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Das überleben mit einen Blender und Soziopathen

Heffalump
Zitat von Nacht8:
und ich hab ihnen gesagt das mich das nicht melden verletzt

Nacht.

ich kann ja nicht durch Wände sehen oder über hunderte Kilometer, erkennen welche Ameise da dort über die Leber lief. Aber, wenn sich bestimmte Personen selten bis gar nicht melden, kann es viele Ursachen haben - und viele davon haben wenig mit dir zu tun.
Oft sind manche auch einfach nur gedankenlos. Denken sich da nix bei, wenn sie kaum bis gar nicht von sich aus Kontakt suchen.
Hier im Viertel saust ne Bekannte rum, die ich ab + an treffe, ist ne liebe Frau, aber hatte ne sehr schwere Depression. Die hat auch oft über Wochen nie was gemacht, oder sich gemeldet, war froh, wenn sie niemanden zur Last fiel. Mal seh ich sie 4 Wochen nicht, mal hat sie ne Aktiv-Phase, wo sie sich regelmäßig meldet.
Manchmal wird mir das fast zu viel, wenn sie ihre Aktiv-Wochen hat - aber ich weiß, sie wird auch wieder ruhiger, wenn sie sich wieder einigelt.

Es sind viele Parameter, die uns zusammen führen - und ne gute Freundschaft schafft auch mal Ruhezeiten, man findet dann Kraft in sich, zieht diese nicht aus der Umgebung. So geht es zumindest mir. Man muss aber auch sagen, das man mit zunehmenden Alter mehr Ruhe in sich findet, das Ruhe durchaus erholsam sein kann - und wenn dein Gegenüber gerade in so einer Phase steckt - hat das nichts mit dir zu tun.

Das weißt du auch.
Und wenn ich das Gefühl habe, ich muss mich melden, weil es der andere nicht tut, dann kann ich entscheiden - ob dieser Mensch zu mir passt, oder nicht. Man findet ja zwar viele Bekannte an jeder Ecke, aber beste Freunde sind sehr selten.

21.06.2022 06:55 • x 3 #106


A
@Nacht8 Es ist wirklich nur ein Büchlein. Aber ich musste es mehrmals aus der Hand legen, um darüber zu sinnieren. Wie Frankl selbst in Auschwitz seine positive Lebenseinstellung erhielt und sogar noch festigte, später eine ganze psychologische Richtung gründete ist für mich quasi ein Heiligtum. Aber die Wiener kennen sich mit Psychologie und Tod eben aus. Man sagt nicht ohne Grund: Der Tod muss ein Wiener sein

Ich zitiere Frankl:

Das Leiden, die Not gehört zum Leben dazu, wie das Schicksal und der Tod. Sie alle lassen sich vom Leben nicht abtrennen, ohne dessen Sinn nachgerade zu zerstören. Not und Tod, das Schicksal und das Leiden vom Leben abzulösen, hieße dem Leben die Gestalt, die Form nehmen. Erst unter den Hammerschlägen des Schicksals, in der Weißglut des Leidens an ihm, gewinnt das Leben Form und Gestalt.

21.06.2022 06:56 • x 4 #107


A


Das überleben mit einen Blender und Soziopathen

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N
Zitat von Heffalump:
Nacht. ich kann ja nicht durch Wände sehen oder über hunderte Kilometer, erkennen welche Ameise da dort über die Leber lief. Aber, wenn sich ...

Ja das weiß ich auch und ich bin kein Mensch der sich in meiner hochfasse einen menschen aufdrängt den die hochfasen sind für mich eine Auszeit den da sind die Gefühle nicht so schwer ich wirke zwar etwas über gedreht in der hochfasse aber ich genieße sie

Ja ich weiß ich hatte immer die meinen in einer Freundschaft ist es nicht wichtig aufeinander zu hocken oder jeden Tag zu schreiben sondern einfach da zu sein das Wissen da ist wer und das denke ich noch immer doch ach ich qeis nicht ich glaub ich komm mit meinen tief gerade ei Fach nicht so klar

21.06.2022 07:05 • x 1 #108


N
Zitat von Arnika:
@Nacht8 Es ist wirklich nur ein Büchlein. Aber ich musste es mehrmals aus der Hand legen, um darüber zu sinnieren. Wie Frankl selbst in Auschwitz ...

Hört sich sehr interessant an danke

21.06.2022 07:05 • #109


A
Frankl ist großartig. Nach der Lektüre war ich ein anderer Mensch nachgerade. Kann man von wenigen Büchlein behaupten. In Wien gibt es eigene Schulen für Psychologen dafür, ähnlich wie bei Freud oder Jung. Der Blick aufs Leben hat was Buddhistisches, die ewigen Wahrheiten finden sich eben immer wieder.

Und wenn ich dir noch eine Empfehlung geben darf:

Die Pariser kokettieren gern mit dem kleinen Tod, die Wiener mit dem großen. Beide sind lebensbejahend und lustvoll. Die Mischung macht's.

21.06.2022 07:12 • x 1 #110


N
Naja wiener können sehr eigen und mürrisch sein ..aber wer ist es den nicht

Aber ich werde mir das Buch mal anschauen Schaden kann es nicht

21.06.2022 08:35 • x 1 #111


N
Zum Hauptthema diesen Post

Ich würde gefragt wie man das durch steht wie man es schaft Jahre lang immer wieder aufzustehen immer wieder die Angst zu haben jede Sekunde könnte es wieder passieren

Diese Frage möchte ich gern hier beantworten weil ich finde das es vieleicht helfen könnte sie zu beantworten

Doch die Antwort ist nicht so einfach am Anfang war es die Hoffnung und die Liebe zu meinen ex die ich nicht aufgab ich tat es immer ab mit er weiß es nicht besser er kann nichts dafür er liebe mich und so weiter

Nach der zeit schwand die Hoffnung und auch die Liebe es würde schwerer jeden Tag und die Angst mehr und mehr

Dan war da meine kleine die mir die Kraft gab nicht das durch zu stehen sondern einfach für sie da zu sein ich stand auf weil ich die Verantwortung ab da hatte ich stand auf weil ich leben musste

Doch das ganze ist nicht der wahre Grund der wahre Grund warum ich auf stand u d weitet machte der der mich die ganze jahre aufrecht erhalten hat war ich selbst .Den man kann viel haben das einen stützt das einen aufrechthält doch der Wille es zu wollen muss von einen selbst kommen

Mein ur Opa sagte mal
Siehst du das Kreuz da oben am Berg das ist unser Ziel, du wirst am anfang denken da Lauf ich doch hoch Doch nach der zeit fangen dir die füsse an zu schmerzen nach und nach fühlst du jeden muskel sogar die du nicht mal weißt das du da welche hast .Du wirst fallen fluchen und jammern doch du setzt deinen Fuß immer weiter und weiter . Nicht die Größe der Schritte ist wichtig sondern der Schritt Selbstentfaltung jeder bringt dich zum Ziel. Und irgendwann bist du oben müde kaputt und fertig doch das Gefühl es geschaft zuhaben wird dich überwältigen dich wärmen und dieses Gefühl war es alle mal wert da rauf zu gehen. Was ich sagen möchte egal wie unmöglich das Ziel ist was du dir steckst vergiss nicht das jeder Schritt dich näher bringt ..

Ich weiß nicht warum aber dies hab ich in der Zeit mit meinen ex in vergessen ich hielt mich an so vielen fest ich schaltete ab ich verlor mich aber ich ging und ging bis der tag kam wo ich aufwachte und tatsächlich ging

Es ist nicht die Frage wie man es duch etwas schwerer schaft sondern die Tatsache das man es geschaft hat

Ich bin noch lange nicht aus dem ganzen raus das kann man ganz gut hier in den thema verfolgen ich hab eine große make abbekommen und bin mehr schräg als gerade doch ich hab mein Ziel noch vor meinen Augen und das ist eine schöne zukunft mit uns für meine kleine und jedes strahen und jedes lachen von ihr ist ein kleiner Schritt dort hin ..

Ich wünsche mir zwar oft das ich früher auf gemacht wäre das ich früher erkannt hätte das ich da raus muss aber das ist unwichtig den wichtig ist ja es erkannt zu haben .

21.06.2022 08:58 • x 2 #112


Scheol
Zitat von Nacht8:
Zum Hauptthema diesen Post Ich würde gefragt wie man das durch steht wie man es schaft Jahre lang immer wieder aufzustehen immer wieder die Angst zu ...

Ich denke du bist manchmal gerader , mehr Persönlichkeit wie du selbst denkst und siehst.


Nach meinen schweren Unfall sagte ein Arzt , …..sie stehen immer wieder auf.

ich schaute ihn an , und sagte " würde es etwas bringen liegen zu bleiben ? Mich unter eine Brücke zu hängen oder von dieser zu springen?"

Er " es gibt Menschen die eine Sache erleben , und nie mehr aufstehen . Sie stehen immer und immer wieder auf."

ich "wissen sie , nur weil ich auf der Erde liege, und am @rsch bin , heißt es nicht , das das Leben mich besiegt hat. Ich liege nur da , ruhe mich aus , und nehme Anlauf."

ich selber sehe nicht was ich geleistet habe , weil es "normal" ist .

du siehst deine Leistung nicht , weil es für dich "normal" ist.

dein Opa hat das Beispiel mit einem Berg , ich nahm immer ein Beispiel einen Tunnel , wo man durch geht , wo am Ende ein Licht , die Sonne scheint, als Ziel.

Und du bist schon weiter als wie du denkst.

Frankl meint wohl den Postraumatischenwachstum.

21.06.2022 10:59 • x 3 #113


N
Zitat von Scheol:
ich selber sehe nicht was ich geleistet habe , weil es normal ist .

du siehst deine Leistung nicht , weil es für dich normal ist.

Vielicht sieht man seine Leistung als selbstverständlich an egal was man tut weil man keine andere Sicht hat weil man das warum nicht hinterfragen kann vielicht sieht man es ja als normal an weil man es eben nicht anders sehen kann

21.06.2022 11:13 • x 2 #114


N
Ich werde jede frage die ich gefragt werde ab jetzt hier beantworten

Ich würde gefragt

Wenn man es als Hölle empfindet, das Leben mit dem Mann. Warum bleibt man dan bitte freiwillig bei ihm und zieht auch noch ein Kind mit rein.

Auf manche Fragen gibt es keine richtige Antwort. Und diese Frage ist nicht gerade eine die ich genau antworten kann . Weil es eben keine genau Antwort darauf gibt

Es gibt viele die denken man könnte da einfach raus es wäre so einfach Sachen packen und gehen .Wenn man in der Situation nicht drin sitzt ist es leicht so was zu sagen. Doch ich kann sagen es ist mega schwer aus diesen Kreislauf auszubrechen. Bei mir hat es Jahre gebraucht das ich den Mut und den klaren Blick hatte zu gehen.

Zu einem war es die Angst was er mit mir macht wenn ich gehen würde ,zum anderen die Frage wo hin. Doch der Hauptgrund war es war mein Leben ich hatte mich daran so gewöhnt das es für mich eben normal war . Ich machte das was erwartet würde ,ich war die ich sein müsste. Und so hart es klingt so überlebte ich .

Man muss es nicht verstehen kkönnen warum ich so gehandelt habe man muss es auch nicht erklären . Doch Verurteilungen helfen niemanden den das warum bleibt manches Mal einfach unbeantwortet.

Zu dem anderen Teil der Frage warum man da noch ein Kind mit rein zieht.
Die Frage beantworte ich nicht .

Meine kleine würde in ein Leben rein geboren das ich ihr gemacht hab und es vergeht kein Tag wo ich mich deswegen schuldig fühle . Doch ich bin froh sie zu haben . Den ich liebe sie mit allem was sie ausmacht. Und ich finde das ist das wichtigste sie wird geliebt

24.06.2022 11:06 • x 1 #115


N
Und weil es gerade passt noch eine

Bist du über das was geschehen ist hinweg. Ich meine hast du damit abgeschlossen

Ehrlich nein ich bin darüber nicht hinweg und ich hab damit noch nicht abgeschlossen.

Mir geht's zwar besser und ich merke ich löse mich etwas von dem der ich damals war. Ich lache mehr und das gerne und ich wage mich immer mehr vor . Treffe Menschen rede mit Männer und fühle mich nicht immer so kaputt wie ich es bin. Es geht irgendwie voran langsam aber ich glaub irgendwann kann ich diese Frage mit ja beantworten und an dem Tag freue ich mich jetzt schon

Doch jeder kleine Schritt ist einer näher zum ziel

24.06.2022 11:26 • x 2 #116


HerrZ
Zitat von Nacht8:
fühle mich nicht immer so kaputt wie ich es bin.

Fake it 'til you make it.

Zitat von Nacht8:
Doch jeder kleine Schritt ist einer näher zum ziel

Die Reise ist das Ziel. Und da schaden auch kleine Umwege nicht. Ich finde Du liest dich positiv (gestimmt). Und das ist gut!

24.06.2022 11:32 • #117


N
Zitat von HerrZ:
Die Reise ist das Ziel. Und da schaden auch kleine Umwege nicht. Ich finde Du liest dich positiv (gestimmt). Und das ist gut!

Ehrlich Ich bin an einem Punkt angekommen da muss ich das posetive sehen den sonst würde ich ganz ertrinken.

24.06.2022 11:38 • #118


Scheol
Zitat von Nacht8:
...Ich würde gefragt Wenn man es als Hölle empfindet, das Leben mit dem Mann. Warum bleibt man dan bitte freiwillig bei ihm und zieht auch noch ein Kind mit rein.

Nennt man Psychologie.

Wenn man ein Affen ein Elefant , Jahre lang einsperrt und dann die Tür offen lässt , wird er nicht weglaufen. Bei Elefanten ist es z.b. ein kleiner Stock der ausreicht um das das dieser nicht wegläuft. Auch ist es ein Effekt was bei Menschen geschildert wurde.

Teilweise Stockholm Syndrom usw.

Einfach zu behaupten , das man einfach weglaufen könnte , versteht recht wenig von Psychologie. Wenn man dann , in deren Historie schaut , wird man schnell fündig, von eigenen Problemen die sie selbst nicht wahrnehmen, und als normal empfinden.

24.06.2022 12:20 • x 4 #119


Scheol
Zitat von Nacht8:
Ehrlich Ich bin an einem Punkt angekommen da muss ich das posetive sehen den sonst würde ich ganz ertrinken.

Und das ist wieder etwas starkes.

es gibt zwei Möglichkeiten . Sitzen zu bleiben , die Wand anzustarren und Versuchen zu existieren.

oder aufzustehen , rauszugehen , und etwas jeden Tag am Leben teilzunehmen , und auch wieder Spaß zu haben.

sich nicht von einer Krankheit , ein Geschehen dominieren zu lassen . Sich dem Geschehen nicht zufügen .
Jeden Tag etwas von dem verlorenen wieder zurück zu gewinnen. was jeden Tag Kraft und wieder Kraft kostet.
aber es lohnt sich , wie du selbst immer wieder mitteilst.

gut so .

weiter so .

24.06.2022 12:30 • x 2 #120


A


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