Der Schmerz der von Tag zu Tag schlimmer wird

Hallo Frey

Danke das du nachgefragt hast und noch an mich gedacht hast. Ich glaube ja an Gott und auch an Schicksal. Ich hab auf dem E-Mail in dem Junke Mail Ordner heute gesehen dass es in diesem Thread eine neue Antwort gibt. Der Grund warum ich in den Chunk Mail Ordner geguckt habe war, dass ich mich vorhin bei EXIT angemeldet habe und im normalen Posteingang keine Anmeldebestätigung kam. Ich habe schon sehr lange mit dem Gedanken gespielt. Heute sitze ich alleine bei der Arbeit und hatte einfach wieder zu viel Zeit zum nachdenken.

Das Buch welches ich hier mal erwähnt habe, hab ich geschrieben und geschickt. Aber keine Antwort erhalten.

Ich merke einfach das ich in meiner jetzigen Situation mehr Menschen schade und ich so nicht weiter machen kann. Etwas muss sich ändern aber ich habe das Gefühl, dass ich komplett gelähmt bin. Ich möchte meiner Familie nicht schaden, aber ich habe auch keine Kraft vorzuspielen das es mir gut geht. Ich vermeide es mittlerweile sie anzurufen, den jedes Mal wenn ich mit meiner Mutter telefoniere geraten wir deswegen in streit.

Ich versuche mich etwas an der Zukunft fest zu klammern. An meinem Studium, welches ich in Februar begonnen habe, an meiner Wohnung welche sich immer mehr wie ein zuhause anfühlt und an der ich ständig arbeite, an meinen Hunden und auch daran, dass ich mein Buch veröffentlichen möchte. Ich sage mir, dass es besser wird, oder das irgendetwas geschehen wird, dass alles ändert. Aber ich sehe nicht, dass sich bisher etwas auch nur im Ansatz verändert hat.

Es tut mir leid, dass ich hier nichts positives berichten kann.

Warum gehst du nicht mal zu einer Psychologin. Ich habe auch mal 4 Jahre an einer Trennung geknapst. Die Psychologin kam nach 2 Jahren...damit habe ich tatsächlich Ansatzpunkte gefunden,was ich an mir ändern/erneuern kann. Es dauerte nochmal 2 Jahre...aber da hat sich jede Menge getan ... Jobwechsel, neue Hobbies...neue Freunde. Der besagte Ex blieb aufgrund gemeinsamer Tochter Teil meines Lebens, aber es wurde (fast unbemerkt) einfacher ... bzw. neue andere positive Gedanken haben all dir negativen Downer in mir vertrieben.

Halt durch... irgendwann ist man sooo weit unten, dass es nur noch bergauf geht. Und wenn es am unerwartetsten ist, verliebt man sich neu.

Danke für die Rückmeldung Luca.

Schon mal sehr gut, dass du von dir aus erkennst das sich etwas ändern muss. So wie ich das lese hat mit eigener Wohnung, neuem Studium, deiner Verbundenheit zu den Hunden sowie deiner Literatur (zumindest für dich kleiner) Wandel stattgefunden. Das hat mir damals bei meinem Problem sehr geholfen und mein Leben stark verbessert.

Ich kenne mich mit Exit nicht so aus... aber nach erstem googlen liest sich das für mich wie Sterbehilfe?
Komplett irre, wenn du dies für dich selbst ERNSTHAFT in Betracht ziehst. Ich hoffe wirklich ich verstehe da etwas falsch.

Ich bin der festen Überzeugung das es wieder besser sein wird. Aber das scheint aus eigener Kraft heraus nicht so richtig zu funktionieren. Wie bereits geschrieben würde ich dir auch raten dich an professionelle Hilfe zu wenden. Noch mehr Tipps einholen und austauschen. Kann es gut nachvollziehen, wie es ist solange an einer Person zu hängen, aber mittlerweile ist es doch mehr eine Illusion, ein Schatten.

Du hast noch so viel Leben vor dir, soviele Möglichkeiten... ich hoffe du kannst sie nutzen.

Liebe Grüße

Lieber Luca23,

ich habe deinen Thread gelesen und kann deinen anfänglichen Liebeskummer verstehen.
Deine Selbstmordgedanken jedoch nicht - und da du an Gott glaubst und dich an ihn gewandt hast: ich glaube nicht, dass Er Selbsttötung gutheißen würde.

Da du alles oder vieles was du beruflich oder privat gemacht hast AUCH in Gedanken mit ihr verbunden hast, konntest evtl. deine Erfolge gar nicht genießen und nicht von ihr lassen und loskommen.
Es tut mir weh, wenn ein so junger Mensch einer so unglücklichen Liebe hinterherläuft und sich verrennt und aufgibt.

Sind das überhaupt noch gute Gefühle für sie - so wie die Liebe sein soll?
Dann lass sie: in Liebe gehen.
Besser für dich und dein Leben.

Mein Enkel heißt Luca.

Ja, ich ziehe das in betracht.

Ich weiss, dass es irgendwann besser wird und ich bin davon überzeugt, wenn ich mein Leben lang auf sie warte, dass wir dann wieder zusammen sein werden. Und wenn es erst in 40 Jahre sein wird.
Nur habe ich an meinem Leben einfach keine Freunde mehr und jeder Tag quäle ich mich einfach durch. Ob im Studium, auf der Arbeit, beim Gassi gehen und selbst im Sporttraining bin ich ständig in Gedanken. Ich bin einfach müde und möchte am liebsten einfach schlafen und weder an was denken noch was fühlen müssen.

Bei Paychiater, Paychologen, Seelenfürsorge und Esoteriker war ich, aber letzten Endes sagte jeder das gleiche: ich muss es von selber ändern wollen.

Zitat von Lans:

Sind das überhaupt noch gute Gefühle für sie - so wie die Liebe sein soll?
Dann lass sie: in Liebe gehen.
Besser für dich und dein Leben.

Meine Gefühle haben sich seit dem ersten Date nicht verändert. Alles was ich weiss ist, dass mein Leben vor ihr nicht schön und lebenswert war und jetzt nach ihr, ist es wieder so, wie vor ihr. Aber dieses Leben wollte ich damals schon nicht und nachdem ich weiss, dass es auch anders geht, möchte ich es noch viel weniger.

Mein Ziel ist es jetzt wirklich, dass Buch erstmal zu veröffentlichen. Den zu dem was ich dort schreibe, möchte ich auch öffentlich mit meinem Namen stehen.

Hast du denn das Buchmanuskript schon mal einem Verlag angeboten oder wie willst du es handhaben ?

Ich wünsche dir von Herzen ein lebenswertes Leben, Freude und Zuversicht und Kraft und dass du selber oder mit Hilfe aus diesem Tal rauskommst und diese dunklen Gedanken verschwinden.
Du liebst doch die Natur und Hunde und Krafttraining.
Vielleicht findet sich ja wirklich eine gute Partnerin die deinen Tiefgang schätzt und deine Liebesfähigkeit erwidert in einer beständigen Partnerschaft.
Es tut mir leid, wenn ich dich kritisiert habe.
Glaube, du bist wirklich sehr traurig und untröstlich und Versuche dich von dem Gedanken an diese Eine irgendwie abzubringen, scheitern eh.
Ich glaube dir deine Liebe und Treue und Anhänglichkeit ist ja was Schönes und Positives.( wenn es beim Gegenüber gut ankommt und geachtet oder erwidert wird )
Liebesschmerz sollten halt auf Dauer gesehen - weniger werden.

Vielleicht braucht es halt seine Zeit.

Oder anders ausgedrückt: Liebeskummer dauert so lange wie man eben noch empfindet.

Dies auf dein ganzes weitere Leben auszudehnen ist in meinen Augen kontraproduktiv ( gedacht ).
Wenn es dir aber hilft?!

Vielleicht hat deine Mutter eine bessere Lösung für dich.
Sie wird dich kennen.
Je vorsichtiger und sanfter und liebevoller, desto besser.
Ich glaube mit zuviel Druck gehts auch nicht schneller und wie du von den Profis schon gehört hast - zuerst solltest du wollen - oder fühlen/ einsehen, dass dein Leben leichter und eventuell schöner wird ohne das kreiseln in Gedanken um SIE.
Wobei du erwähntest, dass vor ihr dein Leben schon nicht schön war.

Da würde ich dich fragen, warum und ob das wirklich so stimmt.

Wenn man drinsteckt sieht halt manches anders aus.

Ich kann und hab jetzt von meiner Aussensicht geschrieben.

Generell: lässt sich Liebe nie erzwingen.
Meine Meinung.

Glaub, das willst alles gar nicht hören.

Dann halt halt weiterhin daran fest an der Liebe zu ihr - aber lass es dich nicht runterziehen.

Grüsse

Zitat von Emma14:

Hast du denn das Buchmanuskript schon mal einem Verlag angeboten oder wie willst du es handhaben ?

Nein, habe bisher erst die Fassung geschrieben, welche ich ihr geschickt habe. Möchte diese während meines Urlaubs im Sommer umschreiben.

In letzter Zeit schreibe ich sehr oft alle meine Gedanken auf, wie ich damals bei oder vor der Trennung hätte reagieren sollen.
nur vier oder fünf Sätze hätten gereicht, dass wir wohl noch zusammen wären. Ich habe ihre letzten Nachrichten immer und immer wieder durchgelesen und das was sie gesagt hat in meinem Kopf immer wieder Revue passieren lassen, und dann fest davon überzeugt ist, wenn ich am letzten gemeinsamen Abend zwei oder drei Missverständnisse klargestellt hätte wären wir noch zusammen. selbst wenn das nicht der Fall gewesen wäre, hat sich nach dem sie sich getrennt hat, auf der Arbeit mich ja noch umarmt, und als sie dann von hier weg lief drehte sie sich mehrmals um. Ich frage mich die ganze Zeit kamen sie damals nicht zurückgerufen habe war die Nacht laufen gehen. Selbst das alleine hätte man schon einiges ändern können. Mir ist klar dass du jetzt noch zusammen wären, aber zumindest hätten wir uns in dieser Woche nicht getrennt. Es hätte gereicht wenn ich die Trennung bis zu unserem gemeinsamen Urlaub in Görlitz rausgezogen hätte. Dann gleich danach kam ja die Coronakrise. Wenn wir nur noch zusammen gewesen wären, was die Krise begann, bin ich davon überzeugt, dass wir vielleicht sogar noch jetzt zusammen wären. Ich weiss das man die Vergangenheit nicht ändert, aber ich ärgere mich einfach über mich selber.

.

Zitat:

Dann halt halt weiterhin daran fest an der Liebe zu ihr - aber lass es dich nicht runterziehen.

Danke. Wenn ich mein Ende wüsste, würde es mich nicht runterziehen. Ich wäre auch nicht mehr sehnsüchtig. Nur der Gedanke, nie mehr in meinem ganzen Leben mit ihr zu reden, sie zu umarmen oder zu küssen, dass zerbricht mir den Kopf.

Zitat von Luca23:

Das Buch welches ich hier mal erwähnt habe, hab ich geschrieben und geschickt. Aber keine Antwort erhalten.

Ich habe mir gerade den ganzen Thread durchgelesen. Harte Kost lieber Luca23.
Ich verstehe, wie jeder hier das eine Trennung sehr hart ist und die Meisten eben nicht einfach so drüber hinweg kommen. Einige machen viel Sport, andere benötigen einen Therapeuten, andere hingegen benötigen einen Klinik Aufenthalt. Jeder leidet und heilt unterschiedlich.

Aber du glorifizierst deine Exfreundin. Für dich ist sie eine Göttin, makellos und perfekt. Du willst sein wie sie, das gleiche oder ein ähnliches Studium absolvieren wie Sie, du ziehst in die gleiche Stadt wie Sie. Das lieber Luca ist keine Liebe mehr, das ist Abhängigkeit in seiner Reinform. Du stalkst Sie, zwingst ihr deine Liebe auf, obwohl sie dir deutlich auf mehreren Wegen gesagt und gezeigt hat das Sie keine Beziehung oder den Kontakt zu dir wünscht.

Lass sie bitte ziehen, für dich und auch für Sie. Versuch bitte eine Therapie ggf. Auch stationär. Das Exitding und auch deine Aussage das du lieber Tod wärst, finde ich mehr als schräg, da sieht man leider genau das du zum einen sehr jung bist / geringe Lebenserfahrungen hast und du extrem Abhängigkeit bist von einer Person die bereits vor langer Zeit dich aus ihrem Leben hat ziehen lassen.

Wenn ich das ENDE wüsste...
Meinst damit deinen Tod?

Dann gäbe es auch keine Möglichkeit, keine Chance, es bei einer andren Person besser zu machen ( und diese zu umarmen ).

Dir ein Umdenken
( ich bin kein Freund von andren Ratschlägen zu erteilen )

Aber dieses Denken: wenn ich diese Eine nicht haben kann, will ich nicht mehr leben..
kommt bei mir so falsch gedacht, verkehrt aufgefasst, an und führt damit zwangsläufig in ein verquertes Denkmuster und bringt diejenige ja auch nicht zurück.
Hoffe, im Grunde entspricht dieser Glaube, nicht dem wahren Luca.

Wenn du mit gleicher Ausdauer und Zielstrebigkeit dein Studium verfolgst, wirst eher Erfolg haben oder zumindest abgelenkt sein.

Ich hab mich jedenfalls in jungen Jahren auf Beruf spezialisiert.
Konnte ich besser planen.
In Liebesdingen/Beziehungen habe ich meinen Bauchgefühl gefolgt.
Hat aber auch nicht geholfen.
Wenn einer gehen will, geht er.

Weiß nicht, was ich andres Aufbauendes Schreiben kann.

Gruss

Zitat von Herzenssonne:

Aber du glorifizierst deine Exfreundin. Für dich ist sie eine Göttin, makellos und perfekt. Du willst sein wie sie, das gleiche oder ein ähnliches Studium absolvieren wie Sie, du ziehst in die gleiche Stadt wie Sie. Das lieber Luca ist keine Liebe mehr, das ist Abhängigkeit in seiner Reinform. Du stalkst Sie, zwingst ihr deine Liebe auf, obwohl sie dir deutlich auf mehreren Wegen gesagt und gezeigt hat das Sie keine Beziehung oder den Kontakt zu dir wünscht

Alles falsch. Bevor ich sie kannte war ich Jahrelang in einer rechten Partei. Dieser Umstand hat mache Freundschaft kaputt gemacht und bestimmt auch eine Potentielle Partnerin abgeschreckt. Als ich sie kennen lernte, sagte ich ihr, dass ich mich für politik nicht sonderlich interessiere weil ich fand, dass Politk genau wie Religion einer Beziehung nicht im Weg stehen sollte. Sie war damals bei den Liberalen. Jetzt, nach unserer Trennung, ist sie genau jener Rechten Partei beigetreten, aus der ich damals als wir eine Beziehung ein gingen, Mitglied war. Ich bin davon überzeugt wenn ich ihr damals gesagt hätte, dass ich in einer politischen Partei war, dass es gar nicht erst zur Trennung gekommen wäre.
Beim Rest frage ich mich, ob du den Thread jemals durchgelesen hast... wir wohnen nicht in der gleichen Stadt. Ich bin vor 2 Wochen sogar umgezogen, wohne aber weiterhin im selben Dorf wie vorher. Nur halt eine andere (für mich bessere) Wohnung.
ich studiere so ziemlich was ganz anderes wie sie und zwar studiere ich BWL. Etwas, was ich mir übrigens schon überlegt habe zu machen, bevor ich sie kannte, weil es finanziell am meisten bringt und einfacher als viele andere Studien ist.

Zum letzten Punkt: ich finde es halt einfach nicht okay, sich ohne trifftigen Grund (untreue, Gewalt) zu trennen. Genau so wie ich es verwerflich finde, wenn jemand seinen Hund ist Tierheim gibt. Aber das sind meine Idealvorstellungen.

Zitat von Herzenssonne:

Das Exitding und auch deine Aussage das du lieber Tod wärst, finde ich mehr als schräg, da sieht man leider genau das du zum einen sehr jung bist / geringe Lebenserfahrungen hast und du extrem Abhängigkeit bist von einer Person die bereits vor langer Zeit dich aus ihrem Leben hat ziehen lassen.

Auch das wieder ... einer meiner Hunde ist derzeit schwer krank. Und ich würde sofort 20 Jahre oder mehr meines Lebens dafür geben, wenn er wieder gesund wird und evt noch 5 Jahre zu leben hat.
Ich bin der Meinung, wenn man nur für sich Lebt, hat ein Leben gar keinen Sinn. Materielles, gesellschaftliche Anerkennung... darin finde ich absolut nichts was mich irgendwie glücklich macht. Das hat nicht mit Reife oder dem Alter zu tun. Mir sind zwei CEOs (einer von einer Versicherungsgesellschaft und der anderer von einem Tele Anbieter) bekannt, beide haben Suizid begangen. Einer weil ihn die Frau verlassen hat, der andere weil er in Rente gehen musste und dadurch seinen gesellschaftlichen Rang verlor.
Ich persönlich finde es sogar sehr viel reifer für seine Idealvorstellung zu sterben, als diese beispielsweise zu verleugnen und dadurch weiter zu leben. Bestes Beispiel ist Sokrates. Dieser trank lieber Gift, als seine Meinung zu verleugnen.
Wenn ich jemals einer anderen Frau wieder sagen würde, dass ich sie liebe, könnte ich mich nicht mehr im Spiegel ansehen. Ich wäre ein Lügner. Ich habe ihr damals gesagt, dass ich sie immer lieben werde. Warum sollte sich das ändern? Wenn meine Partnerin stirbt, suche ich mir ja auch keine neue, weil die alte nicht mehr bei mir ist.


Ansonsten gibt es zwar viel neues, aber wenig in Richtung Beziehung. Wie erwähnt, mein Hund ist schwer Krank. Deswegen min ich umgezogen. Die alte Wohnung hatte Treppen, die er nicht mehr gehen konnte. Momentan ist also das mein grösster Lebensinhalt und ich kann mich über andere Dinge wie gute Noten im Studium, die neue Wohnung oder eine Uhr die ich mir lange gewünscht habe, nicht freuen. Ich finde hier sieht man mal wieder wie unwichtig alles materialistische ist. Ich würde sofort auf der Strasse in einer Decke schlafen und alles was ich besitze weg geben, wenn mein Hund dafür wieder kern gesund wäre.

Zitat von Luca23:

um letzten Punkt: ich finde es halt einfach nicht okay, sich ohne trifftigen Grund (untreue, Gewalt) zu trennen. Genau so wie ich es verwerflich finde, wenn jemand seinen Hund ist Tierheim gibt.

Bei den Hunden bin ich ganz bei dir, auch ich würde mein letztes Hemd für meine Tiere geben, gerade wenn wie bei dir dein Hund krank ist

Aber denkst du, man darf sich nicht trennen wenn man sich nichts mehr zu sagen hat, Gefühle verschwunden sind oder oder oder. Liebe setzt Respekt voraus. Du akzeptierst und respektierst ihre Entscheidung nicht.

Zitat von Luca23:

Würde ich mein Studium an der HF bestehen, könnte ich zur gleichen Fachhochschule wie sie derzeit ist, gehen, und dort meinen Bachelor machen.

Warum willst du an die gleiche Fachhochschule. Gibt es keine anderen? BWL gibts ja überall

Zitat von Luca23:

In der Zeit werde ich versuchen wie sie in der Politik und Journalismus Fuss zu fassen.

Und schon wieder "wie sie" such dir doch mal eigene Sachen anstatt ihren idealen hinterher zu hechten, in der Hoffnung sie nach Ewigkeiten zurück zu gewinnen.

Wünsche dir alles Gute das du endlich klar sehen kannst und für deinen Hund alles Gute

Ich glaube eher dass du schon immer studieren und selbstständig sein wolltest und diese Frau diese Wünsche in dir nur angetriggert hat. Lucky you. Vielleicht bist du so Feuer und Flamme für diese Frau weil sie die bessere Version deiner selbst ist. Ich hab sprachlos mitgelesen was du bisher an Superkräften mobilisiert hast und wie du dein Leben auch noch gegenwärtig auf links drehst. Ich hatte beim Lesen das Bild eines Sicherheitsmannes vor Augen der BWL studiert und Geschäftsführer wird.

In einer Sache musst du umdenken damit du dir nicht selbst im Weg stehst. Es gibt nicht nur eine (große) Liebe im Leben sondern es gibt mehrere. Da draußen läuft gerade eine Frau herum die du eines Tages mehr lieben wirst als deine Ex. Irgendwann danach und nach einigen mehr erst werden dir die wahren Unikate begegnen.

Ich bin mir sicher deine Ex hat gemerkt dass du unerfahren warst. On top ist sie fünf Jahre älter als du und hat damit noch mal viel mehr Lebenserfahrung als du. Ich bin mir sicher alles wäre ganz anders gelaufen wenn du vorher schon Beziehungen, Freunde und Freude aus dir selbst heraus gehabt hättest.

Ich antworte ein anderes Mal auf das hier...

Am Donnerstag ist mein Vater gestorben, gestern mein Hund Duke.

Ich frage mich langsam wirklich warum man im Leben alles verlieren muss. Jemand der nur sich liebt, hat das nicht. Der kann eigentlich nichts verlieren.

Morgen lasse ich Duke einäschern. Seine Asche werde ich behalten. Ich weiss nicht wie lange. Vielleicht bis die anderen beiden Hunde auch sterben, vielleicht bis ich sterbe.
Mein Vater wird Montag beigesetzt.

Ich habe zwar noch zwei weitere Hunde, aber geliebt habe ich in meinem Leben ausser Duke und meiner "Freundin" nie jemand. Gern ja, aber nicht diese selbstlose liebe.

Ich habe häufig darüber nachgedacht warum ich mir trotz Trennung nicht das Leben nahm. Es lag nur an Duke. Ich wusste er liebt mich so wie sie, wenn ich mich also töte und ihn verlasse, mache ich genau so was abscheuliches wie sie mit mir. deswegen war ich auch jeden Tag so glücklich ihn in meinem Leben zu haben.

Wenn ich traurig war, sagte ich mir immer, immerhin liebst du mich immer. egal was passieren wird. Er war auch kein Hund. Er war schauer und erst recht gefühlvoller als jeden Menschen den ich kenne. Das meine ich nicht despektierlich. ich musste mit ihm nie reden. Er hat alles von selber immer gewusst. Sobald ich draussen stehen blieb, setzte er sich hin und berührte dabei IMMER mein Bein. Wenn in der Nacht geräusche kamen knurrte er sofort und liess sie nicht aus den augen. Manchmal rannte von hinten ein Jogger durch und bevor ich den überhaupt hörte, drehte er sich um und knurrte. Sobald er germekrt hat, dass keien Gefahr droht, hat er sofort gewedelt.

Jeder Mensch konnte ihn anfassen, steicheln, er leckte wirklich jeden ab. In den letzten 2 Wuchen haben ein halbes dutzend Tierärzte in sein Mund gefasst und jeden hat er abgeleckt und selbst für den Ultraschall brauche er keine Natkose nichts. Er hielt still. Er ist erst dann aufgestanden wenn ich aufgestanden bin und wenn ich am Abend das licht auslöschte, ging er von selber ins schlafzimmer.
aber vor allem hat er mich immer angeshen. In der Hundeschulte spielte er NIE mit anderen Hunden, er bliebt immer bei mir sitzen und sah zu mir hoch. So viele Hundetrainer sagten, sie hätten nie einen so fixierten Hund gesehen.

Für mich war Duke dadurch mehr als nur ein Freund. Er war auch ein Vorbild. Meine Idealvorstellung über bedingungslose Liebe und Treue habe ich von ihn überneommen, weil ich wie er sein möchte. Ich bewundere seinen Charakter. Es gibt keinen besseren. Selbst jetzt als er im sterben lag und ich geweint habe, hat er mich mit letzter Kraft übers Gesicht geleckt. Der Tierarzt sagte, Tiere wissen wenn sie sterben. Wenn er wusste das er stirbt, warum leckt er dann mich ab? Er war nich ängstlich, nicht traurig, er hat nicht mal den *beep* eingezogen. Und die Tage davor hat er gegessen, und wollte rund um die uhr kuscheln und leckte mich ab. Tiere die sterben wollen alleine sein. Bei ihm war das anders. Ich hatte das Gefühl das er die Zeit mit mir noch geniessen wollte und das er mich trösten wollte.
Er starb aber wollte mich trösten! Gibt es einen besseren Charakter.

Deswegen bin ich auch so wie ich bin. Für mich war Duke immer ein Vorbild. Und man kann sagen man sollte Menschen und Hunde nicht vergleichen. Ich finde Duke hatte mehr Ehre und stolz als jeden Menschen den ich kenne und ich vergleiche mich gern mit ihm. Am liebsten wäre ich gestern mit ihm mit gegangen.

Das mein Vater 5 Tage vorher gestorben ist macht es nicht besser. Ich frage mich, wenn es einen Gott gibt, warum das jetzt alles so kommt? Vor allem aber warum mein 7 Jahre alter Hund stirbt, der jünsgte von allen 3 Hunden.

Mein aufrichtiges Beileid Luca.
Ich finde Tiere, insbesondere Hunde (habe auch einen) spiegeln immer viel von ihrem Herrchen wieder.
Ich denke du hast viel richtig gemacht, sonst wäre er nicht so wie er war.
Viel mehr möchte ich aus Respekt nicht schreiben.