22


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Was ich jetzt hasse:
-Die Automarke Ford
-Die Farbe signalblau
-Typen die Felxcaps tragen
-riesige Plüschteddys
-Toast mit Wurst, Käse und Remoulade
-Eminem
-getunte Schrottkarren
-Autokennzeichen mit einem X
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30.04.2014 13:50 • #23


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Ich warte gerade darauf, dass ich einkaufen fahren kann (ich hasse einkaufen xD). Habe schon sehr früh die Wohnung aufgeräumt und gesäubert. Heute erwarte ich Besuch von weit her. Ich freue mich drauf und bin gespannt, wie das Wochenende wird.
Eins weiß ich jetzt auf jeden Fall: ich bin nicht mehr völlig allein
Ich hoffe nur das Wetter wird noch besser, damit man dann auch raus gehen kann.

02.05.2014 12:06 • #24


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Mein Wochenende war herrlich. Schönes Wetter, toller Besuch.. was soll man da noch sagen.
War grad wieder bei der Mutter meines Ex. Er klingelt natürlich wieder. Hat der kein Zuhause?!
Wie der aussah *lach* ... mit der babyblauen Hose
Hab ihm auf sein hi ganz entspannt geantwortet und danach jeglichen Blickkontakt gemieden.. hab ja mit seiner Mutter geredet und net mit ihm
Hat ihm wohl nicht so gefallen, als ich von meinem männlichen Besuch und Kontakten erzählt habe. Er ist regelrecht geflüchtet Ich war allgemein ganz entspannt und fröhlich
Gönne mir jetzt eine Scheibe Brot mit Radieschen. Mmmmh lecker

04.05.2014 22:30 • #25


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Klingt gut

05.05.2014 09:26 • #26


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Jeden Tag denke ich daran den Abschiedsbrief für ihn zu schreiben, doch jeden Tag habe ich keine Lust, mich tot zu heulen, weil ich die schönen Dinge so vermisse. Aber ich will meine Gedanken aufschreiben und ihm mitteilen. Ich kann das sonst so gut. Warum jetzt nicht? Verdammt...

10.05.2014 16:51 • #27


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Wenn du nicht da bist, bin ich froh, dass ich dich los bin.
Wenn du da bist, genieße ich das was ich vermisst habe.
Zwiespalt der Persönlichkeit in extremster Form.

24.05.2014 14:35 • #28


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Abschiedsbrief Teil 1:

Hallo (Name),
ich weiß, du wolltest nie wieder etwas von mir hören, geschweige denn wissen.
Aber ich bitte dich ein letztes Mal darum diese Zeilen zu lesen.

Ich will dir für alles danken was ich mit dir erleben durfte. All die schönen Erfahrungen, die ich mit dir gemacht habe und der Spaß - auch wenn ich mir wünsche, dass es mehr von diesen Momenten gegeben hätte.
Hätte ich damals schon gewusst, was ich heute weiß, wäre vielleicht vieles anders gelaufen. Dann hätte ich damals schon versucht gegen meine Krankheit zu kämpfen ( oder wir zwei gemeinsam ).
Doch im Grunde waren wir wohl einfach zu verschieden, als dass es länger hätte gut gehen können.

Danke, dass du mich verlassen hast. Jetzt kann ich endlich ich selbst sein und unabhängig von dir an mir arbeiten.

Ich wünsche dir, dass du irgendwann die Richtige für dich findest und glücklich wirst. Dass du eines Tages die Familie bekommst, die du dir immer gewünscht hast.
Du wirst immer in meinem Herzen sein, denn du warst und bist meine erste große Liebe.

(Mein Name)


Abschiedsbrief Teil 2:
(Anmerkung: Diesen Text habe ich mir vorgestern von meiner Seele geschrieben und spiegelt wieder, wie ich mich gerade fühle. Manche Aussagen können sich natürlich in Zukunft ändern und somit auch der Brief.)

Ich würde dir gern so vieles erklären, doch ich weiß nicht wie. In meinem Kopf ist dieser Brief noch viel umfangreicher, doch ich kann es nicht alles auf Papier bringen, da es einfach zu viel ist.

Das Einzige was ich sagen kann, ist: Es tut mir leid. Es tut mir wirklich verdammt leid was alles passiert ist. Und das meine ich wirklich ernst, bitte glaube mir.
Die Streitereien tun mir leid.
Es tut mir leid, dass ich wegen Kleinigkeiten an die Decke gegangen bin - manchmal auch einfach so.
All die Beleidigungen tun mir so leid! Ich wollte dich nie verletzen und ich meinte es auch nie so wie ich es gesagt habe! Du bist so etwas besonderes für mich und so einzigartig, dass ich deine Eigenarten niemals als negativ empfinden könnte.
Jeder Moment tut mir leid in dem ich überreagiert habe. Sei es aus Trauer, Sehnsucht, Eifersucht, Wut...
Es tut mir leid, dass ich dich zu so vielem gezwungen habe. Vergiss aber bitte nicht, dass du vieles auch mir zuliebe getan hast.
Als ich dich damals in Gießen stehen ließ, tat ich das nur um dich zu schützen - vor mir und vor einer öffentlichen Blamage. Doch das hast du nicht verstanden und mich deshalb verlassen.

Ich weiß nicht warum ich noch versuche mich zu erklären. Vielleicht finde ich dadurch endlich inneren Frieden, vielleicht will ich aber auch nur, dass du weißt wie es mir geht.
Fakt ist: Ich war oft nicht ich selbst. Ich weiß, das ist schwer zu verstehen als Außenstehender, aber bitte lies dir folgende Website genau durch:
borderline-spiegel.de

Ich weiß, es ist viel; aber es ist die einzige Möglichkeit dir zu erklären, was in all diesen Situationen mit mir vorging.
Bitte denk nicht, dass ich alles darauf schiebe. Es ist wirklich eine schwere Krankheit, in der man keinerlei Kontrolle über sich selbst hat und ohne Therapie auch nicht da raus kommt. Erst durch die ständige Trennung von dir habe ich mir Hilfe gesucht und herausgefunden, was eigentlich mit mir los ist. Insgeheim hatte ich aber gehofft, dass du mir dabei hilfst und mich versuchst zu verstehen, denn wir haben schon so viel gemeinsam durchgestanden.
Ein Borderliner sieht nur schwarz und weiß. Wenn ich von dir Kritik bekommen habe, habe ich es gleich so ernst genommen und mich angegriffen gefühlt, dass die Angst dich zu verlieren, mich übermannte und so entstand ein Druck, den ich nicht mehr kontrollieren konnte. Deswegen gerieten wir oft aneinander. Oder wenn du plötzlich weniger Zuneigung und Liebe zeigtest, dachte ich sofort du liebst mich nicht mehr...
Aber bitte, lies einfach die Artikel auf dieser Seite.

Und ich hoffe, dass du mir irgendwann alles verzeihen kannst. Ich wäre so gern noch mit dir zusammen geblieben und hätte gern noch mehr Erfahrungen mit dir gemacht, aber im Endeffekt hast du auch deinen Teil dazu beigetragen, dass es nicht mehr funktionierte.
Ich weiß, ich werde nie Antworten auf all meine Fragen im Kopf bekommen. Und ich werde sehr lange brauchen im nicht mehr weinen zu müssen. Denn ich liebe dich immer noch über alles und vermisse die schönen Dinge und wie du mir deine Zuneigung gezeigt hast. Es wird nie wieder einen Mann geben, der mir so über den Po streicht wie du es getan hast...
Ich weiß einfach, dass dich keiner überbieten kann. Denn das was du mit mir angestellt hast, hab ich geliebt und werde ich immer vermissen, wenn mir das jemand anders nicht geben wird.

In Liebe (Mein Name)

29.08.2014 15:06 • #29


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Jetzt ist einige Zeit vergangen und ich habe diese Abschiedsbriefe von meiner Festplatte gelöscht. Ich musste so darüber lachen! Wie schwach ich doch war... aber ich verstehe es. Ich habe meine Zeit gebraucht. Logisch, ganz darüber hinweg bin ich noch nicht. Im Moment bleibe ich permanent an dem selben Punkt stehen und komme nicht weiter. Das liegt an seiner (noch) Anwesenheit in dem Haus gegenüber und daran, dass ich noch hier wohne, wo mich alles an ihn erinnert.

Ich habe mittlerweile wieder einen Freund mit dem ich total glücklich bin; bei dem ich das Gefühl habe wirklich akzeptiert und verstanden zu werden - und das ist dieses Mal wirklich der Fall. Es ist nicht so eine Beziehung, die erst mit dem rosaroten Blick beginnt. Wir stehen schon wie mitten drin und das gibt mir ein gutes Gefühl. Wir teilen beide die absolut selben Ansichten und Prinzipien, haben beide schreckliches mit den Exen erlebt und sind einfach auf einer Wellenlänge. Wir sind und so ähnlich, dass es schon fast beängstigend ist xD Aber genau das habe ich mir immer gewünscht ^^

Ich hoffe so sehr, dass, wenn ich umgezogen bin, für mich ein neues Leben beginnt und ich endlich das Buch der vergangenen Beziehung schließen kann.

10.12.2014 22:25 • #30


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