Der Kummer - 2,5 Monate nach der Trennung

16.07.2023 09:41 • x 4 #1

Hallo zusammen,

über ein Hörbuch bin ich auf dieses Forum gestoßen. Ich wusste bis dahin garnicht, dass es sowas gibt. Umso dankbarer bin ich für die ersten Beiträge die ich schon lesen durfte. Zumal meine Freunde, wovon inzwischen auch nicht mehr viele übrig sind, auch nicht mehr so verständnisvoll sind („es müsse doch langsam mal vorbei sein“)

Meine Ex-Freundin hat sich vor 2,5 Monaten von mir getrennt. Die anfängliche „Höllenphase“ habe ich glaube ich überstanden, es war wirklich schwer für mich.

Der Kummer ist aber immernoch sehr stark. Insbesondere morgens, nach dem aufstehen fühle ich mich komplett leer, ohnmächtig und hoffnungslos. Meist wird es dann zum Abend besser. Wie viele andere in dieser Phase auch glaube ich dann, ich werde niemals raus kommen aus diesem Loch.

Naja, vielleicht erstmal die erste Frage: Wie geht man am besten morgens damit um, wenn der Kummer so stark ist!?

Danke für jede Antwort, Felix

16.07.2023 10:07 • x 1 #2

Hast Du mal versucht herauszufinden, welcher Art der Kummer ist?

Ist es och nö schon wieder alleine?
Oder aber mein Lebenstraum...?

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Der Kummer - 2,5 Monate nach der Trennung

16.07.2023 10:11 • x 2 #3

@Kummerkasten007 ,

weder noch. Eher ein depressiver Zustand. Es ist kein bestimmter Gedanke dahinter.

16.07.2023 11:42 • x 3 #4

Ich kenne dieses Gefühl, bei mir ist es auch 2 Monate… es ist nicht die Liebe das weh tut. Einsamkeit das ist schmerzhaft. Kein guten Morgen sms zu bekommen so einem ein Lächeln im Gesicht Zauber … Gewohnheiten wo sehr vertraut waren , wo nun nicht mehr da sind! Das ist schmerzhaft .. einfach sich leer zu fühlen, verstehe dich zu gut sogar..

16.07.2023 11:49 • x 2 #5

Ablenkung suchen: Versuche, deine Gedanken abzulenken, indem du dich meine Tipps: das du dich auf andere Dinge konzentrierst. Beschäftige dich mit Hobbys, treibe Sport, höre Musik oder schaue eine Serie. Ablenkung kann dabei helfen, den Schmerz vorübergehend zu lindern… es dauert leider … ich habe es auch sehr schwer lebe sogar mit ihr noch unter einem Dach ‍️ bin dabei nach eine Wohnung zu suchen aber das zerreißt mich jeden Tag sie zu sehen … Ende der Woche geht sie dann zu ihren neuen

Also Kopf hoch, es ist schwer aber das wird eine Lehre sein für deine Zukunft sowie für mich auch! Leider….

16.07.2023 11:52 • x 2 #6

Ich weiß leider auch nicht genau wie man damit umgeht, bei mir sind es auch 2.5 Monate. Manchmal hilft es mir direkt morgens rauszugehen und einen kleinen Spaziergang zu machen, das versuche ich jedenfalls und irgendetwas positives zu hören wie Podcast/Videos, viel aufschreiben was einem durch den Kopf geht.
Viel Kraft für Dich!

16.07.2023 12:13 • x 2 #7

Ja das versuche ich bereits. Schreibe viel (das hilft zumindest etwas). Aber beim Ablenken habe ich auch das Problem, das meine Gedanken trotzdem um diese Person kreisen und ich mich somit auch nicht richtig einlassen kann auf die Ablenkung.
Ich hätte niemals gedacht dass mich eine Trennung so aus der Bahn wirft,…

16.07.2023 13:44 • x 1 #8

Also ich hatte mehrere Trennung in mein Leben. Nun ist das die dritte und hoffe auch mal die letzte ‍️ das ist die schwerste Trennung wo ich je erleben durfte. Mit einen Menschen zusammen zu leben und dann noch betrogen zu werden ist in meinen Augen wirklich sehr sehr sehr schlimm!

Nun ist nicht nur das Problem das man lieber Kummer hat. Sondern man muss nach einer neuen Wohnung schauen damit man die Person nicht mehr sehen muss, dann muss man sich neu einrichten Geld kosten kommen auf einen zu.. Das ist furchtbar! Jeder Anfang ist schwer und man lernt daraus.. ich hoffe wirklich das ich bald auch kein Kummer mehr habe… dauert leider alles seiner Zeit. Was soll’s… Kopf hoch und ein Mann sein! Wenn was zu Ende geht, heißt es das es irgendwo ein neuer Anfang auf jeden für uns was wartet. Mit der Hoffnung das es was schönes wird.

16.07.2023 13:53 • x 2 #9

Huhu Felix

Gebe dir morgens Zeit und geh einer Routine nach, zB Kaffee machen, trinken, etwas essen, Küche säubern. Oder was auch immer deine Routine sein soll. Jeden Tag eine ähnliche Routine kann helfen durch das Morgentief hindurch zu kommen.

Was auch gut ist, nachzufragen, was Andere, Bekannte machen, wie es ihnen geht. Damit du nicht nur dein Leben, sondern auch das von anderen ggf im Kopf automatisch in Taggedanken umkreisen kannst.

Hast du eine Arbeit oder Pläne am Tag? Rad fahren, schwimmen gehen mit oder ohne Bekannte , eine Tagesstruktur wäre gut.

16.07.2023 13:57 • x 1 #10

@Felix_89 vielleicht sowas wie ein Dankbarkeitstagebuch?

Gibts bei Amazon und da schreibt man morgens und Abends Dinge auf für die man Dankbar ist. So kannst du direkt damit morgens starten und dir werden vlt. kleine positive Dinge bewusst.

16.07.2023 14:00 • x 1 #11

Ich finde 2,5 Monaten ist auch noch nicht So lange her. Wie lange wart ihr denn zusammen? (Hoffe hab es nicht überlesen )

16.07.2023 14:28 • x 1 #12

@FrauVonUnruh ; wir waren 2 Jahre zusammen. Aber sie war meine erste echte und große Liebe.

16.07.2023 14:28 • x 1 #13

@13_Hours , danke. Das sind gute Ratschläge. Das werde ich mal probieren.

16.07.2023 14:41 • x 1 #14

Zitat von Felix_89:
@FrauVonUnruh ; wir waren 2 Jahre zusammen. Aber sie war meine erste echte und große Liebe.

Dann finde ich es vollkommen legitim- wenn man das überhaupt bewerten mag- dass noch nicht alles wieder gut ist. Man muss zB auch erstmal neue Erinnerungen schaffen, im Moment ist ja noch viel dieses „ vor einem Jahr um diese Zeit habe ich mit ihr Urlaub gemacht“ usw. Es muss einfach noch etwas Zeit vergehen, das schlimmste hast du Gott sei Dank überstanden. Es ist normal dass das Umfeld irgendwann „nichts mehr davon hören kann“. Da hilft es wirklich sich hier im Forum auszutauschen, unter Leidensgenossen. Hat mir damals auch sehr geholfen

16.07.2023 16:13 • x 1 #15

@FrauVonUnruh , danke.
Am schlimmsten sind für mich diese ganzen Trigger, für die ich sehr anfällig bin. Ich brauche nur eine blonde Frau sehen und schon zieht es mich runter . Ist das noch normal?

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