Tja ich weiß nicht, was ich von diesem Post erwarte, eigentlich nichts… nur von der Seele schreiben. Und schon wieder kommen mir gerade die Tränen. Meine Freundin hat sich nun am 01.04. (April, April) von mir getrennt. Es hatte sich schon Wochen und Monate vorher angebahnt. Ich poste normalerweise nichts im Internet, bin Einzelgänger, war schon eigentlich immer so (max. ein guter Freund pro Lebensabschnitt). Naja, bin jetzt 31 und alles begann 2017. Ich bin erst mit 25 von zuhause ausgezogen, Erfahrung mit Mädchen während der Schulzeit gleich null, mit Frauen ebenfalls. Hatte mit 24 meine Ausbildung abgeschlossen nach einem „Pseudo-Versuch“ 1,5 Jahre Maschinenbau zu studieren (einen guten Freund aus dieser Ausbildung habe ich, wobei der Kontakt selbst textuell manchmal Monate lang einschläft, ich mache mir einfach nie die Mühe). Nun denn, ich wusste ich wollte nochmal ein Studium probieren und es mir irgendwie selbst beweisen. Über meinen Arbeitgeber habe ich die Möglichkeit bekommen ein duales Studium der E-Technik zu machen.
Ich merke gerade dieser Text läuft wohl darauf hinaus meine letzten 6 Lebensjahre einzufangen. Immer noch am weinen…
Anfang 2017 hat bei uns in der Firma ein sehr hübsches Mädchen angefangen (Praxisphase Studium). Ich wusste ich wollte was von ihr (nur aufgrund vom Aussehen… naja), habe dann auch deshalb angefangen nach einer eigenen Wohnung im größeren Ort vom Arbeitgeber zu suchen, waren so ca. 35km Entfernung vom Elternhaus. Ende Februar bin ich dann in meine Wohnung eingezogen. Studiumsstart war im August bzw. eigentlich war es ein dreimonatiges Vorprogramm vom Arbeitgeber, um uns aufs Studium vorzubereiten. Mit diesem Mädchen habe ich mich 3 mal getroffen, einmal Essen, einmal Bowling (mit besagtem gutem Freund), einmal Schwimmbad. Naja ist nichts draus geworden bzw. habe ich dann jemand anderes kennengelernt.
Eine Woche vor Start des Vorprogramms gab es ein Grillfest von unserem Betriebsrat, um jungen Nachwuchs für die Gewerkschaft zu werben. Ich bin dort nur hingegangen, weil da auch das Mädchen war. Wir haben während des Festes (war Indoor) kein Wort gewechselt, ich wusste ja schon, dass sie nichts von mir will. Jedenfalls hat sich neben mich zufällig ein anderes Mädchen gesetzt, ich dachte mir aber nichts dabei, wir sprechen nicht viel. Der Grillabend geht dann zu Ende und beim Rausgehen wechseln wir dann doch ein paar Worte mit dem neuen Mädchen. Ich weiß nicht warum, aber wir haben wohl Telefonnummern ausgetauscht. Sie fängt auch das duale Studium an, wir gehen unserer Wege. Ich habe erwähnt, dass ich mit dem Auto zum Vorprogramm fahren werde und schon 2 Jungs mitnehme.
Nach zwei Tagen, paar Tage vor Start, meldet sie sich, ob sie nicht auch mitfahren kann. Ich denke klar kein Problem. Alternative ist halt Zug um 5 Uhr zu nehmen, um auf 7 Uhr pünktlich da zu sein.
Und so startet unsere Geschichte. Sie erzählte mir während unserer 5 ½ jährigen Beziehung oft, dass sie damals hinten oder vorne im Auto saß und mich sehr attraktiv fand. Ich hatte von sowas natürlich gar keine Ahnung. Sie hatte alles initiiert, erstes Date, zweites Date usw. Naja wir sind dann nach nur 3 Wochen im Bett gelandet, irgendwie von mir gepusht (ich dachte, das ist die Chance). Sie war Hals über Kopf verliebt in mich. Im Dezember des gleichen Jahres ist sie dann auch in meine Wohnung gezogen, also nach 4 Monaten. Das Problem war, sie hatte mit mir was angefangen, während sie mit Ihrem letzten Freund noch auf gute Beziehung gemacht hat, was sie aber auch schnell beendet hatte nachdem zwischen uns alles klar war. Irgendwie hat es mich aber immer beschäftigt und ich habe es ihr 2-3 Mal vorgeworfen und dann aufgehört, sie meinte „ja war sch.“, würde sie heute auf keinen Fall mehr so machen. Als wir uns kennenlernten war sie 19 und ich 25, beide am Studiumsbeginn.
Sie war die ersten zwei Jahre sehr anhänglich, immer am Kuscheln, küssen etc. dass war für meine Eltern und als wir mal nach einem Jahr zu Besuch bei meiner Oma waren (Ausland), ein wenig ungewöhnlich / lustig. Sie sagte wir werden für immer, immer, immer zusammenbleiben (ich auch). Für mich als allererste Beziehung konnte ich es nicht einordnen, und bin selber schon meistens wie gesagt Einzelgänger, wahrscheinlich emotionslos (ein wenig) oder gefühlskalt wirkend gewesen. Wir haben auch zuerst miteinander geschlafen, bevor wir irgendwann mal bei einem Spaziergang Händchen gehalten haben.
Nun ja, so hat alles begonnen. Während des 3 jährigen Studium hatten wir mal unsere Auf und Abs, mal größere Streits aber ich habe da nie eine allzu große Bedeutung beigemessen. Verhältnis meiner Freundin zu ihrer Mutter ist ziemlich schlecht, Vater nie kennengelernt. Mit 12 kommt sie mit der Mutter aus dem Ausland. Sie musste sich mit 13 schon stundenlang um die kleine Schwester kümmern, Mutter immer sehr streng aber nicht pflichtbewusst.
Sie hat mir in diesen 3 Jahren viele kleine Geschenke gemacht (Schlüsselanhänger mit Initialen, Postkarten, Ring,…) und gesagt dass sie sich das auch von mir wünscht. Ich habe immer gesagt, „wenn du es mir sagst kommt es ja nicht von Herzen“ (sie „dann schenke etwas anderes“) und irgendwie habe ich es dann vergessen. Steter Tropfen höhlt den Stein sagt man, sie hat irgendwann auch mit diesen Geschenken aufgehört. Es sind wohl tausende so kleiner Dinge vorgekommen. Ich hatte mal Gitarre gespielt in der Jugend, sie bat mich ihr irgendwann mal was vorzuspielen, ich habe es auch immer ignoriert. Nur ein paar Beispiele.
Jedenfalls während des Studiums und der Coronazeit waren wir beide so Nesthocker und unter uns zwei. Entweder Filme oder Serien schauen aber auch mal ins Restaurant oder die Natur ausgehen. Beide zufrieden, so schien es.
Hinzu kommt das ich wohl keine emotionale Intelligenz besitze, was vielleicht diese Geschenkesache und fehlende Wertschätzung erklärt? Ich weiß es nicht. Noch ein paar krasse Beispiele aus dieser Zeit:
• Sie sagt sie wird von Ihrer Studienklasse gemobbt, als schlechter Mensch dargestellt (Sie sind eine kleine Klasse nur 6 Personen Medizintechnik), ich sage „Wenn 5 Personen das sagen, ist vielleicht was dran“. Ich schäme mich im Nachhinein (jetzt, nach Jahren) dafür in Grund und Boden.
• Sie sagt nach ein, zwei Jahren sie fühlt sich selbstbewusster als zuvor, ich: „Du hast mir besser mit wenig Selbstbewusstsein gefallen“
• Sie sagt, erzähl mir mal was, ich sage „Wenn du jemand zum erzählen suchst, bin ich der Falsche“
Naja, jede Menge solcher Dinge, die sie sehr hart getroffen haben. Prinzipiell läuft es darauf hinaus, dass ich ihr keine Wertschätzung und Empathie entgegengebracht habe und immer nur rumgenörgelt habe (speziell weil sie haushaltsmäßig eine Niete ist). Sie ist der Ansicht, ich hätte z.B. die Bettseiten tauschen sollen, weil Sie morgens zur Arbeit immer als erste aufsteht und an der Wand schlafen muss. Autoparkplätze (Garage / freistehend, Näher / weiter weg) tauschen, weil Sie jeden Tag einen Umweg laufen muss. Während des Studiums (sie hatte nur einen Roller), sie morgens im Regen halt auch mal hinfahren könne, wenn meine Vorlesungen später angefangen haben als ihre (Habe ich laut ihr wohl zwei Mal bei richtigem Starkregen gemacht). Das hätte ich alles sehen sollen und für einen Menschen, den man liebt, selbstverständlich so zu handeln. Sie hat es mir auch mal erzählt, aber ich habe es wieder ignoriert.
Im Nachhinein hat Sie mir jetzt auch gesagt, dass sie sich relativ früh sehr viel für mich hatte verbiegen müssen, so dass es für mich gut ist und sich selbst hintenangestellt bzw. sich eingeredet, dass sie von mir immer weniger (oder nichts) zu erwarten hat (Wertschätzung, Emotionen, Romantik).
Nach dem Studium hat sie auch direkt die Firma gewechselt in einen Job der inkl. Bonus annährend sechsstellig verdient. Ist mega anstrengend für sie, weil 4/5 Tagen unterwegs, aber sie ist nun mal sehr ambitioniert. Sie wollte dann auch relativ schnell einen MBA (Master Business Administration) machen, der auch wirklich gut Geld kostet (ist später wichtig). Bei diesem Job hat sie auch viele nette Kollegen kennengelernt und natürlich immer mal wieder, aber selten was mit ihnen unternommen. Über die Jahre auch mit alten Schulfreunden und ich war immer so „aha wo gehst du denn jetzt schon wieder hin“. Wie gesagt wir waren zum Anfang der Beziehung beide auf dem Stand „Wir zwei gegen die Welt“, aber sie hat sich wohl schon da für mich teilweise verstellt.
Nachdem dann Corona mal irgendwann seichter war, hatten wir 2022 unseren ersten Urlaub per Flug (davor Kurztrips mit Auto in Europa) und dort dann eine Quad Tour gemacht. Sie ist, was Handwerk und Maschinen angeht echt nicht so begabt, hatte aber voll Bock. Naja kurz nach Start, ist sie fast in eine Mauer gerauscht und wir sind dann sehr langsam mit dem Guide zu Ende gefahren. Nach diesem Urlaub planten wir unseren nächsten für November und da es in Dubai ist ebenfalls so eine Wüstensafari mit optionalem Quad. Ich sage ich würde das voll gerne wieder machen, sie aber berechtigterweise nicht. Ohne sie möchte ich das nicht machen und versuche sie umzustimmen. Zwei Wochen vergehen, wir sind dann nochmal am Buchen, sie bucht es still gegen ihren Willen mit (habe ich nicht so empfunden).
Jedenfalls sind wir dann im Urlaub mit zwei anderen Pärchen auf dieser Wüstentour und kurz davor muss man einen Haftungsausschuss unterschreiben. Wir schwingen uns auf die Quads ich düse erstmal los, sie bleibt vorne im Areal stehen. Ich denke, ok sowas kann ich meiner Freundin nicht antun, fahre nach einer Zeit zurück und möchte Fragen, ob wir gemeinsam langsam am Zaun entlangfahren, aber da weint sie schon und ist völlig aufgelöst. Sie fährt wieder raus, ich ihr hinterher. Sie macht mir Vorwürfe, sie hätte sich von mir drängen lassen, alle normalen Menschen (die 2 anderen Pärchen) hätten es nicht gebucht. Ich, statt sie in den Arm zu nehmen, mich zu entschuldigen: Defensiv, aggressiv, mich rechtfertigend. Warum ich das erzähle? War wohl einer von 4-5 echt großen Wendepunkten für meine Freundin.
In dieser Zeit hat sie schon einen Monat vorher den MBA angefangen zu studieren (wie oben beschrieben). Jedes zweite Wochenende 3 Stunden in eine Richtung fahren. Am Anfang noch keine Auswirkungen auf mich bemerkte ich, dass sie immer mehr Freizeit dort verbringen will / muss. 2 Tage vor unserem Urlaub, gab es eine Halloween Party an der Uni mit Verkleidung. Meine Freundin hat sich die Mühe des Lebens gemacht für ein „Geisterbraut“ Kostüm und mein Kommentar dazu: Sieht aus wie Omas Gardine… Das, hat sie mir jetzt vor ein paar Tagen erzählt, hat sie damals auch schwer getroffen. Weil ihr auf dem Weg zur Party wildfremde Leute in der U-Bahn gesagt haben „wow bist du hübsch, heiratest du…?“ und ich halt nichts. War auch ein sehr großer Punkt. Für mich aber immer nicht sichtbar zu dem Zeitpunkt. Sie sagte mir dann auch vor paar Tagen, dass sie zu dem Zeitpunkt abends auf der Party gedacht hatte, wenn sie nicht alle so betrunken gewesen wären, hätte sie sich abschleppen lassen (ein Kommilitone hat gefragt, sie wollte aber wegen Alk. nicht bzw. hat sich auch später rausgestellt er ist verheiratet, ein NOGO für sie). Ab da wusste sie, dass ihr die Integrität der Beziehung nicht mehr wichtig schien. Wir haben aber noch ein halbes Jahr alles versucht: November bis März 2023.
Wie gesagt, zu dem Zeitpunkt wusste ich davon auch nichts. Am ersten Tag des Dubai Urlaubs hat sie mir aber offenbart, wie kritisch der Stand ist (ohne Details von Halloween), ich habs zwar verstanden, erwiderte aber auch wie kann sie sowas am ersten Tag unseres Urlaubs raushauen.
Wir hatten auch schon relativ lange keinen S. bzw. nur einmal im Monat. Davor hat es sich schon Monate oder Jahre eingependelt bei einmal am Wochenende. Wobei das für mich ok war. Am Anfang der Beziehung natürlich sogar mehrmals täglich… Wie so der Lauf der Dinge ist.
Ich merkte dann irgendwann während ihres Studiums, dass es zwischen uns immer schlechter läuft und fragte nach was los ist, sie meinte sie braucht Zeit, um selber rauszufinden was Sache ist und spricht mit mir Anfang Januar, wenn ihre erste Klausurphase vorbei ist. In dieser Zeit hat sie ziemlich viel Zeit mit einem anderen Kommilitonen am Rechner verbracht, um für die Klausuren zu lernen bzw. sie dann sogar gemeinsam geschrieben, weil online und per Telefon.
Ich war dann auch ziemlich eifersüchtig, weil es zwischen uns nicht so gut läuft, bzw. bei jedem Mal wo sie am Handy tippte „Na mit wem schreibst du wieder“. Im Nachhinein hat sie mir gesagt, dass das auch die einzige Emotion (Eifersucht) war die ich ihr gegeben habe. Im neuen Studium sind nur Leute, die es emotional ganz anders können als ich. Nett, zuvorkommend, empathisch. Das hat ihr endgültig gezeigt, dass sie sich nicht für weniger hergeben muss und will.
Irgendwann Ende Januar hat sie mich dann zu einem Gespräch gebeten und meinte schon es zerreißt ihr Herz, was sie mir sagen muss. Sie liebt mich nicht mehr. Ich dann ungewohnter Weise in Tränen ausgebrochen: „Wie, wo, was, wieso?“. Wir haben uns verständigt, dass ich alles Mögliche tue und mich ändern werde (Wertschöpfung, Komplimente, Eifersucht). Sie wollte auch eine neue, größere Wohnung suchen, in der wir Abstand gewinnen und eventuell ich nachkommen kann. Ich war dagegen, das ist doch ein Rückschritt.
Sie hat auch zugegeben, dass es die letzten Wochen dahingehend (Wertschöpfung, Komplimente…) sehr viel besser wurde, das aber nicht Jahre wettmachen kann.
Wir hatten die letzten Wochen viele Gespräche, wo ich viele Tränen geweint habe (völlig ungewöhnlich für mich) und ihr aber angesehen habe, dass es wohl nichts mehr wird – wollte ich natürlich nicht wahrhaben.
Wir haben noch relativ viel unternommen, 3 Tage Urlaub über Ihren Geburtstag im Schwarzwald im Februar, Anfang März 4 Tage Prag, zu meinem Geburtstag noch ausgegangen.
Hatte dann immer wieder Rückfälle meiner Eifersucht bzw. sie genervt „was machst du da“, ich glaube geprägt dadurch, wie wir uns kennengelernt haben, während sie noch mit dem Ex „zusammen“ war, obwohl sie mir das mehrmals erklärt hatte, dass sie nicht mehr so ist.
Bis zuletzt hatten wir zumindest gekuschelt und geküsst, wobei sie dann vor zwei Wochen sich ganz zurückgezogen hat und gesagt hat sie braucht diese Distanz. Ich war völlig am Boden zerstört, obwohl ich der „kalte“ Part bin… man weiß erst, was man hatte wenn es nicht mehr da ist. Dieser Zustand hielt aber auch nur 4-5 Tage, dann hat sie wieder mehr Berührung zugelassen. Wir waren dann noch letzten Mittwoch im Restaurant wo ich mich wieder nicht zusammenreißen konnte (Stichwort Handynachrichten) und das war dann wohl der letzte Sargnagel. Samstagmorgen fragte ich warum sie wieder so distanziert ist und meinte sie kann das alles nicht mehr, dieses jahrelange Verstellen für mich und dass ich mich nicht ändern werde. Die letzten Tage hat sie die Berührungen auch nur mir zuliebe hingenommen.
Ich habe dann natürlich geweint, gebettelt, werde mich ändern. „Ja, aber nicht mehr in dieser Beziehung“.
Wir müssen aktuell noch zusammen wohnen auf 50m2 mit 2 Katzen, im gleichen Bett. Ich hatte noch die Hoffnung „lass uns in einem halben Jahr aussprechen, vielleicht wird das was“. Den Gedanken muss ich wohl leider auch zu Grabe tragen. Sie ist jetzt für zwei Tage auf Teamevent und über die vier Ostertage spontan mit dem Kommilitonen, mit dem sie so viel gelernt hatte auf einen Roadtrip in Belgien verabredet. Sie haben in den Monaten davor wohl sehr intensive, innige Gespräche geführt, er hatte auch in seiner Beziehung Probleme und ist frisch getrennt, sie wollen füreinander da sein in dieser Zeit. Sie sagt sie kann sich aktuell nichts mit jemandem vorstellen, aber was passiert passiert.
Ich weiß auch nicht, wieso ich mich selbst mit diesen Gedanken foltere. So schlecht wie die ersten drei Tage danach ging es mir emotional noch nie bei etwas (erste Trennung). Irgendwie hat es dann gestern halb „Klick“ gemacht, als sie mir von den Osterplänen erzählt hat, irgendwie bin ich erleichtert. Heute Morgen dann aber doch wieder ein sehr trauriges Gefühl.
Ich habe Angst vor der Zukunft, sah anfangs nur ein schwarzes Loch. Mir ist aufgefallen, dass ich außer meiner Freundin keine Freunde habe, keine Hobbies, nichts, war aber auch davor so. Quasi abhängig von ihr bin. Sie meinte ich werde Schwierigkeiten haben, einen Menschen zu finden der bereit ist so viele Kompromisse für mich einzugehen, ohne dafür etwas im Gegenzug zu bekommen.
Ich möchte mich ändern, eine andere einfühlsame Person mit emotionaler Intelligenz werden. Ich weiß nicht, ob ich das schaffe, ob das überhaupt geht. Ich weiß, dass ich dafür eigentlich mein ganzes Leben ändern müsste, raus aus der Komfortzone.
Es tut mir so leid für sie, wir haben uns mit Hausbau beschäftigt, eventuell Kinder… alles Vergangenheit, ich weiß nicht, ob ich jemals wieder so einen tollen Menschen finde, dem ich während unserer Beziehung nur so wenig zurückgeben konnte. Ich weine wieder furchtbar bei den letzten Zeilen… es zerreißt mich.
05.04.2023 12:38 •
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