Boah, ich glaub ich muss in diesem tindergarten wat ändern.
Zukünftig nehme ich mir vor -----Manifest einer Tinderella:
1. Nichts zerdenken vor dem ersten date
2. Ich nehme den Mann erst ab dem - weiß nicht-, fünften, sechsten, siebten(?) Date ernst und frage mich nicht schon nach dem ersten Date wie ich ihn fand oder wie er mich fand. Und ob er überhaupt irgendwann was ernstes haben wollen würde und ob er lieb ist und ob er es gut meint und was weiß ich noch alles. Alles unter 5,6,7,8 Treffen ist nicht mehr der Rede wert. Ich erzähle auch Freunden nicht mehr davon, wenn es nur wenige dates gab. Wozu auch.
3. Ich versuche mich kurz zu halten bei WhatsApp und darauf achten, wie die Treffen sind und nicht die Schreiberei. Auch während den Treffpausen.
4. Ich gehe da mit keinem ins Bett (auch wenn das bedeutet dass ich enthaltsam leben muss, auch egal, gehe ich halt zur Mass. oder so )
5. *beep* the ego
6. Ich lasse los von dem Wunsch einen liebevollen und bindungsfreudigen Mann kennenzulernen. Wenn er beides nicht ist, investiere ich halt auch nichts, auch nicht in Gedanken. Auch nicht in theoretischen Überlegungen, auch nicht in Unsicherheit, auch nicht in Geduld oder der Devise nein, bloß nicht abschrecken, bloß nicht Druck machen. Nö, wenn du kein bock auf mich hast, hab ich auch kein bock auf dich. Da kannste noch so gut aussehen, da kannste noch so charmant sein, wenn du nicht lieb und wohlwollend bist, keine schönen Absichten mit mir hast, bist du nichts für mich.
7. Ich genieße den Frühling mit mir selber
8. Ich mache ein photoshooting mit einem Freund um mich wieder schön zu fühlen. Er kennt mich glaub so gut, dass er mich gut einfangen wird. Aber diese Photos bleiben unveröffentlicht, sie sind nur für mich zur Selbstdokumentation.
9. Ich setze mir Ziele die ich beeinflussen kann
10. Ich lasse mir von einem Algorithmus nicht erzählen, dass der datingmarkt auf tinder der datingmarkt im real life ist
11. Ich lasse mir vom Algorithmus auch nicht mehr vorschreiben, auf wen ich da treffe sondern öffne die Augen im real life
12. Ich lächle Männer auf der Straße an - einfach so.
13. Ich definiere für mich neu was Weiblichkeit für mich bedeutet und genieße meinen Körper wieder mehr, sei es durchs tanzen, gehen, laufen usw.
14. Ein Mann ist halt auch einfach nicht alles im Leben.
15. Ich mag dieses Wort nicht, aber digital detox ermöglicht regeneration. Und es gibt Klarheit.
16. Es klingt kitschig, aber ich sehe mich als eine Art Tempel wo ich nicht jeden rein, ran, und drüber lasse. Zutritt nur noch nach Selektion. Und die Einlasskontrolle ist strenger geworden. (Nicht paranoid, oder ungesund misstrauisch aber strenger und selektiver). Ich will zb niemanden mehr in mir der nicht wenigstens ich hab dich lieb sagt (klingt auch kitschig ich weiß)
17. Ich gehe mit keinen Erwartungen mehr an die Sache, sondern interessant für mich wird es erst dann, wenn man sich öfter trifft und kontinuierlich sieht und in eine Kennenlernphase geht. Alles andere ist und bleibt ohne jegliche Verpflichtung, Erwartung, Hoffnung und Intention.
Puuh. Ich glaube diese Klarheit ist ein Anfang . es hat lange gebraucht bis ich zu diesen Erkenntnissen kam #constantlylearning#trustheprocess️natürlich auch ein wenig humorvoll gemeint, aber : auch ernst !