A
Depression - Trennungsdrohnung aus Stationären Therapie
TaurusN
Alena-52
Sevilla1410
Soulmate
TaurusN
Zitat von Sevilla1410:
was soll man da sagen, bei so viel Leid. Wie kann man Dir aus der Ferne helfen?
Zitat von Sevilla1410:Zuerst einmal: Erkundige Dich bei Deinem Hausarzt bzw. bei Deiner Krankenkasse nach einer Familienhelferin. Wenn Deine Frau stationär ist, steht Dir das zu. Das machst Du bitte gleich morgen. Dann hast Du vielleicht schon mal eine Last weniger oder leichter.
Lass da nicht locker, damit das sofort geschieht. Notfall!
Ggfs. auch Beratung beim Jugendamt. Auch die bieten Hilfe an.
Zitat von Sevilla1410:JEDE Klinik hat einen Sozialpsychiatrischen Dienst, denn bei schwer psychisch kranken Menschen ist IMMER auch die Familie betroffen und oftmals überfordert. Bitte um Hilfe, konkretisiere, was Dir im Moment helfen könnte, vor allem mit den Kindern und nimm diese Hilfe auch an.
Zitat von Sevilla1410:Wenn Du so am Ende bist und bereits Suizidgedanken ist, gibt es die sogenannte Krisenintervention. Das ist eine sofortige, intensive Hilfe in DEINER für DICH ausweglos scheinenden Situation. Das hilft ungemein. Da ich nicht weiß, wo Du wohnst, kann ich Dir keine Adresse raussuchen. Vielleicht hilft Dir die Familienberatungsstelle der Caritas oder der Diakonie weiter.
Bitte, schau, dass Du möglichst schnell Entlastung bekommst, um wieder klar denken zu können. Danach sieht man weiter.
Zitat von Sevilla1410:Es ist normal, dass Patienten psychiatrischer Kliniken relativ schnell über's Wochenende nach Hause sollen, um sich nicht vom Leben zu entfernen. Leider ist das dann für die Familie nicht immer einfach. Sie sind ja nach wie vor schwer krank, stehen unter Medikamenten, haben selbst große Probleme und es ist nicht einfach ein Besuch, als wenn nichts wäre. Große Anforderungen kann man an sie nicht stellen. Versuche, dass das ganz ruhig abläuft. Einen langen Spaziergang, Spiele mit den Kindern, Pausen für Deine Frau. KEINE Gespräche über Zukunft etc. Das bringt zu dem Zeitpunkt nichts. Vielleicht könnt ihr zum Mittagessen zur Familie gehen, mit den Kindern auf einen Weihnachtsmarkt ... einfach Dinge, die nicht überfordern.
Zitat von Sevilla1410:Ich weiß, es ist sehr sehr schwer für Dich.
Geh einfach Schritt für Schritt und suche Dir Entlastung.
Sevilla1410
TaurusN
Mangold
TaurusN
Zitat von Mangold:Ist Deine Frau nicht bereit, die Ärzte von der Schweigepflicht zu befreien, dass Du als Angehöriger Auskunft bekommst ?
Zitat von Mangold:
Bewundernswert finde ich Deine Haltung und Deinen Kampf um den Erhalt der Familie trotz der Widrigkeiten, die auch
Deine Frau durch ihr Verhalten ausgelöst hat. Du hast eine wirklich für die heutige Zeit bemerkenswerte Einstellung,
was Werte wie Familie und Zusammenhalt ausmacht.
Zitat von Mangold:Wenn Deine Frau medikamentös gut eingestellt ist, kann sich langfristig noch sehr viel zum Positiven entwickeln.
Da kannst Du tatsächlich weiterhin nur Geduld haben und wie Sevilla schon schrieb, Dir professionelle Hilfe holen.
Es gibt bei uns auch Selbsthilfegruppen für Angehörige von psychisch Erkrankten, die sehr viel Erfahrung haben
und weitere Möglichkeiten wissen, was man machen kann. Ich denke, dass dies auch bei Dir möglich ist.
Zitat von Mangold:Zum Gotteskrieger bitte nicht werden, da die 72 Jungfrauen nur Weintrauben sind und auch ansonsten alles
gelogen. Bereite Deinen Kindern lieber eine gute Zeit auf Erden. Sie brauchen Dich und sind auf Dich angewiesen.
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