Wir haben heute eine Aussprache gehabt.
Zunächst das gestern mit meinem Sohn. Sie hat mein handeln verstehen können, fand es aber nicht gut in der Situation. Es ist so wie oben erwähnt, sie will Nachts keine Hilfe von mir, da sie und die Kinder sich daran gewöhnen sollen es kommt kein Papa Nachts wenn was ist. Dieser Punkt ist geklärt, kann ich verstehen, ist ok. Sie meinte im umgekehrten Fall ist es ja auch so dann wenn sie bei mir sind.
Dann der Hauptpunkt des Gesprächs. Kommunikation. Sie sagte, ein großes Problem an mir sei schon immer gewesen, das ich ihr gegenüber zu wenig kommuniziere. Sie wüsste nie was bei mir vor geht oder ansteht. Ich rede mit ihr keine wichtigen Punkte. Belangloses ja. Sie wüsste nicht was der Stand bei meiner Wohnungssuche ist, wie ich mir das zukünftig vorstelle usw.
Und ja, da gab ich ihr Recht. Es stimmt das ich in den letzten Jahren solche Sachen immer weniger mit ihr geredet habe. Ich habe da immer noch eine Blockade, aber ich habe dieses Problem an mir erkannt und werde versuchen es zu beseitigen. Ich sagte ihr aber auch, ich weiß nicht warum das so ist. Das muss ich für mich noch herausfinden was dafür der Auslöser war.
Zudem macht sie sich Gedanken, ob ich nicht im Selbstmitleid versinke. Sie sieht seit der Trennung in mir keinen Fortschritt (ich wusste gar nicht das das noch von Belangen ist, aber gut). Ich hätte die letzten Wochen mein Zimmer nicht sauber gemacht, mein Bett nicht frisch überzogen (sie will dies wöchentlich), ich habe ihrer Meinung nach nichts auf die Kette gebracht bezüglich des Auszuges, sei es meine Sachen zusammen zu packen und hier klar Schiff machen usw. Sie müsse mir immer sagen was zu tun sei und was ich tun soll. Wie ich den glaube so ein eigenständiges Leben zu führen.
Dazu konnte ich nur sagen, das ich mir sehr wohl Gedanken mache wie ich den Haushalt schmeißen werde bei mir. Und ja ich habe diesbezüglich die letzten Woche es schleifen lassen hier im Haus weil es mir einfach zu viel wird alles. Ich sagte ihr, das es mir bewusst ist das es ihr nicht schnell genug geht was ich tue. (Aber sorry, ich denke ich komme einfach ihrem gefordertem Tempo nicht hinterher. Das es sie stört ok aber muss ich das? Ich habe einfach für mich andere Prioritäten momentan.)
Abschließend noch wieder die Anmerkung, ich hätte keine Ahnung davon was das Leben an Geld kostet. Und was sie hier im Haus an Kosten hat für Wasser usw. Sachen die mich nie interessiert hätten. Sie müsse unser Leben managen. Hätte ich mich nie darum gekümmert oder es ihr gedankt. Ok, da gab ich ihr Recht. Ich habe mir darüber nie Gedanken gemacht weil sie es tat. Und ja, dafür hätte ich auch Danke sagen können.....habe ich nie. Aber ändern kann ich das nun nicht mehr.
Da kann ich mich aber auch selber gut einschätzen. Ich weiß, das ich mich einerseits mit diesen Unterhaltskosten und Lebenskosten für sein eigenes Leben befassen kann und da auch Ordnung behalte. Wenn ich andererseits mich damit befassen muss. Das stimmt schon. Ich war in vielen Dingen immer schon ein Mensch der oft erst was tut wenn er es muss. Vorher nicht. Ein weitere Punkt den sie mir ankreidet. Da hatte ich für mich auch ein Einsehen das das sie die Jahre nervte. Und ich für mich dies abstellen sollte. Ein Fehler wäre es nicht wenn ich das hin bekomme.
Abschließend gab ich ihr noch meinen Willen auf den Weg die Kommunikation meinerseits zu ihr zu verbessern. Nur so kann auch die Elternschaft später funktionieren. Ich sollte mir Gedanken machen warum ich bei ihr da eine Hemmung hab. Ich weiß es nicht aber als sie es ansprach merkte ich es bewusst, ja stimmt. Ich finde manchmal keine Worte ihr etwas mitzuteilen.
Ich zumindest fühlte mich tatsächlich besser danach. Ich muss wirklich mehr mit ihr reden......
22.10.2019 21:21 •
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