Das normale Dilemma einer langen Partnerschaft?

Springer, echt coole Geschichte. Du bist ein Held auf unserm Planeten.
Mann der in zwei lichtlosen rührt und keine der beiden Frauen glücklich machen wird. So lässt sich's Leben, ein hoch auf alle egoisten.

Zitat von nioko:

Springer, echt coole Geschichte. Du bist ein Held auf unserm Planeten.
Mann der in zwei lichtlosen rührt und keine der beiden Frauen glücklich machen wird. So lässt sich's Leben, ein hoch auf alle egoisten.

Danke ! Jetzt hast Du es mir aber gegeben. Morgen werfe ich mich vor den Zug.

Und noch zu feige dazu, sich mit dem richtigen Nick anzumelden. Das haben wir gerne.

Meine Frau ist glücklich, da sie sich nix aus S. macht und im Monat genug Geld hat, um es zu verprassen und die Andere ist glücklich, weil sie nur S. will. Nix anderes. Ist doch eine tolle win, win, win - Situation.

Zitat:

Meine Frau ist glücklich, da sie sich nix aus S. macht und im Monat genug Geld hat, um es zu verprassen und die Andere ist glücklich, weil sie nur S. will. Nix anderes. Ist doch eine tolle win, win, win - Situation.

Ist das Dein Ernst oder ist da jetzt ein wenig Zynismus dabei?
So wie Du es beschreibst, machen es ja wirklich vile Menschen. Das ist ein Umgang, der mit Liebe nichts zu tun hat. Aber wenn Dir nicht nach Lieben ist und den Damen auch nicht, dann ist es ja okay so oder?

Zitat von bibi66:

Ich verstehe nur nicht, warum Du nicht ein bisschen energischer an Deiner Frau dran bleibst und ihr deutlich zu verstehen gibst, dass ihr in einer Krise steckt.

Das macht er doch schon lange. Frau merkt anscheinend nicht, dass es überhaupt eine Krise gibt oder will es nicht merken. Sie möchte, dass alles zu ihren Bedingungen weiterläuft.

Zitat:

Sag ihr, dass Du mehr Zeit mit ihr verbringen möchtest, ihr unter die Arme greifst und frag sie, was die Kinder tun können, damit sie ein wenig entlastet ist und sich selbst auch mal was gutes gönnt.

Kommt Frau da nicht selbst drauf?

Zitat:

Als mein Ex ausgezogen ist, warf er mir unter anderem vor, dass ich für unsere Tochter noch die Wäsche gebügelt habe. Er hat immer gesehen, dass ich genug zu bügeln hatte und es nicht unbedingt zu meiner Lieblingsbeschäftigung gehört. Aber so ein Spruch bei seinem Abgang. Warum hat er mir das vorher nie gesagt oder warum hat er unserer Tochter nicht gesagt, dass sie das jetzt mal selber machen kann? Das ist jämmerlich.

Warum hätte ER das der Tochter sagen müssen? Warum hast du nicht gesagt, ich hasse bügeln und das machst du jetzt selbst? Du stellst Frauen dar, als wäre der Mann verantwortlich, dass sie für sich selbst sorgen.

Zitat:

Klar ging das auch von unserer Zweisamkeit ab.

Was soll das heißen? Dir war das Bügeln wichtiger als die Zweisamkeit und wenn er dein Bügeln nicht anders organisiert in Bezug an Tochter, dann hat ist das sein Versagen?

Zitat:

Aber er hatte so viele Freiheiten und hat es in vollen Zügen genossen und ausgereizt und nur, weil dann vielleicht mal die Freunde keine Zeit für ihn hatten, dann fällt einem plötzlich die Ehefrau ein.

Ehefrau bügelt und ergreift keine Initiative?

Zitat:

Nein, ihr macht es euch wirklich zu einfach. Ihr habt euren 8 - 10 Stunden Arbeitstags und dann habt ihr frei.

Jo. So ist es aber meist nicht.

Zitat:

Wir Ehefrauen sind keine Maschinen, die nach Bedarf herausgeholt werden wollen. Es wäre schön, wenn man uns auch mal als Frau wahrnimmt und nicht nur als Mutter und Putze.

Manche Frauen sehen sich aber selbst nur noch in der Rolle der Mutter und Hausfrau. Siehe Frau von Springer.

Zitat:

Man genießt sämtliche Annehmlichkeiten, aber sich auch mal um seine Frau bemühen, fällt den meisten Männern wohl schwer.

Manche reißen sich den Ar. auf und die Frauen wollen das gar nicht. Und sich mal um ihren Mann bemühen, kommt ihnen nicht mal in den Sinn.

Zitat:

Da geht man lieber eine Affäre ein.

Viele leiden still.

Zitat:

Sei doch mal etwas kreativ, überrasche Deine Frau mal mit irgendetwas, womit sie überhaupt nicht rechnet. Hat sie irgendwelche Träume, die Du ihr erfüllen könntest? Rede mit ihr und sei aufmerksam.

Er redet mir ihr dauernd. Er überrascht sie, sie haut es runter. Beide haben Träume. Seine werden nicht mal erfüllt, obwohl er sie dauernd anspricht.

Bibi, du kommst mit dem alten Belohnmuster. Das ist unerwachsener Umgang mit einander.

Früher hörte ich von Männern, deren Ehefrauen auf dem Nachtisch das Taschengeld verdient haben. Vielleicht war das gar nicht die dümmste Lösung in langen Partnerschaften.
Auch so eine Art Belohnsystem - halt andersrum.

Du nimmst die Sprüche von der Therapeutin echt als wahr?

Zitat:

Wir haben 2013 auch wegen der Vielzahl der aufgestauten Probleme sogar eine Paartherapie gemacht. Die Therapeutin sagte zum Thema S., dass meine Frau halt zu viel mit Halbtagsjob, 2 Kindern, Haus etc. um die Ohren hat und ich dann Verständnis haben muss, dass sie nicht will und das akzeptieren müsste.

Das ist aus der Mottenkiste von einer 68er Tofubraut

Denk mal in die Situation von der eigenen Frau rein. Die hat die Macht überhaupt.

Dich an der Leine
Deine Kohle
Ihren Tennislehrer auch

Du noch von der Herkunftsfamilie auf Weihnachtsganter sozialisiert, Frau nimmt was sie bekommen kann.

Ihr Wunschkonzert

Hallo miteinander

ich habe alles sehr aufmerksam gelesen und muss sagen, dass ich als Frau in diesem Thema eher die Männer als Frauen verstehe!
Besonders gut hat der Ralf verschiedene Situationen sehr treffend kommentiert.

Lieber Springer, ich will jetzt nicht moralisieren und zum Xten Mal erzählen wie wichtig die Ehrlichkeit in der Partnerschaft ist, denn ich denke, Du weißt es letztendlich selbst, nur in Deinem Dilemma siehst keinen Ausweg
und blendest aus, weil es halt erträglicher ist.

Ich möchte aber die S. Deiner Frau ansprechen. Ich glaube nicht, dass sie Dir damit weh tun will!
Sie will es einfach nicht, bzw. braucht nur ganz selten! Wäre das für sie wichtig, würde sie anders leben.
Du siehst doch wie es Dir damit geht. Du brauchst S. und suchst Dir diesen. Sie könnte jederzeit und macht davon keinen Gebrauch.
Und das ist nun mal keine Seltenheit, dass die Frauen die S. eher als die Männer verlieren.

Somit würde ich an Deiner Stelle nicht rumherum reden, sondern fragen, wie und was sie denn denkt, ob ein Mann im besten Alter mit ein paar Mal im Jahr zufrieden sein kann? Und was Du nun machen sollst? Denn das ist Dein Bedürfnis und für Dich wichtig wie das tägliche Brot, so wie ihr ihre Bedürfnisse wichtig sind und Du diese akzeptieren musst.
Sollst Du jetzt S. kaufen, sollst eine Geliebte anschaffen?

Wiederum, wenn ich die emotionale Seite Deiner Geschichte betrachte, glaube ich nicht, dass dies eine zufriedenstellende Lösung ist.
Ihr habt schlicht und einfach außeinander gelebt. Ich sage immer, dass dies ein Phänomen unserer Generation ist.
Und ich kenne mehr Paare, die glücklich geworden sind, nach dem die Ehe beendet wurde als Paare, die in diesen Ehen geblieben sind.
Ich komme selbst aus so einer gefühlsarmen und außeinander gelebten Ehe. Aber aus einer, in der das IntimLeben noch sehr gut funktionierte. Trotzdem ist es zu wenig! Und es ist nur Frage der Zeit und gewisser Glücksfrage, wann einer aus so einer Ehe ausbricht.
Ich frage mich, ob das bei Dir was ändern würde, wenn Deiner Frau von heute auf morgen zu einem S. wird.
Ich wage es zu bezweifeln!

So ist jetzt alles in Deiner Hand! Dein restliches Leben, Deine letzten guten Jahre sind in Deiner Hand.
Meine schlaue Omi meinte immer:
Es ist doch egal wieviele Fehler und unüberlegte Handlungen der Mensch vorher hatte. Denn am Ende zählt nur die eine, die LETZTE Tat, wenn sie allgemeine Zufriedenheit, Frieden im Herzen und Freiheit im Geist gebracht hat!

Ich wünsche Dir, Du bist eines Tages soweit, so eine letzte Tat für Dich zu vollbringen!
Liebe Grüße - azurblau

Hallo,

liebe azurblau das: Und das ist nun mal keine Seltenheit, dass die Frauen die S. eher als die Männer verlieren. ist mir sofort ins Auge gesprungen. Völliger Blödsinn! Wie kommst du denn auf so eine Schnapsidee?
Ich war über 20 Jahre mit meinem Ex zusammen und hatte die gleichen Probleme wie Frau Springer. Es gab auch Zeiten in denen ich dachte, S. brauchst du nicht mehr. Dann trat jemand in mein Leben, der mir gezeigt hat, wie wichtig und wie schön S. sein kann. Auch mit Mitte 40 . Letzten Endes musste ich mir eingestehen, dass ich auf meinen Mann keinen Bock mehr hatte. Er hätte Gott weiß was machen können, die Luft war einfach raus. Nicht schön, lässt sich aber nicht immer vermeiden

LG
Pauline

Liebe Pauline,

Dein Beitrag ist für mich nur eine Bestätigung meiner blödsinnigen Schnapsidee
Ich hab ja nicht gesagt, dass man die S. nicht wiederfinden kann!
Aber Du bestätigst doch, dass auch Du sie verloren gehabt hast.
Was versuchst Du hier mit der Aussage, keinen Bock auf den Mann, egal was er gemacht hätte, zu sagen? Ist der Mann für die Qualität des IntimLebens verantwortlich?
Die nächste Aussage bestätigt Deine Einstellung. Da kam jemand, der Dir gezeigt hat, wie schön es sein kann.
Du selbst bist Deiner S. nicht bewußt? Von selbst aus ist der Wunsch und das Verlangen nicht vorhanden?

Meine Schnapsidee ist nichts weiter als eine Beobachtung und Ergebnis vieler Gespräche mit Frauen in meinem Alter. Aber auch mit Männer, die erstaunlich oft beschweren, dass man im Jahr mehr Feiertage gibt.... als dass im Bett was läuft! Ebenso ist auch die erfolgreiche Branche des käuflichen Lustes eine Bestätigung.

Ich weiß es nicht, bin kein Experte, vielleicht ist es so, dass die Frauen das Gefühl zu sehr mit der körperlichen Lust verbinden und in langen Partnerschaft wird das Gefühl und das Miteinander durch den Alltag vernachlässigt und dann als Folge braucht man das Körperliche nicht wirklich?
Könnte durchaus sein, sind nur meine subjektiven Überlegungen.
Wie war es bei Dir, Pauline? S. als solche war kein Begriff für Dich?

Liebe Grüße - azurblau

Hallo Springer (und alle anderen die sich vielleicht schon gewundert haben das Tingeltangel nicht on air ist),
ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen, ist mir einfach zu viel Aufholarbeit.

Du hast bisher also ein sehr vernunftbetontes Leben geführt und hast eigentlich alles was man sich wünschen kann, nur eben eine Frau die mit Dir das Erreichte und die jetzt mögliche Leichtigkeit des Seins nicht leben möchte. Mit 50 kann man ja die Zügel locker lassen, vieles geniessen und sich auch als Paar wiederfinden und die Rolle der Elterntiere ablegen. Aber Deine Frau will aus dieser Rolle nicht raus.

Ich wage jetzt mal einen anderen Denkweg, vorausgesetzt das hat nicht schon jemand getan - ich habe ja nicht alle Beiträge gelesen. Welche Rolle hatte Deine Frau in eurem Leben? War sie nur Gattin und Mutter? Ich will auf folgende 2 Dinge hinaus. Wenn sie nur Mutter und Gattin war, merkt sie langsam das sie unnütz wird. Viele Frauen erleiden diese Krise wenn die Kinder flügge werden. Sie verlieren ihre wichtige Rolle und schweben im Luftleerenraum. Das kann schon mal zu einer Depression führen, und dann verliert sie die anderen Dinge in ihrem Leben aus dem Blick.
Hier stellt sich also die Frage, wie kann Deine Frau in Zukunft, und die sollte jetzt beginnen, eine neue Aufgabe für sich finden? Ein Job, ein Ehrenamt? Wenn sie Bestätigung und Erfolg verzeichnen kann, wird sie eine vielleicht nie gefühlte Leichtigkeit kennen lernen, ihr Selbstbewusstsein wird sich steigern. Und jeder Mensch, so wie Du auch, fühlt sich gut, attraktiv und wertvoll wenn er Erfolge verbuchen kann.
Vielleicht fühlt sie sich einfach schon länger leer und weiß nicht wohin mit sich. Deshalb würde ich an Deiner Stelle mal versuchen sie zu motivieren ihr Leben umzukrempeln und etwas Neues für sich zu finden. Vielleicht freut es sie wenn sie erkennt, dass es Dir wichtig ist das sie Erfüllung findet, dass Du ihr Achtung und Respekt entgegen bringst. Denn das erhälst Du dann dafür zurück, und wenn es gut läuft wird sie Dich mit anderen Augen sehen und eine neue Seite der Liebe (auch körperlich) und Anziehungskraft entdecken. Das kann ein längerer Prozess werden, aber ein Versuch ist es doch wert.

Aber, um auf die Vernunft zurück zu kommen, Du musst Dich ganz klar fragen ob Du dieses Leben mit ihr noch führen möchtest und ob Du auch die Arbeit dafür in Kauf nehmen möchtest. Kinder überleben Trennungen, keine Frage, und Du hast auch nur das eine Leben. Nur weil Du geheiratet und Kinder in die Welt gesetzt hast, bist Du nicht der lebenslange Skla. in dieser Institution Ehe und Familie. Du bist ihnen nichts schuldig, schon gar nicht Dein Unglück und eine sterbenslangweiliges Leben.
Hast Du vor kurzem 37 Grad im ZDF gesehen, wenn nicht schau mal in der Mediathekt nach. Da hat eine Frau über 50 sich getrennt und ist nochmal komplett durchgestartet. Und Deine Kinder werden irgendwann selbst einmal ihre Erfahrungen mit Beziehungen machen und Dich vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt verstehen. Du musst für Dich entscheiden was Du von den wenigen guten Jahren die Du noch vor Dir hast erwartest und was Du selbst dafür tun kannst. Und diese Entscheidung kann Dir niemand abnehmen und sie sollte auch nicht von der Furcht vor den Konsequenzen überlagert sein.

Zu Deiner Liebschaft. Es scheint, als würden hier 2 gute Freunde auch das Bett teilen. Wenn Du sie nicht wirklich liebst und ihr beide euch dieser aussergewöhnlichen Freundschaft bewusst seit und kein anderes Modell in Betracht zieht, dann ist das schon mal gut. Dadurch werden keine Herzen gebrochen und Gefühle vorgespielt. Aber wenn Du mit Deiner Frau einen Neustart wagen willst, dann musst Du diese Geschichte beenden. Beide Frauen haben diese Fairness verdient und Du als recht vernünftiger und eloquente Mann solltest diese Entscheidung auch so treffen. So ist das alles jetzt nichts halbes und nichts ganzes, ist vergeudete Zeit und Kraft, und bringt Dich einfach nicht weiter.
Was wirst Du tun?

Liebe azurblau,

nein ich habe sie nicht verloren, ich hatte nur kein Verlangen mehr nach meinem Mann. Das hatte weder was mit dem Alter und schon gar nicht mit verlorener S. zu tun. Das hatte auch nichts mit der Qualität zu tun. Ich wollte damit nur sagen, dass es vorkommen kann den eigenen Partner nicht mehr anziehend zu finden. Andere Frau fanden und finden meinen Mann attraktiv. Er hat heute eine Partnerin die ihm das gibt, was ich ihm nicht mehr geben konnte und wollte. Wir haben uns getrennt und keiner von beiden hat es bis heute bereut.

LG
Pauline

Schöner Beitrag. Der wirklich zum nachdenken auffordert.

So, ich will mal auf die letzten Postings antworten und einen Lagebericht geben.

@MannmitBekannter
Nein, die Therapeutin war eine auf die 70 zugehende, verkrustete Dame, die zwar anfangs unser Thema ordentlich moderiert hat, aber zunehmend meiner Frau die Stange hielt, da ich mich in unseren Sitzungen zu passiv verhalten habe, um meiner Frau nicht weh zu tun. Erst zum Schluß der Sitzungen -die Therapeutin hat dann aus Altersgründen plötzlich ihre Praxis geschlossen und unsere PT war beendet- hat sie auch bei meiner Frau die Ursachen gefunden (mit sich selbst unzufrieden, keine Hobbies, fehlende Abgrenzungen) und dass meine Frau ihre persönliche Unzufriedenheit an mir auslässt.

Ich bin ganz bei Dir, ich muss die s.uelle Unlust meiner Frau nicht akzeptieren, aber respektieren.

@azurblau/Pauline
Ja, meine Frau sagt derzeit selbst, dass es an ihr liegt und da könnte (angeblich) Mr. Supertoll kommen und sie hätte keine Lust.

Nach dem vor einigen Tagen wieder ein Versuch scheiterte (geschätzt der 50. in diesem Jahr), meiner Frau etwas näher zu kommen, wobei diesen gescheiterten Versuchen 5 x S. in 2014 ggü. stehen, habe ich ein Fass aufgemacht bzw. andere würden sagen mit der Faust auf den Tisch gehauen und versucht sie aus ihrem Sicherheitspolster heraus zu holen.

Ich habe ihr nochmals aufgezeigt, wie sie lebt (stets ein voller Kühlschrank, mehrere Urlaube im Jahr, dickes Auto vor der Tür etc.), wie sie von ihren Partnern früher behandelt wurde (Gewalt) und welche Möglichkeiten ich ihr biete. Ich habe ihr deutlich gemacht, dass ich ihre s.uelle Unlust respektieren muss, da ich sie ja nicht vergewaltigen kann, sie jedoch von mir auch nicht erwarten kann, dass ich nur SB mache und ich dauerhaft nicht auf S. verzichten will und werde. Auch habe ich ihr den Zahn gezogen, dass ich als 50-jähriger Mann mit grauen Haaransätzen nicht mehr in dem Damenwelt vermittelbar bin -das ist wirklich ihre Ansicht-; im Gegenteil .
Ich habe aufgezeigt, dass ich in den vergangenen Jahren auf einige -sicherlich nicht alle- Änderungswünsche von ihr eingegangen bin, mich viel bemüht habe und sich dennoch unsere Intimität nicht verbessert, eher weiter veschlechtert hat und ich inzwischen bereit bin, die Konsequenzen daraus zu ziehen, obwohl ich sie und unser Leben sehr schätze. Um meine Ernsthaftigkeit zu unterstreichen habe ich in den letzten Tagen im Zimmer meiner Tochter (ist derzeit in Urlaub) übernachtet. Gestern morgen bereits kam meine Frau dann angekrochen und hat mir plötzlich Lust gemacht. Da habe ich sie abblitzen lassen. Gestern abend sahen wir im TV zufällig ein Film in dem *beep* angedeutet wurden. Ich habe meine Frau gefragt, ob sie vielleicht auch geheime Wünsche hat (PT, Partnerwechsler, etwas Härtes etc. und sich ggfls. nicht traut diese zu äüßern); die Antwort war nein.
Als sie ins Bett ging bat sie mich doch wieder bei ihr einzuziehen, was ich mit einem vielleicht kommentierte und bin dann später doch wieder ins Zimmer meiner Tochter...

Mitten in der heutigen Nacht holte mich meine Frau zu sich ins Bett....

Ein Anfang, wie werden sehen, wie es weiter geht.

Liebe Pauline,

na das ist doch schon ein Grund - nicht anziehend finden! Für diesen Grund gibt es noch ein Grund? Die anderen Frauen finden Deinen Exmann doch attarktiv.
Und wie lange hast Du so eine Phase in der Ehe gehabt? Wo hast Du Deine S. ausgelebt?
Die meisten leben die nämlich gar nicht aus oder alle paar Monate, nach dem Motto - es wäre jetzt wiedermal an der Zeit!
Was war mit Deinem Mann in der Zeit? Ging es ihm so ähnlich wie hier dem Springer?
Das meinte ich doch mit dem verloren! Vielleicht nicht sehr glücklich erklärt meinerseits.

Liebe Grüße - azurblau

@Tingeltangel
Ich habe Dein Posting erst nach meinem letzten Posting gelesen.

Du scheinst eine erfahrene Frau zu sein, die den Nagel auf den Kopf trifft. Genau das ist das Problem meiner Frau. Die hat sich jahrelang für ihre Mutter- und Gattinrolle aufgeopfert und nicht für sich gesorgt. Sie hat kein Hobby! Sie hat einige flüchtige Freundinnen und war mit ihrem Leben mit Haus und Kinder grundsätzlich zufrieden.

Jetzt wo die Kinder fast nur noch ihre alleinigen Wege gehen, fällt sie in ein Loch. Unsere Tochter (18 J.) beschwert sich bei mir immer wieder, dass Mama sie wie eine 8-jährige behandelt. Sohnemann (15 J.) ist jedoch immer noch ganz froh, dass Mama für ihn mitdenkt. Das Loch meiner Frau wird noch größer, wenn unsere Tochter in wenigen Wochen ein Auslandsjahr einlegt und Sohnemann erkennt, dass er nicht mehr an Mamas Rockzipfel hängen muss.

Den Prozess zur notwendigen Änderung habe ich bereits vor Jahren angeregt, aber auf den Partner wird häufig nicht gehört und sie hat es als nörgeln bezeichnet. Sie war ja auch noch in ihrer heilen Welt, wo auch ich als Partner kaum noch vorkam.

Ich rege sie immer wieder an und erkläre ihr, dass meine Ehrenämter mir gut tun und nicht dazu dienen, ihr weh zu tun. Sie solle doch auch so etwas machen. Ich erkläre ihr, dass sie für ihre persönliche Zufriedenheit selbst verantwortlich ist und aus meiner Sicht der Partner nicht dazu da ist, den Anderen glücklich zu machen, sondern jeder für sich schauen muss, wir er mit sich zufrieden ist. Ich bin es mit mir, sehr sogar.

Danke für Deinen Kommentar. Die Affäre muss ich über kurz oder lang beenden, das weiß ich; bin derzeit jedoch noch nicht bereit dazu.

Zitat von Springer:

Mitten in der heutigen Nacht holte mich meine Frau zu sich ins Bett....

Ein Anfang, wie werden sehen, wie es weiter geht.

Das klingt vielversprechend........voerst!
Allerdings bin mir in eurem Falle immernoch nicht sicher, ob dies die Lösung ist.
Zum Einen, weil es durchaus möglich ist, dass Deine Frau im Moment Angst bekam, wo Du so deutlich zu ihr warst. Und wenn das rette, was man noch kann Aktion ist, dann hält so eine nicht ewig.
Vielleicht könnt ihr versuchen mehr darüber zu reden? Sone Intimgespräche können sehr reizend sein!
Oder schmutzige Geschichten euch vorlesen? Tant. besuchen?
So in der Art halt.....

Aber dann ist noch die emotionale Seite, die Du hier beschreibst. Ich weiß nicht, ob man diese noch erzwingen kann. Wir konnten es damals nicht, die beste Lösung für uns war die EheAuflösung.
Ich hatte in meiner Ehe kein bißchen schlechteres IntimLeben wie ich heute auch habe. Rein technisch/körperlich, wenn Du mich verstehst.
Was ausmacht ist das Gefühl.......unvergleichbar, unermesslich und so vollständig wie noch nie!
Vielleicht muss man erst so alt werden, um das so wahrnehmen, so intensiv, so erfüllend.

Liebe Grüße - azurblau