4146

Der Ehe Mann, der mit dem Scherbenhaufen tanzt

EngelohneFlügel
@Taleja
Und genau das verstehe ich oft nicht. Gut. Ehrlich. Ob man mit Familie und allem drum und dran klar kommt war mir vorher auch nicht klar. Ich habe auf das wir vertraut und mir gesagt das haben die Menschen doch vor uns auch hinbekommen. Und es war ja auch dann eine enorme Umstellung. Weswegen es ja auch bei mir dann so richtig bergab ging mit mir selber. Ich war ein Stückweit überfordert.

Als dann die Trennung kam und ich wieder mal so halbwegs wußte wohin im Leben war mir aber auch klar, unsere Kinder können für den ganzen Mist den wir hier jetzt veranstalten nichts. Sie sind die Schwächsten hier im Spiel. Also kümmere ich mich erstmal um diese. Unser Leben ist zur Hälfte rum, nüchtern gesehen, ich habe viel Schönes erlebt bis jetzt und nun ist es erstmal unsere Aufgabe das unsere Kinder so gut behütet wie möglich groß werden. Wenn sie es dann mal sind, dann habe ich noch genügend Zeit für mich. Aber diese Zeit, die Kindheit, die bringt dir keiner wieder. Und auch unseren Kinder nicht.

29.03.2020 23:12 • x 11 #1081


berliner1962
Zitat von EngelohneFlügel:
immer etwas zu weich


Hallo, Deine Sicht auf die Kinder und die Verantwortung als Vater ist sehr lobenswert und scheinbar eine Seltene geworden.
Im so empfindlichen Prozess einer Trennung werden vielen Leuten (m/w) die Kinder doch erstmal egal oder sie werden sogar benutzt im Rosenkrieg.
So kannst Du Dich noch glücklich schätzen das Du Gelegenheit hast das intime und vertrauensvolle Verhältnis zu Deinen (Euren) Kindern aufrecht zu erhalten. In vielen Fällen geht dieses Verhältnis ja als quasi Kollateralschaden auch kaputt. Die Republik ist voller Alleinerziehenden... . Und die Kinder müssen es ausbaden, ihre Wurzeln sind angegegriffen und vergiftet und sie bekommen eine schwere Last für ihr weiteres Leben aufgebürdet.

Gleichwohl ist eine auf Dauer nicht funktionierende Bindung auch kein gutes Vorbild für die Kinder.
Ich wünschte mir, wir könnten ihnen besser zeigen und vorleben das sich auch schwere (Beziehungs-) Krisen anders lösen lassen denn dadurch, das man voneinander scheidet, wegrennt oder sich gar anfängt zu hassen.
Doch das ist ein wahrlich frommer Wunsch.

Ob nun einige Leute (sicher nicht nur welche vom gleichen Ufer) Deine Haltung als zu weich betrachten kann Dir egal sein. Es wird immer Leute geben die solche oder ähnliche Schmerzensgeschichten lesen und nicht anders als im Schwarzweiß-Denken reagieren können und aus der Position des nicht unmittelbar Betroffenen schnelle und einfache Lösungen propagieren.Denen fehlt schlichtweg Emphatie, die sie mit sehr alten und überholten Rollenklischees übertünchen.

Es müssen nicht Männer mit Flügeln sein, die Engel ...

Groß wie ein Pfahl und hart wie ein Stein
es müssen nicht Männer mit Flügeln sein,
die Engel. (Rudolf Otto Wiemer)

30.03.2020 06:32 • x 8 #1082


A


Der Ehe Mann, der mit dem Scherbenhaufen tanzt

x 3


EngelohneFlügel
Danke @berliner1962
ich mußte jetzt diese Feedbacks erst einmal wirken lassen. (und auch Arbeiten, ich darf ja noch ).

Also das bei uns das mit den Kindern so funktioniert, das muss ich auch meiner NF hoch anrechnen. Sie hat hier wirklich ihr Wort gehalten was sie im Trennungsgespräch mir sagte. Sie wolle den Kindern nicht den Vater nehmen und sie will auch nicht, das es mir im Leben schlecht geht.
Ich kann auch sagen, das wir eigentlich mittlerweile auf einer neutralen Gesprächsebene angekommen sind. Ja da kommen sicher auch mal noch ein wenig vorwurfsvolle Sätze in unserer Konversation aber im Großen und Ganzen kann ich damit umgehen. Und das ist eigentlich das Wichtigste und gleichzeitig das Schwierigste in solch einer Situation. Das miteinander Reden in verschiedenen Ebenen. Wir müssen ja zwangsläufig miteinender Sprechen was uns beiden am Anfang schwer fiel. Aber es wird langsam.

Zitat von berliner1962:
Gleichwohl ist eine auf Dauer nicht funktionierende Bindung auch kein gutes Vorbild für die Kinder.
Ich wünschte mir, wir könnten ihnen besser zeigen und vorleben das sich auch schwere (Beziehungs-) Krisen anders lösen lassen


Diesen Punkt habe ich hier im Forum kennen gelernt und mir zu Herzen genommen. Das wir nun getrennt sind ist so. Das haben wir auch mit unseren Kindern behutsam und verständlich kommuniziert. Ja wir wohnen nun nicht mehr zusammen und sind dennoch eine Familie. Mama und Papa haben einige Meinungsverschiedenheiten aber dafür könnt ihr nichts und vor allem soll es für euch so normal wie eben möglich weiter gehen. Keiner von uns läßt euch allein, keiner von uns rennt weg.
Und es stimmt schon, ich denke das dieser unser Weg für die Zukunft unserer Kinder eine positive Erfahrung bringen wird. Eben das man auch schwierige Situationen meistern kann ohne davon zu laufen.
Ich selber habe die Trennung als meinen persönlichen Super-Gau empfunden. Wenn durch diesen Umstand unsere Kinder erfahren und erleben, das selbst sowas diplomatisch/freundschaftlich gelöst werden kann, werden sie dies sicherlich irgendwann nutzen können.

Danke nochmal, auch an alle anderen hier......

30.03.2020 16:40 • x 8 #1083


Familiendaddy
Zitat von EngelohneFlügel:
Also das bei uns das mit den Kindern so funktioniert, das muss ich auch meiner NF hoch anrechnen. Sie hat hier wirklich ihr Wort gehalten was sie im Trennungsgespräch mir sagte. Sie wolle den Kindern nicht den Vater nehmen und sie will auch nicht, das es mir im Leben schlecht geht.


Du machst mir wirklich Mut, mit allem was du schreibst. Das ist wirklich fast die gleiche Situation wie bei mir und ich find es super, wie du das meisterst! Ich hoffe, wir kriegen das genauso hin. wirklich top!

Zitat von EngelohneFlügel:
Das miteinander Reden in verschiedenen Ebenen. Wir müssen ja zwangsläufig miteinender Sprechen was uns beiden am Anfang schwer fiel. Aber es wird langsam.


Auch hier - gleiches Bild bei mir. Du machst das super, ehrlich.

Zitat von EngelohneFlügel:
Ich selber habe die Trennung als meinen persönlichen Super-Gau empfunden. Wenn durch diesen Umstand unsere Kinder erfahren und erleben, das selbst sowas diplomatisch/freundschaftlich gelöst werden kann, werden sie dies sicherlich irgendwann nutzen können.


Und ein drittes mal Zustimmung. Genauso soll das sein, genauso soll das laufen. Für die Kinder das Beste aus der Situation machen, und das machst du. Einwandfrei!

30.03.2020 19:52 • x 5 #1084


Jane_1
Hallo Engel,

ich muss gestehen, ich habe nur die erste und letzte Seite gelesen (schäm) und will schon meinen Senf dazu abgeben:

Zitat von EngelohneFlügel:
Ich selber habe die Trennung als meinen persönlichen Super-Gau empfunden. Wenn durch diesen Umstand unsere Kinder erfahren und erleben, das selbst sowas diplomatisch/freundschaftlich gelöst werden kann, werden sie dies sicherlich irgendwann nutzen können.


Sehe ich genauso. Bei meiner Trennung ist für unseren Sohn auch erstmal die Welt zusammengebrochen, das war schlimm anzusehen. Aber zum Glück nicht lange, denn er hat gesehen, dass es doch nicht das Ende der Welt ist. Dass es Lösungen gibt. Dass Mama und Papa miteinander reden und Lösungen finden. Auch ich bin überzeugt davon, dass das eine wichtige Lern-Erfahrung ist.

02.04.2020 09:13 • x 1 #1085


EngelohneFlügel
So nu is es so weit.....ich weiß nicht was ich schreiben soll.
Wie gehts mir? Ich habe heute irgendwie einen leichten Anfall von Wehmut. Ich kann es aber gar nicht so richtig greifen warum und woher. Meine Kinder waren nur von gestern Abend bis heute Nachmittag bei mir. Wir sind heute recht früh zu Mama ins Haus da die Kinder noch im Garten spielen wollten. Sie war Arbeiten und somit war es ja kein Problem für NF. Tja und in dem zum blühen ansetzenden Garten is es dann passiert. Ich lag im Gras, schauten den Kindern zu und konnte mir auf einmal die eine oder andere Träne nicht verkneifen. Toll...schon den Rasen gegossen. Mist. Aber gut, das wollte wohl raus.
Irgendwann hatte ich dann wieder meine Fassung und machte Abendessen für die Kinder. Da kam dann auch Mama nach Hause die ich heute links liegen lies, ich konnte mich mit ihr heute nicht groß befassen weil es einfach nicht ging mit meinem Innenleben. Aber sie wollte auch nicht großartig was. Hab dann den Abend mit Baden der Kinder verbracht nachdem sie gegessen hatten, ach ja aufs Trampolin haben sie mich auch noch gezerrt, und dann habe ich sie ins Bett. Beide. Ohne Drama. Kein Geweine. Anschließend Richtung Heimat verkrümmelt und auf halber Strecke links raus auf den Ackerweg geparkt und auf die Motorhaube geschmissen um in mich rein zu hören.
Die Ursache für mein Gefühlschaos konnte ich letztendlich dadurch auch nicht finden aber die Aktion hatte doch was.....entspannendes.
Gut, wäre die Polizei gekommen wäre es wahrscheinlich wieder unentspannt geworden, weil wie erklärt man diese Aktion als SINNVOLL gegenüber staat. Anordnungen.
Egaaal.
Ich geh jetzt nen Wein köpfen...

Schönen Sonntag....

05.04.2020 20:04 • x 10 #1086


B
Zitat von EngelohneFlügel:
Ich habe heute irgendwie einen leichten Anfall von Wehmut.
Ich kann es aber gar nicht so richtig greifen warum und woher.

Das Auge sieht und das Unterbewusstsein gibt dir das Gefühl dafür, es ist ok, gut das du zulassen kannst, was nach oben will, so kann es sich verändern und heilen.
Vielleicht war es die Unbeschwertheit früherer gemeinsamer Tage, die du vermisst oder nach der du dich gesehnt hast oder ein flüchtiger Gedanken, daß du die Kids wieder abliefern musst?
Du brauchst es nicht wissen, Heilung geschieht von allein wenn du deine Gefühle zuläßt und sie annimmst als Teil von dir.

Prost! Geniesse den Wein und schlafe gut !

05.04.2020 20:19 • x 3 #1087


Simone79
Ich denk die Gefühle kommen einfach je nach Situation, denk das wird uns allen ne Weile so gehen. Gut, dass du sie zulassen und annehmen kannst, das bringt dich jedes mal einen kleinen Schritt voran.

Und nun lass dir deinen Wein schmecken.

05.04.2020 20:48 • x 1 #1088


Taleja
Hey ,lass dich mal drücken!
Vielleicht war es einfach die Erinnerung an die unbeschwerte Zeit? Da kann man schon mal wehmütig werden.

Letztendlich ist es aber auch egal, warum es so war, es musste eben raus. Man kann nicht immer stark sein.

06.04.2020 05:48 • x 3 #1089


EngelohneFlügel
Vielen Dank für die Drücker....
Heute ist es wieder gut und das Gefühl weg.

Dafür gab es eine neue Erkenntnis die ich mal wieder nicht nachvollziehen kann. Oder ich habe echt einen falschen Blick darauf. Mein Trauzeuge übrigens auch nicht, er hat schon vor längerer Zeit mir das mal gesagt aber da habe ich den Zusammenhang noch nicht kapiert. Er denkt da so wie ich.
Es scheint wohl so, das meine NF ein Problem damit hat das ich feste Arbeitszeiten habe und ich nun mal Angestellter/Arbeiter bin. Was damit gemeint ist, also es ist wohl wie es den Anschein hat für sie nicht nachvollziehbar, das man als Angestellter/Arbeiter sowas wie eine vertragliche, zeitliche Arbeitsverpflichtung gegenüber seinem Arbeitgeber hat. Das man natürlich mit seinem Chef mal reden kann wenn was familiäres ansteht, das geht sicherlich bei den meisten. Aber das der Job grundsätzlich hinten anzustehen hat vor der Familie ist glaube ich Wunschdenken.
Das hat jetzt übrigens keinen aktuellen Grund, das kam mir gestern Abend einfach im Rückblick nochmal hoch und ich habe es jetzt erst so richtig verstanden. Wir hatten öfter so Diskussionen ihrerseits weil es sie anblähte, das sie ihre Arbeit oft (nicht immer) hinten anstellen mußte wenn was mit den Kindern war. Und ich viel zu wenig von meiner Arbeit zu Hause geblieben bin ihrer Meinung nach um mich beispielsweise um die kranken Knirpse zu kümmern. Das stimmt im Grundsatz schon, aber ich dachte mir da einfach oft, meine Arbeit ist nun mal leider meist terminbehaftet und sie hat einfach mehr Möglichkeiten ihrer Arbeit so zu legen, das sie dies dann Nachmittags/Abends im Homeoffice erledigen kann. Oder dann, wenn ich halt die Betreuung übernehmen konnte. Im Beispiel Krankheitsfall ab Tag 2 oder spät. Tag 3. Das ich aber nicht ständig spontan frei nehmen konnte wenn was war oder sie es wollte, das empfand sie wohl als im Stich lassen.
Klar hat sie auch einen Vollzeitjob, aber als Chef hat man halt auch den Luxus seine Arbeitszeit selber festzulegen. Wenn sie shoppen ging oder sonst irgendwas privates zu erledigen hatte tagsüber bzw. machen wollte, hat sie das ja auch einfach getan ohne sich selber zu fragen, wer macht jetzt deine Arbeit? Da war es kein Problem die Arbeit mal zu schieben. Aber wenn es darum ging, wer passt auf die Kinder auf wenn diese nicht in die Schule oder Kindergarten gehen können, dann war auf einmal in ihrem Büro alles so wichtig, das sie dann zähneknirschend das ab 17 Uhr hatte machen musste wenn ich nach Hause kam. Natürlich mit einem Vorwurf an mich wie ich denn nur arbeiten gehen könne. Schließlich hat sich auch was zu tun. Und nu müsse sie wieder bis Abends im Büro hocken.
Das ich das ständig gemacht habe, das sieht sie offenbar wohl nicht. Ich habe meinen Vollzeitjob gemacht, habe mich dann um die Kiddies gekümmert bis diese im Bett waren und habe dann je nach Bedarf die Dinge erledigt, die ich für ihre Firma zu tun hatte. Da saß ich schon auch mal bis 22 oder 23 Uhr. Habe ich da eine Wahl gehabt....nö.

Ich hoffe ich konnte es gefühlsmäßig rüber bringen was ich mich frage, ist dieser Vorwurf ihrerseits berechtigt? Habe ich hier meine Arbeit zu stark in den Vordergrund geschoben?
Fragen über Fragen.....

06.04.2020 16:55 • x 2 #1090


Simone79
Hallo,

also was soll ich dazu sagen. Nö, aus meiner Sicht war ihr Vorwurf nicht berechtigt. Du hast als Arbeitnehmer wie du schreibst auch Pflichten und ich glaube zu erinnern, dass du z.b. an einem Tag schon nur halbtags arbeitst um die Kinder nachmittags zu betreuen. Also hast du ja mit deinem Arbeitgeber geredet. Und auch sonst, bist du viel für die Kinder da, verschaffst deiner NF Freiräume.. auch damit sie ihrer Arbeit ( halt dann nachmittags/abends) oder ihrem Neuen Hobby nachgehen kann.
Und dass du weiterhin sachen für ihre Firma erledigst ist ja auch nicht selbstverständlich. Ich glaube ihr Blick ist einfach gefärbt.

Ich finde es wäre eigentlich fair geregelt, so dass beide Seiten zufrieden sein können.

Aber egal was du machen würdest, so wie NF grade drauf ist, fände sie dann wahrscheinlich eh was anderes was nicht passt.

06.04.2020 17:07 • x 2 #1091


EngelohneFlügel
Gut, so ist es jetzt seit der Trennung. Diese Sache bezog sich auf die Zeit von Kinder bekommen bis zur Trennung. Hier hätte ich meine Arbeit mehr hinten anstellen sollen ihrer Meinung nach. Denn sie sagte auch immer: Jeder ist ersetzbar. Und wenn ich aus familiären Gründen halt nicht könne, dann muß die Arbeit halt warten. Da könne sich der Chef auf die Hinterbeine stellen wie er wolle. Familie ginge vor.

06.04.2020 17:13 • x 2 #1092


Simone79
Ok. Hatte ich jetzt falsch verstanden... Dachte auf den Jetztzustand bezogen.

Na ja. Also es muss finde ich verhältnismäßig bleiben. Als Angestellter kann man auch nicht seinen Job aufs Spiel setzen Nur um der Familie gerecht zu werden. Das sollte schon im ausgewogenen Verhältnis stehen.
Bei uns ist es ja auch so, dass NM großteils freiberuflich tätig ist. Und oft hat er dann eben im Krankheitsfall die Kinderbetreuung übernommen, weil es für mich schwieriger gewesen wäre, nicht zu arbeiten.

Insofern weiss ich auch nicht, ich persönlich finde, man sollte es so machen wie es für das System am einfachsten in in solchen fällen. Aus aus dem was du so schreibst, denke ich ich hattet da eigentlich eine gute Lösung gefunden.
Vielleicht hat sie das anders wahrgenommen.

06.04.2020 17:17 • x 1 #1093


EngelohneFlügel
Vielleicht noch als Anmerkung, es ist nicht so das wir von Termin zu Termin hetzen bei der Arbeit. Wir haben auch Zeiten in denen wir die Arbeitszeit buchstäblich tot schlagen können. Und dann halt Zeiten in denen man etwas ran klotzen muß. Mein Chef selber vermeidet Stress und Überstunden wo es nur geht, aber manchmal ergibt es sich halt so. Thema Flexzeit, das will er halt nicht warum auch immer. Das müssen wir aber als Arbeitnehmer akzeptieren wenn er das nicht will. Ob es nun sinnvoll wäre oder nicht. Angesprochen wurde es schon oft, gemacht wird es nicht. OK.

Aber so wie meine NF das früher forderte, ja mein Chef solle dies oder jenes so oder so lösen.........
Es ist sein Betrieb, ich habe da schon aufgrund meiner Stellung einen gewissen Einfluß auf Geschäftsabläufe, aber es ist und bleibt sein Laden. Es ist seine Entscheidung.....

06.04.2020 17:25 • x 2 #1094


Familiendaddy
Zitat von EngelohneFlügel:
Tja und in dem zum blühen ansetzenden Garten is es dann passiert. Ich lag im Gras, schauten den Kindern zu und konnte mir auf einmal die eine oder andere Träne nicht verkneifen. Toll...schon den Rasen gegossen. Mist. Aber gut, das wollte wohl raus.


Ich kann das zu 100% nachvollziehen, und das sogar im eigenen Garten. Kids haben heut im Sandkasten gespielt, ich hab den Bambus zum ersten mal gegossen. Den, den wir letztes Jahr zusammen eingepflanzt haben, meine NF und ich.... Da wird man einfach wehmütig. Das tut weh, man hat den Garten in der Regel ja irgendwie gemeinsam gepflegt. Sehr, sehr schwer sowas. Ich versteh dich vollkommen! Und bei mir ist ja sogar sie ausgezogen, nicht ich.


Zitat von EngelohneFlügel:
und auf halber Strecke links raus auf den Ackerweg geparkt und auf die Motorhaube geschmissen um in mich rein zu hören.
Die Ursache für mein Gefühlschaos konnte ich letztendlich dadurch auch nicht finden aber die Aktion hatte doch was.....entspannendes.
Gut, wäre die Polizei gekommen wäre es wahrscheinlich wieder unentspannt geworden, weil wie erklärt man diese Aktion als SINNVOLL gegenüber staat. Anordnungen.
Egaaal.
Ich geh jetzt nen Wein köpfen...


Hart. Aber auch das ist nachvollziehbar. Dieses rechts ranfahren und Pause machen. Das ist irgendwie auch ein Sinnbild für den Weg des Lebens.
Manchmal braucht der Mensch das glaub ich in solchen Situationen - wir sensiblen sowieso noch etwas mehr.
Und ganz ehrlich, wenn man der Polizei das erklärt - ich glaub, nen triftigeren Grund gibts gar nicht!
Ich hoff, der Wein war gut. Rot oder weiß? Lieblich oder trocken?

06.04.2020 20:17 • x 3 #1095


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag