aaaah, leute.....
also, ich habe von diesem brief auch noch nie was gehört... AAAber; so was habe ich geschrieben...
Kurz zu meiner Geschichte; mein Exfreund und ich lernten uns Ende August letzten Jahres kennen. Ich war mir unsicher, ob ich mich direkt wieder auf jemanden einlassen sollte, nachdem ich mich zuvor von Jemand anderem getrennt habe. Aber er hat Verständnis gezeigt und alles Menschenmögliche versucht, bis ich mich schließlich doch darauf eingelassen hab.
Anfangs lief alles Bestens und bei mir entwickelte sich in kurzer Zeit tatsächlich das Gefühl, dass ich angekommen bin..
Dass er DER EINE für mich ist, mit dem ich alt werden möchte. Dann fing es an zu kriseln ohne dass es mir bewusst war; er meinte, er würde nicht gerne telefonieren (mit Freunden konnte er es allerdings immer recht gut), es kamen immer mehr Diskussionen über dieses schei. whatsapp auf (telefonieren wollte er ja nicht, geschweige denn ein persönliches Gespräch führen), die in seinen Augen immer sinnlos waren... er wollte mit einer guten freundin von sich nach köln... womit ich nicht einverstanden war, wo wieder die nächste diskussion aufkam usw... dann ist er nach köln gefahren und hat mich danach ein wochenende in der luft hängen lassen, weil er meinte, er bräuchte zeit zum nachdenken. nach diesem wochenende haben wir uns ausgesprochen und es ging eigtl. nur um kleinigkeiten, die ihn störten... zu oft mit dem handy hantieren, ordnung halten usw. usw. .... ich habe das verstanden und habe mich dahingehend auch geändert. folge war eine sehr schöne, gemeinsame woche. dann fing er einen job an, bei dem er ausschließlich nachtdienst hat. die erste woche alles gut; er meldete sich morgens nach fa, abends vor dienstbeginn, kam auch mal spontan vorbei, hat sogar angerufen (!) ... dann haben wir uns am darauf folgenden we noch einmal gesehen, wo (in meinen Augen) alles gut war.... und es besser lief als je zuvor.... und plötzlich hörte ich nichts mehr... ich stand bei ihm vor der tür, weil wir montags verabredet waren (er wohnt ne straße weiter), ich habe ihm normal und nicht häufig geschrieben, ich habe ihn angerufen, ihn um ein Gespräch gebeten, ihn nach einem kurzen Treffen gefragt (von der er meinte, es sei ne gute idee, aber er habe noch einen termin und deswegen keine zeit... ich weiß aber, dass er zu hause war... ), bis ich es schließlich nicht mehr ausgehalten habe und die provokation gewählt habe; ich habe ihm geschrieben, dass es aus ist, weil ich ihm wohl scheinbar nie was bedeutet habe. und darauf kam, dass ich damit total falsch liege, aber dass es dann wohl besser so sei. ich habe ihm noch mal geschrieben, dass ich uns nicht aufgeben möchte, aber dass er mir sagen soll, was los ist. darauf kam dann eine endlos lange nachricht, in der stand, dass er einen freien kopf bräuchte, nicht von mir abgelenkt werden will, dass ihm das einfach alles zu anstrengend ist und dass ihm in den letzten tagen sehr bewusst geworden sei, dass er es nicht schafft, mich zu vermissen. das hat mir den boden unter den füßen weggerissen. auch ich habe geweint, geweint, geweiint, 4 kg abgenommen, nicht mehr geschlafen usw usw. Und auch ich dachte, dass mir ein Gespräch helfen würde, die Sache (was da eigtl. passiert ist, da ich ihn vorher imm er wieder drauf angesprochen hatte, dass ich nicht weiß, was ich ihm bedeute... und er immer wieder sagte es ist doch alles gut.. wenn du mir nichts bedeuten würdest, dann würde ich nicht dieses oder jenes tun, akzeptier doch einfach mal, dass alles gut läuft) besser zu verstehen. Ich war aber nun eben gezwungen, mich mit mir selber auseinanderzusetzen und habe (auch auf Anraten meines Therapeuten) das Gespräch NICHT gesucht, sondern stattdessen einen Brief geschrieben, in dem ich meine objektive Sichtweise schilder. Wo ich ihm sage, dass ich fast schon dankbar für die Trennung sein könnte und dass ich endlich wieder zu mir gefunden habe. Dann habe ich ihm seine Fehler deutlich gemacht (ich habe die Vermutung, dass er schon länger drüber nac hdachte, ob es noch Sinn macht, aber er hat nicht einmal mit mir darüber geredet, ganz im Gegenteil; er hat mir ja noch gesagt, ich solle mir keine Gedanken machen) und habe dann als letzten Satz geschrieben: Doch eins werde ich nicht vergessen, nämlich den Menschen, den ich einmal in dir gesehen habe; nämlich jemand, der sagte, dass es auch in einer Beziehung nichts gibt, worüber man nicht reden kann... Von Kontaktsperre habe ich allerdings nichts erwähnt. Ich finde den Brief gut und fühle mich besser, seit ich ihn geschriebn habe. Da wir noch Sachen tauschen müssen, habe ich den Brief mit in die Tüte mit seinen Sachen gepackt und ihm geschrieben, wie es aussieht mit Sachen austauschen. Er hat Montag vorgeschlagen, weil er angeblich vorher keine Zeit hat (nochmal; er wohnt einae Straße weiter, also 2 min Fußweg, von mir weg.)
Meine Eltern meinen, ich solle ihm die Sachen mit der Post schicken. Weil ich mich sonst - wenn ich ihn nochmal sehe - nur selber verletze. Ich find das aber kindisch in der direkten Nachbarschaft.... :/
Ich weiß ja nicht, wie er jetzt auf mich reagiert... ob er mir sagt, er hat ne neue, ob er einfach nur eiskalt ist, ob er ein gespräch führen möchte (wie ich es mir anfangs noch gewünscht und ihm auch gesagt hatte), ... Fakt ist; die Sachen müssen wir tauschen. Den Brief würde ich gerne abgeben, aber bin mir jetzt doch unsicher, ob ich es wirklich tun sollte...
arrgh... ich hab so gedanken- und gefühlskarussel in meinem kopf...
will einfach nur noch ausbrechen... ich will flüchten, und weiß nicht, wohin.... denn egal wo; die trennungsschmerzen und die sehnsucht und die erinnerungen sind da...
was ist eure meinung?
bin für jede antwort dankbar!
01.02.2014 12:06 •
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