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Der lange Weg des Scheiterns - Lernen durch Schmerz

B
Zitat von Isnogud:
Ich wünsche mir sehr, dass er zu mir zurückkommt - weiss aber auch, dass das nicht passieren wird. Er ist ein sehr klarer Mensch und das schätze ich ja auch sehr an ihm. In meinem Schmerz stelle ich mir trotzdem immer wieder gerne vor, er wäre wieder hier und würde etwas von rießen Fehler stammeln ...

Verstehe was du meinst. Und Recht hast du. Wer will schon Notnagel sein. Oma sagte immer: Besser allein in guter Gesellschaft, als zu zweit in schlechter. Dann bleibt halt auch nur die Trennung oder unglücklich mit ihm zusammen sein.
Und sobald du das mit ihm verarbeitet hast und dich wieder neuem öffnen kannst, wird auch wieder etwas neues kommen.
Jemand mit neuen Vorzügen und Macken. Liebe ist doch universell anwendbar.

19.05.2021 20:54 • x 1 #16


B
Zitat von Isnogud:
Dafür müsste man als Grundlage nehmen: wer liebt verlässt nicht und das kann ich so für mich gerade nicht als richtig einstufen...


Das stimmt auch nicht. Jemanden zu lieben bedeutet doch nicht sich alles gefallen zu lassen oder gegenseitiges Eigentum zu sein. Auch wenn Liebe zwischen euch ist, jeder von euch ist ein eigenständiges Wesen und kann frei Entscheidungen treffen. Nur weil jemand geht, bedeutet das nicht das er dich nicht mag oder liebt. Liebe darf man nicht mit Abhängigkeit verwechseln.

19.05.2021 21:08 • x 4 #17


A


Der lange Weg des Scheiterns - Lernen durch Schmerz

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I
Zitat von Bumich:
Verstehe was du meinst. Und Recht hast du. Wer will schon Notnagel sein. Oma sagte immer: Besser allein in guter Gesellschaft, als zu zweit in schlechter. Dann bleibt halt auch nur die Trennung oder unglücklich mit ihm zusammen sein. Und sobald du das mit ihm verarbeitet hast und dich wieder neuem öffnen kannst, ...

Es war tatsächlich so, dass ich das auch ausgesprochen habe in unserem letzten Monat.. Dass es sich für mich so anfühlt, als wäre da bei ihm nicht genug. In dem Moment habe ich es auf meine Bedürftigkeit geschoben und habe gedacht ja klar Isno, für dich kann es ja nie genug sein, du saugst alle Liebe auf wie ein schwarzes Loch.
Nach einiger Überlegung, hat er mir im Grunde also nur Recht gegeben und hat einen Schlussstrich gezogen.

Und ich habe damit gehadert. Hätte ich die Klappe gehalten und einfach die Zeit genossen, wäre er evtl. noch da und die Gefühle wären mehr geworden. Denn Gefühle hatte er für mich.
So möchte ich aber jetzt nicht mehr denken. Ich möchte lieber die Verantwortung übernehmen und sagen: mein Bauchgefühl war richtig und dass er gegangen ist, war mir gegenüber fair und verantwortungsvoll. Hätte es für ihn ernsthaft ausgereicht, wäre er in der Lage gewesen, mein Thema mit mir zu bearbeiten. Und wäre ich bei mir selbst schon weiter gewesen, wäre ich in der Lage gewesen mich zu trennen, nachdem ich die Situation erkannt hatte.

Manchmal sind solche Sätze wie du hast mehr verdient als ich dir geben kann eben auch einfach nur die Wahrheit.
Ich beginne, meinen Frieden damit zu machen.
Und jetzt wird es wirklich Zeit, dass die 34jährige die 4jährige Isno an der Hand nimmt und das schwarze Loch hinter sich lässt

19.05.2021 22:16 • x 4 #18


B
Zitat von Isnogud:
In dem Moment habe ich es auf meine Bedürftigkeit geschoben und habe gedacht ja klar Isno, für dich kann es ja nie genug sein, du saugst alle Liebe auf wie ein schwarzes Loch.


Zitat von Isnogud:
Und jetzt wird es wirklich Zeit, dass die 34jährige die 4jährige Isno an der Hand nimmt und das schwarze Loch hinter sich lässt

Schöne Methapher. Du magst wohl Astronomie? Wusstest du, dass einem schwarzen Loch nichts entkommen kann? So unvorstellbar groß ist die Anziehung. Nicht einmal das Licht. Darum erscheint es schwarz. Und das was das Loch eingesaugt hat ist ja nicht weg. Daraus entsteht neues. Ich würde das alles gar nicht so be- und verurteilen. Als erstes würde ich aufhören alles ver- und beurteilen zu wollen. Jeder hat seinen Grund, warum er so ist wie er ist. Wichtig ist für mich, dass man seine und die Taten anderer beobachtet und reflektiert und ob man eine Erkenntnis aus alle dem erlangt hat. Nicht Urteil. Erkenntnis.

20.05.2021 09:39 • x 1 #19


I
@Bumich
Danke für diesen Impuls. Das schwarze Loch habe ich gewählt, weil es für mich tatsächlich eine völlige, bodenlose Leere darstellt. Das daraus etwas Neues entstehen kann, ist ein sehr schöner und tröstlicher Gedanke!

Ich habe noch weitere Bilder für diesen Gefühlszustand der Bedürftigkeit, die ggf. noch treffender sind. Häufig stelle ich mir einen sehr tiefen, dunklen, trockenen Brunnen vor. Wahrscheinlich muss ich auch meine Antwort an @Jane_1 teilweise revidieren, denn auf diesem Brunnengrund sitzt mein kleines Kinder-Ich, einsam, verlassen, unverstanden und fühlt sich ungeliebt.
Und die erwachsene Frau steht oben am Rand und sagt: wie schade, dass du da unten sitzt. Warum bist du überhaupt noch da? Schau doch, wie ich da oben stehe und mich überhaupt nicht mehr mit dir identifiziere. Ich war mal du, aber jetzt bist du nicht mehr ich. Ich wünschte der Brunnen und du da unten, in den man ständig Dinge hineinwirft ohne dass du damit zufrieden bist, würden aus meinem Garten verschwinden.
Dann kam dieser toller Mann und ich habe den Brunnen tatsächlich eine zeitlang vergessen können. Ich dachte, er wäre weg. Zumindest ist ziemlich viel Efeu darüber gewachsen.

Als dann meine Zweifel und die Bedürftigkeit zurückkamen dachte ich: mist, warum ist denn jetzt dieses Gefühl plötzlich wieder da, das habe ich doch überwunden. Und nach der Trennung saß ich plötzlich wieder selbst am Grund. Ich kann da oben das Tageslicht sehen und es hängt sogar eine Strickleiter da, an der ich nach oben klettern könnte. Trotzdem bin ich in den letzten Wochen lieber unten sitzen geblieben - keine Kraft das Seil in die Hände zu nehmen, das Licht da oben viel zu hell und grell. Was da oben auf mich warten könnte, macht mir eher Angst als freudige Erwartungen.

Ich empfinde es so, dass mir das Reflektieren, Fühlen und auch der Erkenntnisgewinn weniger Probleme bereiten. Ich helikoptere wahrscheinlich sogar eher zu viel über meinen Gedanken, drehe Kreis um Kreis. Und ja, das hilft auch durchaus. Einige Ahas hatte ich ja auch schon. Wenn ich mein Leben betrachte, gab es auch schon Schritte und Ereignisse, die mir aufzeigen dass es vorwärts geht/besser wird.
Aber mir fällt es schwer aktiv ins Handeln zu kommen. Mir fehlt irgendwie noch das passende Handwerkszeug um einfach unabhängig von anderen Menschen mit meinem Leben glücklich zu sein.
Und obwohl mir bewusst wird, dass es so wohl nie laufen wird, wünsch ich mir immer jemanden (Psychologen, Partner, keine Ahnung wen), der mich an der Hand nimmt und sagt: so und so machst du es jetzt!
Ich bin wohl auch echt schwer verkopft, ich würde es vorziehen eine wissenschaftlich fundierte Gebrauchsanleitung zu lesen als meinen Gefühlen zu folgen, denen ich nicht so recht traue.

20.05.2021 11:10 • x 6 #20


Jane_1
Ich bin gerade etwas unleidlich (Kopfschmerzen), daher kann ich gar nicht viel schreiben, nur soviel: Fühle dich bitte gedrückt, wir kennen uns nicht, aber mein Herz fliegt dir zu.

20.05.2021 11:17 • x 1 #21


Wasabix
Zitat von Bumich:
Mal dran gedacht das er in dein Leben gekommen sein könnte, um dir genau das zu zeigen und nicht um ein glückliches Paar zu werden? Glaube mal, er hat dir einen großen Dienst erwiesen, nur so bist du dir deiner bewusst geworden. Er hat dir quasi den Drall in die, für deine persönliche Entwicklung, richtige Richtung gegeben. Und ja, es ist ein Lernprozess. Wir leben um die Liebe zu lernen. Und wir lieben um das Leben zu lernen. Der Richtige für dich wird noch kommen. Wenn du bereit dafür bist. Ganz, ganz sicher. Wenn du bereit bist...



Wow...
Danke für diese Zeilen, liebe Bumich
Besser kann man das nicht ausdrücken .
Da steckt Weisheit drin und Erfahrung.
Ganz wunderbar!

20.05.2021 11:27 • #22


Wasabix
Zitat von Isnogud:
@Bumich Danke für diesen Impuls. Das schwarze Loch habe ich gewählt, weil es für mich tatsächlich eine völlige, bodenlose Leere darstellt. Das ...



Du hast eine super schöne, aussagekräftige, würde sogar behaupten- begabte Art zu Schreiben.
Lieben Dank echt.

Grüssle, deine 1. Followerin..

20.05.2021 11:31 • x 1 #23


I
@Wasabix
dankeschön

Einen Nachtrag zum Brunnen habe ich noch, der mir gerade eingefallen ist.
Ich will den gar nicht zuschütten! Nicht mit der Walze platt machen und aus dem Garten verbannen. Er sollte gefüllt sein, ich möchte aus ihm schöpfen und anderen davon geben können... Das ging bisher nicht.

20.05.2021 11:49 • x 4 #24


Wasabix
Zitat von Isnogud:
Er sollte gefüllt sein, ich möchte aus ihm schöpfen und anderen davon geben



Schön.
Aber wir brauchen da eine Anleitung.
Der Wunsch und Wille ist bereits bei dir vorhanden.
Hast dich schonmal mit buddhistischen Sichtweisen/ Philosophie/Psychologie beschäftigt.
Wenn es dich interessiert ,wird es dich weiterbringen.
Nur ein Tipp.
Bin keine Fanatikerin.

20.05.2021 11:55 • x 1 #25


E
Zitat von Isnogud:
Ich helikoptere wahrscheinlich sogar eher zu viel über meinen Gedanken, drehe Kreis um Kreis.

Ja, tust Du
Es scheinen bei Dir die Lösungen erst im Kopf Sinn machen zu müssen, bevor sie ins Herz gehen und damit einen Aha-Effekt erzielen.

Fühle Dich mal viel mehr. Die kopflastigen Menschen, die gleichzeitig sehr feinfühlig und sensibel sind, brauchen beides in Einklang.

Ich mag die Art und Weise wie Du reflektierst sehr gern. Du weißt schon viel. Jetzt musst Du dein Wissen ins Herz übertragen und es ins Umsetzen bringen.

Klappt mit Vertrauen im übrigen sehr gut

20.05.2021 12:17 • x 5 #26


I
Zitat von Mira:
Es scheinen bei Dir die Lösungen erst im Kopf Sinn machen zu müssen, bevor sie ins Herz gehen

Genau das ist der Punkt, ich muss immer erst alles logisch herleiten und verstehen
Und die Lösungen müssen genauso sein - klar nachvollziehbar

20.05.2021 12:25 • x 1 #27


E-Claire
Zitat von Isnogud:
Ich habe noch weitere Bilder für diesen Gefühlszustand der Bedürftigkeit, die ggf. noch treffender sind. Häufig stelle ich mir einen sehr tiefen, dunklen, trockenen Brunnen vor. Wahrscheinlich muss ich auch meine Antwort an teilweise revidieren, denn auf diesem Brunnengrund sitzt mein kleines Kinder-Ich, einsam, verlassen, unverstanden und fühlt sich ungeliebt.
Und die erwachsene Frau steht oben am Rand und sagt: wie schade, dass du da unten sitzt. Warum bist du überhaupt noch da? Schau doch, wie ich da oben stehe und mich überhaupt nicht mehr mit dir identifiziere. Ich war mal du, aber jetzt bist du nicht mehr ich. Ich wünschte der Brunnen und du da unten, in den man ständig Dinge hineinwirft ohne dass du damit zufrieden bist, würden aus meinem Garten verschwinden.


Ich hoffe, ich darf mich da mal einklinken, weil ich für mich vor kurzem genau dieses Thema hatte. Weißt du, was mir dabei aufgefallen ist und mich jetzt bei Deiner Beschreibung sehr berührt hat?

Wie wir, also ich in jedem Fall und auch ganz aus Versehen, diesem kleinen, einsamen Kind, weiter (in meinem Fall) die Rolle zuschieben, uns anzuerkennen. Denn schau doch, wie ich hier oben stehe, kann ich natürlich einem Erwachsenen sagen, aber ich kann doch kein kleines verzweifeltes Kind mit der Aufgabe überfordern, anzuerkennen, daß aus mir etwas geworden ist.

Natürlich wird sich das dann wehren und natürlich wird es genau an diesem Punkt, den Erwachsenen noch weniger vertrauen. Wie sollte es auch? Ich schaue doch auch nicht meine kleine Nichte an und sage, schau mal, wie gut ich über die Strasse gehen kann und wie toll ich auf die Autos aufpasse.

Kinder vertrauen uns erst dann, wenn wir ihnen zeigen, daß wir da sind und die Dinge vorgeben.

Ich habe von meinem inneren Kind erwartet, daß es endlich anerkennt, wie gut ich für mich sorge, bis mir klar geworden ist, daß ich damit nur wiederhole, was meine Eltern mit mir gemacht haben, als ich noch viel zu klein war. Sie haben mich in die Rolle gedrängt, ihnen Beifall zu spenden. Das ist aber nicht meine Aufgabe als Kind.

Seit dem ich das für mich verstanden habe, ich also in den Brunnen hinabgestiegen bin, das Kind an die Hand genommen habe und zu seinem gerechten Platz mit Decke, Spielzeug und Kuscheltieren geführt habe, spielt es auf seiner Decke fröhlich vor sich hin. Hin udn wieder wirft es mir noch einen sehr misstrauischen Blick zu, den ich sehe, auf den ich reagiere und wenn es einen Wutanfall bekommt, dann wende ich mich ihm zu, erkenne die Wut an, aber ich diskutiere nicht mehr mit ihm. Es ist noch viel zu klein, um mit ihm zu diskutieren.

Seit dem ich mich so verhalte, diesem kleinen, süßen und netten Kind gegenüber, hat es bisher nicht einmal versucht, die Führung zu übernehmen.

20.05.2021 12:56 • x 6 #28


I
Zitat von E-Claire:
Wie wir, also ich in jedem Fall und auch ganz aus Versehen, diesem kleinen, einsamen Kind, weiter (in meinem Fall) die Rolle zuschieben, uns anzuerkennen.

Liebe E-Claire, vielen herzlichen Dank für deine eigenen Erfahrungen!
Ich gehe diese Beobachtung total mit und habe beim Überfliegen meines Textes auch gemerkt: ich habe dieses Kind im Grunde von mir abgespalten und kann das gar nicht mehr so als Teil von mir anerkennen. Da kann ich sicher innerlich ansetzen und versuchen, einen anderen, liebevollen Umgang zu finden. Danke!

20.05.2021 13:16 • x 2 #29


B
Zitat von Isnogud:
Ich wünschte der Brunnen und du da unten, in den man ständig Dinge hineinwirft ohne dass du damit zufrieden bist, würden aus meinem Garten verschwinden.
Dann kam dieser toller Mann und ich habe den Brunnen tatsächlich eine zeitlang vergessen können. Ich dachte, er wäre weg. Zumindest ist ziemlich viel Efeu darüber gewachsen.


Also, ich habe ja wenig Ahnung vom Gärtnern, aber ohne Wasser wächst nichts. Ein Garten ohne (Grund) Wasser ist ne Wüste.
Ein Brunnen hat also auf eine Art schon seinen Sinn. Mich erinnert das an den Film The Ring. Gruselig wie das kleine Mädchen von den Eltern in den Brunnen gesperrt wurde.

Zitat von Isnogud:
Als dann meine Zweifel und die Bedürftigkeit zurückkamen dachte ich: mist, warum ist denn jetzt dieses Gefühl plötzlich wieder da, das habe ich doch überwunden. Und nach der Trennung saß ich plötzlich wieder selbst am Grund. Ich kann da oben das Tageslicht sehen und es hängt sogar eine Strickleiter da, an der ich nach oben klettern könnte. Trotzdem bin ich in den letzten Wochen lieber unten sitzen geblieben - keine Kraft das Seil in die Hände zu nehmen, das Licht da oben viel zu hell und grell. Was da oben auf mich warten könnte, macht mir eher Angst als freudige Erwartungen.


Zitat von Isnogud:
Aber mir fällt es schwer aktiv ins Handeln zu kommen. Mir fehlt irgendwie noch das passende Handwerkszeug um einfach unabhängig von anderen Menschen mit meinem Leben glücklich zu sein.

Das geht mir auch so. Aber aus einem anderen Grund. Das Handwerkszeug wurde uns von der Existenz mitgegeben. Alles das was wir brauchen.
Es hat uns nur niemand beigebracht. Das ist das Ding. Weder im Kindergarten, noch in der Schule, noch Zuhause. Das ist das einzige Problem. Wir haben kein Plan wie man das Handwerkszeug bedient und welches Werkzeug für welche Arbeit verwendet wird. Das ist alles. Wir wissen nicht mal das es ein Werkzeug ist.

Zitat von Isnogud:
Ich empfinde es so, dass mir das Reflektieren, Fühlen und auch der Erkenntnisgewinn weniger Probleme bereiten. Ich helikoptere wahrscheinlich sogar eher zu viel über meinen Gedanken, drehe Kreis um Kreis.

Mit Erkenntnis meine ich nicht Denken. Denken ist nur Oberflächlich, am Rande. Erkenntnis entsteht in unserem tiefsten Inneren. Viel tiefer als Gedanken jemals sein könnten. Mit denken hat das also weniger zu tun. Eher ein nicht-denken. Wenn das Denken aufhört, dann kommt Erkenntnis.

Zitat von Isnogud:
Ich bin wohl auch echt schwer verkopft, ich würde es vorziehen eine wissenschaftlich fundierte Gebrauchsanleitung zu lesen als meinen Gefühlen zu folgen, denen ich nicht so recht traue.

Traust du deinen Gedanken mehr als deinen Gefühlen? Oder umgedreht? Oder sind sie ebenbürdig und gleichberechtigt auf Augenhöhe? So sollte es sein. Im Gleichgewicht und ausgewogen. Wenn man im Gleichgewicht ist, dann passiert es automatisch.
Nur ein gewisses Gleichgewicht ist nötig. Buddha nannte es den Mittelweg. Mehr Handwerkszeug ist nicht nötig. Nur ins Gleichgewicht zu kommen. Dann passiert es, einfach so. Dann kannst du für dich allein stehen. Für dich ganz allein.

Und ja, es gibt Gebrauchsanweisungen. Sehr viele. In Form von heiligen Schriften z.B. Unsere alt Forderen haben das für uns schon ausgearbeitet. Wir müssen uns nur damit beschäftigen und danach Handeln. Es ist alles da. Nur wir sind es nicht.

20.05.2021 16:04 • #30


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