Der schlimmste Feind oder doch der beste Freund?

Vielleicht denken manche bei diesem Titel an ihren Expartner. Ich denke an die Einsamkeit. Seitdem ich alleine bin und zwar komplett alleine, da ich in der neuen Stadt niemanden kenne und zudem hat mich die Liebe meines Lebens sitzen lassen und ich eigentlich ausser meiner Familie und Freunden, die von mir weit weg sind, zur keiner Menschenseele Bezug habe.
An manchen Tagen genieße ich die Einsamkeit. An anderen bin ich total verzweifelt und komme nicht mehr mit mir zurecht.
Auf der einen Seite fange ich an mich selber besser kennen zu lernen. Auf der anderen Seite komme ich mich selber so unheimlich fremd vor.
Er fehlt mir. Er fehlt mir so sehr. Sein Humor. Das ständige mich zum Lachen bringen. Ich habe das Gefühl, ich werde ihn niemals los.
Man sagt doch immer, dass man den einen Menschen im Leben nie aus dem Herzen bekommt.
Vielleicht ist das auch der Weg, um nicht einsam zu sein. Sich nicht mehr einsam zu fühlen? - Wenn man weiß, dass man eigentlich immer noch mit dieser Person verbunden ist. - Schade nur, dass die Person das nicht genauso fühlen kann/will.

Ich versuche mit mir klarzukommen und wenn es schwer fällt, denke ich trotzdem, dass die Einsamkeit viel dazu beiträgt, um sich selbst besser kennen zu lernen und die Einsamkeit zu akzeptieren.

Hallo liebe loveisnotexist,

Du bist nicht allein wenn Du hier schreibst. Wir fühlen mit Dir.
'Niemand ist eine Insel', ich halte Dein Einsamkeitsgefühl für einen Aspekt des Trennungsschmerzes, da Du noch so viel an Deinen Exfreund denkst.
Finde den Humor, den er hatte, bei
anderen wirklich anwesenden
Menschen, im Kollegenkreis, wo Du Dich bewegst, beim Einkaufen ... .
Du könntest einem Verein beitreten, Square Dance, wenn Du gerne tanzt,
oder Zumba in einer Tanzschule ... , Walkinggruppe ..., Yoga ... ...
Ich wünsche Dir, dass Du neben dem Trennungsschmerz für Dich Hobbys suchst, um unter Gleichgesinnten zu sein ...

VLG lucky