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Das unverzeihliche verzeihen

M
Zitat von Aurelin:
aber was ich durchaus auch kenne, das ist so ein Energieschub aus dem Gefühl heraus etwas grundlegendes verstanden zu haben.

JA!

Zitat von Aurelin:
und ganz ehrlich: wenn da über Dritte kommuniziert wird: wieso?

Da hatte ich leider keinen Einfluss drauf. War nicht von mir initiiert.

Ich bin alles andere als ein Romantiker. Ich habe aber zum ersten Mal in meinem Leben einen Liebesbrief geschrieben. Das war befreiend für mich.

20.04.2024 18:08 • #16


E
Der Mann ist Soldat
Ihr seht Euch so gut wie kaum
Auch jetzt plant er den Auslandseinsatz
Was ist der Unterschied
Wenn Du ihn so sehr liebst , heirate ihn , dann bist Du auch finanziell abgesichert und kannst mitgehen ins Ausland

20.04.2024 18:16 • #17


A


Das unverzeihliche verzeihen

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A
Tatsächlich Bindungsangst? Klingt mehr als wäre es Angst, viel zu viel allein zu sein auf Dauer und das könnte ich total verstehen.

Warum glaubst du, dass es bindungsangst ist? Könnte mir mehr vorstellen, dass wenn, sie dein Partner hat und das eine Übertragung ist.

20.04.2024 18:21 • #18


M
@123ABC
ich benötige keine finanzielle Absicherung. Er wollte das ich mir eine Auszeit nehme. Bin ausgebrannt. Ich hätte die Möglichkeit gehabt von dort aus noch meinen Master zu machen. Und eben keine Führungsrolle für eine Zeit zu haben.
Heute haben mir meine Eltern gesagt, dass wenn es nochmal zwischen uns klappen sollte, sie mir keine Steine in den Weg legen werden und ich gehen soll.
Aber es ist zu spät. Und verstehe die Dynamik einfach nicht.

20.04.2024 18:22 • #19


M
@Anubie
Das letzte Jahr hat viel abverlangt. Beruflich top. Privat schreckliche Ereignisse. Er konnte nur am Telefon für mich da sein. Ich war einsam. Aber er war immer lieb zu mir. Gab mir stets das Gefühl das ich ihm wichtig war.

20.04.2024 18:26 • #20


A
Zitat von Marie1:
@Anubie Das letzte Jahr hat viel abverlangt. Beruflich top. Privat schreckliche Ereignisse. Er konnte nur am Telefon für mich da sein. Ich war ...

Ok, das klingt, als würdest du wenig brauchen. Aber wieso bindungsangst? Es klingt ja, als würde er mit dem auslandseinsatz nun nicht minder ungreifbar. Wo liegt denn deine Angst?

20.04.2024 18:28 • x 1 #21


E
Zitat von Marie1:
@123ABC ich benötige keine finanzielle Absicherung. Er wollte das ich mir eine Auszeit nehme. Bin ausgebrannt. Ich hätte die Möglichkeit gehabt ...

Was ist das für eine Beziehung, wenn ihr Euch nie auf Grund seiner Einsätze seht
Du kannst Dich auch hier anonym austauschen, da findest Du andere Betroffene

Was ist das Besondere an Ehen mit Soldaten/ -innen, warum ist die Scheidungsrate so hoch?

https://www.bundeswehrforum.de/forum/in...c=46204.15

20.04.2024 18:34 • x 1 #22


M
@Anubie
Alles was mir meine Unabhängigkeit und Kontrolle nimmt lässt mich innerlich nervös werden.
Ich dachte sowas ist normal. War ja immer so bei mir.

20.04.2024 18:34 • #23


M
@123ABC
Er hat klar seine Karriere vor Augen. Find ich richtig und gut.

20.04.2024 18:36 • #24


A
Zitat von Marie1:
@Anubie Alles was mir meine Unabhängigkeit und Kontrolle nimmt lässt mich innerlich nervös werden. Ich dachte sowas ist normal. War ja immer so ...

Und wo verlierst du hier grade die Kontrolle? Das habe ich nicht richtig mitgeschnitten.
wenn er weggeht, ins Ausland, würde man es dann nicht verlustangst nennen?

20.04.2024 18:37 • #25


M
Zitat von Anubie:
Und wo verlierst du hier grade die Kontrolle? Das habe ich nicht richtig mitgeschnitten.


Ich hatte keinen Einfluss auf diesen 3jahreseinsatz. Er wollte auch erstmal alles ran kommen lassen. Das hat ne Menge mit mir gemacht.

20.04.2024 18:40 • #26


A
Zitat von Marie1:
Ich hatte keinen Einfluss auf diesen 3jahreseinsatz. Er wollte auch erstmal alles ran kommen lassen. Das hat ne Menge mit mir gemacht.

Und sicher, dass es nicht primär Verlustangst ist?
Ich finde es ziemlich nachvollziehbar nach so einer distanzierten Beziehung und dann der Ansage, geht drei Jahre nun ins Ausland, Schluss zu machen, auch, wenn man liebt. Weils weh tut, weil der andere macht, was er will und man selbst zurückbleibt. Ja, Kontrollverlust.
Sich an jemanden zu emotional binden, der nicht greifbar wird oder bleibt, ist vielleicht Bindungsangst aber du bist ja jetzt nun den anderen weg gegangen. Wie ich finde, total nachvollziehbar. Und ich finde auch gesund, wenn es einem Bedürfnis nach Nähe entspricht.

20.04.2024 18:46 • x 1 #27


M
@Anubie
Ich war die Monate wie in Trance. Dachte das wird wieder. Aber es wurde schlechter.
Es war der Fehler meines Lebens! Wie ich jetzt nun weiß…..
Ich würde mir wünschen das er mir ernsthaft zuhört, um die Probleme anzugehen. Verständlicherweise ist er zu sehr verletzt. Er ist ein sehr stolzer Mann.

20.04.2024 18:54 • #28


Y
Ich glaube du bist noch sehr weit davon entfernt dich zu kennen. Du hast in meiner Wahrnehmung noch keinen echten Zugang dazu, wie du zu eurer sehr von Distanz geprägten Beziehung eigentlich stehst. Dann trennst du dich relativ unreflektiert und jetzt ist bei dir der absolute Turbomodus an, dass er dir innerhalb von zwei Wochen verzeihen muss und dein neues Tempo mit all DEINEN Vorschlägen und DEINEN Ideen annehmen soll. Und weil er das nicht tut schiebst du einen hormongelandenen zwanghaften (typisch für Liebeskummer) Trip, der kaum Steuerung zulässt, sondern nur getriggertes, verletztes, inneres Kind ist.

Dabei geht es ja mit St. Stahl nicht nur darum zu verstehen, sondern auch zu verändern.

In all den drei Momenten ( Art der Beziehung, Trennung, aktuell) bist du aber wenig als Erwachsene agierend, sondern deinen Mustern folgend.

Ein Auflebenlassen der Beziehung braucht aber die erwachsene Marie. Und die wäre in der Lage ruhig zu bleiben und wirklich von Herzen die Bedürfnisse deines Ex zu erkennen.

Denn darum geht es doch, wenn du ihn zurück möchtest. Es geht natürlich auch um deine Bedürfnisse und darum wie du Beziehung leben und gestalten möchtest. Aber erstmal geht es um seine Bedürfnisse. Darum, wie er mit einer Trennung umgehen musste. Mit Verlust, mit Vertrauen in dich, in sich selbst und die Frage, ob er sich liebenswert findet oder was die Trennung da für Wunden hinterlassen hat.

Wenn du ihn zurück willst musst du seinen Schmerz verstehen und ihm Raum geben dir wieder vertrauen zu können. Und das braucht Zeit und Raum. Die du ihm grade kaum gibst. Zwei, drei Wochen und alles in dir will sich an ihn klammern. Und nicht ihn sehen. Mit seinem Schmerz, seinen Bedürfnissen, seinen Wunden und dem, was er grade bräuchte, um sich wieder einzulassen. Falls er das überhaupt noch will, denn in vier Monaten kann die Liebe auch weg sein, kann er verarbeitet und hinter sich gelassen haben. Und das müsstest du dann auch akzeptieren. Und eben auch verarbeiten.

20.04.2024 19:09 • x 4 #29


M
@Yoffi
Ich gebe dir vollumfänglich recht.
Ich hatte all die Monate Kontakt mit ihm. Seine Verletztheit war stets Thema.
Er weiß das ich ihn liebe und ich lass ihn in Ruhe. Ich kann nichts mehr machen. Ich hab alles gesagt. Ihm zugehört. Seine Wut ausgehalten.
Ich übernehme die Verantwortung.

20.04.2024 19:24 • #30


A


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