Und nun noch der Traum von letzter Nacht, und dann war's das erstmal von mir. (im Anschluss OT)
Wollte zumindest nicht hier sein ohne mal einen Traum hinterlassen zu haben.
Nun waren es mehrere.
Meine Familie hatte eine grosse schöne Familienfeier (dabei sind wir gar nicht soviele innerfamiliär, ich frag mich wer da alles dabei war ) und es war ganz schön, bis dann meine verbliebene Oma irgendwelche ...ähm, Schrottgeschenke sag ich jetzt mal lieblos, auspackte für uns.
(Und das macht sie im echten Leben leider ständig, ohne Sinn und Verstand irgendwelchen Plastikplunder kaufen und uns geben, das keine Funktion hat und aus minderwertigen Materialien und sonstwo hergestellt wurde.)
Sie hatte für die kleine 2-jährige Nichte buntes Plastikspielzeug gehabt, für meine Schwägerin (u.Freundin) eine Kaffeekanne aus buntem Plastik und für mich ein rosa Plastikschaf was aus einem riesengrossen Loch am Hintern gebären kann , also wirklich was total abstossendes, ich seh's noch vor mir, wirklich schon vulgär.
Und darauf hin habe ich die Veranstaltung verlassen, weil ich diesen Schund nicht fassen konnte.
Sie kam mir hinterher und es gab eine Aussprache, wo ich ihr alles sagte was ich in den letzten Jahren zwar auch schon immer tat (real), damit sowas nicht mehr vorkommt, aber was nie fruchtet.
Sie weinte und war bitterlich enttäuscht und sagte sie mache sowas nie wieder.
Danach kam noch mein ehemaliger Gartennachbar und gesellte sich auch noch mit dazu. Haha, ohne Zusammenhang.
Und noch irgend jemand der interesse an meinem Garten hat, und den gerne haben möchte.
*Traum Ende*
(Sorry jetzt kommt OT)
Auch wenns dramatisch klingt am Schluss, ist es doch sinnbildlich für das was bei uns seit Jahren abläuft.
Diese Oma schenkt leider immer wieder ohne Rücksicht auf unsere Meinung (zB die Mutter des Mädchens möchte wenig bis kein Spielzeug und wenn dann nur aus Holz, dh kein Plastik und ohne Batterien bitte etc), die man aber akzeptieren sollte wenn es eben die Wünsche sind.
Sie setzt sich seit ich denken kann über vieles hinweg, worum man sie bittet es nicht zu tun, und zwingt uns ihren Willen damit auf.
Zb Deko für die Wohnung, und eben nichts aus Plastik weil wir alle (! ausser ihr) sehr auf die Materialien achten, und das schon immer. Wir eher wenig, aber dafür qualitativ gute Sachen.
Wir haben eine Tischlerei, lieben Holz, lieben Leder und echte Materialien, Felle, Steine, eben alles was ECHT ist und damit kein Verfallsdatum hat in dem Sinne.
Diese Sachen halten länger und sind hochwertiger, man fühlt es man spürt es und die Lebensdauer zeigt es einem.
Und eine ignoriert das konsequent und immer wieder kommt Synthetisches, egal ob als Klamotte oder Spielzeug.
Wir sagen es ihr so oft (liebevoll) und bitten sie, uns entweder gar nichts zu schenken (weil es das nicht braucht), und wenn, dann Dinge die uns etwas nützen und zeigen ihr auch immer wieder solche Dinge, damit sie Anhaltspunkte hat. Seit JAAAAAAHREN.
Ja, sowas kann zum Grundsatzthema werden denn es ist eine Lebenseinstellung, ob man sich mit Wegwerfprodukten umgibt oder eben Dinge hat die einen ein Leben lang begleiten und einem nützen.
Und das über Jahrzehnte so zu ignorieren ist auch eine Art von Dreistheit, oder?
Ja und da diese Oma just gestern wieder ein bunt bemaltes Kunststoff-Einhorn mir mitgegeben hat damit ich es meiner Nichte gebe, war das wahrscheinlich der Anlass für diesen Traum.
Mein Bruder (den das ebenso schon immer stört selbst als wir noch Kinder waren, haben wir damit einfach nicht gespielt weil die Sachen einfach nicht schön waren und schnell kaputt waren bzw in der Funktion fragwürdig), seine Frau und ich haben darüber geschmunzelt, und es gemeinsam entsorgt.
Anders gehts leider nicht mehr.
So, es war ein halber Roman und gibt sicherlich viel Einblick, aber es kam jetzt einfach herausgesprudelt.
Wie seht ihr das?
Kennt ihr das? Also das zB mit der Oma, die nur Plunder schenkt?
Und ich finde nicht, dass Qualität etwas subjektives ist, mir geht es hier nicht (nur) um persönlichen Geschmack, sondern es hat vielmehr mit Nachhaltigkeit zu tun und dem, was man wirklich Benötigt, in dieser Überflussgesellschaft.
Gefühlt hab ich mich nach dem Traum gut, weil es an sich eine schöne Feier war und wir uns alle verstanden haben, als Familie zusammen waren (was lange Zeit nicht so war).
Also hat es wirklich ein verbundenes Gefühl hinterlassen, und dieses ist mittlerweile auch in der Realität immer mehr präsent bzw wird wahr, da wir gerade wieder als Familie wieder sehr zusammenwachsen.
03.11.2022 13:20 •
x 1 #127