8

Depressionen, Ex trennt sich von heut auf Morgen

B
Hallo zusammen,

ich weiss einfach nicht mehr weiter mit der Situation umzugehen. Meine längjährige Freundin (fast 3,5 Jahre) hat vorletzen Freitag Hals über Kopf mit mir Schluss gemacht. Sie ist 21 und ich 25, mir hatte Sie bereits vor Beginn der Beziehung gesagt, dass Sie unter Depressionen und Panikattacken leidet und sich deswegen in therapeutischer Behandlung befindet. Dies war für mich aber okay, so wusste ich worauf ich mich einlasse.

Die Einzelheiten wie unsere Beziehung lief erläutere ich bei Bedarf genauer. Meiner Meinung nach war es jedoch eine sehr harmonische Beziehung (so wirkte es auch nach außen hin). Wir sind Mitte 2015 in unsere erste gemeinsame Wohnung gezogen, haben Sie gemeinschaftlich eingerichtet und ab dort unser Leben noch inniger verbracht. Leider hatten wir vor knapp 1,5 Jahren eine richtige Sitation, in der es zwischen uns ordentlich geknallt hat. Sogar so weit, das Nachbarn die Polizei gerufen haben. Bei der ganzen Sache war leider Alk. im Spiel. Nach einem klärenden Gespräch am nächsten Tag haben wir beide unsere Probleme und Befürchtungen einander offenbart. Sie sagte mir, dass ich Aufgrund von Arbeit, Studium und Ehrenamt zu wenig Zeit für Sie habe, Sie aber auch wieder mit Ihren Depressionen zu kämpfen hat und für sich wieder Kontakt zu Ihrer Therapeutin aufnehmen wollen würde.

Ich habe Ihr daraufhin versprochen, das zeitliche Problem zu reduzieren und habe Ihr auch meine Unterstützung im Bezug auf Ihre psychischen Probleme zugesichert und Ihr auch gesagt, dass ich mich dazu bereit erklären würde, mit Ihr zu den Therapiestunden zu gehen, falls Sie es möchte.

Meine versprechen habe ich auch in Taten umgesetzt und das Studium erstmal mit Urlaubssemestern auf die lange Bank geschoben und auch meine ehrenamtliche Aktivität deutlichst reduziert. Ab diesem Gespräch lief es meiner Meinung nach auch wieder super, abgesehen von den Reibereien die halt ab und an mal im gemeinsamen Alltag auftreten.

Zu Ihrem Geburstag habe ich Ihr einen großen Traum von ihr erfüllen wollen und habe einen gemeinsamen Urlaub in Dänemark geschenkt. Denn das war etwas, was Sie immer wollte. Um jetzt langsam in Richtung des Endes zu kommen...es gab für mich keine Anzeichen, denn im Dezember 2016 haben wir noch besinnlich Weihnachten gefeiert, sind zwischen Weihnachten und Neujahr noch zu gemeinsamen Freunden gefahren, haben bei uns zuhause mit Freunden dann auch gemeinsam den JAhreswechsel verbracht. Im Anschluss an den Jahreswechsel ging es dann in unseren Gemeinsamen Urlaub nach Dänermark. Dort lief nicht alles so 100 % harmonisch, das habe ich zu diesem Zeitpunkt jedoch auf Ihre Nebenhöhlenentzündung und ihren kaputten Rücken geschoben. Immerhin sind wir viel gelaufen und es waren -14 Grad draussen.

Samstags kamen wir aus dem Urlaub zurück und Sonntags musste ich leider direkt wieder los auf eine Dienstreise. Sie fuhr mich zum Bahnhof, zeigte mir Zuneigung und erwiderte mir ob alles okay sei, da sie im Urlaub so ein wenig distanziert war: Schatz, mach dir nicht solche Sorgen, ich liebe dich.

Auf der Dienstreise jedoch war sie dann von Tag zu Tag distanzierter. Am ersten Tag haben wir Abends noch auf Ihre Nachfrage hin telefoniert und ganz viel geschrieben, dies wurde jedoch im Laufe der Woche nicht weniger, aber distanzierter. Wobei immer noch die Herzchen und Smileys geschickt worden sind und immer wieder mal ein ich liebe dich viel.

Dann nach Heimkehr am Freitag von der Dienstreise der Schock. Sie öffnete mir die Tür umarmte mich und gab mir noch einen halbherzigen Kuss, sagte aber Schatz wir müssen reden. Dort offenbarte Sie mir dann, dass Sie sich von mir trennen wolle und nannte mir auch dir Gründe dafür.Zu wenig Zeit, unsere Alltagssituation als Paar alleine Zuhause und unsere Konfliktsituation. Ich habe es auch nicht geschafft das Ruder wieder zu wenden. Sie hatte zu diesem Zeitpunkt auch bereits sämtliche Klamotten aus der Wohnung geräumt und nur noch Bücher und die Möbel dagelassen, da dies Gemeinschaftsanschaffungen waren. Sie sagte Sie hat immoment keine Kraft mehr und könne mir nicht sagen ob Sie diese Entscheidung bald vielleicht bereuen würde oder nicht. Aus jetziger Situation sieht Sie aber keine Unumkehrbarkeit, es gäbe aber niemand anderes.

Am Dienstag trafen wir uns dann nochmal um zu besprechen wer welche Möbel bekommt, da Sie die bereits am Samstag abholen wollen würde. Dort habe ich ihr noch den Vorschlag gemacht, dass ich ein ausziehen aktzepieren würde um einfach mal getrennte Wohnräume zu haben und wir es dennoch als Paar versuchen und der Sache eine zweite Chance geben. Diesen Vorschlag lehnte Sie aber ernuet ab, das sie dafür keine Kraft habe zur Zeit. Daraufhin habe ich Ihr dann gesagt, dass es sein kann, dass ich aus der Wohnung ausziehe um dann näher an die Arbeit zu ziehen.

Zwischendurch haben wir halt der Klärung wegen immer wieder Kontakt gehalten, wobei Sie mich auch immer wieder fragte wie es mir den ginge und das es Ihr mit der Situation nicht gut geht.

Am Donnerstag hat Sie mich dann gefragt wie ich mir den Vorschlag mit dem getrennten wohnen denn genau vorstellen würde, wenn ich wegziehen würde. Sie würde es hart finden das es dann praktisch gar keine Hoffnung mehr gäbe. Desweiteren sagte sie, dass sie nach vielem Nachdenken wohl den eigentlichen Grund für Ihre Situation herausgefunden hätte. Auf meine Frage, was diese Gründe den seien, sagte Sie dass ihr wohl bereits seit September wieder Ihre Probleme über den Kopf wachsen und sie für sich jetzt einen klaren Kopf kriegen muss aber noch nicht bereit ist darüber zu sprechen. Ich sagte Ihr erneut meine Unterstützung zu.

Am Samstag war es dann so weit, dass Sie die Möbel holte. DIeser Tag war sehr emotional, da beide Parteien anwesend waren. Sie lief oft orientierunglos durch die Wohnung und fing immer wieder an zu weinen, mir ging es nicht anders. Als ich einmal reflexartig die arme öffnete als sie geweint hatte, haben wir uns sehr lange in den armen gelegen. Auch Ihre Mutter sagte mir in einer ruhigeren Minute unter Tränen, dass es für Sie und Ihren Mann auch absolut keine Anzeichen gab und meine Freundin einfach irgendwann Zuhause stand und fragte ob Sie wieder einziehen könne, da Sie sich von mir trennen wolle. Sie hat alles mitgenommen, bis auf unsere Gemeinsamen Erinnerungsstücke. Sie wollte sich deswegen nochmal seperat mit mir treffen. Auch auf die Frage ob ich denn dann den Schlüssel haben dürfte, fragte sie ob sie Ihn noch bis Ende des Monats behalten dürfte. Dies bejahte ich...

Da ich Sie an dem Tag nicht ansprechen wollte, gab ich Ihr einen Brief mit, den ich geschrieben hatte. Ich hab ihr gesagt, das ich nicht erwarte dass sie ihn liest, sie ihn aber wenn in Ruhe lesen soll. In dem Brief habe ich nochmal geschrieben wie schön unsere ZEit war, das Sie die wichtigste Person auf Erden für mich ist und vorallem, dass ich Sie in Ihren Problemen unterstützen werde, sofern Sie es mag. Sie sollte wissen, an wen sie sich Wenden kann. Ich habe Ihr ebenfalls gesagt, dass sie nicht denken soll sie seie eine Last für mich.

Am selben Abend hat sie den Brief noch gelesen und geantwortet. Sie bedankte sich für die schönen Worte, könne mir aber immoment nichts versprechen und bat mich darum ihr Zeit zu geben. Der Brief würde ihr sehr viel bedeuten und dafür möchte Sie mir danken. Auf diese Nachricht habe ich nicht mehr geantwortet und seitdem herrscht Funkstille.

Ich würde von euch jetzt gerne hören wie ich am besten weiter verfahren kann, denn ich gehe an der Situation kaputt...vorallem da mich andere Leute auf die Idee gebracht haben, dass da vielleicht schon jemand anderes in petto sein könnte und das jetzt nur eine hinhaltetaktik ist.

Ich kann einfach an nichts anderes mehr denken, da diese Frau für mich die Traumfrau war mit der ich Familie gründen wollte. Ich hatte sogar schon ernsthaft über einen baldigen Antrag nachgedacht.

24.01.2017 11:30 • #1


P
Hallo Bad_Day92,

klingt sehr aufwühlend und kommt mir bis zu einem gewissen Grad bekannt vor. Spielt es eine Rolle ob da jemand anderes ist? Denn Depressionen können etwas sehr belastendes sein und ich glaube, dass das dann weniger mit einem neuen Partner als etwas mit sich selber finden zu tun hat. Du kannst aktuell wenig tun, denn mit dem Brief hast du eigentlich deine Karten auf den Tisch gepackt. Sie muss wissen, was sie daraus macht und wenn du ihr hinterherrennst wird sie sich eher in ihrer Selbstfindung gestört fühlen und davon abrücken.

Gib ihr doch mal ein paar Wochen Zeit und schau, dass du mit dir alleine klar kommst. Das klingt leichter gesagt als getan, aber ich glaube wirklich daran, dass loslassen das beste Mittel ist: Sowohl um alleine wieder klarzukommen als auch für eine etwaige neue Chance.

24.01.2017 12:45 • #2


A


Depressionen, Ex trennt sich von heut auf Morgen

x 3


B
Danke schonmal für die Antwort...aber warum sagt Sie dann nicht klar...lass mich komplett in Ruhe und macht dann so dinge wie Ich möchte den Schlüssel noch nicht abgeben postalisch möchte ich bei dir gemeldet bleiben Wegen den Erinnerungen müssen wir uns nochmal treffen

Vorallem sagte Sie zwischendurch immer wieder sie wollte mich nich hinhalten, aber es wäre schlimm für Sie wenn es keinen Funken Hoffnung mehr gäbe.

Das geht halt alles nich in meinen Kopf...ich bin aber leider auch nich der Typ Mensch der ihr jetzt vor den Kopf knallt Gib mir alles und dann tschüss

Sie hat halt leider praktisch keinen Freundeskreis, sondern ist über mich halt mit in meinen integriert worden.

Und was mir halt immoment au no Angst macht, is das wir noch am Samstag vor der Dienstreise Konzertkarten für Freitag bestellt haben. Dort wollten wir mit Freunden hingehen. Sie kommt mit...jedoch auch der Typ (ausm Freundeskreis) der potenzieller Kandidat wäre. Am dienstag sagte sie noch, das sie es nich schlimm fände wenn ich mitkomme.

Bin hoffnunglos überfordert mit der Situation...zum ersten mal seit 3,5 Jahren habe ich von diesem Menschen seit mehr als 48 Std. nichts gehört...ich will ihr die zeit lassen...obwohl mein Herz sagt ich soll ihr schreiben.

24.01.2017 13:19 • #3


S
Mache gerade etwas ähnliches durch. War zwar nur ein Jahr mit ihm zusammen, dachte aber alles läuft zwischen uns super und ich war mir seiner Liebe sehr sicher. Gleich zu Beginn sprach er immer von seinen dunklen Tagen und dass er ab und an mal einen Tag für sich braucht. Seine dunklen Tage kamen dann irgendwann jedoch gefühlt 14tägig und er zog sich manchmal für zwei, drei Tage komplett zurück. Ging nicht ans Telefon, reagierte weder auf Rückrufbitten noch auf andere Nachrichten. Dies war eine enorme Belastung für mich und ich konnte meine Enttäuschungen und meine Trauer oft nicht verbergen.
Plötzlich, ausgerechnet an Silvester, wachte ein wildfremder Mann neben mir auf und meinte später, dass ich doch auch gemerkt hätte, dass es ihm in den letzten Wochen schlechter als sonst ginge und er fragte sich dann, in welchen Momenten es ihm schlecht gehen würde... Die Antwort war: Wenn er mit mir zusammen ist!
Ich denke, dass er, ebenso wie deine Freundin, gerade sehr schwere Phasen durchmachen und uns leider als Belastung ansehen. Zum Selbstschutz trennen sie sich von uns, auch um uns zu schützen, und versuchen erst einmal wieder alleine klar zu kommen.
Wir trafen uns wenige Tage später zum Gespräch und er räumte zwar ein, dass es eine spontane Reaktion von ihm war, er weiterhin Gefühle für mich hätte, jedoch nicht wie ich den Wunsch hätte weiterzumachen. Dies tat/tut natürlich weh! Letzte Woche habe ich ihm einen sehr langen Brief geschrieben, ihn mit verschiedenen Problemen konfrontiert und ihm auch meine Sicht der Dinge geschildert. Auf diesen Brief reagierte er bisher nicht, aber dies war mir klar, da er sich dann mit sich selbst auseinandersetzen müsste.
Ich liebe diesen Mann sehr, aber versuche bereits loszulassen, da ich mittlerweile erkannt habe, dass er mir dauerhaft nicht gut tun würde.

Gebe ihr bitte Zeit, und höre mal nicht auf dein Herz. So machst du womöglich alles nur noch viel schlimmer...

Ich wünsche dir ganz viel Kraft und du packst das!

24.01.2017 14:00 • #4


Drops07
Zitat von Bad_Day92:
wie Ich möchte den Schlüssel noch nicht abgeben postalisch möchte ich bei dir gemeldet bleiben Wegen den Erinnerungen müssen wir uns nochmal treffen


Dies sind Vordergründig erst einmal Organistaorische Belange, könnte sie sicher auch alles komplett klären, verwechsel dies jedoch nicht mit Zeichen an Dich um Hoffnung zu haben. Auch sie tut 3,5 Jahre mal nicht eben beiseite schieben und auch sie wird so ihre Momente haben, wo sie evtl. mit ihrer Entscheidung hardert. Fakt ist jedoch, sie hat sich getrennt, ist ausgezogen. Ob da nun jemand anderes auf die Bühne getreten ist oder nicht, das weißt Du nicht.

Irgendetwas muss bei Euch in der Beziehung auch nicht rund gelaufen sein, wenn sie in dieser Geschwindigkeit eine Trennung durch zieht. Dir bleibt erst einmal nur, Dich zurück zu ziehen und Dich selber zu sortieren. Ob ihr nach dieser langen Zeit überhaupt Eure Beziehung in getrennten Wohnungen aufsetzen könnt, dessen musst auch Du Dir erst einmal bewusst werden, ausschlaggebend werden auch die Gründe der Trennung sein.

48 Stunden sind auch noch keine Zeit, lass sie jetzt in Ruhe, wenn sie was möchte wird sie schon auf Dich zukommen. Bezüglich Wohnung solltest Du Dir die nächste Zeit dann auch Gedanken machen, denn das ihr beide einen Neustart in der bisherigen haben werden, kann man sicher ausschließen. Was mit dem Konzert wird, hast Du ja noch paar Tage Zeit um zu schauen, ob Du dort ebenso hingehen möchtest oder eben nicht.

24.01.2017 14:06 • #5


B
Sie wollte Zeit, hatte Sie mir ja bereits geschrieben mit der letzten Nachricht nach dem Brief. Deswegen habe ich daraufhin auch nicht geantwortet. Seitdem haben wir auch nicht mehr geschrieben oder irgendwie sonst Kontakt gehabt.

Für mich ist es halt so schlimm, dass Sie sich bereits nach dem ersten mal, wo Sie es mir versprochen hatte nicht wieder zu Ihrer Therapeutin gegangen ist. Und ich halt finde, dass gerade für sowas doch der Partner da ist um in solchen Situationen zur Seite zu stehen. Vielleicht muss ich wirklich so direkt sein und alles von Ihr einfordern (schlüssel und co) damit ich für mich dann besser zurecht komme. Weil so wie es jetzt ist, macht es mich kaputt...ich möchte ihr helfen, sie möchte es nicht. Es tut mir aber weh ihr nicht helfen zu können und jetzt zu warten, bis sie irgendwann den Schlüssel abgeben möchte, kann ich auch nicht.

Leider habe ich halt gehört das ihr Verhalten typisch für Mesnchen mit Depressionen und Panikattacken ist...aber damit muss ich dann jetzt leben.

24.01.2017 14:51 • #6


Drops07
Zitat von Bad_Day92:
Es tut mir aber weh ihr nicht helfen zu können


Im Grunde kannst Du ihr da auch wenig helfen, das muss sie völlig alleine tun und wenn sie noch nicht bereit ist, zur Therapeutin zu gehen, dann kannst Du dies eben nur akzeptieren jedoch ihr da irgendwelche Versprechen abringen und sie dazu zu bringen, dort hin zu gehen, das solltest Du nicht.

Bezüglich des Schlüssels, Du hast diesen ihr ja quasi überlassen, warum fühlst Du Dich nun sehr unwohl damit, das sie noch einen Schlüssel hat. Habt ihr in der Wohnung noch irgend etwas gemeinsames? Muss sie da ran wegen der Post? Wenn Du ihr Zeit lassen möchtest, dann lass diese Themen doch erst einmal in Ruhe und gib ihr Zeit. Wenn ihr Euch dann trefft wegen Eurer Erinnerungen, dann kannst Du das Thema Schlüssel ja ansprechen und diesen entweder zurück fordern oder eben einen Termin ausmachen, bis wann sie diesen noch behalten darf/kann.

24.01.2017 15:06 • #7


B
Ich werde ihr da auch keine Versprechen abringen wollen.

Wir haben ausser den Erinnerungsstücken in der Wohnung jetzt eigentlich nichts gemeinsames mehr dort. Aber warum möchte Sie postalisch bei mir gemeldet bleiben, wenn Sie doch wieder bei Ihren Eltern eingezogen ist? So muss doch zwangsläufig der Kontakt aufrecht erhalten werden, wenn sie den Schlüssel dann Ende des Monats abgibt.

Fragen über fragen...

24.01.2017 15:28 • #8


S
Vielleicht weil sie momentan keine Lust bzw. Kraft hat, auch noch nervige Behördengänge zu erledigen? Sie sich vielleicht nicht vor jedem erklären möchte, warum sie ausgezogen ist? Weil sie momentan einfach nicht weiß, was sie will? Bitte interpretiere nicht zu viel in ihr Verhalten rein. Am Ende kommst du in einigen Wochen nach Hause und findest ihren Schlüssel im Briefkasten. Klingt hart, ich weiß!

24.01.2017 15:48 • x 1 #9


Drops07
Zitat von Bad_Day92:
Fragen über fragen..


Stell nicht so viele Fragen nach dem Warum bezüglich Schlüssel oder Ummeldung. Diese Dinge werden sich in nächster Zeit dann schon klären. Komm Du zur Ruhe, lass sie zur Ruhe kommen, wie es dann weiter geht oder eben auch nicht, das wird sich zu gegebener Zeit klären.

Zitat:
nannte mir auch dir Gründe dafür.Zu wenig Zeit, unsere Alltagssituation als Paar alleine Zuhause und unsere Konfliktsituation.


Evtl. hilft es Dir, wenn Du für Dich diese Dinge, welche sie Dir als Grund nannte, mal ein wenig näher beleuchtest, entspricht das dem wie Du es auch empfindest? Sind diese Gründe so Dramatisch um die Beziehung zu kippen? Habt ihr Konflikte womöglich nicht gelöst? Sind es mitunter sogar Punkte, bei welchen Du Dich in der Beziehung unwohl fühltest? Selbst wenn ihr nen Neuanfang waagen solltet, dann müssten diese Ursachen ja angegangen werden, um eben nicht genau an der selben Stelle wieder zu landen, würdest Du dies überhaupt in Betracht ziehen?

Das Du nen Brief geschrieben hast ist zwar gut und schön, jedoch kam der ja Reflexartig kurz nach der Trennung, ich meine Du solltest Dich mit diesen Themen auch etwas mehr auseinander setzen, Dir selber etwas Zeit geben, dann haben solche Worte nicht den Beigeschmack des Bitte komm zurück und ich mache alles für Dich sondern haben eben Hand und Fuß. Du wirst in dieser Phase auch komplett neue Erkenntnisse erhalten, je mehr Du Dich mit Eurer Beziehung beschäftigst und je mehr Zeit vergeht und die Trennung ´+ Auszug in den Hintergrund treten.

Und eines solltest Du mal auch nicht vergessen, dass sie quasi schon halb ausgezogen ist während Du Abwesend gewesen bist, ist auch nicht die Feine Englische Art, mitunter wirst Du über diesen Umstand noch richtig sauer werden, je mehr Dir dies bewusst wird.

24.01.2017 16:14 • x 1 #10


B
Mir sind diese Themen bewusst die sie als Gründe nannte und ich hatte mich auch vorher schon mit den Themen auseinandergesetzt...diese auch als solche empfunden. Eigentlich war mein Plan für den Freitag der Rückkehr das nochmal auf den Tisch zu bringen und ihr zu sagen, das wir noch ein wenig mehr Zeit miteinander verbingen müssen und diese Qualitativ hochwertiger nutzen müssen.

Ich finde mich wohl einfach damit ab und muss den Abstand aufbauen...Für Post etc. hat sie mich drum gebeten das ich mich melden soll wenn was da ist, da Sie nicht einfach in die Wohnung gehen wird.

Das es definitv nicht die feine englische Art ist, is nicht argumentativ anzufechten.

24.01.2017 18:45 • #11


B
Was mich gestern wieder aus der Bahn geworfen hat, war das der Typ den ich wenn in Verdacht hätte (Cousin von nem Kumpel von mir) mich gestern angeschrieben hat und fragte wie es mir geht. Desweiteren hat er mich gefragt was denn mit den gemeinsam geplanten Unternehmungen sei (Paintball, Festival etc.).

Da kommt man wieder an denken...mir fällt es so schwer da Abstand aufzubauen aber ich kriege den Schritt nicht hin einfach zu ignorieren und blockieren und die Dinge einfach zu holen. Mir ist so sehr danach bei ihr rumzufahren und nochmal mit Ihr zu reden

Ich bin echt nicht mehr der Mensch der ich vorher war...selbst auf der Arbeit kann ich mich nicht ablenken, da ich dieser irgendwie mit Schuld an dem ganzen gebe.

25.01.2017 10:52 • #12


Drops07
Zitat von Bad_Day92:
war das der Typ den ich wenn in Verdacht hätte


Es ist ein Verdacht, da Du, was ich verstehen kann, nach einer Antwort suchst warum die Situation so ist wie sie ist. Oftmals stecken wirklich 3. Personen dahinter, wenn Trennungen so abrupt und seltsam ablaufen, jedoch wenn Deine Ex wirklich Depressionen oder dergleichen hat, kann mitunter dieses ganze Verhalten auch damit zusammen hängen, daher mache Dich mal nicht verrückt wegen dem Typen. Und ich glaube auch kaum, das Deine Ex es drauf anlegen würde, das Du zum Konzert gehst und sie da mit nem Neuen rumschwirrt.

Zitat von Bad_Day92:
Mir ist so sehr danach bei ihr rumzufahren und nochmal mit Ihr zu reden


Was würdest Du denn mit ihr bereden wollen? Ihr habt doch im Grunde alles gesagt, mit reden reißt Du das Ruder auch nicht wieder um.

25.01.2017 11:17 • x 1 #13


B
Naja ich wollte Ihr sagen, dass es mir wichtig ist das Sie sich dieses mal wieder profesionelle Hilfe sucht und vorallem das ich Sie dort unterstützen würde.

Wenn das so weiter geht brauche ich bald glaub ich auch mal andere Hilfe...mir Schwirren so absturse Gedanken in meinem Kopf herum.

Und vielleicht würde ich mich dann ja trauen meinern Emotionen mal Luft zu machen und dann dort im Anschluss für mich den komplettabbruch durchziehen.

25.01.2017 12:20 • #14


Drops07
Zitat von Bad_Day92:
dass es mir wichtig ist das Sie sich dieses mal wieder profesionelle Hilfe sucht und vorallem das ich Sie dort unterstützen würde


Grrrrrr......hör mal. Ihr muss das wichtig sein, wenn so etwas helfen soll dann muss sie ganz allein den Willen haben dort hin zu gehen, wenn sie von Dir Unterstützung erhofft dann wird sie auf Dich zukommen und von sich aus diese erbeten. Drück ihr nicht immer was auf, evtl. war das vor der Trennung schon nen Thema und sie ist da ausgebrochen.

Zitat von Bad_Day92:
mir Schwirren so absturse Gedanken in meinem Kopf herum.


Was für Gedanken?

25.01.2017 12:24 • x 1 #15


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag