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Denke nur an Geld und daran wie ich mehr verdienen kann

G
Zitat von Holzer60:
OMG...

also Geld ist doch nur bunt bedrucktes Papier und es gibt wesentlich wichtigere Dinge im Leben ...


VG Holzer60


Für uns Dinosaurier schon.

Ich arbeite z. B. Nur 30 Stunden pro Woche und es reicht aus. Ich hab das Stundenmodell für die Pflege meines Papas vereinbart und nicht mehr rückgängig gemacht. Mir ist freie Zeit wichtiger als Geld.

16.01.2021 17:35 • x 3 #31


Crazy31
Zitat von Goldy:

Bin ich anderer Meinung. Wie kommst du darauf? Vielleicht ist er einer von der Sorte, die mit dem zufrieden sind was sie haben. Gibt's! Ich arbeite in einer Branche, wo Männer kündigen, wenn sie genug Geld verdient haben um ihre Rechnungen zu begleichen und Geld für Essen, Miete und Heizung haben. Die sagen: reicht mir für das nächste halbe Jahr, ich kündige und komme in einem halben Jahr oder Jahr wieder. Find ich echt Klasse.


Ja so einer könnte mein Partner auch sein. Nur dass sein Job das so halt nicht zulässt.

Er bringt sich schon ein und kümmert sich. Geht einkaufen und sowas und sucht ja auch nach Wohnung/Haus, aber eben zur Miete und ich zum Kauf.
Sein Ziel mal ein Haus zu haben, wo die Kinder im Garten spielen können ist das selbe. Ihm ist es nur egal ob gekauft oder gemietet. Ich denke da eben weiter, für Rente usw. wäre es schön, keine Miete mehr zahlen zu müssen.
Er weiß selbst, dass er mit seinem Gehalt niemals irgendwas wird kaufen können. Das stört ihn aber soweit eben auch nicht, dann wohnt man halt nur zur Miete. Wird schon irgendwie klappen. Warum er den Job nicht wechselt um mehr zu verdienen ist meiner Meinung nach seiner Angst vor Veränderung zuzuschreiben. Er hat Angst dass es da noch beschissener ist als jetzt, es blöde Kollegen gibt usw.

16.01.2021 17:36 • #32


A


Denke nur an Geld und daran wie ich mehr verdienen kann

x 3


H
Zitat von Goldy:

Für uns Dinosaurier schon.

Ich arbeite z. B. Nur 30 Stunden pro Woche und es reicht aus. Ich hab das Stundenmodell für die Pflege meines Papas vereinbart und nicht mehr rückgängig gemacht. Mir ist freie Zeit wichtiger als Geld.
f

Zeit ist wichtiger als Geld... und Zeit ist unbezahlbar...

VG Holzer60

16.01.2021 17:39 • x 3 #33


Crazy31
Zitat von Tee-Freundin:
Wenn Du ein Problem ständig im Kopf wälzt, dann fängt die Freizeit im Denken an.
Damit, dass Du es ausschalten / geistig beiseite legen kannst.
Wer im Strandkorb mit Blick auf's Meer über die Personalpläne nachdenkt hat nicht real frei.
Wobei ist dein Verstand leer oder nur auf eine Sache fokussiert?
Was kannst Du jetzt tun, was Dich auftankt?

Kannst Du dich bei jemandem emotional ausheulen?

Du brauchst gerade trotz Kurzarbeit einen anderen Freizeitausgleich.

Deswegen auch einen Arzt fragen, bei dem Du dich ernst genommen fühlst.


Genau das ist das Problem. Ablenkung von Gedanken ums Geld find ich momentan nur beim Sport, da hab ich mir auch schon vorgenommen mehr zu machen, ist aber trotzdem nicht tages- oder wochenfüllend.
Die anderen besten Ablenker fallen alle wegen Corona weg. Und bei dem was ich so für Ideen habe, hatte ich bis jetzt keine Motivation, vielleicht wird es ja in nächster Zeit besser....

Ja, wahrscheinlich ist es am besten ich kontaktiere mal einen Arzt/Therapeuten.

16.01.2021 17:48 • x 1 #34


Crazy31
@VictoriaSiempre

deswegen mache ich mir ja Gedanken darum, wie ich mein Einkommen erhöhen kann. Mal abgesehen von einem äußerst unwahrscheinlichen Lottogewinn hab ich ja noch diverses andere genannt.

Sorry, da war wohl etwas Information zu wenig: Bei der Kreditabtragung ist berücksichtigt, dass ich ggf. alleinerziehend werde. Ist alles mit dem jeweiligen Bänker durchgesprochen und berücksichtigt. Allerdings hab ich auch nicht vor mit jemandem ein Kind zu bekommen der 3 Tage nach der Geburt abhaut. Wissen kann man es nie, das ist klar. Er würde aber immerhin für das Kind aufkommen und sich dahingehend kümmern, soweit geht meine naive Denke immerhin.

Der Grad ist wirklich schmal, ich sage auch manchmal mehr im Spaß dass ich geizig bin. Ich gönn mir aber schon mal n Urlaub oder Restaurantbesuche usw.

Wie auch schon geschrieben, die Wohnung ist an sich ok, es reicht zum Leben, man kann aber durchaus was dran machen, was aber in dem Falle nicht in meiner Hand sondern der des Vermieters liegt, außer ich zieh halt aus und hab was besseres, womit wir wieder am Anfang sind.

16.01.2021 17:56 • #35


C
Hey Crazy,

lies mal das Buch: Der reichst Mann von Babylon.

Soll wohl der beste Ratgeber sein!

Das Geld muss für dich arbeiten, denn wenn du es lediglich auf dem Sparbuch bunkerst wird das nix und nichts ist wichtiger, als Ziele im Leben zu haben.

16.01.2021 18:05 • x 1 #36


Hola15
Ich kann dich in Teilen verstehen. Auch ich hatte immer den Traum von meinem eigenen Häuschen. War mein Lebenstraum. Ich liebe Häuser ... schon immer. Was hab ich seit meiner Pubertät damit zugebracht Immobilien anzuschauen .. ob Anzeigen oder real, Finanzierungs- und Sanierungspläne aufgestellt. Stundenlang. Die einzelnen Gewerke berechnet etc.
Jetzt könnte ich mir die Preise von vor 10-15 Jahren locker leisten. Damals nicht.
Ich wohne in einer Gegend in der immos extrem teuer sind.
Ach ja... ich hab jetzt übrigens ein Haus an der Backe .. inkl Geschäft. Aber nicht das welches ich mir gewünscht hätte und die Lage die ich mir gewünscht hätte. Und ich mag es gar nicht.

Wir waren damals schon knapp davor uns ein Häuschen zu kaufen bzw. zu bauen das gepasst hätte. Aber das Risiko einer sehr knappen Finanzierung war mir doch zu groß.. und ich sag dir eines: ich bin sehr froh es nicht gemacht zu haben. Der Kasten wäre nur eine Belastung und Fußfessel ...Träume ändern sich..Lebenssituationen ändern sich

.. ich hab zwar noch den Traum, der mit wohnen zusammenhängt.. aber aktuell möchte ich in Zukunft in etwas ganz kleinem .. ein Tiny House oder ein kleines renoviertes Rustico in Italien oder Kroatien ggf. auch in Ungarn wohnen. .. in Rente dann
Das sind meine Tagträume wenn ich mal wieder auf Lust zum Träumen habe. Kommen wird es ganz anders.
... und meine Grundvoraussetzung ist auch immer dass das Ding mir gehört und ich es finanziere.

Naja, ich rede auch öfter mit meinem Bankberater wie denn sich heute noch wer das leistet ... und was der mir erzählt von Finanzierungen und Finanzierungslaufzeiten ... da wird mir ganz schlecht. Auf sowas hätte ich mich nicht eingelassen.

Abgesehen davon, dass wenn du es konsequent durchrechnest du nicht wirklich mehr in der Rente hast mit dem Hauskauf als wenn du das Geld anlegst. Es kommen schließlich auch immer wieder Renovierungen/Sanierungen etc

Und die ganze Arbeit ....

Es bleibt trotzdem eine gewisse Melancholie, dass es für meine und erst recht die kommenden Generationen extrem schwer ist/ wird sich wohneigentum zu schaffen. Kommt auch auf die Region an, aber es gibt einige Artikel dazu, dass die Nachkriegsgeneration es da viel viel leichter hatte.
Andererseits waren die auch extrem viel sparsamer ... und ich kenne viele Häuser aus der Zeit die darauf ausgelegt waren Zimmer unterzuvermieten und selbst nur einen kleinen Bereich zu bewohnen.

Das mit dem Lotto... ich würde mich mal beraten lassen und insgesamt auch den Ratschlägen hier folgen zu schauen wofür das Haus für dich steht.

16.01.2021 18:38 • x 1 #37


Crazy31
@Clara_

danke, ich lese sehr gerne und viel, da passt das ja
Dann bin ich ja mit Aktien auch gar nicht so schlecht (hoffentlich)

16.01.2021 18:39 • x 1 #38


C
Zitat von Crazy31:
@Clara_

danke, ich lese sehr gerne und viel, da passt das ja
Dann bin ich ja mit Aktien auch gar nicht so schlecht (hoffentlich)


Dieses Buch hat mir vor paar Jahren ein mittlerweile sehr reicher Mann empfohlen, der aus dem Nichts ein kleines Imperium erschaffen hat.

16.01.2021 18:43 • x 1 #39


Crazy31
@Hola15
Vielen Dank für deinen Beitrag!
Ja, ich bin auch in einem Haus aufgewachsen und möchte selbiges meinen Kindern ermöglichen und habe dazu eben den eigenen Ehrgeiz, Eigentum zu besitzen, früher oder später. Weiterhin habe ich vor meinem jetzigen Job in einer Immobilienfirma gearbeitet, hab also auch schon viele schöne Häuser gesehen

Der Traum an sich, von einem Haus und Eigentum ist sicherlich soweit auch völlig iO. Mein Ziel ist nicht ne 19 Zimmer Villa, sondern ein schönes Familienhaus. Nur der Traum wird grad irgendwie eher zur Bessenheit.

Ihr habt mir schon alle sehr geholfen, vielleicht ist jetzt auch gar nicht die richtige Zeit was zu kaufen, mehr anzusparen, damit der Kredit nicht ganz so hoch sein muss ist sicher auch sinnvoll, ggf. sieht es nächstes Jahr schon anders aus (Preise, Verfügbarkeit....), je nach dem wie sich alles entwickelt...

16.01.2021 18:48 • #40


Hola15
Zitat von Crazy31:
Ja, ich bin auch in einem Haus aufgewachsen und möchte selbiges meinen Kindern ermöglichen


Ja bin ich auch und ich habe es geliebt. Leider werde ich da aber nix erben. Das Haus ist schon lange verkauft. vielleicht ist es bei mir auch das Gefühl nirgends mehr richtig "daheim" zu sein das mich antreibt.

Ich würde auch noch warten. .. ich schau auch jetzt immer schon die Zwangsversteigerungen an aber da ist (noch) nicht viel

16.01.2021 18:54 • x 1 #41


Crazy31
Zitat von Hola15:

Ja bin ich auch und ich habe es geliebt. Leider werde ich da aber nix erben. Das Haus ist schon lange verkauft. vielleicht ist es bei mir auch das Gefühl nirgends mehr richtig daheim zu sein das mich antreibt.


Das ist auch ein guter Punkt! Mein Elternhaus gibt es noch und mein Kinderzimmer auch, aber doch ist es jetzt natürlich anders. Vielleicht möchte ich diesbezüglich einfach etwas neues, eigenes schaffen (+Sicherheit).

ah okay danke

16.01.2021 19:05 • #42


Hola15
Zitat von Crazy31:
Als hätte ich versagt, was natürlich enorm mit meinem Ehrgeiz und meiner Zielstrebigkeit kollidiert


Ich würde da nochmal genau hinschauen.

16.01.2021 19:14 • x 1 #43


G
Ich finde ja für bestimmte Menschen, die Ziele haben, diese 5-Jahres-Plâne an sich nicht schlecht und sind in manchen hochgschnupften Firmen ja auch Vorraussetzungen für eine Anstellung. Ich denk, der Kniff liegt zwischen Entspannung, Zielstrebigkeit und Besessenheit. Sind alle drei im Einklang, dann klappt es.

16.01.2021 19:44 • x 1 #44


Gorch_Fock
Hola hat es eben schon richtig angesprochen, vor 15 Jahren war z.B. ein Zeitraum, wo man gut kaufen konnte (habe ich selber getan). Damals gab es noch die Eigenheimzulage (da hast Du über einen Zeitraum von 7 Jahren einen festen Betrag jedes Jahr bekommen, abhängig vom Kaufpreis). Kaufnebenkosten waren mit 3,5 Prozent Grunderwerbssteuer auch deutlich besser zu tragen. Zu dem war damals absolut kein Run auf Immos vorhanden. Die Zinssätze lagen damals so bei 4-5 Prozent für die Kredite.
Heute ist der Markt einfach heißgelaufen. Ich habe mir vor kurzem selber mal wieder ein Haus angeschaut. Renovierungszustand innen Anfang der 70er Jahre, seit dem nur das notwendigste gemacht. Und, und..... Dafür werden schon stolze Preise aufgerufen und solche Objekte sind eigentlich nur von so typischen Handwerker-Familien finanziell sinnvoll zu sanieren. Von Kollegen kenn ich auch das Problem, dass um die Großstädte herum auch fast nur noch Schrott auf dem Markt ist. Die Gefahr, dass Du hier teure Fehlkäufe machst, ist hoch. Zu dem solltest Du bei Eigentumswohnungen gut schauen, wie die Gemeinschaft aufgestellt ist. Wie sind die Rücklagen, wie gut ist der Verwalter? Du haftest mit dem Eintritt in die Gemeinschaft für die Verbindlichkeiten auch der anderen Eigentümer, wenn diese nicht mehr zahlungsfähig sind. Wenn dann das Dach neu gemacht werden muss, musst Du mit erhöhten Sätzen ggf. einspringen wenn es die Gemeinschaft so beschließt.
Und noch zum Thema Kurzarbeit: Leg jetzt schon mal Geld zur Seite. Bei den Steuererklärungen für 2020 und 2021 wirst Du noch Dein blaues Wunder erleben, da das alles Lohnersatzleistungen sind, die in die Steuerprogression fallen. Heißt: Hier werden sehr oft massive Nachzahlungen fällig.
Zudem muss eine Immobilie auch so ausgewählt werden, dass sie auch künftigen Lebensplanungen stand hält. Hier ist man als Mieter deutlich flexibler.

16.01.2021 20:02 • x 1 #45


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