@Küstenkind
Ja, eher das zweite. Befehlston habe ich nicht, Kann man aber selbst ja nicht sagen wie das Gegenüber denkt.
Und Nein, es hat mich nicht gestört, jeder Mensch hat seine Stärken und seine Schwächen. Da gilt es sich zu ergänzen.
Klar war es manchmal anstrengend, aber es war es immer Wert, sie gab so viel anderes dafür.
Aber zurück zu deiner Frage nach einem Beispiel. das ist jetzt nachträglich etwas schwieriger, da ich nicht weiß, ob es tatsächlich der Fall war, oder ob ich das nur vermute.
Aber nehmen wir das Hauptstreitthema in der letzten Zeit.
Gemeinsame Urlaubsplanung musste wegen Corona recht früh getätigt werden.
Da sie unbedingt dem dem Motorrad zum Stilfser Joch, zum Großglockner und noch einiges anderes endlich mal fahren wollte, so wurde der Urlaub auch tagemäßig so verplant. Bis dahin gut. Dann grätschte Ihre Vorgesetzte rein, sie müsse den ersten Urlaub ändern, Also musste ich auch erstmal in der Firma schauen was noch geht. Von 1,5 Wochen wurde 1 und eine Woche später die halbe, bis zum Feiertag. Ich bekomme nur einen Brückentag im Jahr. Also umgeschwitcht. Hier gab es dann schon die erste Diskussion, dass ich versuchte Ihr klar zu machen, dass sie sich nicht alles so ohne weiteres gefallen zu lassen. Sie hat auch Rechte. Danach war das für mich abgehakt. Dann war geplant Ende Juni Anfang Juli (Do und Fr) Urlaub, so dass wir in den bayrischen wald fahren können.
Das wäre dann von Do auf So gewesen. Dann erfährt sie von ihrer Vorgesetzten, dass der Chef da am Samstag seinen Geburtstag feiert.
Auf meine Frage was das jetzt bedeutet, meinte sie, da würde sie gerne hin. Ich war innerlich am platzen. Habe das dann auch mit Argumenten wie, man sollte schon so gut es geht an die gemeinsamen Pläne festhalten. Notfälle sind was anderes, wenn eines ihrer Kinder krank wird. Und so habe ich dann meine zwei Tage in der Firma wieder gecancelt. Dann viel Ihr auf dass in unserer ersten Woche (da war geplant dann von Sa bis Sa an den Gardasee zu fahren, Muttertag Sonntags ist. Das war bei der Planung noch nicht klar. Auch habe ich versucht meinen Standpunkt zu erklären, ob das jetzt wirklich so wichtig ist, dass wir einen ganzen Plan verwerfen müssen. Schließlich sieht sie ihre Mutter jede Woche. Weil dann zwei Tage fehlen, somit passt das nicht mehr in die Gesamtzeit.
Sie kann ja nicht so viele Tageskilometer fahren. Dann meinte sie, ich solle doch alleine Fahren. Sie will mir nicht meinen Urlaub versauen, oder die Bremse sein. Was ich verneinte da es ja der gemeinsame Urlaub ist. Dann kam noch was einem neuen notwenigen Herd, der dann noch den Montag kostete. Also verblieb ich dass wir dann halt nur 1-2 Tagestouren machen, weil ich die Reifen noch benötige für einen Trip mit Kollegen. Ansonstenmüsste ich einen Reifen mit 40% Restprofil wegwerfen. Das verstehen nur Biker. Also habe ich am Dienstag dann ein Teil Ihrer Garage gestrichen. Am Mittwoch sehr schöne Tagestour gehabt, und auch am Abend noch gechillt ein Radler getrunken. Für Donnerstag war dann evtl. wieder eine Runde geplant. Dachte bist mal flexibel. Dann kam eine Whatsapp von Ihrer Vorgesetzten, das klang so als sollte sie sich überlegen, ob sie nicht, weil Coronamäßig landunter, ihren Urlaub kürzen könnte. Das kam zwar im Nachhinein nicht, aber mir ist dann echt vollends der Zapfen raus. Nicht laut, aber ich habe dann mal alles was mit dem Thema Urlaub bis jetzt passiert ist ihr an den Kopf geworfen. Dass ich es zwar ein Stückweit verstehe, aber nicht so einfach akzeptieren kann. Sie sollte mal überlegen wo ich als Partner eigentlich stehe. Dass ich erst nach ihren Kinder komme, ist klar, aber dass der Arbeitgeber so viel bestimmt, ist für mich nicht so einfach nachvollziehbar. Am Donnerstag war ich dann den ganzen Tag angepisst, und bin in mich gegangen, und am Freitag früh, ab ich am Donnerstag Abend angekündigt, nach Hause gefahren, und sagte ich muss jetzt mal eine Nacht daheim schlafen. Muss mein Kopf sortieren. Komme dann Samstags wieder. Der weitere Ablauf steht in einem anderen Thread.
Zweites Thema war ihr Sohn. Der hat sich jetzt bei der Bundeswehr beworben, wurde genommen. Nun kann er seine Wohnung kündigen (Von seinem Vater) und fragte seine Mutter, ob er dann nicht unten im Hobbyraum dann an den Wochenenden einziehen kann. Hätte sie das mit mir vorher besprochen und mich gefragt wie es mir dann gehen würde, ich hätte das immer akzeptiert, ist ja ihr Kind, so teilte sie mir ledigilich dieses als Tatsache mit, das ist jetzt so. hatte schon Platz in einem Schrank geschaffen für ihn. Ich erwiederte dann, dass wir uns dann halt nur noch alle zwei Wochen sehen werden, weil ich mich dann in meiner privatssphäre gestört fühle, sie könne ja dann an den anderen Wochenenden zu mir kommen. Nochmals erklärt wie ich mich dann fühlen werde, weil Schlafzimmer dann zu sein muss, und ich nicht frei im Haus herum laufen kann. Und wir sehen uns ja eh nur von Freitag abend bis Montag früh.
Das heisst der Sohn wäre ja dann mehr oder weniger auch immer präsent. weniger Zeit für spontanität. Schon klar dass sie Mutter ist, aber auch ihr Sohn sollte mal akzeptieren dass seine Mutter ein Recht auf privatsphere hat.
Da kam bei beiden Themen dann so gut wie gar keine Antwort, nur ich sei zu arg getaktet, unflexibel, und Blut wäre dicker wie Wasser.
22.05.2022 15:30 •
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