Scheidungsanwalt oder hat unsere Ehe noch eine Chance?

Zitat von PuMa:

Ich kann dich absolut nicht legen

Du, Du sollst mich auch nicht flachlegen. ️

Zitat von Hansl:

Du, Du sollst mich auch nicht flachlegen.

Das wäre ja auch noch schöner... mir die Ehe versprechen und sich von PuMa flachlegen lassen...

Zitat von thegirlnextdoor:

@Vienne nein, mein Mann hatte ihn das alles gefragt - Kollegen konnte er keinen empfehlen, Unterlagen gaben angeblich nichts her, weil er ja eh nicht verstehen konnte wovor mein Mann Angst hatte/was ihn so beschäftigte. Es war eine unschöne Erfahrung, wirklich, zumal der Mann der Supervisor meiner damaligen ...

Nun, ich habe schon angenommen, dass dein Mann die Wahrheit gesagt hat.
Was ich mir eher gedacht hatte, war, dass dein Mann eben aufgrund seiner Asperger Symptomatik vielleicht nicht so empathisch nachgehakt haben könnte wie du das könntest.
Aber dein Mann hat ja wohl die Fragen gestellt, die ich auch gestellt hätte....daran lag es wohl nicht.
Hast du deine Therapeutin mal gefragt, ob sie vielleicht mit dem Therapeuten darüber sprechen könnte, schließlich war er ihre Empfehlung und sie kennt ihn doch sehr gut?
Ich vermute, dass der Therapeut vielleicht auch persönliche Gründe gehabt haben könnte, warum er die Therapie beendet hatte und deinem Mann dies vielleicht nicht mitteilen wollte - das ist jetzt aber reine Spekulation...

Zitat von CanisaWuff:

Vielleicht gibt es ja in Deiner Nähe doch eine Gruppe

Ganz lieben Dank für den Link!
Das klingt sehr interessant!
Das sehe ich mir auf jeden Fall näher an!

Zitat von CanisaWuff:

Das wäre ja auch noch schöner... mir die Ehe versprechen und sich von PuMa flachlegen lassen...

Eben.
Die Avancen, oder schon fast Drohung ging jetzt wirklich nicht von mir aus.
Ich bin tieftreu, darum lebe ich schließlich in der Wüste.

Danke für die Auflockerung des Themas, bisschen was zu lachen ist immer gut.

Zitat von Vienne:

Hast du deine Therapeutin mal gefragt, ob sie vielleicht mit dem Therapeuten darüber sprechen könnte, schließlich war er ihre Empfehlung und sie kennt ihn doch sehr gut?

ich finde das irgendwie... übergriffig? also, dass sein therapeut @thegirlnextdoor irgendwas erzählen soll, oder ihrer therapeutin, die dann wieder ihr was erzählt...

@DieSeherin hm, ich muss gestehen dass ich den Beitrag vorhin nicht ganz korrekt gelesen hatte - bei der Therapeutin bin ich schon lange nicht mehr.
Ich hatte sie 2008/2009 mal als Begleitung nachdem ein naher Angehöriger gestorben war, kam damals nicht gut damit zurecht seelisch.
Heute habe ich eine andere Therapeutin, eine Traumatherapeutin, die damit gar nichts zu tun hat.
Meinem Mann wäre es sicher auch recht gewesen wenn ich mit dem Therapeuten gesprochen hätte, aber ich bin mir ganz sicher dass dabei auch nichts anderes herausgekommen wäre. Mein Mann erzählte mir ja genau was er den Therapeuten gefragt und was der darauf geantwortet hatte.

@Mädchen ich lasse mal Grüße zum Wochenende da und ein paar Gedanken:

Anwaltliche Beratung empfehle ich Dir auch, wenn es um eine Grundstücksteilung geht. Und hier der Grundsatz, kein (guter) Anwalt/In der Welt hat da im Hintergrund ein bitte rechtfertigen sie sich jetzt laufen. Es kann sein, daß Du nach Motivation gefragt wirst, daß hat aber etwas damit zu tun, daß Begriffe im allgemeinen Sprachgebrauch sich sehr vom rechtlichen unterschieden und der Anwalt nur versucht herauszufiltern, was denn das Ziel ist.

Ich hatte auch an eine Putzhilfe gedacht, es gibt einen neuen Service www.helpling.de

Beim Rest, ich überlege noch, ob und inwieweit ich dazu etwas beitragen kann, da sortiere ich noch in mir selbst herum.

@E-Claire ganz lieben Dank!

Heute ist es übrigens wie gestern... Ruhe im Haus = Stimmung gut und wir können normal miteinander reden...

Zitat von thegirlnextdoor:

Naja, das zum aktuellen Stand - und sorry wenn das Thema sehr langweilig ist. Ich erwarte hier auch wirklich nichts, und es muss sich auf keinen Fall jemand genötigt fühlen, zu antworten... es gibt ohnehin kaum eine Richtung, in die ich nicht selbst schon überlegt habe.

Ich habe jetzt tatsächlich alles gelesen

Also wenn ich jetzt alles richtig verstanden habe, resultieren eure Probleme in erster Line daraus, dass dein Mann Dinge machen muss, die ihn wegen seinem Asperger stressen und belasten, und du Dinge machen musst, die dich wegen deiner Autoimmunerkrankung stressen und belasten.

Ich habe übrigens selber auch eine Autoimmunerkrankung, kann also gut nachvollziehen, wie sehr das an die Substanz gehen kann, wenn man ständig über seine mentalen oder körperlichen Grenzen gehen muss.

Nicht zuletzt auch durch meine Erkrankung habe ich irgendwann einfach lernen müssen, dass es keinen Sinn macht weder von sich selber noch von seinem Partner Dinge zu verlangen, oder erwarten die man schlicht und einfach nicht erfüllen KANN.
Ich mein, ich erwarte ja von meinem Mann auch nicht, dass er eine Opernarie singt, wenn er schlicht und einfach nicht singen kann. Ich nehme an du verstehst worauf ich hinaus will.

Ich weiss ja nicht, ob das je zur Diskussion stand, oder ich hier jetzt blauäugig eine Lösung vorschlage, die ihr beiden schon ein dutzendmal erwägt und verworfen habt - aber warum sucht ihr euch für diese euch belastenden Dinge nicht eine externe Hilfe?

Wenn dein Mann also durch diese alltäglichen Dinge wegen seines Asperger-Autismus so gestresst/belastet ist, dass euer Familienleben und ja die ganze Ehe auf dem Spiel steht, dann entbinde ihn von diesen Aufgaben so gut wie möglich. Und dich selbst entbindest du davon, das alles alleine stemmen zu müssen.
Es gibt Haushaltshilfen die dich mit vielem Alltäglichen entlasten können. Gartenarbeiten outsourcen, Putzen outsourcen. Handwerker übernehmen gerne auch Arbeiten am Haus
Ich weiß ja nicht, wie es finanziell um euch bestellt ist, aber wenn du sagst er ist sehr gut in seinem Job, dann nehme ich an er verdient vermutlich auch nicht so schlecht.

Überlege dir mal, WAS alles du abgeben müsstest, damit es DIR wieder gut geht. Was müsste alles dein Mann abgeben können um wieder seine innere Ruhe zu finden?
Es war ja anscheinend früher schon mal besser und die Kinder werden ja auch größer und vieles entspannt sich dann (vielleicht) auch alleine dadurch schon, wenn die Kinder grösser und selbstständiger werden.

Zitat von thegirlnextdoor:

Und ich spüre da bei ihm genau einen massiven Widerspruch, den ich bis zu der Diagnose nicht hätte in Worte fassen können - denn einerseits geht es bei ihm nicht ohne Routine und immer das Gleiche und auf der anderen Seite tut er alles um das zu torpedieren und sträubt sich gegen klare Organisation. Das ist echt schwierig.

Ich verstehe das gänzlich.
Aber ich habe eben auch volles Verständnis dafür, wenn eine Frau dies nicht mehr leben kann.
Ich kenne es eben, auch noch beide Seiten plus Kinder.
Schwierig.

Es gibt Menschen die machen den Eindruck, dass sie für ihre Familie töten würden ...und dann wenn es wirklich darauf ankommt, dann töten sie nur das was für deren Erhalt notwenig ist ....

Zitat von Vienne:

Ja, was meinen Freund betrifft...ja, leider hat er mir das gesagt. Und es ist beendet. Nichts mehr zu machen. Das hat mich heute Nacht umgeworfen. ...

Liebe Vienne, der Beitrag ist vorhin im Schluckauf der Forumssoftware und meiner gestückelten Antwort untergegangen.
Habe ihn erst jetzt gesehen.

Das tut mir so leid.
Und ich kann dich so gut verstehen.
Das ist schon frustrierend, und auch wenn ich dir sehr wünsche, dass sich das Blatt wendet und du nochmal einen wirklich guten Mann kennenlernst, mit dem es dann wirklich passt... denke ich inzwischen ähnlich. Sollte es mit meinem Mann jetzt in die Brüche gehen wäre eine neue Beziehung offengestanden das Letzte was ich wollte.
Ich weiß, dass man niemals nie sagen soll, aber... ich kenne auch sehr viele Frauen (im Alter meiner Mutter inkl. meiner Mutter), die nach dem Scheitern der Ehe/Scheidung oder dem Tod des Ehepartners alleine geblieben sind und das nicht bereut haben. Die haben schon immer mal wieder gesucht, sind aber jedesmal zu der Erkenntnis gekommen, dass Mann/Beziehung auch nicht unbedingt das Nonplusultra ist. Interessanterweise kommen mir diese Frauen im Schnitt alle zufriedener, gesünder und weniger gestresst vor als die meisten verheirateten Frauen, die wir so kennen. Für mich selbst betrachte ich, sollte das zwischen uns eindeutig scheitern, das durchaus auch als Option. Aktiv suchen würde ich jedenfalls definitiv nicht mehr! Da müsste schon Amor persönlich einen Pfeil vorbeischicken... forcieren würde ich da nichts mehr.

Es tut mir auf jeden Fall sehr leid, dass du schon wieder durch so einen Kummer musst
Ich wünsche dir ganz viel Kraft. ️

Zitat von thegirlnextdoor:

Sollte es mit meinem Mann jetzt in die Brüche gehen wäre eine neue Beziehung offengestanden das Letzte was ich wollte.

Wenn man an den Punkt eines solchen Gedankenguts angekommen ist , dann Ist oft die Anpassung an den Partner schon so dermaßen und ungesund fortgeschritten, dass man aufpassen muss nicht den vollständigen und eigenen Identitätsverlust zu erleiden .. denn wenn der im Gefühlsleben Einzug erhält, dann kann mam sich auch praktisch und direkt selbst lebendig begraben ..