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Der lange Weg des Scheiterns - Lernen durch Schmerz

leskine
Zitat von Jetti:
Warum nur erst durch diese Erfahrung?

Weil es ein Prozess ist und nicht ein Ergebnis. Das ist dein Weg, dein Erfahrung, die spät kam aus deiner Sicht, aber sie kam. Es sind diese Erfahrungen die dich machen zu was du bist.

Denn:

Zitat von Jetti:
Andererseits denke ich, hätte ich schon vor Jahren andere Wege eingeschlagen, wäre ER vielleicht nie in mein Leben getreten. Es ist wohl eine Fehlannahme, alles hätte sich genauso ereignet, nur ich war falsch und hätte lediglich eine viel bessere Version meine Selbst sein müssen, damit es gut ausgeht.

Genau so liebe Jetti, genau das sind die richtigen Gedanken. Daraus ergibt sich was? Dankbarkeit, dass er in dein Leben trat und du nun aufgrund dessen aufwachst. Du warst du damit du genau nun die Erfahrung machst und Veränderungen beginnen kannst. Es ist dein Weg! Vergleiche dich nicht mit anderen...


Zitat von Jetti:
bezweifle

Zweifle nicht, vertraue. Dir!

dann:

Zitat von Jetti:
und kann/will mich daher nicht voller Zuversicht auf das Kommende einlassen

WILLST du und kannst auch. Wenn du weißt WARUM -

Zitat von Jetti:
Die Begrenzung der Zeit

17.10.2021 10:13 • x 1 #1291


B
Zitat von Jetti:
versuchte

Zitat von Jetti:
was für mich wichtig gewesen wäre.

Wieso denn die Vergangenheitsform?

Zitat von Jetti:
Leider kann ich vieles eben nicht mehr nachvollziehen, finde die Gründe nicht, welche in der Vergangenheit relevant waren.

Vielleicht solltest du auch lieber die Gründe in der gegenwart suchen. Und nicht in der Vergangenheit? Du wiesst ja nicht einmal was in der Gegenwart für dich relevant ist. Du kannst dich ja nicht einmal in der Gegenwart nachvollziehen. Nicht einmal wenn du drin steckst, kannst du es nachvollziehen. Du redest von aufgewacht. Aber du träumst weiter. Nennt man auch Maya.
Lediglich der Traum hat sich geändert. Aber leider nicht der Träumer. Der Träumer träumt weiter.
Die gegenwart ist das einzige was wir haben. Etwas anderes existiert nicht. Vieleicht ist es dann klug, seine Relevanz und Nachvollzogenheit in der Gegenwart ergründen? Und nicht in der Illusion von Vergangenheit und Zukunft? Der Schlüssen zu dir liegt im hier und jetzt. Vielleicht solltest du woanders suchen...

17.10.2021 11:24 • x 2 #1292


A


Der lange Weg des Scheiterns - Lernen durch Schmerz

x 3


C
@Jetti

Es heisst , dass man aus den Fehlern der Vergangenheit lernen soll.

Es heißt nicht, dass man sich in alle Ewigkeit für die Fehler, die man in der Vergangenheit gemacht hat, bestrafen muss.

Du darfst und sollst dur auch verzeihen. Du bist auch wie wir alle nur ein Mensch und deshalb nicht perfekt. Denn kein Mensch ist perfekt.

17.10.2021 20:03 • x 2 #1293


Jetti
Zitat von Bumich:
Du kannst dich ja nicht einmal in der Gegenwart nachvollziehen. Nicht einmal wenn du drin steckst, kannst du es nachvollziehen.

Da hast Du sicher recht. Noch habe ich keinen festen Boden unter den Füßen. Einen sicheren Stand, von dem aus ein Vorwärtskommen gelingt. Mehr oder weniger stolpere ich noch, schaue zurück, kehre wieder um oder lasse mich dorthin ziehen.

Zitat von Bumich:
Du redest von aufgewacht.

Ich denke schon, dass sich da etwas verändert hat. Meine Sicht auf die Dinge und eben die Auseinandersetzung mit mir
selbst. Doch dieser Blick nach innen bringt mich immer noch gegen mich auf. Andere Zusammenhänge spielen eine Rolle, als die, an denen ich mich jahrelang auch unbewusst abgearbeitet hatte.

Zitat von Bumich:
Lediglich der Traum hat sich geändert. Aber leider nicht der Träumer. Der Träumer träumt weiter.

Ein Träumer war ich nie. Klar gab es Vorstellungen oder Wünsche, wie es hätte auch sein können.
Aber das aufgewacht bezog sich eher darauf, dass ich nicht in meiner Lethargie stecken blieb, wo
mir so vieles und sogar mein Leben sinnlos erschien. Für einen kurzen Zeitraum blitzte auf, was auch für
mich noch möglich ist. Es wurde mir geschenkt und wieder genommen. Doch das Bewusstsein ist geblieben.
Seitdem empfinde ich es als einen Kampf mit ungewissem Ausgang.

Zitat von Bumich:
Und nicht in der Illusion von Vergangenheit und Zukunft?

Nur die Zukunft kann eine Illusion sein. Die Vergangenheit ist unabänderliche Realität.
Aber ja, es sollte um die Gegenwart gehen. Da stimme ich Dir zu.

18.10.2021 14:48 • x 1 #1294


B
Zitat von Jetti:
Die Vergangenheit ist unabänderliche Realität.

Sie war es. Wenn überhaupt. Ich finde, die Vergangenheit ist nicht mehr real. Sie war es, vielleicht, als sie noch das hier und jetzt, die Gegenwart war. Mir kommt meine Vergangenheit vor wie ein Traum. wenn ich alte Filme aus Kindertagen sehe, wer zum ..ist das? Das bin doch nicht ich! Ich habe mir abgewöhnt die Zeit in 3 Einheiten zu trennen. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Meister Eckhard hat mal gesagt: Nicht die Zeit ist es die vergeht. Wir sind es die vergehen.
Die Zeit bleibt immer gleich und unveränderlich.
Alles andere vergeht. Die Zeit, der jetzige Augenblick ist ewig. Ich denke, Zukunft und Vergangenheit gehört nicht der Zeit an.
90% so in etwa, der realität wird von unseren Sinnen herausgefiltert. Bis die Wirklichkeit bei uns ankommt, ist davon fast nichts mehr übrig. Dass muss auch so, würde die gesamte Existenz und Realität auf uns ungefiltert einwirken würden wir augenblicklich wahnsinnig werden und komplett durchdrehen. Augenbicklich, schlagartig. Was wir als Realität bezeichnen ist nur ein winziger Teil des Ganzen. Egal was wir denken, es wird falsch sein. Es wird höchstens eine Halbwahrheit sein. Ein kleiner Teil, einer größeren Wahrheit.
Warum sollte man auch die Vergangenheit ändern wollen? Wozu?
Sie ist nicht mehr. Sie existiert nicht mehr, warum sollte man sie denn blos ändern wollen? Das ergibt doch keinen Sinn.
Ebensowenig macht es Sinn für die Zukunft zu leben. Sie wird niemals kommen. Noch nie ist etwas in der Zukunft passiert. Noch nie ist etwas in der Vergangenheit passiert. Immer in der Gegenwart passiert es. Egal was es auch ist. Glaube, du vergeudest dein Leben damit, die Vergangenheit ändern zu wollen, für eine bessere Zukunft. Das ist Unsinn. Das kann nicht funktionieren. Leider hast du die Rechnung ohne das wichtigste gemacht. Das einzige was wir haben. Die Gegenwart.
Kontrollzwang?

18.10.2021 20:06 • x 2 #1295


I
Guten Abend,

Also ich denke, dass es ziemlich menschlich ist in der Vergangenheit festzuhängen oder in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
Weil die Gegenwart oft einfach nicht wirklich lebenswert erscheint. Man sucht das Glück - leider an der falschen Stelle.

Und dann sind wir wieder beim Annehmen. Das eigene ich, die aktuelle Lebenssituation, das was JETZT IST.
Oft fühle ich mich da auch getrieben, aber es wird langsam besser.
Mir wird z.B. gerade immer klarer, dass ich zwar schlechte Tage habe, mir aber gar kein anderes, besseres Leben vorstellen könnte, als dieses, welches ich gerade habe.
Naja, wir haben ja auch nur dieses eine Leben und müssen eben das Beste daraus machen.

Und das sehe ich bei dir, liebe Jetti, aber auch. Du erlebst so viele kleine Glücksmomente und weisst, sie zu würdigen. Trotz der Trauer und Widrigkeiten, die dich immer wieder nach unten ziehen.

18.10.2021 20:31 • x 2 #1296


Jetti
@Isnogud
Es ist schön, von Dir zu lesen und auch, dass Du positiv von Deiner momentanen Situation schreibst. Trotz der Tage, die nicht so gut sind.

Manchmal beschleicht mich doch ein bisschen ein schlechtes Gewissen, dass ich hier immer soviel Aufmerksamkeit auf mich ziehe und eigentlich gar nicht viel Neues zu sagen habe. Obwohl ich weiß, Du gibst uns allen diesen Raum hier.

Ja, ich denke oft, so wie es jetzt ist, kann und darf es nicht bleiben. Es MUSS anders werden, einfach weil sich mein Denken noch viel zu sehr mit IHM beschäftigt. Da möchte ich am liebsten einen Sprung in die Zukunft machen. Auf der anderen Seite gibt es Dinge in meinem Leben, die eben jetzt ihre besondere Zeit haben, und die sich dann in der Zukunft verändert haben werden oder gar nicht mehr existieren. Darüber hinwegzugehen würde also nicht nur nicht funktionieren, sondern es wäre auch schade, das zu überspringen.

Momentan bringt mich der Herbst etwas zur Ruhe. Das war schon immer meine liebste Jahreszeit.
Und obwohl ich viel fotografiere, versuche ich schon seit einer Weile, nicht mehr unbedingt alles im Bild festhalten zu wollen. Sondern mir Besonderes auch anders einzuprägen. Den Glücksmoment als solchen wahrzunehmen und mir bewusst machen, mit welchen Sinneseindrücken und Gefühlen das verbunden ist.

18.10.2021 21:14 • x 1 #1297


I
Zitat von Jetti:
Manchmal beschleicht mich doch ein bisschen ein schlechtes Gewissen, dass ich hier immer soviel Aufmerksamkeit auf mich ziehe und eigentlich gar nicht viel Neues zu sagen habe.


Das brauchst du wirklich nicht. Ohne euch anderen, wäre das hier schon lange eingeschlafen und es kommen ja doch immer wieder auch sehr interessante, neue Impulse. Auch für mich, selbst wenn ich mich nicht jedes Mal konkret äußere.
Ich finde es so schön, dass du hier den Raum gefunden hast, dich zu äußern! Das macht mich schon auch etwas stolz, dass man mit seinem eigenen Gedanken auch anderen Mut und Antrieb gibt!

Zitat:
so darf es nicht bleiben

Mach dir keinen Druck!
Und im Kreis drehen und immer wieder Altes hochholen kennen wir doch auch alle.
Der Schmerz verläuft eben spiralförmig, irgendwann wirst du auch spüren, dass es besser wird, immer ein kleines bisschen.

18.10.2021 21:23 • x 2 #1298


Jetti
Zitat von Bumich:
Ich finde, die Vergangenheit ist nicht mehr real.

Für mich ist die Vergangenheit sehr real. Nicht im Sinne von spürbar, sondern anhand dessen, wie sie auf die Gegenwart wirkt. Wir hatten hier mal die Diskussion, dass man Verantwortung für sein Leben übernehmen muss. Das heißt also auch für das, was man getan oder unterlassen hat, eben weil ich genau dadurch Diejenige aus mir gemacht habe, die ich jetzt bin.
Zitat von Bumich:
Glaube, du vergeudest dein Leben damit, die Vergangenheit ändern zu wollen, für eine bessere Zukunft.

Ich will die Vergangenheit nicht ändern. Naja, vielleicht würde ich es tun, wenn es ginge. Aber das ist nunmal aus gutem Grund unmöglich.
Ändern kann ich also nichts, aber ich habe eben Schwierigkeiten, mich von damals zu akzeptieren. Ja natürlich denke ich, die Zukunft würde dann leichter werden. Vielleicht macht mir das Annehmen der Vergangenheit dann möglich, in der Gegenwart wirklich zu leben.

Zitat von Bumich:
Kontrollzwang?

Mit diesem Wort muss ich mich erstmal beschäftigen, bevor ich mich darunter einordne.

18.10.2021 21:34 • x 1 #1299


B
Zitat von Isnogud:
Naja, wir haben ja auch nur dieses eine Leben


Nicht so voreilig.

18.10.2021 21:53 • x 1 #1300


I
Zitat von Bumich:
Nicht so voreilig.


Alles andere wäre nur Opium fürs Volk

18.10.2021 21:56 • #1301


B
Zitat von Jetti:
Ändern kann ich also nichts, aber ich habe eben Schwierigkeiten, mich von damals zu akzeptieren.


Zitat von Jetti:
natürlich denke ich, die Zukunft würde dann leichter werden. Vielleicht macht mir das Annehmen der Vergangenheit dann möglich, in der Gegenwart wirklich zu leben.


Wo ist der Unterschied? Du bist deine Vergangenheit. Wenn du deine Vergangenheit, wenn du dich nicht in deiner Vergangenheit akzeptieren kannst, kannst du dich auch in der Gegenwart und auch nicht in der Zukunft akzeptieren. Diese 3 Phänomene sind doch nicht getrennt voneinander. Oder schallt das Echo der Vergangenheit nicht über die Gegenwart, bis in deine Zukunft?

Natürlich. Weil sie untrennbar miteinander verbunden sind. Aber anfangen musst du im Hier und Jetzt. Bist du mit dir im Hier und Jetzt im reinen, bist du automatisch auch mit deiner Vergangenheit und deiner Zukunft im reinen. Aber anfangen musst du in der Gegenwart. Jetzt. In diesem Augenblick. Genau jetzt. Genau da wo du stehst. Wann auch immer dieses Jetzt sein wird. Wo auch immer du stehst. Genau hier. Genau jetzt. Es muss jetzt sein. Wir haben nur diesen einen Augenblick. Schaffen wir es nicht, jetzt in diesem Augenblick glücklich zu sein, schaffen wir es niemals. Dieser Augenblick, der ewig ist, ist alles was wir haben.

18.10.2021 22:16 • #1302


Jetti
Zitat von Isnogud:
wäre das hier schon lange eingeschlafen

Auch das wird eines Tages der Fall sein. Obwohl es mir noch unvorstellbar erscheint.
Sind wir dann angekommen? Brauchen keine Hilfe mehr?

Zitat von Isnogud:
dass man mit seinem eigenen Gedanken auch anderen Mut und Antrieb gibt!

Immer wieder bin ich Dir dankbar dafür. Ich erinnere mich noch, wie Du auf meinen ersten Beitrag geantwortet hast: Willkommen hier, wo niemand sein will. Das bezog sich ja auf den Anlass, aus dem ich mich angemeldet hatte.
Aber in all dem empfinde ich es als Glücksfall, gerade zu dem Zeitpunkt den Mut gehabt zu haben, auch selbst zu schreiben.
Hatte vorher schon 4 Monate allein gekämpft und nur sporadisch mal im Forum gelesen. Aber je mehr ich das Internet nach Hilfe und Lösungsmöglichkeiten durchwühlte, desto öfter landete ich auf dieser Seite und bin dann eben hängen geblieben.
Klar, ein bisschen ist das auch ein Durchmogeln gewesen, weil ich dadurch nie ein eigenes Thema eröffnen musste.

Und wenn es unseren Stuhlkreis dann irgendwann nicht mehr geben sollte, werde ich das sicher vermissen.

19.10.2021 08:01 • x 1 #1303


B
Zitat von Jetti:
Es MUSS anders werden, einfach weil sich mein Denken noch viel zu sehr mit IHM beschäftigt.

Wer oder was ist dieses ominöse Es? Du bist es doch selbst, der Ihm den Raum gibt. Nicht -Es - muss anders werden.
Es nicht. Es muss einen schei.. Natürlich kann man die Verantwortung auf dieses Es schieben. Ist ein einfacher Weg. Aber er führt dich nirgends hin. Du allein bist es doch, der das Leid und den Schmerz zu deinem Feind machst. Sie sind nicht dein Feind. Sie sind nichts wovor man Angst haben müsste. Du machst sie zum Feind. Da liegt das Problem. Du machst das Leid zu deinem Feind und dadurch klammerst du dich gleichzeitig daran. Er kann aber auch dein Freund werden.


Dein Denken kannst nur du allein ändern. Und solltest du und jeder andere. Aber nicht dadurch das du dir selbst Druck machst. Dieses muss so und jenes muss so. Nein, nein. Nichts muss. In dem du deine Energie darin investierst, es zu verdrängen, zu unterdrücken, zu verbiegen, zu verändern und zu kontrollieren, wird es größer und größer, mächtiger und mächtiger. Allein durch deinen Entschluß, dass das aufhören soll. Von dieser, deiner Energie lebt es. Es existiert nur, weil du ihm die Energie dafür gibst. Wenn du willst das es aufhört, wird es niemals aufhören. Niemand leidet gerne. Aber darum geht es nicht. Mann uss sich auf sein Leid einlassen, um es zu transzendieren. Sonst hängst du fest. Eine Schallplatte mit Sprung. Wieder und wieder das selbe. Eine Endlosschleife. Dann kannst du nicht durch dein Leid oder Schmerz hindurch gehen und ihn so auch nicht hinter dir lassen. Unmöglich. Du willst Es aushungern, aber gleichzeitig fütterst du es. Lass einfach deine Finger davon und es wird auf natüriche Weise vergehen. Sobald du damit ins reine kommst, entziehst du ihm deine Energie. Und es löst sich auf. Du bist der Schöpfer. Es ist deine Schöpfung. Deine Kreation. Es muss gar nichts. Wenn, dann du.

19.10.2021 11:09 • x 4 #1304


Jetti
Zitat von Bumich:
Wer oder was ist dieses ominöse Es?

So genau war die Wortwahl gar nicht bedacht, dass ich dieses Wörtchen präzise definiert hätte. Wenn ich aber jetzt darüber nachdenke, dann meine ich damit das Leben, besser gesagt mein Seelenleben. Einfach weil dies, so wie jetzt, kein Dauerzustand werden kann.

Zitat von Bumich:
Du allein bist es doch, der das Leid und den Schmerz zu deinem Feind machst.

Das ist wohl so, eben weil ich fürchte, daran kaputt zu gehen, wenn sich nichts ändert.
Auch hier wieder mal: Die Theorie ist mir klar, den Schmerz soll ich zulassen. Aber immer schon habe ich im Tun nach Wegen gesucht.
Vielleicht ist das wirklich so eine Art Kontrollzwang, eben die Dinge selbst steuern zu wollen. Immer und zu jederzeit.

Zitat von Bumich:
Aber nicht dadurch das du dir selbst Druck machst.

Mittlerweile habe ich mir sogar einen Plan zurechtgelegt, was ich tun werde, wenn nichts helfen sollte. Dieser ist weit gefasst (bisher auch ohne Zeiträume) und beinhaltet zunächst Mal nur Gutes für mich. Sollte sich aber nichts oder nur minimal etwas bewegen, dann könnte mein Handeln sich auch irgendwann gegen mich richten. Indem ich zum Beispiel die Gefühle abtöte, damit der Schmerz vergeht.
Dadurch fühle ich mich nicht mehr so hilflos und ausgeliefert.

Zitat von Bumich:
Lass einfach deine Finger davon und es wird auf natüriche Weise vergehen.

Das kann nicht garantiert werden.

19.10.2021 17:02 • #1305


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