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Depression und Erschöpfung lange nach Trennung

E
Hallo.

Ich weiß nicht mehr weiter. Trennung ist jetzt circa 8 Monate her (waren nur 3 Monate zusammen) und ich bin wieder in einem tiefen Loch gelandet. Habe mich jetzt entschieden einen Therapeuten aufzusuchen, hatte auch schon ein Erstgespräch, aber die Praxis ist weit weg und das kann ich mit meiner Arbeit nicht vereinbaren. Viele Therapeuten sind überlastet, ich versuche mich jetzt intensiv drum zu kümmern weil ich glaube in eine Depression geraten zu sein.

Es fühlt sich an als hätte ich einen schweren Stein auf der Brust, keine Energie, innere Leere, verminderter Apettit, Lustlosigkeit, Niedergeschlagenheit. Wenn ich von Arbeit komme bin ich völlig erschöpft auch wenn es gar nicht so anstrengend ist, alles geschieht total langsam und mein Selbstwertgefühl ist im Keller.

Ich weiß nicht warum dieser Schmerz noch so sehr present ist, vielleicht ist es der Verlust und dass ich ständig in der Vergangenheit lebe und an die Zeit mit ihm denke und wie sehr ich mir diese Zeit zurück wünsche. Mich triggert außerdem dass ich ganz in seiner Nähe arbeite und mich immer an die Zeit mit ihm erinnert. Ich schaffe es einfach nicht nach vorn zu schauen, weil mich dieser Schmerz, diese Enttäuschung festhält, die mir jegliche Energie raubt. Manchmal kann ich einfach die Dinge aus der Vergangenheit nicht akzeptieren und deswegen belastet mich alles so sehr. Ich glaube ich habe auch Angst ihn nie wieder zu sehen, und das verschlimmert den Schmerz noch mehr. Ich weiß auch dass das Leben weiter geht, aber aktuell fällt es mir extrem schwer nach vorn zu schauen. Ich wünsche mir einfach nur wieder glücklich zu sein.

Was kann ich nur tun

20.03.2022 09:22 • x 1 #1


T
Hey fühl dich erstmal gedrückt.

Ich kann gut nachempfinden wie es dir geht und es tut mir leid dass du das durchmachen musst.
Ich denke eine Therapie ist der richtige Weg und das sollte gerade bei dir an erster Stelle stehen. Kannst du nicht mit deinem Arbeitgeber reden? vielleicht kannst du in einer Woche 1,2 Überstunden aufbauen und diese dann in der nächsten Woche für einen Therapietermin einsetzen?

20.03.2022 09:31 • #2


FrauDrachin
Hey @Elizza510 ,

ich lass dir erst mal ne Umarmung da.
Das mit der therapeutischen Hilfe ist sicher eine gute Idee, ja, bleib da unbedingt dran.

Wäre es für dich finanziell möglich, zumindest übergangsweise ein Selbstzahlerangebot in Anspruch zu nehmen? Damit schon mal ein bisschen was passiert?

20.03.2022 09:34 • x 1 #3




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