Gehirnschlacht
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Gehirnschlacht
Ex-Mitglied
Garamond
Zitat:Ich habe gelernt, dass ich Liebe nicht fordern kann.
Ich kann nur Gründe geben, mich zu mögen und geduldig sein, dass das Leben den Rest erledigt.-William Shakespeare
Sonnenblume1981
Zitat von CobainsDisease:Hab Geduld. Es wird besser, auch wenn man sich das monatelang nicht vorstellen kann.
Warum ärztliche Behandlung ohne Therapie? Nur Medikamente schlucken macht es zwar erträglicher, aber was dir wirklich da raus hilft ist eine Therapie. Schau dich doch mal nach nen Therapeuten um, oder geh ein paar Wochen in eine Klinik wenn das für dich ne Option ist.
Ich wünsch dir Alles Gute und viel Kraft! Halt durch! Es wird besser Und das sag ich dir als hoffnungsloser Fall.
NichtLustich
Zitat von Gehirnschlacht:Schon eigenartig,das ihr grade die kleinen Dinge, immer soviel bedeutet haben.Ich hab gedacht das wär irgendwie trivial.Aber jetzt weiss ich,gar nichts ist trivial.
Gehirnschlacht
whynot60
Gehirnschlacht
whynot60
Zitat von Gehirnschlacht:und in völliger Abhängigkeit zu ihr.
ysabell
Zitat:ich hatte immer schon eine Wohnung und sie ein Haus mit riesigem Garten,den Kindern und den ganzen Tierchen.
wir haben immer sehr viel im und am Haus und im Garten gemacht.
Ich hatte dort zuletzt ein kleines Zimmerchen...
Zitat:Ich solle endlich was für mich tun,mein Leben leben,Verantwortung für mich selber übernehmen und es nicht von jemanden anderem abhängig machen.
(Wie soll das gehen,nach allem was ich hatte?bzw ich dachte das hätte ich bereits getan.wahrscheinlich nicht genug. )
aber was mehr kann ich dir erzählen, dass du dieses leben als mensch hier endlich zu schätzen lernst und einsiehst, dass es einzig und allein in deiner hand liegt?
das ist ua das letzte was sie mir geschrieben hat,bevor sie mich erstmal in Ruhe lassen wollte.
Zitat:Aber es lastet aktuell einfach alles so unendlich schwer auf meiner Seele.
Und die Tatsache,das nur ich mir selbst da raushelfen kann,niemand anderes,rückt es in so weite Ferne und macht es so nahezu unmöglich,das ich daran verzweifle.
Gehirnschlacht
Zitat von whynot60:Du sagst etwa, Du hast nun niemanden mehr. Dem sollte man die entschlossene Frage gegenüberstellen: Brauche ich überhaupt jemanden? Und wenn ja, warum? Sich damit ernsthaft auseinanderzusetzen kann sehr lohnend sein.
Zitat von whynot60:(Bei Deiner Ex-Partnerin hatte ich übrigens den Eindruck, daß sie auch eine Art Lehrerin für Dich war. Was ich auch nicht eben gut finde in einer Beziehung. Denn nicht nur der Schüler ist abhängig vom Lehrer, sondern auch der Lehrer vom Schüler. Und solche ganz ungleichgewichteten Potentiale bringen nahezu unausweichlich Spannungen mit sich, so spannend es anfangs auch sein mag.)
Zitat von whynot60:Allerdings sagst Du doch, Du warst früher zufrieden mit Dir und warst Dir selbst genug. Offenbar hast Du erst durch die Liebe entdeckt, was Dir fehlt. Und hier solltest Du vielleicht ansetzen und alles das in Dir selber entdecken und entwickeln.
Zitat von whynot60:Ja, das Leben mit jemandem zu teilen ist ja auch schön. Die Frage ist aber die, ob das Leben denn nicht auch schön ist, wenn man es nicht teilt. (Oder es mit anderen auf einer freundschaftlichen Ebene teilt.) Es spricht ja nichts dagegen, wenn es zu zweit noch schöner ist. Aber es sollte nicht so weit gehen, daß einem, kommt man allein an, gleich alles zerfällt und einem alles sinnlos wird. Vorübergehend, nach einer Trennung, kann das zwar so sein, aber man sollte sich nicht immer tiefer hineingraben in dieses Gefühl, sondern sich irgendwann auch wieder seiner selbst bewußt werden.
Zitat von whynot60:Eine Beziehung sollte jedenfalls nicht dazu dienen, das auffüllen zu wollen, was einem selber fehlt.
Zitat von ysabell:beim Lesen Deiner Beiträge bekam ich den Eindruck, dass diese Frau Dir ein Leben ermöglicht hat, das Du Dir allein hast nicht aufbauen können.
Natürlich macht eine Liebe auch das gemeinsame Leben und gewiss nicht nur die Gefühle aus. Aber es liest sich für mich so, als ob dieses Leben, das Du durch sie hattest, wichtiger war, als die Beziehung zu ihr. Dass Du Dich aus Hilflosigkeit in dieses Leben geflüchtet hast, aber überhaupt nicht weißt, wie man alleine ein lebendiges Leben führen kann.
ysabell
Zitat:Das stimmt,in dieser Form nicht.
Es ist genau so,wie ich mir ein Zuhause,Familie,Kinder,Tiere,Haus und Gartem etc. vorgestellt habe.(von den Schwierigkeiten in den Bereichen mal abgesehen)
Das Ganze war ein geben und nehmen auf Augenhöhe.Wir haben uns gegenseitig in vielen Bereichen sehr gut ergänzt.
Wir haben Entscheidungen,Interessen und Wünsche gemeinsam getroffen und umgesetzt,haben uns gegenseitig unterschützt.
Zitat:Ich solle endlich was für mich tun,mein Leben leben,Verantwortung für mich selber übernehmen und es nicht von jemanden anderem abhängig machen.
(Wie soll das gehen,nach allem was ich hatte?bzw ich dachte das hätte ich bereits getan.wahrscheinlich nicht genug. )
aber was mehr kann ich dir erzählen, dass du dieses leben als mensch hier endlich zu schätzen lernst und einsiehst, dass es einzig und allein in deiner hand liegt?
Zitat:Nun bin ich wieder an diesem finsterem Ort und es ist es noch viel schlimmer,weil ich diesmal eine Familie(sie hat 2 Kinder 1819,3 Hunde,3 Katzen und ein paar Hühner,Haus und Garten etc) und eine Zukunft hatte. zumindest dachte ich das.
Zitat:ich hatte meine Aufgaben,und immer was zu tun,was ich auch so gerne getan habe,wenn auch zuletzt sehr eingeschränkt mit der Depression,aber ich hatte immer Beschäftigung und einen strukturierten Tagesablauf.
Zitat:Nun stehe ich vor dem Nichts. kein Zuhause,keine Familie mehr.
Zitat:Ich habe nichts und niemanden mehr.
Mir ist nichts mehr geblieben.
Gehirnschlacht
Zitat von ysabell:Es tut mir leid, wenn Du Dich von mir verletzt fühlst. Das war nicht meine Absicht.
Zitat von ysabell:Ich habe Dich in Deinen vorigen Beiträgen so verstanden, dass auch Deine Depression, Abhängigkeit und dieses Thema- das Leben in die eigene Hand zu nehmen, eure Beziehung belastet hat. Und dass Du Dich jetzt nach der Trennung ohnmächtig fühlst und gar nicht weißt, wie Du Dir selbst helfen kannst.
Zitat von ysabell:Aber es liest sich für mich eben so, dass Du Dir alleine keinen Lebenssinn, keinen Tagesablauf, keine Zukunft gestalten konntest, bzw., dass es schwer es, es ohne sie hinzubekommen.
Zitat von ysabell:Ich persönlich bin der Meinung, dass es keine innige Beziehung frei von jeder Abhängigkeit gibt, aber wenn der gesamte gefühlte Lebenssinn vom Partner abhängt, dann ist man doch viel zu sehr in einer Abhängigkeit.
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