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Depressive Partnerin, Patchworkprobleme und mehr

C
Lieber Kummerknubbel,

ich ziehe meinen Hut vor Dir. Auch wenn wir hier naturgemäß nur Deine Sicht kennen: Du wirkst unglaublich empathisch, differenziert und reflektiert. Um es mal drastisch auszudrücken: Ich glaube, 99% der Menschen hätten in Deiner Situation schon das Weite gesucht. Das klingt alles einfach wahnsinnig anstrengend, perspektivlos und deprimierend - und Du scheinst sehr auf Dich alleine gestellt zu sein und auch viel runterzuschlucken - das kann man nicht ewig durchhalten.

Zudem scheinst Du ja auch in Deiner Herkunftsfamilie keinen Rückhalt zu haben, das liest sich auch nicht gut mit dem Kontaktabbruch. Wie ist denn Dein Verhältnis zu Deinem großen Sohn? Wie alt ist er? Gut, dass Du wenigstens gute Freunde zu haben scheinst.

Für mich liest es sich auf jeden Fall so, als ob Ihr ohne (mehr und andere) externe Hilfe nicht weiterkommen werdet. Wäre zumindest Anton bereit für eine stationäre Reha oder einen Kuraufenthalt zusammen mit seiner Mutter? Und Berta für einen entsprechenden Aufenthalt alleine in einer Einrichtung für Kinder und Jugendliche? Das wäre vielleicht ein Kompromiss, auch wenn sicher viele Probleme faniliensystembedingt sind und es am besten wäre, wenn Fachleute das Gesamtsystem in den Blick nehmen könnten.

Ich würde Deiner Partnerin auch ganz klar sagen, dass Du (und so klingt es) ohne das Hinzuziehen intensiverer externer Hilfe keine Perspektive mehr siehst.

Ich wünsche Euch sehr, dass Ihr bald mehr und konstruktive Hilfe bekommt!

28.02.2024 21:51 • x 2 #16


Elfe11
Ok. Ich finde die Lage gar nicht sooo schlimm! Der ganz normale Alltagsfamilienwahnsinn!
Versuche es mit einem Dankbarkeitstagebuch oder Meditation, Morgen Meditation, Abend Meditation und lauter Musik auf Alexa. Klasse, dass du viel Sport machst und erfolgreich im Beruf bist. Das Haus ist bald fertig. Ihr wohnt in deinem alten Haus jetzt? Ich denke dir machen fehlende Zärtlichkeiten und Nörgelei deiner Partnerin schwer zu schaffen. Arbeite an dir, deiner Attraktivität, deiner Ausstrahlung, deiner Lebensfreude, sei kommunikativ und hilfsbereit. Vielleicht kannst du mit den Kids zum Sport? Ist es möglich, dass sie sich entliebt hat? Hat sie eine Affäre? Bist du zu wenig zuhause präsent? Bist du zuviel unterwegs? Du schreibst du kocht gut und gern. Das ist toll! Macht es dir denn auch Freude? Was kochst du? Pflanzliche Ernährung ist übrigens gut gegen Depressionen. Aber positiv, dass Ihr jetzt fachliche Unterstützung mit den Kindern habt! Das habt Ihr sehr gut gemacht. Bis das wirkt, braucht das etwas Geduld. Es läuft doch vieles auch rund, oder?

28.02.2024 23:19 • #17


A


Depressive Partnerin, Patchworkprobleme und mehr

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Elfe11
Für das Selfcare Tagebuch brauche ich vielleicht 5 Minuten! Ich mache es beim Frühstück oder Abendessen, auf der Toilette. In Bullet Points. Schenk' deiner Frau doch auch eins.

Übrigens wenn ein Partner nicht mehr mit möchte zur Paartherapie, dann hat er innerlich längst mit der Beziehung abgeschlossen. Er oder sie liebt weniger. Mein Ex lehnt es auch ab.

28.02.2024 23:45 • #18


alleswirdbesser
Zitat von Elfe11:
Ich finde die Lage gar nicht sooo schlimm! Der ganz normale Alltagsfamilienwahnsinn!

Ich sehe es anders und bewundere den TE sehr. Denn er steht dieser Frau und ihren Kindern in so schweren Zeiten bei, in denen gar ein Familienvater (verheiratet und leibliche Kinder) schon längst eine Affäre gesucht oder weg wäre. Hut ab lieber @Kummerknubbel! Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft, pass jedoch auf dich auf

29.02.2024 11:14 • x 2 #19


H
@Kummerknubbel
Also, wenn es richtig stressig wird, Hausbau, finanzielle Sicherheit, Zeitmangel, berufliches Engagement, zeigt sich was den echten Partner ausmacht.
Deine Frau seilt sich ab, kann sich nicht reinhängen, flüchtet sich in Depression,...leichte Gangart eben.

Und ja, ich kenne das, bevor hier wieder gehaucht wird, dass man keine Ahnung habe.
Wir hatten ein Häuschen kurz vor unserer Trennung, ja, ich habe es dann allein übernommen, habe mich reingekniet, keinen Urlaub, selten freie We., da heisst es beissen, heulen gilt nicht und,..... geschafft!

Trenn dich, eine Partnerin, die bei echtem Stress, ihre Flügel nicht mehr spannt und kraftvoll abhebt, brauchst du nicht.
Soetwas zieht dich nur runter, tägliches gnagnagna macht stumpf.

29.02.2024 17:24 • #20


tlell
Zitat von Haeschen:
Deine Frau seilt sich ab, kann sich nicht reinhängen, flüchtet sich in Depression,...leichte Gangart eben.

Depressionen sind nichts was man auf Amazon bestellen kann. Die lassen sich weder an noch abschalten. Man bittet auch nicht um Depressionen. Ich empfinde deine Aussage absolut respektlos den Menschen gegenüber die sich jeden Tag trotz Depressionen ,die sie sicher nicht haben wollten, ihrem Leben stellen.

29.02.2024 17:30 • x 3 #21


H
@tlell ja sicher, es wurde eng in der Familie, Schieflage während des Hausbaus auf verschiedenen Ebenen und dann?
Depression, für mich nicht verständlich, eher heisst es dann, ran an die Probleme, Flügel auf und kraftvoll das Ganze meistern.
So sah und sehe ich das, vor allem wenn man zu 2 ist, dann ist mehr Rückhalt da, als wenn man allein ist.
Der te hier kann sich reinhängen, sie hat mit ihm einen guten Partner und kommt trotzdem auf den gnagnagna Trichter, soetwas verstehe ich persönlich nicht.

29.02.2024 17:34 • x 1 #22


alleswirdbesser
@Kummerknubbel ich kann dir lediglich empfehlen Beiträge von Haeschen zu ignorieren. Diese Frau ist in deinen Fragen absolut Inkompetent. Eine Affärenfrau mit Null Sinn für Familien oder Verständnis für kranke Menschen. Sie ist mit ihrem Haus verheiratet.

29.02.2024 17:43 • x 2 #23


H
@Kummerknubbel , ich vermute mal, dass du zu Hause genügend Sätze über Weltschmerz hörst.
Du solltest dich sortieren und aufräumen.
Brauchst du täglich, die Welt ist schlecht, mir geht es schlecht, mach du die Wäsche, zahle die Rechnungen, setz das Badfenster, leg die Küchenfließen?
Während ich Kur mache?
Also, sortier dich Te.

29.02.2024 17:53 • #24


K
Zitat von Caecilia:
Lieber Kummerknubbel, ich ziehe meinen Hut vor Dir. Auch wenn wir hier naturgemäß nur Deine Sicht kennen: Du wirkst unglaublich empathisch, differenziert und reflektiert. Um es mal drastisch auszudrücken: Ich glaube, 99% der Menschen hätten in Deiner Situation schon das Weite gesucht. Das klingt alles einfach ...

Herzlichen Dank, liebe Caecilia für Deine freundlichen Worte... Es freut mich zu sehen, dass es Menschen gibt, die Bemühungen erkennen und ihnen mit Wertschätzung begegnen. In meiner Situation fehlt es mir im echten Leben leider u. a. auch daran. Ansonsten sind Deine Zeilen eine exakte Beschreibung meines Dilemmas - ich war noch nie jemand, der sich beim ersten Anzeichen einer Krise verkrümelt. Ich habe es gelernt, durchzuhalten, mich durchzubeißen und bin anscheinend auch mit einer grundsoliden Stressresistenz ausgestattet. Den Satz An Ihrer Stelle wären die Meisten längst umgekippt habe ich mittlerweile zigmal - auch von ärztlicher/therapeutischer Seite - gehört. Allein, was hilft's? Ewig durchhalten, genau das ist der Punkt - das kann und will niemand und ich auch nicht. Aber wie lange soll, darf, muss, will, kann ich in so einer Situation verweilen, zumal ohne klare Perspektive? Die *beep* Zahlen sind ernüchternd - rund 50% der Paarbeziehungen mit einem depressiven Partner gehen in die Brüche. Addiert man dann noch die Probleme dazu, die (i) bei Anton und Berta individuell (ii) zwischen L und den Kindern und (iii) zwischen mir und L bestehen und fakturiert dann auch noch die Hausbaustelle mit hinein, dann landet man vermutlich bei einer Erfolgsquote von 20:80 oder schlechter. Und gewiss möchte ich nicht so lange aushalten wie eine liebe Kollegin von mir, die 20 Jahre mit den Depressionen ihres Mannes gekämpft hat - bis er eine Therapie absolviert und sich anschließend von ihr getrennt hat. Jetzt ist er seit 2 Jahren wieder verheiratet und sie mit 62 Jahren alleine. Ich glaube, sowas brauch ich nicht...
Und natürlich hängt mir auch noch meine Beziehungshistorie nach - ich war 9 Jahre verheiratet und habe mich in der nachfolgenden Beziehung rund 8 Jahre an einer emotional instabilen und hoch narzisstischen Frau abgearbeitet. Die Frage nach dem Warum sei vorsorglich beantwortet: Sie war blitzgescheit, sehr erfolgreich, bildhübsch, supersportlich und nach außen total fröhlich und umgänglich - und ich wollte nach meiner Ehe nicht schon wieder etwas gegen die Wand fahren. Also habe ich alle Warnsignale ignoriert und mich bemüht, zum Ende leider auch dumme Fehler gemacht, rückblickend betrachtet aber jedenfalls mindestens 7 Jahre und 10 Monate nutzlos Zeit investiert.
L und ich hatten dann trotz aller Widrigkeiten auf jeden Fall 5 schöne Jahre, aber jetzt? Eben - anstrengend, perspektivlos, deprimierend. Wie lange noch....?

Mit meiner Herkunftsfamilie liegst Du richtig - mangels Kontakt gibt es da keinen Rückhalt (vermutlich gäbe es den aber auch nicht mit Kontakt...). Ich möchte mich dazu kurz fassen - zu dem Thema könnte man einen eigenen Thread eröffnen - und nur so viel andeuten: Der Umstand genetischer Verwandtschaft schützt leider nicht vor charakterlichen Fehlentwicklungen bei den Eltern.
Mein Sohnemann ist mittlerweile 23 und ein großer, hübscher Bengel (hat mich mit 1,90 Körpergröße um 4 cm outperformt, der Lümmel... ). Er macht grad ein Ausbildung als Erzieher in einer Kita, wir haben ein sehr gutes Verhältnis und sehen uns regelmäßig - auch alleine. Verhältnis zu seiner Mom ist auch gut, also hab ich da wohl ein paar Sachen richtig gemacht.

Ansonsten sehe ich es wie Du - externe Hilfe ist notwendig und ja auch schon sehr umfassend vorhanden. Seit Mittwoch gibt es jetzt nach einem Hilfeplangespräch mit dem Jugendamt die Perspektive, dass Berta in einem Internat (mit angeschlossener therapeutischer Betreuung) untergebracht wird. Sie hat das selbst durch die klare Aussage initiiert, dass sie von L weg möchte - und auch nur 1x im Monat nach Hause kommen will. So traurig die Ursache ist, bietet es vielleicht doch eine Chance für Entwicklung und bringt Entlastung ins System, weil zumindest eine Kampfarena wegfällt - so muss man es wahrscheinlich positiv betrachten.
Anton hat sich dafür ausgesprochen, erst mal bei uns bleiben zu wollen; man wird sehen müssen, wie sich die Dinge zwischen L und ihm entwickeln, weil es auch dort viel Konfliktpotenzial aus Überforderung gibt.

Was L und mich anlangt, habe ich ihr schon gesagt, dass wir aus meiner Sicht dringend externe Unterstützung brauchen - zumal es auch mehr als eine Handvoll Dinge gibt, die mir fehlen. Wie in meinem letzten Post geschrieben, lehnt sie das aber ab und ich forciere das nach der Empfehlung meines Coaches auch derzeit nicht.

Objektiv betrachtet muss man unter dem Strich also wohl sagen, dass wir den Rahmen an verfügbaren Hilfsmöglichkeiten bestmöglich ausgeschöpft haben. Mit Blick auf die Kinder bin ich jedenfalls optimistisch, dass die beiden ihren Weg machen werden. Anton ist ein hochintelligenter, quirliger, neugieriger und total süßer Lockenkopf und auch Berta ist ein bildhübsche junge Dame, die weder auf den Kopf noch auf den Mund gefallen ist. Was L und mich angeht, akzeptiere ich im Moment eben noch den Zustand der Funktionsgemeinschaft - auch wenn es mir schwer fällt. Da wird sich zeigen müssen, wie schnell und nachhaltig sie wieder gesund wird - das möchte ich in jedem Fall (auch zum Wohle der Kinder) weiterhin unterstützen, so lange meine Seele und mein Körper das mit tragen können. Ich werde hier berichten...
Liebe Grüße
M.

01.03.2024 15:29 • #25


E
Zitat von Kummerknubbel:
ich war noch nie jemand, der sich beim ersten Anzeichen einer Krise verkrümelt. Ich habe es gelernt, durchzuhalten, mich durchzubeißen und bin anscheinend auch mit einer grundsoliden Stressresistenz ausgestattet.

Diese Zeilen machen mich etwas nachdenklich, denn es kann sein, dass du generell zu lange versuchst, die Lage zu retten. Ohne deine eigene Grenzen zu beachten, kann das nach hinten losgehen.

Dann glaube ich ein kleines bisschen Heldentum erkannt zu haben. Ich kann mich schon irren, es war ein subjektiver Eindruck.

Zwischen Ich kann nicht aufgeben und ich bin gleich weg, sobald Probleme auftauchen gibt es noch sehr viele Zwischenstufen.

Ich persönlich bin bereit, temporär zu leiden - im Sinne von bereit sein, ein Stück auf meinem Wohl zu verzichten - jedoch nur wenn das jemandem hilft. Meine Haltung soll dienlich sein, ansonsten wüsste ich nicht, wozu.

Wie sieht es damit aus bei dir, lieber TE. Macht es einen metkbaren Unterschied, wenn du bleibst?

01.03.2024 16:07 • x 2 #26


H
Zitat von Kummerknubbel:
Was L und mich anlangt, habe ich ihr schon gesagt, dass wir aus meiner Sicht dringend externe Unterstützung brauchen - zumal es auch mehr als eine Handvoll Dinge gibt, die mir fehlen. Wie in meinem letzten Post geschrieben, lehnt sie das aber ab und ich forciere das nach der Empfehlung meines Coaches auch derzeit nicht.

Ernsthaft, was genau tut diese Frau für dich?
Sie pflegt ihre Depression, für mich eher ihren Müßiggang und lässt dich ackern. So schauts aus.
Wenn es richtig eng wird, gerade dann hängt man sich rein, überlässt nichts dem Zufall, das ist eine Zeit, in der man alles auf 1 Karte setzt, passager, es kommt auch wieder Land in Sicht.
Eine Person, die sich ausgerechnet dann abseilt, wenn die See zeigt was sie kann und jede Frau und jeder Mann gebraucht wird, um das Boot nicht manövrierunfähig dem Sturm zu überlassen, sorry, die könnte mir gestohlen bleiben, soetwas macht nur noch mehr Probleme.
Ja, man darf es durchaus auch mal benennen, oft, wenn es im Leben drunter und drüber geht, kommen diese Personen dann mit Depression an.
Tja, dann wird krank gemacht, gekurt und andere sollen den Karren ziehen, soetwas ist auch eine Form von Egoismus, für mich jedenfalls.

01.03.2024 16:36 • #27


K
Zitat von alleswirdbesser:
@Kummerknubbel ich kann dir lediglich empfehlen Beiträge von Haeschen zu ignorieren. Diese Frau ist in deinen Fragen absolut Inkompetent. Eine Affärenfrau mit Null Sinn für Familien oder Verständnis für kranke Menschen. Sie ist mit ihrem Haus verheiratet.

Danke für Deine Unterstützung und wohlmeinende Empfehlung, alleswird - ich hatte schon begonnen, mir anhand ihrer Beiträge eine Meinung zu bilden und werde dazu am WE mehr sagen können - ich bin Strohwitwer und werde dann mehr Zeit haben.
Lieben Gruß
M.

01.03.2024 17:41 • #28


K
@Ella: Du triffst da einige Punkte... - zum Heldentum neige ich allerdings nicht. Ich bin zwar ein heimlicher Romantiker, aber dazu doch zu rational. Mehr auch dazu am WE!
Lieben Gruß
M.

01.03.2024 17:44 • #29


C
Zitat von Kummerknubbel:
Ewig durchhalten, genau das ist der Punkt - das kann und will niemand und ich auch nicht. Aber wie lange soll, darf, muss, will, kann ich in so einer Situation verweilen, zumal ohne klare Perspektive?

Ja, das ist die Kernfrage. Ich sehe es ähnlich wie Ella - Du läufst vermutlich schon Gefahr, Deine Grenzen permanent zu überschreiten. Schau, dass Du bei Dir bleibst, immer mal wieder innehältst und reflektierst, ob Du das noch tragen kannst. Der Spruch mit den Sauerstoffmasken (Leg sie erst Dir selbst an und dann Deinem Kind.) passt hier auch: Du kannst nur helfen, so lange es Dir selbst noch einigermaßen gut geht.
Zitat von Kummerknubbel:
Und gewiss möchte ich nicht so lange aushalten wie eine liebe Kollegin von mir, die 20 Jahre mit den Depressionen ihres Mannes gekämpft hat - bis er eine Therapie absolviert und sich anschließend von ihr getrennt hat. Jetzt ist er seit 2 Jahren wieder verheiratet und sie mit 62 Jahren alleine. Ich glaube, sowas brauch ich nicht...

Das ist eine furchtbare Geschichte - die Arme.
Zitat von Kummerknubbel:
Mein Sohnemann ist mittlerweile 23 und ein großer, hübscher Bengel (hat mich mit 1,90 Körpergröße um 4 cm outperformt, der Lümmel... ). Er macht grad ein Ausbildung als Erzieher in einer Kita, wir haben ein sehr gutes Verhältnis und sehen uns regelmäßig - auch alleine. Verhältnis zu seiner Mom ist auch gut, also hab ich da wohl ein paar Sachen richtig gemacht.

Das liest sich schön. Mein Ältester ist auch Anfang 20 und macht sich (wie seine Brüder) auch immer über seine kleine Mum lustig.
Zitat von Kummerknubbel:
dass Berta in einem Internat (mit angeschlossener therapeutischer Betreuung) untergebracht wird.

Das ist ein sehr guter Plan, finde ich. Klar seid Ihr einerseits traurig darüber, dass sie dann im Alltag nicht mehr in der Familie lebt - auf der anderen Seite wird es vermutlich viel Druck vom Kessel nehmen, alle zur Ruhe kommen lassen und vielleicht gerade den Weg für eine spätere Wiederannäherung ebnen, was bei einem Verbleib in der Familie eventuell nicht möglich gewesen wäre. Sehr positiv ist auch, dass sie das selbst will (obwohl ich auch hier verstehe, dass Euch das traurig macht): Das ist ja in vielen Fällen nicht der Fall und dann ist das Gelingen einer solchen Maßnahme viel unwahrscheinlicher. Zudem könnt Ihr Euch mehr auf Anton konzentrieren, was für diesen womöglich auch hilfreich ist.
Zitat von Kummerknubbel:
Was L und mich anlangt, habe ich ihr schon gesagt, dass wir aus meiner Sicht dringend externe Unterstützung brauchen - zumal es auch mehr als eine Handvoll Dinge gibt, die mir fehlen. Wie in meinem letzten Post geschrieben, lehnt sie das aber ab und ich forciere das nach der Empfehlung meines Coaches auch derzeit nicht.

Das finde ich sehr problematisch, obwohl das natürlich zum Krankheitsbild gehört und man es nicht erzwingen kann, klar.

Ich wünsche Euch alles Liebe und Gute und drücke die Daumen, dass zunächst mal die Sache mit dem Internat schnell klappt! Berichte gerne weiter.

02.03.2024 10:37 • x 1 #30


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