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Depressiver trennt sich

H
Zitat von LT87:
Es war nur eine Option. Nagel mich darauf nicht fest. Ich sage nur das wir als Außenstehende ihn nicht kennen, nicht wissen wie der denkt/fühlt. Du ...

Achso ja stimmt. Ja ich weiß wie er denkt und fühlt, ich war ja mit ihm zusammen und habe seine schlechte Phase miterlebt deshalb weiß ich dass es die Wahrheit ist und er wirklich mit sich und seiner Psyche zu kämpfen hat.

12.03.2024 18:13 • #286


K
Zitat von Pfeifchen:
Ich lebe hinter einem Vorhang. Mit Nebel im Kopf. Die einzigen die da richtig durchdringen können, sind meine Kinder. Und es ist ungeheuerlich mühsam mit dem Vorhang zu leben...

Ich wünsche Dir von Herzen, dass der Vorhang irgendwann verschwindet, Pfeifchen. Exakt das Gleiche hat meine Partnerin zu mir gesagt - ein grauer Vorhang und nur für die Kinder funktioniert man...Es ist als Außenstehender kaum nachzuempfinden, wie sich das anfühlen muss.

12.03.2024 18:40 • x 1 #287


A


Depressiver trennt sich

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Pfeifchen
@Kummerknubbel danke.
Es ist grauenhaft.
Und lange werde ich das nicht mehr durchhalten. Der nächste Termin beim Psychiater ist in vier Wochen und ich versuche, von Stunde zu Stunde zu überleben.

12.03.2024 18:45 • x 1 #288


K
Zitat von Pfeifchen:
@Kummerknubbel danke. Es ist grauenhaft. Und lange werde ich das nicht mehr durchhalten. Der nächste Termin beim Psychiater ist in vier Wochen und ich versuche, von Stunde zu Stunde zu überleben.

Ja - fühl dich mal feste gedrückt Ich hoffe, es wird für Dich gehen und wünsche Dir ganz viel Kraft, auch für Deine Kurzen. Ansonsten melde Dich gerne hier - ich will nicht vermessen klingen, aber vielleicht kann das ein wenig helfen.

12.03.2024 18:55 • x 1 #289


Pfeifchen
Ich hab schon einen ca 350 Seiten langen Faden.
Allerdings wird mir dort gerne mal Selbstmitleid/Trägheit unterstellt.
Ich kenne aber den Unterschied und kann sagen, das ist es nicht. Ist nur leider sehr mühsam, das erklären zu wollen, daher schreibe ich allgemein gerade weniger.

12.03.2024 19:06 • x 1 #290


K
Zitat von Pfeifchen:
Ich hab schon einen ca 350 Seiten langen Faden. Allerdings wird mir dort gerne mal SelbstmitleidTrägheit unterstellt.Ich kenne abe...

Das glaube ich. Solche Aussagen kommen meistens von Menschen, die weder wissen noch nachvollziehen können, was eine Depression bedeutet. Das Thema wird ja leider auch immer noch verbreitet totgeschwiegen oder verharmlosend umschrieben (Burnout). Trägheit ist auch sicherlich vom Ergebnis her richtig, aber negativ belegt und Antriebslosigkeit eher zutreffend. Zu Selbstmitleid fällt mir eigentlich gar nichts ein - wer einem depressiven Menschen so etwas unterstellt, hat wirklich nichts verstanden. Ich hoffe, es gibt in Deinem Umfeld genügend viele Menschen, die mit dem notwendigen Wissen und austeichend Feinfühligkeit ausgestattet sind um Dich auf Deinem Weg zu unterstützen - ohne dass Du ständig mühsame Erklärungen abgeben musst.

12.03.2024 23:30 • #291


Pfeifchen
Ich weiß ja auch nicht. Wenn man mich hier fragt wie es mir geht, schreibe ich, wie es sich anfühlt. Ich mache niemanden verantwortlich, sondern suche eher die Ursache an Dingen bei mir selber...

Sind auch wirklich längst nicht alle. Aber es reichen schon 1-2 Kommentare in die Richtung, um mich da nochmehr aus dem Gleichgewicht zu bringen.
Aber ich hab hier auch etliche tolle Leute kennen gelernt.

Na klar ist man träge in dem Zustand, zu mehr reicht die Energie auch nicht. Gerade kann ich nicht mal schlafen.
Vom Essen tut der Magen weh usw.
Ich versuche gerade, von Stunde zu Stunde zu überleben.

Der Psychiater sagte, ich soll mich melden wenn die Gedanken zu finster werden. Ich weiß aber nicht, was dann passiert, und deshalb lasse ich es lieber.

Fühlt sich an wie fremdgesteuert.

Ich kenne den Unterschied zum im normalen Zustand etwas knülle sein. Aber da kann ich sagen, jetzt mal noch die 2h Arbeit und dann mache ich was schönes zur Erholung. Aber das geht so nicht. Da kann ich nicht steuern wann sich die Vorhänge zuziehen, und wenn ich nur das nötigste irgendwie schaffen will, dann ist das so anstrengend dass ich danach komplett ausgehebelt bin. Schlafen klappt aber auch nicht.

Dann wird mir gesagt, ich müsse mal in die Sonne. Ja.... hahahahaha.

Na gut. Jetzt weiß die TE zumindest ein bisschen was aus meiner Wolkenwelt.

So wie eine Waschmaschine schleudert, so fühlt sich das im Kopf an. Nur grauschwarz.

12.03.2024 23:54 • #292


H
@Hallo1

Ich kann Dir nicht mehr schreiben. Habe irgendwie die maximale Anzahl an kostenlose Nachrichten erreicht.

Zu deiner letzten Nachricht:
Ja ich denke, dass das gereicht hat. Und das Weiterkommen ist ein Prozess. Ihr seid frisch getrennt. Da ist es normal, dass Du nicht sofort Weitermachen kannst und trauerst.

Falls Du über WA weiterschreiben magst oder so hast Du ja meine Nummer. Ansonsten wünsche ich Dir alles Gute. Du schaffst das.

13.03.2024 10:40 • #293


H
Meint ihr man könne ihn ganz nüchtern und freundschaftlich fragen wie es ihm geht und ihm Unterstützung anbieten? Kein Wort über die Beziehung etc. und ohne Emotionen. Ihm somit zeigen dass man da ist. Ich hab gelesen dass depressive nicht aktiv darum bitten und sich halt damit zurückhalten. Würde es schaden, wenn ich das tun würde?

13.03.2024 13:41 • #294


Pfeifchen
Ich rede von mir: Ich bitte nahezu nicht um Hilfe und mag niemandem zur Last fallen. Selbst angebotene Hilfe fällt mir schwer, anzunehmen.
Allerdings wäre der Expartner der letzte, mit dem ich reden wollen würde. Würde der mich fragen wie es geht, ich würde dicht machen.

Lass es. Ihr seid getrennt, das ist leider nicht mehr deine Baustelle.

13.03.2024 13:44 • #295


H
Zitat von Pfeifchen:
Ich rede von mir: Ich bitte nahezu nicht um Hilfe und mag niemandem zur Last fallen. Selbst angebotene Hilfe fällt mir schwer, anzunehmen. ...

Ich weiß aber…aber ist doch egal ob wir getrennt sind man kann trotzdem fragen freundschaftlich… er meinte auch mal dass ich ihn telefonisch oder anders unterstützen kann meinte er kurz nach der Trennung

13.03.2024 13:59 • #296


AnetteBolivien
Zitat von Hallo1:
Ich weiß aber…aber ist doch egal ob wir getrennt sind man kann trotzdem fragen freundschaftlich… er meinte auch mal dass ich ihn telefonisch oder anders unterstützen kann meinte er kurz nach der Trennung

... also mir hat es geholfen muss ich dir sagen, ich hab ihm einfach geschrieben, dass ich an ihn denke und mit ihm fühle etc. pp, es hat mir eine Art Ruhe gegeben, dass ich ihm das noch gesagt hab, es fühlt sich für mich besser an, dass er weiß, dass ich für ihn da bin, wenn er es braucht. Er hat mir daraufhin mit einem Kuss-Smilie geantwortet, mehr nicht, nur diesen Smilie, aber ich sehe es als Fortschritt...

wir hatten genau wie ihr keinen Streit oder ähnliches zum Schluss.

13.03.2024 14:07 • #297


Pfeifchen
Naja am Ende entscheidest du, was du machst, und was auf mich passt, passt auf andere absolut nicht.

Das ist meine Sicht der Dinge.
Ich würde es halt lassen.
Du hast gefragt, ich habe geantwortet.

13.03.2024 14:08 • #298


H
Zitat von AnetteBolivien:
... also mir hat es geholfen muss ich dir sagen, ich hab ihm einfach geschrieben, dass ich an ihn denke und mit ihm fühle etc. pp, es hat mir eine ...

Ich verstehe. Ich glaube auch, dass es mich irgendwie beruhigen würde.. weil er war für mich immer da und ich will ihn nicht so lassen… ich muss meine Unterstützung anbieten und ihn fragen wie es ihm geht damit ich irgendwie was tu… und ihm das Gefühl geben dass ich da bin. Das würde mir eventuell Ruhe geben. Ich fühle mich schlecht nicht zu fragen oder so, obwohl er solche Probleme mit sich hat…

13.03.2024 15:08 • #299


H
An seiner Reaktion würde ich ja sehen, wie er es findet und ob er das will.. vielleicht freut es ihn ein wenig dass jemand nachfragt und unterstützen möchte?

13.03.2024 15:09 • #300


A


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