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Das Verhalten meines Mannes nach 2,5 Jahre Trennung

N
Meine letzte Gedankensortierung und dann mach ich mir nur noch Gedanken darum was ich alles noch erleben möchte und wie ich mein neues Leben gestalten möchte.

Am Wochenende beim Chinesen in meinen Glückskeks.

Der lange Leidensweg hat ein Ende Unheimlich wie das passt.

Ich hoffe das viele meine Geschichte noch lesen werden und es denen hilft die ganz am Anfang stehen oder mitten drin hängen in der Hinhaltetaktik.

Es ist ein Prozess, den man durchmachen machen muss um da hinzu gelangen wo ich jetzt bin. Man ist nicht schwach, weil man es nicht schneller schafft oder an seinen Hoffnungen festhält. Im Gegenteil.

Und vielleicht finden auch die Geliebten hier in dem Forum eine Antwort auf die Frage warum Ehemänner nicht ihre Frauen verlassen.

Ich habe mich früher oft gefragt, ob ich einen Seitensprung verzeihen könnte. Ein Fremdgehen. Heute weiß ich das es einen großen Unterschied zwischen Fremdgehen und Fremdverlieben gibt. Und hat sich der Partner Fremdverliebt, dann gibt es keine Hoffnung mehr. Egal wie sehr man kämpft, sich bemüht und das will. Nicht mal dann wenn der Fremdverliebte Partner das auch wollte.

Der Weg um da wieder hin zu kommen, ist einfach zu lang. Für mich jedenfalls. Mein Mann, ich nenne ihn mal noch so, hat vor einigen Wochen gesagt, was ist ein Jahr oder 2 Jahre in der man in dieser Situation weiter lebt, gegen 20 oder 30 weitere gemeinsame Jahre?

Ich kann ihn jetzt sagen was dagegen spricht. Der Tod der Liebe des anderen, der schon 2,5 Jahre vergebens gehofft hat.

Fremdverlieben bedeutet, sich dort erstmal wieder zu entlieben, was schwer ist wenn es dort außer das es nicht gepasst hat von der Vorstellung wie man sein Leben verbringen will (hier Kinder und Familie gründen), nix schlechtes oder böses gibt. Trotz eines Kontaktabbruchs bleibt die andere in der Glasvitrine, eine Heilige.

Und sollte die Liebe dann dort irgendwann erloschen sein, dann müsste sich der Fremdverliebte erst mal wieder in die langjährige Partnerin zurück verlieben. Und sollte man das vielleicht sogar schaffen, so müsste auch noch die Sehnsucht nach körperliche Nähe zurück kommen, die Leidenschaft.
Und dazu müsste dann die Verlassene auch noch am Ende mit der tiefen Liebe da stehen, die sie mal hatte.

Ein Aussichtsloser Weg. An dem man kaputt geht. Und werden wie früher wird es auch nie. Oder besser. Oder was auch immer.

Mein Leidensweg war lang. Und schrecklich. Und die Narben werden noch lange schmerzen.

Und für die die noch ganz am Anfang stehen: Dieser Mann ist nicht euer Leben. Ihr selber seit euer Leben. Eure Kinder sind euer Leben.

5 Monate nach der Trennung damals sagte jemand zu mir, jetzt kannst du dein Leben leben. Du warst 21 Jahre Ehefrau, Mutter, Hausfrau. Und ich hab in meinen Schmerz gesagt, ich hab gar kein Leben, meine Familie war mein Leben.

Schrecklich daran jetzt zurück zu denken.

Doch ich hab ein Leben. Und das Leben ist schön. Und ich habe so viele Träume, die würden gar nicht auf einen Zettel passen. Aber ich habe angefangen die aufzuschreiben. Und werde so viele wie Möglich davon erfüllen.

Für mich gibt es kein zurück mehr. Weil ich das auf gar keinen Fall möchte.

Wichtig als Mensch ist er mir immer noch. Und ich weiß das ich ihn das auch bin.

Die Zeit wird zeigen ob sich daraus eine Freundschaft entwickelt. Abstand ist jetzt das A und O.

Ich danke euch allen und ich werde euch von meinen Urlaub berichten, auf den ich mich wahnsinnig freue.

03.05.2016 06:47 • x 16 #121


rosenrot33
Sehr schön geschrieben

03.05.2016 07:15 • x 2 #122


A


Das Verhalten meines Mannes nach 2,5 Jahre Trennung

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R
@naxosgirl
noch vor Kurzem hattet ihr diesen Plan.....Ehe, aber nur so halb.
Der Plan kam von Ihm wie auch diese plötzliche und ehrliche Wende.

Weis der Himmel was ihn geritten hat.
Was aber sonst hätte Dich so sehr frei gelassen?

03.05.2016 08:12 • x 1 #123


N
Jetzt mal ein update.

Genau ein Monat ist wieder ins Land gegangen und hat alles verändert, nein ich hab es verändert.

Endlich die Kraft und den klaren Blick gehabt, eine klare Entscheidung für mein Leben zu treffen.Und so gut wie jetzt ging es mir schon extrem lange nicht mehr. An manchen Tagen kann ich es selber kaum glauben, was für eine mega Zufriedenheit ich habe. Ich bin glücklich genauso wie es ist.

Wenn ich in mir hineinhorche, da ist kein Schmerz mehr. Einfach weg. Da ist null Sehnsucht nach einen neuem Leben mit ihm zusammen. Einfach weg. Da sind keine Träume übrig geblieben von das wovon ich in den 2,5 Jahren geträumt habe, alles weg.
Und Liebe? Ich hab ihn lieb. Aber diese richtige tiefe Liebe. Einfach weg.

Wenn wir uns treffen, dann sehe ich ihn aus einem Abstand heraus, der gar nicht mit Worten zu fassen ist.
Ich hab kein Hass, keine Wut, keine Enttäuschung, absolut nix davon.

Es ist als wenn wir nie das hatten was wir mal hatten. Ich weis nicht ob das einer von euch auch so hatte.

Aber es ist ziemlich gut. Und am Ende war es ganz leicht da hinzukommen. Naja. 2,5 Jahre eben.

Der echte ausschlaggebende Punkt, der mich da hingebracht hat, wirklich einen endgültigen Schlussstrich zu ziehen und komplett los zulassen, war die Aussage von meinen Mann, das er sich ja gar nicht sicher ist, ob ich überhaupt die Frau bin, mit der er sein restliches Leben verbringen will. Autsch.

Und alle Krümel wurden zur Torte.

All seine Aussagen, seine Worte, seine Erklärungen, seine Ausreden, sein Hinhalten, seine Ablehnung, hatten plötzlich einen Sinn.

Ich habe mich für seine Ehrlichkeit bedankt. Ich habe mich dafür bedankt, das er mir damit die ehrliche Möglichkeit gibt, für mich selber zu entscheiden ob das für mich so überhaupt in Frage kommt. Und das tut es auf keinen Fall.

Und er wusste das. Darum hat er das auch nie so ehrlich gesagt und ist meinen Fragen nach dem Warum machst du das alles so, wo du doch alles wieder zurück möchtest mit uns? immer ausgewichen.

Ich will auch gar nicht anzweifeln, das er wirklich die Absicht hatte, alles mit uns zurück zu bekommen. Und hat darauf gewartet, das die 100% ige Liebe zu mir wieder zurück kommt. Ist sie aber nicht.

Ich bin ihn als Mensch wichtig, er schätzt mich als Mensch, er liebt mich als Mensch, er achtet mich als Mutter unseres Kindes, hat Respekt vor dem was ich als Ehefrau und Mutter geleistet habe. Ist dankbar für die Zeit die wir hatten, all das. Aber die Liebe für mich als Frau ist nicht zurück gekommen.

Und ich bin darüber in keinster weise Traurig oder verletzt oder sonst was. Im Gegenteil, ich fühle mich befreit.

Und seit dem ich dieses befreite Gefühl habe, ist mir selber klar geworden, das meine Liebe für ihn auch nicht mehr die ist, die man einen Mann entgegen bringt.

Wir haben uns entschlossen den Urlaub doch gemeinsam zu machen. Und zwar als Start in eine gute Freundschaft.
Wir haben das Gespräch mit unseren Sohn gesucht und auch er ist von nix anderes ausgegangen als das wir freundschaftlich verbunden bleiben und als Familie ohne Hass und Krieg für einander da sind.

Sicher kommt die Frage auf, wie sich das dann alles gestaltet, wenn ein neuer Partner ins Boot steigt. Aber das ist dann eben wieder eine neue Situation, die man dann anpackt wenn sie da ist.

Ich freue mich auf mein Leben, meine Träume und meine Wünsche die ich mir noch erfüllen möchte. Und in meinen Leben hat zur Zeit kein neuer Mann Platz. Ich möchte meine Entscheidungen treffen, auf niemanden mehr Rücksicht nehmen müssen, keine Kompromisse machen müssen. Einfach frei sein. Einfach ich sein.

Es hat sich eine neue Tür geöffnet. Die Tür in mein Leben.

Ich hoffe das meine Geschichte anderen Mut und Hoffnung macht.

04.06.2016 06:50 • x 13 #124


E
Verstehe dich nur zu gut.
Enjoy ..
Eine Umarmung von mir..

04.06.2016 07:11 • x 1 #125


Rüde
Top!

Du wirkst aufgeräumt, gelöst und glücklich. Ein unwiderstehlicher Männermagnet Alles Gute!

04.06.2016 08:51 • x 2 #126


Herzblume
Das nenne ich ein Happy End

04.06.2016 15:00 • x 2 #127


N
Für alle die in einer ähnlichen Situation sind oder hoffentlich niemals kommen oder einfach für die die wissen wollen wie es weiter ging.....

Hier ein Update.

Bin seit 3 Wochen aus dem Urlaub wieder zurück.

Der Urlaub war trotz alledem tatsächlich super gut. Ich habe das alles ausgeblendet und mir jeden Tag gesagt, hey, das ist hier dein gut Urlaub. Und nimm das mit was dir in diesem Moment wirklich was bringt. Und das war der passende Reisepartner der die gleiche Art von Aktivitäten mag.

Dadurch hatte ich einen sehr aktiven super Urlaub. In den 4 Wochen unheimlich viel gesehen und erlebt.

Aber das andere, die Trennung, die Ablehnung gegen alles was körperlich näher ist als vielleicht die Hand des anderen mal halten. Daran hat sich in den 4 Wochen absolut gar nix geändert.

Und obwohl wir uns wirklich sehr gut verstanden haben, gelacht haben, 24 Stunden am Tag zusammen waren und er sich sogar mit mir zusammen wohl gefühlt hat.

Ist er zu Tausend Prozent davon überzeugt das die Trennung das absolut richtige ist und er auf keinen Fall irgendetwas in Form von Liebe und Nähe geben wird.

Weil sein Bauchgefühl ihn das so sagt, das es das richtige für ihn ist.

Und so sind wir aus dem Urlaub zurück gekommen und jeder ist in sein Leben gegangen.

28.07.2016 16:38 • x 3 #128


E
Du Liebe..
Was für ein versöhnliches und liebevolles Ende. Oder der Anfang einer wunderbaren Freundschaft.

Ich hoffe und wünsche dir, dass es dir damit gut geht.

28.07.2016 16:55 • #129


N
Ich glaube nicht das daraus eine wunderbare Freundschaft wird.

Sondern wenn ich den Kontakt nicht konsequent abbreche, dann wird das eine ewige Gefangenschaft in einer längst beendeten Ehe und Beziehung.

Das ist es was ich im Urlaub entdeckt und erkannt habe.

Denn sein Bauchgefühl ist ja nur im Moment. Im Moment kann er das alles nicht geben, im Moment ist die Situation ja so, im Moment braucht er das jetzt alles erst mal so, im Moment möchte er mit niemanden Liebe, Nähe oder gar eine Beziehung, im Moment muss er erst mal diesen Weg gehen, im Moment muss er erst mal seine innere Zufriedenheit finden und so weiter.

Aber wenn der Moment dann nicht mehr der Moment ist, und er wieder bereit und offen wäre für Liebe und all das, dann würde er das ja gerne mit mir haben.

Aber nicht im Moment.

Und ach ja. Er müsste natürlich was bekommen dafür von mir. Verständnis für sein im Moment. Denn das ist ja auch Liebe, das man das Verständnis für die Seelische Situation des anderen aufbringt.

Und solange sein im Moment dauert, wie lange das weis er übrigens nicht, vielleicht noch mal 1, 2 oder mehr Jahre. Jedenfalls nicht in naher Zukunft. So lange kann man ja für die Zukunft was offen lassen. Und trotzdem alles zusammen haben, einschließlich gemeinsamer Pläne, Treffen, Treue, so als wäre man zusammen, aber halt ohne Intimitäten.

Das ist seine Vorstellung.

Vielleicht sollte der mal ne Therapie machen

28.07.2016 17:11 • x 1 #130


E
Puhhhhhh. .

Ja..er sollte sich echt finden..

Aber am besten ohne dich.
Du scheinst ja sehr klar zu sein.

Verwarte nicht dein Leben

28.07.2016 17:17 • x 1 #131


bifi07
Wenn er keine Partnerschaft möchte, kann er auch nicht erwarten, dass du dich wie seine Partnerin verhälst...nur ohne Intimitäten.
Tut das was DIR gut tut...genau wie er macht, was IHM gut tut!
Aber so wie ich deine Beiträge lese, bist du schon auf dem richtigen Weg...

29.07.2016 08:18 • x 2 #132


N
Nun sind wieder einige Monate ins Land gezogen. Und ich möchte für die mal ein Update geben, die vielleicht nach jahrzehntelanger Ehe oder Beziehung in der gleichen Situation gekommen sind.

Fast 3 Jahre habe ich gebraucht um den richtigen Weg für mich zu finden. Jeder braucht es ja anders und jeder Mann verhält sich nach einer Trennung nach langer Ehe auch anders.

Immer wieder lese ich hier über konsequente Kontaktsperre. Eines weiß ich ganz genau, hätten wir diese konsequente Kontaktsperre gehabt, hätten wir uns auch als Mensch verloren. Und zusammen gekommen wären wir auch mit einer Kontaktsperre nicht wieder.

Ich habe lange gebraucht um zu begreifen, das der der die Trennung ausspricht, damit schon sehr lange im Kopf und im Herzen herum läuft, schon lange sich damit alleine auseinander gesetzt hat und es meist nur noch der richtige Moment oder das passende Absprungbrett fehlt.

Oft ist es die Bekanntschaft einer anderen Frau oder umgekehrt eines anderen Mannes, was dann als Absprungbrett da ist.
Ich habe hier oft gelesen, das soundsoviel Prozent der Männer zu ihren Frauen wieder zurückkehren. Und nur wenige bei der Neuen bleiben.

Ich habe aber die Erfahrung gemacht, das dieses zurück kommen nicht aus der tiefen Liebe und Sehnsucht entsteht, sondern daran das der sich trennende Mann einfach selber noch nicht frei war für eine neue Beziehung oder Liebe. Oder erkannt hat, das es woanders genauso Probleme gibt, das nix so Perfekt ist, wie es am Anfang scheint.

Wie viele Paare nach einer Trennung wo das Absprungbrett eine andere Frau war wohl dann auch wirklich weitere Jahrzehnte zusammenbleiben? Und wirklich aus den Fehlern gelernt haben?

Ich habe für mich erkannt, das es das beste war was mir passieren konnte. Diese Trennung. Auch die Art der Trennung. Ohne Kontaktsperre. Allerdings war es ein langer schwerer Weg.

Mein Mann liebt mich und das glaube ich ihn auch. Und er wird immer für mich da sein, das weiß ich auch. Aber liebt mich nicht als Frau. Bei ihm hat sich nach der langen Trennung keine Sehnsucht nach Intimität aufgebaut. Keine Zärtlichkeit oder Leidenschaft.

Bis zu dem Urlaub im Juni habe ich immer geglaubt, das kann doch gar nicht sein. Wir hatten das doch 21 Jahre lang. Und auch er hat geglaubt das kommt wieder zurück, ist vielleicht nur im Moment so. Er möchte ja alles wieder mit uns haben.

Aber es ist nicht wieder zurück gekommen. Stattdessen ist bei mir jede Art von Sehnsucht nach Intimität und Zärtlichkeit für ihn gestorben. Aber auch das war ein schwerer und schmerzhafter Weg. Abgelehnt habe ich mich gefühlt. Hingehalten und in eine Warteschleife geparkt.

Ich habe erkannt, das ich einer Traumblase nachgelaufen bin und festgehalten habe. Und seit die geplatzt ist, sehe ich alles mit ganz anderen Augen.

Ich genieße mein Leben in vollen Zügen. Ich fühle mich frei und kann über jede Sekunde meines Lebens selbst bestimmen. Ich kann einfach ich sein. Ich habe erkannt das mein Mann mich in vielen Dingen unterdrückt hat. Das ich auf vieles verzichtet habe, auf was ich gar nicht verzichten wollte.
Ich habe erkannt, das er viele Eigenschaften hat, die ich nicht mehr haben möchte. Und die ich früher auch schon nicht haben wollte. Aber akzeptiert habe.

Ich liebe meine Wohnung und das alleine wohnen. Niemals würde ich das wieder aufgeben wollen.

Ich habe mich verändert. Die Trennung hat mich verändert. Und ich finde diese Veränderung schön.

Wir sehen uns nicht mehr so häufig, aber wenn wir uns treffen, dann freuen wir uns über die Zeit die wir zusammen verbringen. Es hat sich eine tiefe platonische Bruder Schwester Bindung aufgebaut. Wo jeder sein eigenes Leben hat, wo man sich lieb hat und wo man sich als Mensch wahnsinnig wichtig ist.

Manchmal ist es besser keine Kontaktsperre zu machen. Manchmal ist es besser los zulassen und abzuschließen und das zu nehmen was daraus dann übrig bleibt.

Der Weg hierhin war schwer, aber am Ende bin ich dankbar das alles genauso ist wie es ist.

Ich hoffe das ich mit meiner Geschichte und meinen Erfahrungen anderen helfen konnte.

03.11.2016 19:07 • x 7 #133


N
Für alle die hoffen das eine langjährige Ehe am Ende doch noch eine Chance hat, hier ein neues update.

Nachdem ich Ende Oktober für mich den Schlussstrich gezogen habe und mich mit Treffen und Kontakt zurückgezogen habe, fing er an um uns zu kämpfen.

Ich habe ihn ganz klipp und klar gesagt, das ich die Scheidung einreichen werde, nicht mehr bereit bin auf irgendwas und irgendwem zu warten. Keine halbe Ehe mache. Keine halbe Beziehung mache. Nix mehr investiere in diese kaputte Ehe.
Das ich zu 100% Prozent respektiere und akzeptiere das sein Bauchgefühl ihn sagt, das der richtige Zeitpunkt für einen Neubeginn unserer Ehe noch nicht gekommen ist. Das ich die Gründe dafür nicht mehr wissen will, weil sie für mich unwichtig sind.

Das ich gerne die enge Freundschaft mit ihm weiter aufbauen möchte. Aber dieses Händchenhalten und Küsschen hier und da, das das ab sofort beendet ist. Ja versteht er, hab ich auch recht damit das man keine halbe Ehe oder Beziehung machen kann. Aber wenn ich die Scheidung einreiche, dann würde das das Ende sein, weil er dann auch wieder umdenken würde blablabla.

Ist mir egal. Weil es für mich zu Ende ist. Und als er in den darauf folgenden Wochen gemerkt hat, wie ernst ich das meine, hat er angefangen um mich zu werben. Naja ich kenne meinen Mann, das ist ihn ziemlich doll ernst. Er würde das nicht tun, wenn es nicht wirklich aus seinem Herzen kommen würde und auch 100 % ehrlich wäre.
Irgendwie hat jetzt endlich was in seinem Gehirn klick gemacht.

Zu Weihnachten sind wir uns dann auch körperlich das erste mal nach 3 Jahren näher gekommen. Ich sehe in seinen Augen wie er Tag für Tag sich mehr öffnet für mich, das er seine tiefe Liebe wieder gefunden hat für mich.

Eigentlich könnte jetzt alles gut sein. Ich müsste vor Glück platzen und zufrieden in die Zukunft schauen.
Aber das ist so nicht.

Ich habe was verloren, irgendwas fehlt, und ich kann nicht mal sagen was es ist.

08.01.2017 09:48 • x 2 #134


E
Das Vertrauen?
Es ist einfach zu spät?
Zu sehr gekämpft.gehofft.gewartet.
Endlich angekommen und die so.sehr erhoffte Erlösung tritt nicht ein?
Stattdessen eine seltsame Leere?
Sowas in der Richtung?

08.01.2017 09:57 • x 1 #135


A


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