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Der Schmerz der von Tag zu Tag schlimmer wird

Kummerkasten007
Ich poste mal hier rein, in dem anderen Thread wird alles untergehen vermutlich.

Zitat von Luca23:
Sachen sagen wie diesen Rock hattest du doch damals auf unserem ersten Date an oder um Hilfe bitten bei gleichen Interessen wie du kennst dich doch mit Politik aus, könntest du mir mal deine Meinung zu meinem Blogbeitrag über mögliche politischen Veränderungen sagen.


Das ist durchschaubar und wird nichts bringen. Mir persönlich wäre es unangenehm, wenn ich mich getrennt habe, dass der Ex mit so Andeutungen wie dem Rock ankommt.

Zitat von Luca23:
Zum Geburtstag im September schicke ich ihr einfach eine Karte mit einem kleinen Geschenk, was sehr persönlich ist


Zitat von Luca23:
also im Oktober möchte ich einen Brief schreiben, in dem ich ihr sage, was ich während der Beziehung falsch gemacht habe und nun geändert habe, dass ich mich oft an unsere Zeit erinnere und sie neu kennen lernen möchte, da ich nicht mehr der alte bi

Zitat von Luca23:
ch versuche in dieser Zeit weiterhin an meinem Roman zu schreiben, welchen ich vor ca. einem Monat begann. Diesen möchte ich ihr unabhängig wie die Sache mit dem Brief ausgeht, ihr widmen und zur Weihnachten schenken.


Herrjeh, lass das bitte sein. Das zeigt alles auf, dass Du noch kein Stück weiter bist in der Verarbeitung, wenn Du soweit im Voraus planst und Dir erhoffst, sie damit erweichen zu können.

Hast Du keine Freunde, die Dir diesen - sorry - Schmarrn ausreden und Dich ablenken können?

01.05.2020 16:07 • #16


Luca23
Zitat von Kummerkasten007:
Das ist durchschaubar und wird nichts bringen. Mir persönlich wäre es unangenehm, wenn ich mich getrennt habe, dass der Ex mit so Andeutungen wie dem Rock ankommt.


Das war nur ein Beispiel mit dem Rock. Als ich sie das letzte Mal sah, hatte sie noch den Rucksack dabei, den ich ihr geschenkt habe. Könnte auch sagen finde es schön, dass du XY noch immer trägst.
Es geht dabei mehr darum, alte Erinnerungen zu wecken.

Doch habe schon viele Freunde, eigentlich finden es alle eine gute Idee mit der Geburtstagskarte und dem Brief zum Trennungstag. Das heisst nicht, dass ich sonst nichts ändere in der Zwischenzeit.
Hab bei einem Ratgeber gelesen, dass man dem Partner alle Trennungsgründe nehmen soll. Gut den Hauptgrund kann ich nicht nehmen, den der lag an ihrer privaten Situation, aber einfach die kleinen Punkte die sie störten, wie Wohnung, Job oder Fahrprüfung.

01.05.2020 17:16 • #17


A


Der Schmerz der von Tag zu Tag schlimmer wird

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Kummerkasten007
Erstens: irgendwelche Änderungen im Leben sollte man für sich selbst anfangen, aber niemals mit dem Gedanken oder dem Zweck, jemand anderen damit beeindrucken zu können.


Zitat von Luca23:
Es geht dabei mehr darum, alte Erinnerungen zu wecken.


Und was, wenn sie das nicht möchte und Dir deshalb aus dem Weg geht, weil Du wie ein leidendes Hündchen herumrennst in ihrer Nähe?

Und glaubst Du tatsächlich, mit solchen Sachen kannst Du eine erwachsene Frau überzeugen? Tut mir leid, das mag vielleicht bei unsicheren und unerfahrenen jungen Mädchen klappen, aber hier definitiv nicht.

01.05.2020 17:24 • #18


H
Bei Mama ausziehen würde ich mal als erstes in Angriff nehmen - denn sonst bist Du das Muttersöhnchen. Und ein Ganztagsjob wäre auch nicht verkehrt!

01.05.2020 17:37 • #19


Luca23
Zitat von Kummerkasten007:
Und was, wenn sie das nicht möchte und Dir deshalb aus dem Weg geht


Ich stimme dem ersten Abschnitt zu, sie will nicht erinnert werden, aber ich denke das liegt daran, weil sie glaub, dass sie sonst rückfällig werden könnte, wie beim ersten Mal. Besser so, als würde sie normL und gleichgültig mit mir reden, wie mit einem Arbeitskollegen.

Zitat von HabsVerbockt:
Bei Mama ausziehen würde ich mal als erstes in Angriff nehmen - denn sonst bist Du das Muttersöhnchen. Und ein Ganztagsjob wäre auch nicht verkehrt!


Bin im Januar bereits ausgezogen, den Arbeitsvertrag habe ich sogar bereits im Herbst von Stundelohn auf Festvertrag änder lassen können und mache jetzt eine Weiterbildung. Als nächstes kommt die Fahrprüfung wenn Corona vorbei ist.

01.05.2020 17:58 • x 1 #20


Freyy12
Hi Luca,

wie geht es dir im Moment?

Kurz hier zu:

Zitat:
Du hast geschrieben neutral. Davor habe ich angst, dass unser Verhältnis neutral wird und es dann zu spät ist. Oder denkst du es ist besser, wenn unser Verhältnis normal wird. Zurzeit kommt es mir so vor, als hätte sie eine Schutzmauer um sich herum errichtet.


Um überhaupt eine Grundlage zu habe für was auch immer muss das Verhältnis erst wieder neutral werden. Zumindest von deiner Seite aus, ihre kannst du ja schlecht kontrollieren. Und dann kann man schauen worauf man aufbauen kann. Erzwingen kannst du eh nichts.

27.05.2020 19:16 • x 1 #21


Luca23
Zitat von Freyy12:
wie geht es dir im Moment?


Eigentlich immer gleich. Mache 2-3 mal die Woche was mit Freunden, gehe 4-6 mal die Woche trainieren, auf der Arbeit habe ich so ein Internes Diplom erhalten (was aber kaum was bringt) und ich hatte auch zwei Dates. Bei beiden hätte ich anschliessend auch über Nacht bleiben können, was mich aber eher wegtrieb. Hab jetzt nächste Woche wieder ein Date.

Aber das alles ist irgendwie nur Zeit überbrücken. So wirklich Freude oder Glücklich bin ich seit der Trennung immer noch nicht. Wegen Corona bin ich in einen Spital versetzt worden und falls ich anschliessend meine Weiterbildung im Selbstverteidigung beende, werde ich sowieso andere Dienste haben. Also gut möglich das ich zukünftig nur noch 1-2 Mal im Monat mit ihr in der Bibliothek arbeite. Das finde ich erst mal ganz gut, denn wenn ich sie ansehe, würde ich wohl noch immer einen emotionalen Ausbruch haben.

Stelle mir eigentlich täglich die Fragen wie konnte es so weit kommen oder was hätte ich anders machen können, zum ihr genügen. Und vor allem gibt es so viele Dinge, die ich gern anders machen/sagen würde, als ich sie gemacht habe. Was mich sehr belastet ist, dass ich ihr nicht gesagt habe, dass sie meine erste Freundin ist.

Lebe vorläufig mein Leben und versuche bis Ende Jahr das beste aus mir machen sprich noch den Eidgenössischen Fachausweis im Bereich Sicherheit erlangen, etwas Geld sparren, sportlich einiges raus holen und Freundschaften vertiefen. Bis dahin bin ich ein Roman am schreiben, der von meiner Geschichte handelt, sprich nur die Namen sind geändert, sonst beschreibe ich alles 1 zu 1 wie es war, nur ändere ich das Ende bzw füge ein Ende hinzu welches in der Zukunft spielt. Vielleicht liesst sie es ja und merkt, wie viel sie mir eigentlich bedeutet.


Edit: was bisschen Mist ist, ist das der Spital in dem mindestens ich bis Ende Juni eingeteilt bin, nur 10 Min von ihrer Wohnung entfernt ist und ich an der selben Haltestelle aussteige, an der ich mit ihr immer ausstieg. Aber immer noch besser als die Bibliothek.

31.05.2020 10:57 • x 1 #22


Bonjour
Lieber Luca,
es liest sich wirklich traurig, wie sehr Du Dich quälst. Aber ich finde, Du machst es Dir zusätzlich so schwer... Du versuchst alle vermeintlichen Trennungsgründe auszuschalten, indem Du wie besessen an einer Besserung arbeitest, Dich immer weiter für Deine Ex-Freundin optimieren möchtest. Dabei bist Du genauso, wie Du bist, bereits richtig und hast es verdient, dafür geliebt zu werden.

Ihre Vorwürfe klingen doch alle etwas unglaubwürdig, so als würde sie nach Gründen suchen ... am Ende haben sich vielleicht einfach ihre Gefühle für Dich verändert. Das ist nicht Deine Schuld! Du wirst es aber auch nicht durch harte Arbeit ändern können. Du nimmst sie so, wie sie ist - obwohl man an ihrem Verhalten auch deutliche Schwächen erkennen könnte. Warum steht Dir nicht das Gleiche zu? Du darfst unperfekt sein, Fehler machen (wobei in meinen Augen Dein größter Fehler Deine bedingungslose Überanpassung an ihre Wünsche ist), und die richtige Frau wird Dich dafür nicht weniger lieben. Sei dankbar, dass Du so tief empfinden kannst - vergiss Dich dabei aber nicht selbst. Und lasse eine Frau in Dein Leben, die Dich für Deine Gefühlstiefe schätzt. Du musst niemandem genügen !

31.05.2020 23:01 • x 3 #23


Luca23
Es sind jetzt schon über 4 Monate her, seit ich das letzte mal geschrieben habe. Zwar hat sich in meinem Leben viel getan, nicht aber was an meinen Gefühlen.

Sie hat gekündet und arbeitet nicht mehr in der Bibliothek. Ebenfalls ist sie in eine andere Stadt (in der wo sie studiert) gezogen und zwar in eine 3er WG. Ob Corona was damit zu tun hat weiss ich nicht, hab das alles durch einen ihrer Arbeitkollegen erfahren. Also der Mitbewohner von damals und der gemeinsame Arbeitsplatz sind weg. Weiss nicht, ob dies irgend einen Einfluss auf uns haben könnten.

Ich habe ihr zum Geburtstag einfach eine Karte geschickt, mehr aber nicht, auf die natürlich keine Antwort kam.

Derzeit arbeite ich weiter an mir. Ich trainiere hart und komme nach dem lockdown langsam in Bestform. Wurde an der Schweizer Meisterschaft in Powerlifting dritter.
Ebenfalls ernähre ich mich seit über einem Monat vegetarisch, so wie sie es macht.

In der Nau Zeitschrift, in welcher sie nun regelmässig schreibt, habe ich auch einen Gastbeitrag über Politik veröffentlicht.

Der letzte Punkt was das Studium angeht: Ich hab die provisorische Zusage einer Höheren Fachschule in Bern, erhalte aber Ende Monat evt eine weitere von einer Höheren Fachschule in jener Stadt, in welcher sie studiert und die eng mit ihrer Fachhochschule zusammen arbeitet. Würde ich mein Studium an der HF bestehen, könnte ich zur gleichen Fachhochschule wie sie derzeit ist, gehen, und dort meinen Bachelor machen.
Ich wäre zwar 1 1/2 Jahre bzw 3 Semester nach ihr fertig, aber hätte dann dennoch den genau gleichwertigen Abschluss. Unabhängig von ihr, denke ich, dass mir dieses Studium gut tun würde und fürs Leben was bringt.

Was die Politik angeht, bin ich weiterhin in keiner Partei, aber halte es mir offen, ab Neujahr auch da anzugreifen.

Was wirklich gemein ist, ich hatte immer Angst, dass ich sie verliere wenn wir über Politik sprechen, da ich dachte, wir haben sehr unterschiedlich Meinungen. In den Artikeln, die sie jetzt aber schreibt, vertritt sie die selbe Meinung wie ich. Leider haben wir weiterhin keinen Kontakt.


Seit Februar arbeite ich an einem Roman, welcher von einem alten Mann erzählt, der ein Leben lang auf seine erste Liebe wartete und mit dieser im Alter dann endliche wieder vereint ist. Die Handlungsetappen welche in der Jugend des Mannes spielen, wären sozusagen autobiografisch und erzählen was wirklich zwischen ihr und mir war. Diesen Roman möchte ich bis Dezember fertigstellen und ein Exemplar bei einer Druckerei für sie drucken und zur Weihnachten senden. Zusammen mit einem Brief an dem ich auch seit Anfangs März schreibe. Ursprünglich hatte er mal über 6 Seiten, ich versuche ihn immer wieder zu kürzen. Mittlerweile bin ich bei 2 Seiten, aber für mich reicht das nicht. Es gibt so vieles mehr was ich sagen möchte.

Es ist hart aber umso mehr Zeit vergeht, umso klarer wird mir, wo ich einfach anders hätte handeln müssen. Ich bereue jeden Tag, dass ich damals nicht bei ihr eingezogen bin oder das ich ihr keinen Heiratsantrag gemacht habe.

Zitat von Bonjour:
Ihre Vorwürfe klingen doch alle etwas unglaubwürdig, so als würde sie nach Gründen suchen ... am Ende haben sich vielleicht einfach ihre Gefühle für Dich verändert


Das dachte ich auch und genau deswegen finde ich es so schade, etwas aufzugeben, wenn es dafür nicht mal einen klaren Grund gibt. Auch für das verändern von Gefühlen gibt es Einflüsse. Aber dennoch danke für deine Antwort

13.10.2020 16:41 • #24


Kummerkasten007
Pass gut auf, dass Du nicht ins Stalking abrutscht.

13.10.2020 16:45 • #25


Luca23
Zitat von Kummerkasten007:
Pass gut auf, dass Du nicht ins Stalking abrutscht.


Wenn ich ehrlich bin, denke ich seit einem Jahr nun darüber nach, mich bei Exit (Legal bei mir in der Schweiz) anzumelden oder einfach alles hinzuschmeissen und zur US-Army/Fremdenlegion zu gehen. Was bleibt mir also anderes übrig als alles zu versuchen, wieder mit ihr zusammen zu kommen? Das geplante Studium geht 4 1/2 Jahre. In der Zeit werde ich versuchen wie sie in der Politik und Journalismus Fuss zu fassen.

Der Mann in meinem Roman wartet 40 Jahre bis er wieder mit seiner Jugendliebe zusammen kommt, aber ob ich im echten Leben auch die Kraft dazu habe, so lange auszuhalten? Mir wäre es wirklich lieber gewesen, hätte ich an jenem Tag der Trennung eine tödliche Krankheitsdiagnose gehabt, statt sie zu verlieren.

14.10.2020 10:24 • #26


Kummerkasten007
Zitat von Luca23:
Was bleibt mir also anderes übrig als alles zu versuchen, wieder mit ihr zusammen zu kommen?


Du kannst Dir professionelle Hilfe holen, um Dein Leben sortiert zu bekommen.

Kein Mensch auf der Welt ist es wert, um freiwillig aus dem Leben scheiden zu wollen.

Das Studium machst Du auch nur, weil Du ihr irgendwas beweisen willst oder denkst, darüber wieder mit ihr zusammen zu kommen, richtig?

14.10.2020 10:34 • #27


Luca23
Ich war für etwa ein halbes Jahr beim Psychiater aber dieser meinte, er könne an meiner Einstellung nichts ändern.

Ein Kritikpunkt von ihr war, dass sie mit mir nicht über ihr Studium sprechen kann, weil ich selber nicht studiere.

14.10.2020 10:42 • #28


Emma14
Denk an deinen Hund, der braucht dich.
Ein Psychologe wäre der richtige Ansprechpartner für dich, weniger ein Psychiater.

Glaubst du wirklich, dass du mit dem Roman deine Ex berühren kannst? Sie wird sich noch mehr von dir abwenden und dir wird es irgendwann, wenn du diese Lebenskrise überstanden hast, nur noch peinlich sein.

14.10.2020 13:30 • #29


Luca23
Zitat von Emma14:
Glaubst du wirklich, dass du mit dem Roman deine Ex berühren kannst? Sie wird sich noch mehr von dir abwenden und dir wird es irgendwann, wenn du diese Lebenskrise überstanden hast, nur noch peinlich sein.


Ich hoffe und wünsche es mir sehr! Es würde mir schon reichen, wenn wir nur ab und zu Kontakt hätten, damit ich weiss wie es ihr geht.
Weisst du, wenn ich wüsste, dass wir irgendwann und seines erst in 20 oder gar 30 Jahren wieder zusammen kommen, wäre ich jetzt schon über glücklich. Es wäre mir auch egal, wenn sie Kinder von einem anderen Mann hätte, ich würde die genau so lieben, oder ob sie mich nur zurück nehmen würde, wenn ich das Studium bestehe.
Mich zerstört nur die Vorstellung eventuell nie wieder beim aufwachen in ihr Gesicht zu sehen. Peinlich? Seit einem Jahr überlege ich mir, ihren Namen zu tattowieren, einfach alles für paar Jahre ruhen zu lassen und zur Fremdenlegion zu gehen oder gar in ein Kloster zu gehen. Das mir irgendwann mal etwas peinlich sein könnte, davor habe ich keine Angst. Viel mehr das ich den Rest meines Lebens bereuen werde, sie nicht wieder an meiner Seite zu haben.

Weisst du, ich habe unseren ganzen Chat, jetzt schon dutzende Male durchgelesen um irgendwie einen Sinn dahinter zu verstehen. Was mich dabei besonders schwer nimmt ist, dass ich bei der Trennung einfach völlig falsch reagiert habe.

Statt ihr zu schreiben das ich sie heiraten möchte und lieber Tod wäre statt ohne sie, habe ich geschrieben ich akzeptiere die Trennung und wünsche dir noch ein schönes Leben.
Oft kommen mir auch so Sachen in Sinn, wie wo sie mal gefragt hatte ob ich sie noch lieben würde, wenn sie alle Haare wegen Krebs verlieren würde. Ich hab damals nur ja gesagt, statt ihr zusagen, dass ich meinen letzten Atemzug für sie geben würde. Ich habe ihr nie gesagt das ich sie mehr als mein Leben liebe oder sie heiraten möchte... aus Angst es könnte zu viel sein. Auch der Brief den ich für Dezember schreibe, ist sehr zurückhaltend von den Gefühlen.

14.10.2020 14:40 • #30


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