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Der Tinder-Quassel

Fenjal
@LeTigre
Zitat von LeTigre:
Ich achte aber schon sehr darauf, was ich esse, wie viel und wie oft

Das ist völlig ok, moderat und qualitativ hochwertig zu essen, ist entscheidend.
Was hier im Anbau ist, bevorzuge ich, selten kaufe ich z.b. exotische Früchte, ich habe Kirschen,,Quetschen und Mirabellen in Einmachgläsern, nach Rezepten meiner Oma, ebenfalls Blut-, Leberwurst, Wildschweinsalami und Wildpastete.
Allerdings sehe ich Tiere nicht auf gleicher Höhe wie Menschen.
Zitat von LeTigre:
Also, wenn jemand getötet wird,

Natürlich wird Schlachtvieh verarbeitet, z.b. Fleischrinder, die den ganzen Sommer grasen, etwas Zufütterung erfolgt und im Herbst zum Metzger gehen.
Das ist etwas völlig anderes als einen Menschen zu töten, ich weiss überhaupt nicht wie man auf derartigeVergleiche kommt?
Bienen sind Insekten, Kerbtiere, die den Fortbestand vieler Pflanzenarten sichern, das ist völlig richtig und wenn der Stock von Milben, Bakterien,... befallen ist, Bienen herumliegen ist das ein echter Schaden.

Dennoch sind es Tiere, ihr Verlust hat auch finanzielle Konsequenzen, aber, wenn der Rehbock mit dem Nadelholz im Äser im Farn liegt, ist das nicht zu vergleichen mit dem Tod eines Menschen, der durch einen Mord hervorgerufen wurde, so wie du das beschreibst.

12.04.2025 11:17 • x 1 #1816


L
Zitat von Fenjal:
Das ist völlig ok, moderat und qualitativ hochwertig zu essen, ist entscheidend.


Ich achte eher darauf, wie das Tier vorher gelebt hat und wie und warum es sein Leben lassen musste.
Eine Kuh, die extra für mich gezüchtet wird, ein erbärmliches kurzes und unnatürliches Leben führen musste und dann auch noch grausam geschlachtet wird (die Tiere haben richtig Angst) nachdem sie in einen LKW gepfercht wurde, schmeckt mir auch nicht besser, nur weil sie Bio oder aus der Region ist.

Das hat sich aber wie gesagt nach und nach erst ergeben, da ich die Bilder nicht mehr verdrängen konnte aus meinem Kopf.

Dagegen wurde das Reh in seinem natürlichen Lebensraum geschossen, weil es entweder krank war oder geschossen werden musste. Ich würde es auch essen, wenn es tot am Straßenrand lag, sozusagen

Auch das ist zwar nicht ethisch einwandfrei, aber ich gebe mein Bestes.

Zitat von Fenjal:
Allerdings sehe ich Tiere nicht auf gleicher Höhe wie Menschen.


Ich weiß nicht, für mich reicht es schon anzuerkennen, dass Tiere fühlende Wesen sind, die den Planeten nicht zerstören, keine Kriege führen und andere nicht ghosten Also, das ist aber eben auch eine Frage, wie man selbst aufgestellt ist moralisch und wie weit man da gehen mag. Perfekt bin ich in vielerlei Hinsicht auch nicht, aber ich finde man kann im Sinne von Tierwohl deutlich mehr machen.

Zitat von Fenjal:
Das ist erwas völlig anderes als einen Menschen zu töten, ich weiss überhaupt nicht wie man auf derartigeVergleiche kommt?


Das ist ein Gedankenexperiment. Gut, wenn man Tiere als minderwertig betrachtet oder eben als Ware/ Nutztier, dann wird man eher nicht Veganer. Wenn man da aber nicht all zu große Unterschiede macht, dann kann man diesen Gedanken durchaus mal zu Ende denken.

Zitat von Fenjal:
Bienen sind Insekten, Kerbtiere, die den Fortbestand vieler Pflanzenarten sichern, das ist völlig richtig und wenn der Stock von Milben, Bakterien,... befallen ist, Bienen herumliegen ist das ein echter Schaden.


Würden die Bienen denn auch gehalten werden, wenn man ihren Honig nicht nehmen würde?

Du, wie gesagt, ich lebe nicht vegan, aber aus Sicht von Jemanden, der Tiere respektiert, ist dieser Gedanke eine logische Schlussfolgerung.

Zitat von Fenjal:
Dennoch sind es Tiere, ihr Vetlust hat auch finanzielle Konsequenzen, aber, wenn der Rehbock mit dem Nadelholz im Äser im Farn liegt, ist das nicht zu vergleichen mit dem Tod eines Menschen, der durch einen Mord hervorgerufen wurde.


Ich finde irgendwo schon. Das Tier will genauso leben, hat genauso Angst, wenn es angegriffen wird und ist evtl ebenfalls ein Verlust für seine Rehgemeinde

Ich weiß aber, dass solche Diskussionen nur dann Sinn machen, wenn eine Person grundsätzlich offen dafür ist und einen bestimmten Bezug zu Tieren hat. Mit einem Bauern brauche ich in der Regel nicht über Veganismus zu sprechen,da Er ganz anders aufgewachsen ist und einen anderen Bezug zu Tieren hat. Ich als verwöhnter Stadtmensch bin da schon offener für.

12.04.2025 11:32 • x 2 #1817


A


Der Tinder-Quassel

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Fenjal
Zitat von LeTigre:
Ich als verwöhnter Stadtmensch bin da schon offener für.

Ich trete ebenfalls für das Tierwohl echtes Tierwohl ein.
1 Beispiel, warum halten sich derart viele Leute Katzen in ihrer Wohnung, geht es denen darum, dass sich diese Jäger in 2 Zimmern wohl fühlen und sie auf Klos machen müssen ?
Oder geht es Ihnen um ihr eigenes menschliche Wohlbefinden?

Auch wenn Katzen niemals meine Freunde sein werden, lehne ich ihre Haltung in 2 Zimmern ab, in Scheunen, Ställen sind sie gut aufgehoben um ihrer Natur entsprechend Beute machen zu können.
Sie sind nicht dafür da, dass Menschenhände sie begrapschen, ihnen die Haare kämmen und sie auf einen Pott setzen, dennoch werden sie darauf heruntergebrochen und diese Haltung noch als tierlieb bezeichnet.
In diesem Sinn, werde ich jetzt mal nach dem Rechten sehen gehen.
Einen schönen Nachmittag

12.04.2025 11:43 • x 1 #1818


L
@Fenjal

Zitat von Fenjal:
Ich trete ebenfalls für das Tierwohl echtes Tierwohl.


Eine Kuh, die nicht zu schmerzenden Eutern gezüchtet wird, der ihr Kalb nicht entrissen wird und die nicht qualvoll sterben muss, ist also unechtes Tierwohl?

Zitat von Fenjal:
1 Beispiel, warum halten sich derart viele Leute Katzen in ihrer Wohnung, geht es denen darum, dass sich diese Jäger in 2 Zimmern wohl fühlen und sie auf Klos machen müssen ?


Zitat von Fenjal:
Auch wenn Katzen niemals meine Freunde sein werden, lehne ich ihre Haltung in 2 Zimmern ab, in Scheunen, Ställen sind sie gut aufgehoben und ihrer Natur entsprechend Beute machen.


Schlechtes Beispiel: Ich habe selbst 3 Katzen, welche in einer Wohnung leben.

Warum mache ich das?

1. Weil die Gefahr für Katzen draußen zu groß mittlerweile ist.

-Tierquäler
-Autos
-andere Tiere wie Hunde etc.
-unkastrierte Kater, die die Katzen mit Krankheit infizieren können
-Katzenkämpfe
- etc.

2. Zum Schutz der Singvögel

3. Weil viele Katzen auch einfach nicht raus wollen (2 meiner 3 Katzen dürften in den gesicherten Freigang, was sie aber nicht wollen, da sie viel zu ängstlich sind)

4. Meine dritte bekommt gesicherten Freigang

5. Wenn Katzen nichts anderes kennen und man ihnen ein gutes Beschäftigungsprpgramm bietet, ist das nicht perfekt, aber ok.

6. Es gibt kranke, alte und behinderte Katzen, die nicht raus können.

Ich arbeite selbst eng mit dem Tierschutz zusammen, was insbesondere Katzen betrifft.
Katzen werden gar nicht erst vermittelt, wenn sie zu Freigängern gemacht werden (obwohl die Umgebung nicht passt).

Ich habe 2 meiner Katzen aus dem Tierheim und auch explizit nach Tieren gefragt, die keinen Freigang wollen. Die dritte habe ich aus einer Tötungsstation gerettet. Ich würde mir wünschen, dass mehr Leute Tiere aufnehmen, statt diese nachzuzüchten. Dann müsste man auch langfristig gar keine Haustiere mehr halten. Aber das ist leider Utopie und so lange Katzen nicht kastriert werden, die Welt ihnen ihren natürlichen Lebensraum wegnimmt und weitere produziert werden, bleibt leider nichts anderes übrig, als Katzen als Haustiere zu halten. Wie viele Katzen gibt es und wie viele Scheunen und Ställe gibt es?

Wir müssen das Thema jetzt aber auch nicht vertiefen. Ich habe verstanden, dass du Veganismus und Vegetarier nicht nachvollziehen kannst und Menschen, die so leben, am Liebsten nicht in deinem Umfeld haben möchtest. Ist auch ok.

Dann lassen wir das Thema nicht zu sehr abschweifen, denn das hat nichts mehr mit dem Thema Dating zu tun. Dennoch danke für den Austausch.

12.04.2025 11:57 • #1819


Fenjal
@LeTigre wenn Katzen kastriert sind und keine Nachfrage erfolgt, dann gibt es sie nicht in dieser grossen Anzahl.
Katzenhalter achten nicht auf diese Jäger, wenn du öfters in Wald und Flur unterwegs bist, siehst du sie umherziehen.

zT tragen Sie Halsbänder, haben Halter. Nur, warum lassen es diese Tierschützer zu, dass Katzen abgängig sind und Unfug im Gelände machen, auf dem sie absolut nix verloren haben.
Jo, das Miezchen ist doch so süss,..... Völlig daneben solche Äußerungen, Jäger sind das die unsere heimischen Wildtiere bedrohen, nix anderes, in ihren Mägen findet sich alles seien es Reptielienarten, Vögel, Insekten oder auch Säugetiere, die Miezen sind ja so süss, das ist mit Tierwohl gemeint?

Kühe werden im Melkstand besser behandelt, als manche Katze auf dem heimischen Sofa!

12.04.2025 12:07 • #1820


L
Zitat von Fenjal:
wenn Katzen kastriert sind und keine Nachfrage erfolgt, dann gibt es sie nicht in dieser grossen Anzahl.


Diese Aussage verstehe ich nicht. Wie meinst du das?

Es gibt ja nunmal viel zu viele Tiere. Im Ausland ist es noch schlimmer. Schon mal in Griechenland gewesen und die ganzen Straßentiere außerhalb der übervollen Shelter oder hierzulande in den Tierheimen gesehen? Es sind zu viele. Aber leider sehen immer noch viele Katzenbesitzer nicht ein, dass sie ihre Tiere, vor allem Freigänger kastrieren müssen. Da redet man gegen Wände. Katzenpopulationen steigen enorm schnell.

Zitat von Fenjal:
Katzenhalter achten nicht auf diese Jäger, wenn du öfters in Wald und Flur unterwegs bist, siehst du sie umherziehen.


Wie denn auch? Wenn du deine Katze draußen laufen lässt, dann macht sie das, worauf sie eben naturbedingt ausgelegt ist.

Zitat von Fenjal:
zT tragen Sie Halsbänder, haben Halter. Nur, warum lassen es diese Tierschützer zu, dass Katzen abgängig sind und Unfug im Gelände machen, auf dem sie absolut nix verloren haben.


Irgendwie kann ich dir nicht mehr folgen. Erst Ist es für dich echter Tierschutz, wenn Katzen nicht in der Wohnung gehalten werden und wenn sie Freigänger sind, findest du es auch doof, weil die sogenannten Tierschützer auf ihre Tiere nicht aufpassen. Was denn nun?

Zitat von Fenjal:
Jo, das Miezchen ist doch so süss,..... Völlig daneben solche Äußerungen, Jäger sind das die unsere heimischen Wildtiere bedrohen,


Wieso ist es daneben, eine Katze süß zu finden? Ich finde auch Lamas süß und Pandabären.

Und du benennst doch das Problem selber: Katzen sind Jäger. Erstmal völlig normal und ok. Auf den Höfen hat man früher davon profitiert, wie du selbst schon geschrieben hast.
Nun wurde sich aber nicht drum gekümmert und die Katzen haben sich unkontrolliert vermehrt. und wenn dann noch Menschen sagen Katzen gehören nach draußen., dann ist doch logisch, dass die Katzen dann auch jagen. Das Problem sind also nicht die Katzen, sondern die Menschen, die nicht kastrieren und die ihre Katzen raus lassen. Über Füchse beschwert sich doch auch niemand, wenn sie jagen. Tierliebe heißt ja nicht, super viele Tiere zu haben und zu kaufen.

Zitat von Fenjal:
Kühe werden im Melkstand besser behandelt, als manche Katze auf dem heimischen Sofa!


Also, das wage ich aber sehr zu bezweifeln, aber ich glaube, das bringt hier auch echt nichts darüber weiter zu schreiben.

12.04.2025 12:20 • x 1 #1821


P
Zitat von Dranaqueen:
anstrengend zu nennen


Es ist anstrengend wenn mehrere Frauen zum Sushi wollen und nur eine einzige nicht. Aus Höflichkeit nimmt man sich selbst raus wenn man kein Sushi mag und gut ist. Aber nein man muss pathetische Entrüstung an den Tag legen und wieder nervige Einzelpersonen verteidigen weil alle anderen ihr ja nicht zumuten können Sushi in Vegetarisch zu essen.

Genau dieses aus dem Kontext reißen und Woke sein macht das Internet zu einem nervigen Ort.

Ich wiederhole. Solche nervigen Menschen zerstören Gruppen.

12.04.2025 12:24 • x 1 #1822


ElGatoRojo
Zitat von LeTigre:
und die Katzen haben sich unkontrolliert vermehrt.

1980 soll es 1,5 Millionen Hauskatzen gegeben haben, 2000 etwa 8 Millionen und jetzt noch mehr. Fraglich, ob das an der Menge verkauften Katzenfutters gemessen wird. Das ist allerdings eine ganz zweischneidige Sache, wenn es der Katze genetisch nicht wie dem Hund gehen soll und da die Züchter die Sache teilweise verderben.

Noch hat die Hauskarze den halbwilden Phänotyp, aber Style-Züchtungen fangen ja schon an wie die kurzbeinige Mnunchkin oder die Knickohrkatze oder die ohne Fell oder die atemlosen Kurznasen.. Und eben die Vermarktung ganz gewöhnlicher Hauskatzen in grau gestreift als teure Europäisch Kurzhaar.

Wobei die 2.000.000 Streunerkatzen in Deutschland vermutlich auch nur eine gegriffene politische SPD-Zahl ist. Die artähnliche Europäische Wildkatze braucht 2 km² Lebensraum und ganz Deutschland hat bekanntlich nur etwas über 300.000 km²

12.04.2025 13:18 • #1823


Balu85
Zitat von kata_smiles:
Sehe ich genauso. Sympathisch, oft umweltbewusst..ich kenne keine veganen Missionäre.

Vielleicht noch nicht an den oder die richtige geraten. Es sagt ja auch keiner das alle so sind.
Meine erste richtige Freundin ernährte sich vegetarisch....bei nahezu jedem gemeinsamen Essen bei dem ich Fleich oder Wurst hatte konnte ich drauf warten das irgendwas kommt von wegen das arme Tier...wegen dir musste es sterben usw.
Das nervt einen irgendwann einfach nur noch.
Zitat von LeTigre:
Wenn ich nichts vom Grill essen will, weil da vorher etwas drauf lag, was ich für mich ablehne, warum will ich denn dann automatisch Jemandem was aufdrücken?

Es geht nicht primär um die Ablehnung den veganen Grillkäse auch auf den Grill zu legen sondern um die oftmals folgende Forderung das entweder ein extra Grill hingestellt wird oder die anderen Sachen erst danach drauf kommen oder oder oder. Kurz....die Mehrheit soll sich bitte aus Rücksicht der Minderheit anpassen.
Zitat von LeTigre:
Wenn vorher Hundefleisch drauf gelegen hätte, würdest du wahrscheinlich auch nichts essen wollen, was damit in Berührung gekommen ist, oder?

Wäre mir ehrlich gesagt wurscht. Wer weiß wie viele schon Katzen gegessen haben ohne es zu wissen.
Fragt doch mal die Nachkriegsgeneration was mit Hasen ist wo der Kopf schon fehlte....
Zitat von Fenjal:
Dazu kam, dass sie tatsächlich zusätzlich bemerkte mein Dressing könne sie ebenfalls nicht nehmen, weil da Honig drin sei. Hallo, das ist ein hochwertiges Produkt, indem keine Bienen verarbeitet wurden.

Das hat nichts mit hochwertig zu tun, sondern das abgelehnt wird Produkte zu verwenden/zu essen die VON Tieren stammen.
Zitat von Fenjal:
Was das soll, diese Feststellung?
Honigernte ist keine Ausbeutung, sondern Bienenzucht.

Auch wenn ich das auch so sehe....da gehen halt die Meinungen auseinander.
Zitat von Fenjal:
Allerdings sehe ich Tiere nicht auf gleicher Höhe wie Menschen.

Das dürfte in gewissen Kreisen nicht gut ankommen.

Wer Zeit hat kann ja mal bei YT nach ungescripted by Ben schauen....Raffaela Raab (die Militante Veganerin).
Anfangs noch recht ruhig...aber ab einem gewissen Punkte frag ich mich echt wie bei einer an sich sicherlich nicht unintelligenten Frau so viel schief gelaufen sein kann.

12.04.2025 14:30 • x 1 #1824


Wurstmopped
Zitat von LeTigre:
Also, wenn ich dir sagen würde Hey, ich kenne ein richtig gutes Rezept. Das habe ich von meiner vegan lebenden Freundin. Soll ich dir das mal ...

Ich würde sagen, bestimmt lecker, probiere ich aus ....

12.04.2025 14:49 • x 1 #1825


L
Zitat von Balu85:
Meine erste richtige Freundin ernährte sich vegetarisch....bei nahezu jedem gemeinsamen Essen bei dem ich Fleich oder Wurst hatte konnte ich drauf warten das irgendwas kommt von wegen das arme Tier...wegen dir musste es sterben usw.
Das nervt einen irgendwann einfach nur noch.


Aber die vielen Vegetarier und Veganer, die nichts sagen, die siehst du dagegen nicht, denn die sind ja, wie gesagt, still. Von denen weißt du wahrscheinlich nicht mal, dass sie vegan/ vegetarisch sind. Warum also von deiner einen Freundin auf viele andere schließen?

Zitat von Balu85:
sondern um die oftmals folgende Forderung das entweder ein extra Grill hingestellt wird oder die anderen Sachen erst danach drauf kommen oder oder oder. Kurz....die Mehrheit soll sich bitte aus Rücksicht der Minderheit anpassen.


Echt, hast du das schon so oft erlebt? Ich noch nie, aber wie ich schon schrieb, das ist wohl auch abhängig vom Freundeskreis. Bei uns wäre es kein Ding Rücksicht zu nehmen oder andere Lösungen zu finden, denn keiner bricht sich einen dabei ab. Wäre ja ähnlich, wenn er/sie eine Unverträglichkeit hat.

Zitat von Balu85:
Wer Zeit hat kann ja mal bei YT nach ungescripted by Ben schauen....Raffaela Raab (die Militante Veganerin).


Naja, die ist ja nun wirklich ein sehr krasses Beispiel und garantiert nicht der Prototyp-Veganer. Wobei sie sehr gute Argumente hat, aber, wie sie selbst schon sagt (zu) militant ist. Damit erreicht man nicht jeden, aber Recht hat sie.

Zitat von Balu85:
Wäre mir ehrlich gesagt wurscht


Mir nicht.

12.04.2025 14:51 • #1826


Balu85
Zitat von LeTigre:
Aber die vielen Vegetarier und Veganer, die nichts sagen, die siehst du dagegen nicht, denn die sind ja, wie gesagt, still. Von denen weißt du wahrscheinlich nicht mal, dass sie vegan/ vegetarisch sind. Warum also von deiner einen Freundin auf viele andere schließen?

Also bitte, dreh mir doch nicht das Wort im Mund herum. Ich sagte lediglich das ich es schon erlebt habe und das nicht fetzt.
Von alle sind so sagte ich doch nichts.
Zitat von LeTigre:
das ist wohl auch abhängig vom Freundeskreis

Natürlich und auf'm Dorf kommt das halt auch deutlich seltener vor. Und in meinem Umfeld gibt es nur eine Hand voll Vegetarier oder gar Veganer. Aber die sind nicht so drauf....wenn sie es wären würde ich meine Zeit nicht mit ihnen verbringen.
Zitat von LeTigre:
Wäre ja ähnlich, wenn er/sie eine Unverträglichkeit hat.

Ne das ist was anderes. Man sucht sich ja nicht aus das man etwas nicht verträgt, das ist ja keine bewusste Entscheidung.
Ich esse auch nicht gern Tomaten...also was mache ich wenn irgendwo Tomaten drin sind...richtig entweder verzichte ich drauf, pule sie mir raus oder wenn diese eh in der Masse untergehen esse ich die einfach mit. Ich würde aber nicht erwarten oder darum bitten das der Salat zum Grillen den andere machen bitte ohne Tomaten ist.
Zitat von LeTigre:
Naja, die ist ja nun wirklich ein sehr krasses Beispiel und garantiert nicht der Prototyp-Veganer. Wobei sie sehr gute Argumente hat, aber, wie sie selbst schon sagt (zu) militant ist. Damit erreicht man nicht jeden, aber Recht hat sie.

Für mich hat sie vor allem einen Sprung in der Schüssel. Recht hat sie? Echt....in einer für sie perfekten Welt würde es nicht einmal carnivore Tiere geben weil diese anderen Tieren ja Leid zufügen. Bevor sie allerdings sagen konnte wo es für sie anfängt und wo es aufhört hat sie das Interview beleidigt abgebrochen.

12.04.2025 15:09 • x 3 #1827


Wurstmopped


Hier mal ne Expertenmeinung zum Thema....

12.04.2025 15:14 • #1828


L
Zitat von Balu85:
Ne das ist was anderes. Man sucht sich ja nicht aus das man etwas nicht verträgt, das ist ja keine bewusste Entscheidung.


Also, ich würde mich nicht respektiert fühlen, wenn man meine Entscheidung diesbezüglich nicht in einem gut machbaren Rahmen berücksichtigen würde/ könnte.

Zitat von Balu85:
Für mich hat sie vor allem einen Sprung in der Schüssel. Recht hat sie? Echt....in einer für sie perfekten Welt würde es nicht einmal carnivore Tiere geben weil diese anderen Tieren ja Leid zufügen. Bevor sie allerdings sagen konnte wo es für sie anfängt und wo es aufhört hat sie das Interview beleidigt abgebrochen.


Ist wohl Ansichtssache . In Teilen ist sie wirklich extrem, aber in großen Teilen ist ihre Argumentation absolut schlüssig und auf den Punkt. Ich bin kein Fan von ihr und ihrer Art, kann aber zugeben, dass sie inhaltlich argumentativ sehr stark ist.

12.04.2025 15:16 • #1829


Balu85
Zitat von LeTigre:
Ich bin kein Fan von ihr und ihrer Art, kann aber zugeben, dass sie inhaltlich argumentativ sehr stark ist.

Das Problem ist grundlegend das es nun einmal nicht schön ist wenn für die Ernährung des einen Lebewesens ein anderes sterben muss. Mit dieser moralischen Argumentation spielt sie immer....und gegen die Moralkeule hat man kein Gegenargument. Das inzwischen zu viel Fleisch gegessen wird lässt sich nicht abstreiten, das die Haltungsbedingungen in der Mehrheit mehr als fragwürdig sind auch nicht. Das sind aber andere Ansätze.
Zitat von LeTigre:
Also, ich würde mich nicht respektiert fühlen, wenn man meine Entscheidung diesbezüglich nicht in einem gut machbaren Rahmen berücksichtigen würde/ könnte.

Es ist die Frage wie groß der Rahmen ist. Die Tochter und Enkelin des Mannes meiner Mutter sind vegan....jedes mal eine Extrawurst für die beiden, meine Mutter stand ewig in der Küche und am Ende wurde eh fast nix gegessen, hatten sie was mit, oder wollten doch nicht solange bleiben oder dies oder das geht dann doch nicht. Ein riesen Aufriss wegen 2 Nasen.

Aber um mal irgendwie wieder auf das Thema Dating zu kommmen....meine Mutter hat vor...oje...ich glaub über 20 Jahren ihren Mann über einen Vorgänge von Tinder kennengelernt.....Zeitungsannonce.
Eigentlich war er ihr zu klein und sie sagte mal, wenn sie ihn so auf der Straße getroffen hätte wäre es nicht so ihr Typ gewesen. Aber wie gesagt....seit über 20 Jahren zusammen und inzwischen verheiratet.

12.04.2025 15:28 • x 1 #1830


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