Liebes Forum,
diese Geschichte habe ich geschrieben, um die unschöne Beziehung zu meinem narzisstischen Ex-Partner zu verarbeiten.
Ich habe noch nie vorher oder seitdem eine Geschichte geschrieben, aber eines Tages hatte ich den unstillbaren Drang zu schreiben und konnte nicht aufhören, bis ich nachts um 1 Uhr endlich fertig war. Es war wie Gift, das aus mir herausgeflossen ist! Ich kann es jedem von euch nur empfehlen, schreiben ist sehr heilsam.
Ich hoffe, die Geschichte gefällt euch!
Der Mann im Loch
Eine Kurzgeschichte von Darth Melanous
Die Sonne schien warm und die Vögel zwitscherten.
Es war ein schöner, frühlingshafter Morgen und ich ging, so wie jeden Sonntag, meine übliche Spazierrunde. Ich folgte dem vertrauten Pfad, da bemerkte ich plötzlich ein großes, rundes Loch direkt neben dem Weg.
Dieses Loch war doch letzte Woche noch nicht da gewesen? Neugierig trat ich näher.
Das Loch war nicht nur sehr groß, sondern anscheinend auch sehr tief und dunkel. Es war sogar so tief, dass ich den Grund nicht sehen konnte. Ich legte mich auf den Bauch und schob mich vorsichtig zum Rand. Ich wollte unbedingt einen Blick auf den Boden des Lochs werfen, seine Tiefe ergründen.
Vorsichtig spähte ich in die Dunkelheit und erschrak. Dort unten, auf dem Boden dieses tiefen schwarzen Loches, da saß ein Mann, kaum zu sehen in den Schatten. Er saß regungslos wie eine Statue in der Mitte der Vertiefung und er war ganz allein.
Was mochte er da unten bloß tun? Ging es ihm nicht schlecht, so ganz allein in der Dunkelheit und der Kälte? Dort unten war es sicherlich sehr kalt.
Ich rief „Hallo! Geht es Ihnen gut?“
Er blickte überrascht zu mir auf und einen Moment lang schwieg er. Dann sagte er mit trauriger Stimme:
„Eigentlich möchte ich gar nicht mit dir reden. Aber du bist nun mal hier und daher wäre es unhöflich, nicht mit dir zu reden. Also nein, mir geht es nicht gut. Ich bin ganz allein und niemand hilft mir. Es ist dunkel und kalt und ich habe Angst.“
„Was ist denn passiert?“ wollte ich wissen.
„Vor langer Zeit haben mich böse Menschen in dieses dunkle, tiefe Loch gestoßen. Es ist zu tief, als dass ich allein wieder herausklettern könnte, aber niemand will mir helfen. Seit diesem Tag sitze ich hier unten und es geht mir schlecht.“
Und in der Tat fiel mir auf, dass die anderen Spaziergänger achtlos an dem Loch vorbeischlenderten. Die Sonne schien, daher waren heute außergewöhnlich viele Menschen unterwegs. Sie lachten und plauderten und genossen die Wärme, aber niemand außer mir schien das große, dunkle Loch neben dem Weg überhaupt zu bemerken.
„Warum rufen Sie denn nicht um Hilfe“ fragte ich ihn erstaunt. Wenn er schon so lange in dem Loch saß, dann hatte er doch bestimmt um Hilfe gerufen.
„Ich möchte nicht, dass die Leute denken, dass es mir schlecht geht.“ erwiderte er.
„Aber es geht Ihnen doch schlecht, weil Ihnen niemand hilft. Und wie sollen die Leute helfen, wenn sie nicht wissen, dass sie Hilfe brauchen?“
„Ich will nicht um Hilfe bitten müssen. Die Leute sollen selbst sehen, dass ich Hilfe brauche.“
„Nun“ rief ich „auch wenn die anderen Menschen Ihre Not nicht erkannt haben, ich sehe Sie. Und ich werde Ihnen helfen.“
Ich streckte meine Hand in die unbekannte Dunkelheit und ihm entgegen, doch er saß weiterhin in der Mitte des Lochs, regungslos wie eine Statue und verborgen in den Schatten.
„So geht das nicht“ sagte er. „Ich brauche mehr Hilfe, wenn ich aus diesem Abgrund klettern soll. Geh und hol ein Seil!“
Ich tat wie mir geheißen und suchte ein Seil. Mein Herz war voller Sorge um ihn. So lange schon war er allein in der Dunkelheit und der Kälte, warum nur hatte ihm niemand geholfen? Hatte er denn keine Freunde, keine Familie, die ihn vermisste?
Es kam mir merkwürdig vor, doch ich verdrängte diesen Gedanken schnell wieder, denn ich war voller Tatendrang. Ich war mir meiner Sache sicher, meine Liebe würde ihn retten. Ich würde ihm helfen, wieder die Sonne zu sehen. Mein sorgenvolles Herz jubilierte bei dieser Hoffnung.
Ich fand ein Seil und kehrte bald zu dem Loch zurück. Er saß in der Mitte der Dunkelheit, regungslos wie eine Statue.
„Ich habe ein Seil gefunden“ rief ich, „ich werfe es jetzt zu Ihnen. Sie klettern herauf und ich helfe Ihnen dabei.“
„Das ist wundervoll“ entgegnete er. „Ohne dich würde ich es nie schaffen aber zusammen kriegen wir das hin. Ich bin dir so unendlich dankbar.“
Ich packte das Ende des Seils sehr fest und fragte „Sind Sie bereit?“
Er stand am Boden des Lochs mit dem anderen Ende des Seils in der Hand.
„Ja, ich bin bereit. Ich werde alles geben, was ich kann, um diesem Loch wieder zu entfliehen.“
Ich zog mit aller Kraft an dem Seil und zunächst bewegte es sich auch ein Stück. Doch dann wurde es immer schwerer und schwerer. „Was ist los“ keuchte ich?
„Das Klettern ist so schwer“ entgegnete er „und ich habe so lange hier unten gesessen und mein Schicksal beweint, dass ich keine Kraft zum Klettern mehr habe.“
Ich blickte erneut über den Rand und sah, dass er kaum eine Handbreit über dem Boden baumelte. Er hing schlaff am Seil, seine Körperspannung entsprach der eines nassen Sacks.
„Sie müssen klettern“ rief ich erneut. „Ich ziehe so fest ich kann, aber Sie müssen mir helfen!“
„Ich werde alles geben, was ich kann, um diesem Loch wieder zu entfliehen“ erwiderte er.
Ich zog noch fester an dem Seil, so fest, dass meine Hände zu bluten begannen und mir vor Schmerzen die Tränen über die Wangen liefen.
Wieder bewegte sich das Seil ein Stück nach oben, um dann erneut zum Stillstand zu kommen.
„Was ist passiert? Das Seil bewegt sich nicht mehr“ fragte ich ihn.
„Ich kann nicht mehr weiter klettern. Die Steine sind so spitz und scharf, es ist mir unangenehm sie anzufassen.“ Und er baumelte wieder wie ein nasser Sack am Seil, diesmal ein Stückchen höher.
Ich wurde panisch. Ich merkte, wie meine Kräfte nachzulassen begannen und hatte Angst, ihm nicht helfen zu können. Mein Herz blutete und schmerzte bei diesem Gedanken genauso stark wie meine Hände.
„Klettern Sie“ schrie ich. „Ich schaffe es nicht, wenn Sie nicht mitmachen und ich habe bald keine Kraft mehr.“ Ich spürte, wie mich das Seil langsam, aber stetig in Richtung Loch zu ziehen begann. Ich spürte die drohende Gefahr, ich wusste er würde mich mit in den Abgrund ziehen, wenn ich es nur zuließe.
Er klammerte sich so verzweifelt an das Seil, dass er mich gleich endgültig mit in die Tiefe reißen würde. Meine Arme wurden immer länger und ich stemmte mich mit aller Macht gegen die unerbittliche Kraft, die mich zu ihm zog, aber ich konnte nicht mehr verhindern, dass die Kante immer näherkam. Ich wusste, gleich würde mich meine Kraft vollends verlassen. Gleich würde ich zu ihm in die Schatten stürzen.
Verzweifelt rief ich ein letztes Mal „Klettere!“ und zog mit der lächerlichen Kraft, die ich noch aufbringen konnte, an dem blutigen und rutschigen Seil.
„Ich möchte aber nicht mehr klettern“ sagte er mit resignierter Stimme und unbeeindruckt von dem Kampf, den ich seinetwegen an der Oberfläche ausfocht. „Ich habe alles gegeben, was ich konnte, um diesem Loch wieder zu entfliehen, aber anscheinend reicht es nicht. Ist es nicht denn nicht akzeptabel, wenn man aufgibt? Darf man nicht einfach aufgeben, wenn man keine Kraft zum Kämpfen mehr hat?
Warum muss das Klettern auch so beschwerlich sein? Warum müssen die Steine auch so spitz und scharf sein? Dass ist doch nicht gerecht, dass mir diese Sachen das Leben so schwer machen.
Ich möchte viel lieber, dass mir Flügel wachsen, damit ich aus diesem schrecklichen Loch fliegen und entkommen kann, ohne mich anstrengen zu müssen. Die anderen Menschen sind verantwortlich, dass ich hier unten bin, sie alle waren gemein zu mir. Ich trage doch keine Schuld daran, dass ich hier in diesem großen, tiefen Loch sitze, warum sollte ich mich also anstrengen müssen, um wieder herauszukommen?
Das Leben hat mich immer benachteiligt, mir wurde vom Schicksal so übel mitgespielt, dass ich geneigt bin zu sagen, ich verdiene meine Flügel!“
Ich ließ das Seil los und starrte fassungslos auf meine blutigen und schmerzenden Hände. Er fiel wieder auf den Boden des Lochs, hielt das Seil aber weiterhin umklammert und blickte wütend zu mir hoch.
„Ich dachte, du wolltest mir helfen, aber du hast mir noch schlimmer mitgespielt als irgendjemand sonst“ schrie er enttäuscht. „Ich habe dir vertraut, aber du hast mich fallen gelassen und jetzt bin ich noch schlechter dran als vorher.“
Er fuhr mit erregter Stimme fort: “Dieses Seil war meine einzige Möglichkeit, diesem tiefen dunklen Loch zu entfliehen, aber du musstest ja von mir verlangen, dass ich klettere, obwohl es ungerecht und viel zu schwer für mich ist. Es ist allein deine Schuld, dass es mir so schlecht geht. Nimm jetzt also das Seil und ziehe mich hoch.“
Ich zeigte ihm meine blutigen, zerschundenen Hände und sagte traurig: „Ich kann das Seil nicht wieder in die Hand nehmen, es tut zu sehr weh und ich habe keine Kraft mehr.“
„Immer beziehst du alles nur auf dich. Mir geht es schlecht, ich sitze hier unten in diesem tiefen, schwarzen Loch und niemand, noch nicht einmal du, will mir helfen, hier herauszukommen.“
Ich war auf einmal sehr wütend. Ich hatte Schmerzen und blutete und alles nur, weil ich probiert hatte ihm zu helfen. Dennoch hatte ich trotz meiner großen Wut unerklärliches Mitleid mit ihm und seiner Situation.
Niemand außer mir wusste, dass er dort unten saß und auf Hilfe wartete.
Ich konnte ihm nicht helfen, aber ich kannte jemand, der das tun konnte. Jemand, der viel geeigneter und auch erfahrener im Umgang mit hilfsbedürftigen Menschen war als ich es je sein würde. Der sogar verpflichtet war zu helfen, wenn ihm eine Notlage bekannt wurde.
Der Mann im Loch musste ihn nur rufen, dann würde er kommen und ihm helfen, aus dem finsteren Abgrund wieder in das Licht zu klettern.
Ich sprach also wieder in die Schatten.
„Ich kann Ihnen zwar nicht helfen, aber es gibt jemand der stärker ist als ich. Er hat eine Leiter, um Ihnen aus dem Loch zu helfen. Dann müssen Sie zwar immer noch herausklettern, aber sie müssen sie spitzen Steine nicht mehr spüren.“
„Das hört sich wundervoll an“ sagte er hoffnungsvoll. Ohne deine Hilfe würde ich es nicht schaffen. Ich bin dir so unendlich dankbar.“
„Sie müssen ihn nur rufen und ihm darlegen, dass Sie es allein nicht aus dem tiefen, dunklen Loch schaffen und Sie Hilfe beim Herausklettern benötigen. Dann ist er verpflichtet, Ihnen eine Leiter zur Verfügung zu stellen. Klettern müssen Sie aber trotzdem selbst“ erklärte ich ihm.
„Ach“, seufzte er, „ich würde ihn ja rufen aber von hier unten ist es so schwierig. Meine Stimme ist bestimmt nicht gut zu hören und es ist auch sehr anstrengend, so laut zu rufen. Du kannst das doch von dort oben viel besser. Rufe du ihn doch bitte für mich.“
Ich erwiderte: „Da Sie mich freundlich darum gebeten haben und ich Ihnen immer noch helfen möchte, werde ich den Mann mit der Leiter für Sie rufen. Ihr Anliegen vortragen und um Hilfe bitten müssen Sie allerdings selbst. Er kann Ihnen nur die Leiter reichen, wenn Sie ihn persönlich fragen. Diese Sache kann ich nicht für Sie tun.“
„Dann werde ich dies selbst tun“ sagte er mit fest entschlossener Stimme.
Ich rief also nach dem Mann mit der Leiter und er kam.
Der Mann im Loch schilderte ihm seine Umstände und fragte nach der Leiter.
„Ich werde dir meine Leiter gerne reichen“ antwortete dieser, „aber ich kann dich nicht nach oben ziehen. Klettern musst du aus eigener Kraft. Es hängt von deinem Willen zur Mitwirkung ab, ob du je wieder die Oberfläche erreichen wirst oder nicht. Das ist die Bedingung. Das ist der Weg.“
„Ich werde alles geben, was ich kann, um diesem Loch wieder zu entfliehen“ erwiderte er abermals.
Die Leiter wurde in die dunkle Tiefe herabgelassen und der Mann im Loch ergriff sie. Er stieg langsam auf die unterste Sprosse, dann erklomm er unter größten Mühen noch zwei weitere. Schließlich hielt er inne.
„Ich kann nicht mehr weiter klettern“ rief er. „Es ist viel zu anstrengend und ich habe keine Kraft mehr. Zieh mich hoch!“
Der Mann mit der Leiter blieb ungerührt. „Ich habe es dir vorhergesagt. Du musst selbst klettern, das ist der Weg. Akzeptierst du diese Bedingung nicht, werde ich dich fallenlassen. Ich kann dich nicht retten, ich kann dir nur Hilfe zur Selbsthilfe bieten.“
Ich beobachtete das Ganze und verstand nicht, warum der Mann nicht einfach aus dem Loch kletterte. Konnte er nicht, oder wollte er nicht? Er bekam alle Hilfe, die er kriegen konnte, dies war seine letzte Möglichkeit aus dieser kalten Dunkelheit zu entfliehen, das wussten wir beide. Blieb er jetzt untätig, dann würde er auf alle Ewigkeit in diesem kalten, einsamen Abgrund ohne Liebe und ohne Licht verweilen.
Und dennoch schien es so, als ob er nicht im Ansatz gewillt wäre auch nur das Mindeste zu seinem Entkommen beizutragen, auch wenn er mir und allen anderen gegenüber stets das Gegenteil beteuerte. Ich verstand es einfach nicht.
Und dennoch: Ich hatte meine Schuldigkeit getan, dessen war ich mir wohl bewusst, auch wenn mein Herz bei diesem Gedanken noch stärker blutete als ohnehin schon. Ich hatte getan, was ich konnte, um den Mann aus dieser Hölle zu retten. Seiner Hölle. Doch der Rest lag nicht mehr in meiner Macht, sondern in seiner.
Ich betete in diesem Moment darum, dass die allgegenwärtige Macht mit ihm sein und ihm die Stärke der Erkenntnis verleihen möge, aber dieses Gebet verhallte ungehört.
Der Mann mit der Leiter forderte ihn noch zwei Mal in erstem Tonfall auf, seiner Mitwirkungspflicht nachzukommen und endlich zu klettern, doch der Angesprochene klammerte sich nur an der Leiter fest und tat so, als ob er nichts hörte.
Er sah verstohlen zu mir hoch, zwinkerte und rief leise „Wenn ich so tue, als ob ich nicht da bin und es schaffe ihn zu täuschen vergisst er bestimmt, dass ich hier unten bin. Wenn er dann gehen will und die Leiter hochzieht, hilft er mir hier raus, ohne dass ich mich selbst anstrengen oder etwas dafür tun muss.“
Ich schwieg. Was sollte ich auch dazu sagen?
In diesem Moment traf mich die Erkenntnis wie ein harter Schlag. Dieser Mann, dort unten gefangen in der Einsamkeit und den Schatten, er war für die Welt verloren. Er würde auf ewig in der Dunkelheit sitzen und sein Schicksal beweinen, ganz gleich wie viele Menschen ihn zu retten versuchten.
Er würde immer anderen die Verantwortung für sein elendes Dasein zuschreiben, niemals die Schuld bei sich selbst suchen. Er besaß nicht die Stärke, um sich aus eigener Kraft aus seiner selbst gewählten Hölle zu befreien. Stattdessen würde er sie alle, einen nach dem anderen, herab zu sich in den Abgrund ziehen. All dies erkannte ich jetzt.
In diesem Augenblick zerbrach mein Herz und es fühlte sich an, als wenn ich doch zu ihm in die Schwärze herabstürzen würde. So viel Leid, dass ich ertragen hatte, um ihn zu retten und jetzt sollte alles umsonst gewesen sein?
Doch die Realität ist unerbittlich.
Der Mann mit der Leiter warf einen letzten prüfenden Blick in die Tiefe, dann zog er die Leiter mit einer kurzen, ruckartigen Bewegung aus der Dunkelheit in das Licht. Sie war leer.
Ich konnte deutlich hören, wie der Mann im Loch mit einer fast schon banalen Endgültigkeit auf dem Boden aufschlug.
Der Mann schulterte seine Leiter und ging davon, ohne ein Wort zu sagen oder zurückzublicken.
Ich sah wieder in den Abgrund, herab auf den Mann, der wie eine Statue am Boden saß und sich nicht bewegte.
„Alle sind so gemein zu mir. Ich sitze hier ganz allein in der Dunkelheit und niemand will mir helfen.“
Ich wandte mich von dem tiefen, schwarzen Loch und dem einsamen Mann ab und ging meines gewohnten Weges. Mein rotes Blut tropfte in den hellen Sand und hinterließ eine deutlich sichtbare Spur. Ich lief weiter.
Die Sonne schien warm und die Vögel zwitscherten.
24.09.2023 20:31 •
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