Der Mann die Frau und die unterschiedlichen Sprachen

@Stromer68 sorry, ich sehe in Dir einen Egoisten der einfach keinen Bock hat zu helfen.
Du bemühst Dich ja nicht mal, selbstlos etwas bei ihr an Arbeit einzubringen.
Was hast Du davon, bei ihr zu renovieren ?
Meine Güte..., was ist so schlimm daran, gemeinsam zu tapezieren, zu malern oder Möbel zu verrücken ? Das nennt man Teamarbeit und es kann sogar richtigen Spaß machen, gemeinsam etwas schöner zu gestalten. Hinterher hat man Freude daran, wie schön es geworden ist.
Und das sogar ohne den Hintergedanken, ich tapeziere bei Dir und wann putzt Du bei mir ?

Sie ackert im Garten, Du spielst inzwischen mit Dir selber und wartest bis sie fertig ist, anstatt mal selbst den Rasenmäher oder die Hacke in die Hand zu nehmen?
Ach nee, Du überlegst inzwischen, wann sie denn bei Dir putzen könnte, damit sich Deine Hilfe und Unterstützung am Ende ausgleicht ?

Am besten wäre es, Du erscheinst nur am Abend bei ihr, dann musst Du über eventuelle Gartenarbeit nicht nachdenken und wenn dann am Abend das Licht aus ist, siehst Du auch nicht, dass eventuell gemalert werden müsste.

Weisst Du, ehe ich einem Mann wie Dir erkläre, was zu tun ist und wie es getan werden könnte, mache ich meine Sachen lieber allein. Denn Du gehst mit zu großer Berechnung ob es sich überhaupt lohnt, an die ganze Sache ran.
Oder Du überlegst sofort, wann sie denn mal bei Dir putzen könnte.

Bleib zu Hause, putze Deine Bude, bringe Deinen Kram auf die Reihe ..
Inzwischen ist sie mit dem Garten fertig.

Ob sie dann noch Lust hat, Dich am Abend zu belustigen, wage ich zu bezweifeln.

Du bist zu sehr Egoist .

@Stromer68 , Mann und Frau sprechen eigentlich die selbe Sprache, aber eh Du auf den Punkt kommst, hat ne Kuh das Kalben verlernt.

Wenn Du jede Kleinigkeit stundenlang ausdiskutierst um ihr zu erklären, warum Du dies und jenes nicht tust....
Sag ihr einfach Du hast keinen Bock darauf, sie zu unterstützen, weil Du nicht vorhersehen kannst, ob sich Deine Arbeit bei ihr überhaupt lohnt.

Zitat von Stromer68:

Nein, das will ich garantiert nicht! Und schon gar nicht online. Mir geht es darum, herauszufinden, warum es immer wieder gleich läuft. Ich nenn ...

Wenn Du die einfachsten Sachen nicht allein siehst, musst Du Dich nicht wundern, wenn irgendwann überhaupt keine Kritik mehr kommt.Irgendwann hat jeder die Nase voll, stundenlang zu diskutieren und zu begründen.

Zitat von tina1955:

eh Du auf den Punkt kommst, hat ne Kuh das Kalben verlernt.

Danke für den Brüller zur guten Nacht - hoffentlich hab' ich jetzt nicht die Nachbarschaft wachgequiekt ...

Hi, zumindest sind hier mal doch starke Meinungsunterschiede zu lesen. Egoist wurde ich selten bezeichnet, aber gut, von ein paar Sätzen meinen Charakter abzuleiten. Übrigens ist mein Therapeut anderer Meinung. Aber gut. Wie ich schon schrieb, mache ich natürlich Dinge bei ihr. Schaue nach ihrem Motorrad, den ganzen Computerkrempel, habe Ordnung in die Papiere gebracht. Es ging bei diesem Beispiel ja nur darum zu zeigen warum ich nicht verstehe was da so schwer ist, zu sagen was man möchte. Und wenn ich noch mehr hatte machen sollen, dann halt auch mal was sagen. Außerdem diskutiere ich nichts zu tote. Aber gut, interessant zu sehen, wie das manche anheizt, und was in deren Kopfkino abgeht.

Ich will sie ja nicht schlecht machen oder alles auf sie schieben, sondern wirklich versuchen das alles zu verstehen. Bei meiner Ex-Frau, ging das miteinander 2-3 Jahre nach der Scheidung. Wir konnten uns dann super austauschen. Im Prinzip habe ich mit keiner einen wirklichen Streit gehabt. Alle Trennungen gingen recht friedlich von statten. Nur hier habe ich das erste mal noch nicht den Plan warum. Aber vielleicht am Freitag ein Gespräch mit ihr, bevor ich mein ganzes Zeug aus dem Haus schaffe.

Guten Tag,

Ich nenn mich schon sehr gesprächig, und auch sehr kritikfähig, aber wenn die Kritik erst dann kommt, wenn es schon zu spät ist, scheine ich ja was nicht gelernt zu haben...

Vielleicht hast Du nicht gelernt zuzuhören. Ich habe oft die Erfahrung gemacht das eine Konfliktlösung daran scheitert das man die Kritik des Partners nicht annehmen kann weil man sie selbst als unbegründet, falsch, an den Haaren herbeigezogen, Blödsinn..u.ä. erachtet.
Du empfindest Dich als *sehr kritikfähig* .. vielleicht signalisierst Du durch Haltung, Tonfall oder Verhalten aber ganz was anderes.Die *Wahrheit* der Dinge ist für jeden subjektiv und man ist hundertprozent überzeugt das dies und/oder jenes doch tatsächlich so ist.
Der Partner hat aber evtl. eine andere für ihn eben *totsichere* Überzeugung.
Mach mal die laute Musik aus, das nervt........// Wieso , das ist doch gar nicht laut........
Beim 5 mal empfinde ich das als absichtliche Schikane...ER denkt immer noch ist doch alles super..ist nicht laut..Wenn der Alltag sich mit solchen Lappalien anhäuft läuft das Fass irgendwann über....
Einer wird sich zurückziehen und sich seine eigene Welt und Gedanken bilden weil die Kritik ungehört verpufft...man fühlt sich nicht mehr wahr-/ernstgenommen.
Fazit : HINhören..ZUhören und den anderen ernstnehmen...bevor das Kind im Brunnen liegt.
Alles Gute Dir.

Ich fasse mal für mich zusammen, was bis jetzt so ihre Streitpunkte sind, die du mitgeteilt hast:

- zu wenig Zeit miteinander, da du nicht jedes Wochenende kannst

- zu wenig Mithilfe in Haus und Garten

Auf der anderen Seite schreibst du aber auch über ihr von dir renoviertes Wohnzimmer, das von dir betreute Moped, erledigter Papierkram...

Und in deinen Zukunftsplänen kam schon das Zusammenziehen auf?


Eure Geschichte kommt hier für mich stückweise durch deine Beiträge heraus.
Wenn du dich ähnlich so mit deiner Partnerin unterhalten hast, dann bist du aber auch nicht wirklich klar in der Kommunikation. Was für dich selbstverständlich ist und deshalb nicht eines weiteren Wortes bedarf, muss das für den anderen noch lange nicht sein.

Sie wollte mehr von dir haben, du wolltest, konntest das nicht leisten. Außerdem hast du mit deiner Therapie gerade auch noch eine weitere Baustelle.

Und wenn Beziehungen auseinander gehen, ist das nunmal ein hochemotionaler Vorgang.

Was übrigens die Beziehungen zu deinen früheren Partnerinnen und die friedlichen Trennungen angeht, hast du hier jetzt das Gegenbeispiel. Frauen sind individuell. Genauso wie Männer. Schubladendenken passt da nicht.

Im Prinzip ist es doch egal wo man gerade ist, wenn noch getrennte Wohnungen vorhanden sind.

Was hier und dort erledigt werden muss, kann gemeinsam gemacht werden, egal wo.
Da hat man dann gemeinsam etwas geschaffen, dem anderen eine Freude gemacht und am Ende mehr Freizeit.

Ich habe da einen guten Spruch, den wir uns zur Hochzeit ausgesucht haben:

Ein jeder sehe nicht auf das Seine, sondern auch auf das, was dem anderen dient (Philipper 2,4)

Hi, ja dass ich Fehler gemacht habe ist sicher klar. Und ich bin auch froh über die verschiedenen Antworten hier. Klar gefällt einem ja nicht alles. Dass sie jemals mehr wollte kam so nicht rüber. Auf der einen Seite meinte sie ein Alltag killt langfristig alles, auf der anderen Seite soll ich mich mehr in ihrer Familie präsentieren.

Was meine Therapie angeht, so hat das was mit meinem beruflichen Umfeld zu tun, und dass mein Vater Pflegefall ist. Bei ihren Eltern kommt das auch bald auf sie zu. Hier hab ich schon versucht sie vorzubereiten. Bis jetzt verdrängt sie die Situation. Aber das ist ein anderes Thema.

@Stromer68 , Arbeit die erledigt werden muss, die sieht man und die macht man dann...
Da muss man nicht erst drum gebeten werden. Und man kann alles lernen, gibt genug Anleitungen im www.
Man muss es nur wollen und nicht 100 mal drum gebeten werden.
Das in einem eigenen Haus mit Garten mehr Arbeit anfällt , als sich nur im Liegestuhl zu sonnen oder im Pool zu planschen und am Abend zu grillen, sollte Dir von Anfang an klar gewesen sein.
Und wenn Du zu bequem dazu bist oder sofort denkst, halt Stop, der Garten gehört mir nicht, ...dann bist Du nicht als Partner nicht geeignet.

Ja, vermutlich ist das richtig, dann kann man das auch so sagen.

Und nicht herumreden oder gar nix sagen und das fast 3 Jahre.

Ist ja nicht so, dass man damit nicht umgehen kann. Auf der anderen Seite fehlte mir halt dazu auch, dass sie sich für meine Belange auch nicht groß eingebracht hat. Wollte dass wir wenigstens 1 Wochenende bei mir sind. Das ginge so gut wie gar nicht. Aber das wäre jetzt nicht fair, da sie hier nicht mitliest und sich selbst melden kann.

@Stromer68 , das Du sie auf die eventuelle Pflege Ihrer Eltern vorbereiten wolltest, ging ihr garantiert zu weit.
Du weißt nicht, ob sie das möchte oder nicht andere Pläne diesbezüglich hat und lieber pflegen lassen würde.

@Stromer68, sie soll sich den Hintern bei Dir in Deiner kleinen Wohnung breit sitzen und in ihrem Haus und Garten wartet jede Menge Arbeit auf sie ?

Nicht dass sie sie pflegen soll muss, sondern dass ihr Vater über kurz oder lang in ein Heim muss. Sonst geht ihre Mutter kaputt. Die hat starke Osteoporose und könnte das nie stemmen. Ihre beiden Brüder scheint das gar nicht zu interessieren oder die Blenden das aus

Zitat von tina1955:

@Stromer68, sie soll sich den Hintern bei Dir in Deiner kleinen Wohnung breit sitzen und in ihrem Haus und Garten wartet jede Menge Arbeit auf sie ? ...

Einmal im Monat, wenn mal nix zu tun ist, wäre ja ein Kompromiss gewesen.