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Der lange Weg des Scheiterns - Lernen durch Schmerz

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B
Zitat von Jetti:
Obwohl es so lange her ist, und auf dem ersten Blick gar nichts mit einer realen Situation im heute zu tun haben.

Hallo, ich klinge mich mal in die Selbsthilfegruppe ein. Genau das kann ich auch nicht unterscheiden, wann es eine alte Verletzung ist, oder ob mir tatsächlich jemand weh tut. Auch denke ich, daß ich einfach nicht dazu lerne, zuviel Gedanken und Gelesenes im Hirn. Dann ist da noch das Ego und zudem sind wir doch alle Licht und Liebe, lol.

28.05.2021 20:19 • #136

B
Zitat von Isnogud:

Nein, ich kann einfach sehr schlecht weinen, es staut sich in mir auf und kommt nicht raus. Als wäre ein Deckel drauf...

Ich wünschte, bei mir würde der Deckel mal nicht weg fliegen....
Zitat von Isnogud:
ich trage haufenweise Verletzungen in mir, weil Menschen generell sch...ße sind (haha, das hat die 14jährige gesagt). Das ist okay, wir alle machen ständig Fehler..

Na, so ganz falsch liegt sie da ja nicht. Menschen sind auch gut, aber sie kommen fast nie dazu. Als würde es ihnen Schmerzen bereiten. Wird gemieden wie der Teufel das Weihwasser... Und...warum machen wir so viele Fehler? Weil wir immer viel mehr tun, als wir tun müssten. Wer viel unnötiges macht, macht viele unnötige Fehler.
Zitat von Isnogud:
Es ist evtl. etwas esoterisch

Nö. Kompliziert. Einfach nur kompliziert

28.05.2021 20:23 • #137

A


Der lange Weg des Scheiterns - Lernen durch Schmerz

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I
@Blümle72
Willkommen im Kreis
Ich glaube, du kannst schon auf dein Bauchgefühl vertrauen, wenn dir jemand weh tut! Du kannst hinterfragen, woher kommt der Schmerz jetzt? Reißt gerade jemand ein Pflaster von einer alten Wunde? Nichtsdestotrotz, es tut in jedem Fall weh und das Gefühl an sich würde ich nicht negieren.

28.05.2021 20:25 • #138

B
Bauchgefühl was ist das? Ich habe es komplett verloren, so zugedröhnt bin ich mit vielen Informationen.

28.05.2021 20:26 • #139

Jetti
Zitat von Blümle72:
Auch denke ich, daß ich einfach nicht dazu lerne, zuviel Gedanken und Gelesenes im Hirn.

Das geht mir ähnlich.
Ich habe mich in der letzten Zeit soviel theoretisch mir allem beschäftigt, dass es langsam zuviel wird.
Erst Thema Loslassen, Akzeptieren der schmerzhafte Liebeskummer. Dann die Beschäftigung mit mir selbst. Es muss Ursachen haben, dass ich diese emotionale Abhängigkeit an den Tag lege. Es dauert viel zu lange, davon wegzukommen. Also Analyse!
Die Bücher und Internetausdrucke stapeln sich. Alles gut und schön. Und dann doch wieder ein Absturz.
Wenn jetzt endlich der Sommer und die Erleichterungen in der Öffentlichkeit kommen, dann werde ich es wahrscheinlich mal mit LEBEN probieren.
Nicht das ich jemanden suche. Aber einfach wieder mehr Treffen im Freundeskreis, vielleicht wieder erste Veranstaltungen, eine Cafebesuch....

28.05.2021 20:33 • x 2 #140

B
@Jetti, die Vergebung nicht vergessen und die Erwartungen....

28.05.2021 20:39 • #141

B
Zitat von Jetti:
Die Bücher und Internetausdrucke stapeln sich. Alles gut und schön.

Vergiss die blöden Ratgeber. Kauf dir das Tant.. Dagegen sind 95% der Ratgeber Gillanzünder.
Der Titel ist kitschig, aber der Inhalt ist eine einzige Offenbahrung.

https://www.buecher.de/shop/meditation/.../26261536/

Zitat von Jetti:
Es dauert viel zu lange, davon wegzukommen.


Ja mag sein. Aber das liegt ja dann wohl an dir. Oder?

Zitat von Jetti:
dann werde ich es wahrscheinlich mal mit LEBEN probieren.

Gute Idee. Bist du doch schon bei. Oder was ist das Lebendigste was du kennst? Bist du das Lebendigste was du kennst, oder nicht?

28.05.2021 20:45 • #142

Jetti
Zitat von Blümle72:
Bauchgefühl was ist das? Ich habe es komplett verloren, so zugedröhnt bin ich mit vielen Informationen.

Ich denke, mit der Zeit wird nur das an Informationen bleiben, was auch für Dich passend ist. Wenn Du jetzt mal keinen neuen Input mehr dazu bringst, und Du das bisher Gelesene etwas lockerer lässt, vielleicht für ein paar Tage, dann tritt womöglich in den Vordergrund, was davon wichtig für Dich ist. Und Dir hilft.

28.05.2021 20:46 • x 3 #143

B
Ich weiß es nicht, dazu hänge ich schon zu tief drin, mittlerweile muß ich aufpassen das es nicht zu einem Verbitterungstrauma wird. Zuviele Baustellen, wo fange ich an.

28.05.2021 20:51 • #144

Jetti
Zitat von Bumich:
Aber das liegt ja dann wohl an dir. Oder?

Klar liegt es an mir. Ich übernehme die volle Verantwortung für mein Jammern. Und arbeite jeden Tag am Vorwärtskommen. Denn den Schalter, den man einfach umlegen kann, gibt's ja leider nicht.

Danke für den Tipp!

Ja, Thema Lebendigkeit. Die habe ich so intensiv wie noch nie gespürt, als ich im letzten Jahr verliebt war.
Danach kam nur noch ein Existieren. Von 100 auf nahezu 0. Zu allem musste ich mich zwingen.
Erst nach und nach kehrte das Leben zurück. Und von dieser wunderbaren Lebendigkeit bin ich leider noch meilenweit entfernt.
Ob sie wohl unabhängig von einem Mann zu mir zurückkehren kann?

28.05.2021 20:56 • x 2 #145

I
Zitat von Jetti:
Ob sie wohl unabhängig von einem Mann zu mir zurückkehren kann?


Irgendwie muss es möglich sein - vielleicht nicht die 100 (Dro.) - aber evtl. die 80 (keine Termine und leicht einen sitzen) allein zu erreichen. Sonst sind wir doch ständig in emotionaler Abhängigkeit gefangen

28.05.2021 21:04 • #146

B
Zitat von Blümle72:
Zuviele Baustellen, wo fange ich an.


Die aller aller kleinste die du finden kannst.

28.05.2021 21:07 • x 3 #147

Jetti
Zitat von Blümle72:
mittlerweile muß ich aufpassen das es nicht zu einem Verbitterungstrauma wird.

Das kann ich gut verstehen.
Und muss dazu mal kurz von einer meiner ganz anderen, zum Glück zurückliegenden, Baustellen erzählen.
Als ich mich vor Jahren endgültig von meinem Kinderwunsch verabschieden musste, stellte ich den Sinn meines Lebens komplett in Frage. Und habe mich extrem zurückgezogen.
Irgendwann aber merkte ich, dass ich eine Wahl habe. Endweder zu verbittern, und mich fernzuhalten, um nicht immer wieder daran erinnert zu werden, was mir fehlt. Oder aber, am Leben meiner Freunde und Geschwister UND ihren Kindern aktiv teilzunehmen, und daran Freude zu haben. Ich liebe meine Nichten und Neffen von Herzen, meine Patenkinder und sie mich. Dafür bin ich so dankbar.
Für mich habe ich also festgestellt, dass ich im gewisser Weise in jeder Lebenssituation eine Wahl habe.
Es ist meine Entscheidung, die Dinge anzunehmen und eben nicht daran zu verzweifeln. Weil man sonst vielleicht aus dem Blick verliert, was darüber hinaus noch an Schönem im Leben wartet.

Das mir das aktuell selbst nicht grad so gelingt, ist natürlich nicht so erbaulich. Aber ich halte mir diese Krise von damals immer wieder vor Augen, und wie es eben ausging.
Traurig, keine Kinder zu haben, bin ich manchmal trotzdem noch. Aber das beherrscht mich nicht. Ich kann gut damit leben und messe den Sinn meines Lebens nicht daran.

28.05.2021 21:18 • x 2 #148

Jetti
Zitat von Isnogud:
aber evtl. die 80

Ja, die würden mir vollauf genügen!

28.05.2021 21:22 • #149

B
Ja, dann bist du mit Guten Rezillinzen ausgestattet.
Ich bin gerade dabei irgendwie auf dem Selbstzerstörungstrip, sei es durch negative Gedanken, Rauchen etc.
Kleiner Tipp schaue gerade Nachtcafe : Thema Schuld und Verzeihen

28.05.2021 21:23 • #150

A


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