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Das normale Dilemma einer langen Partnerschaft?

S
Ich finde schade, dass ihr Euch nicht richtig anmeldet und im anonymen Forum als Gast unterwegs seid.

Ich bin bei Euch, dass Betrügen nicht gut ist und es vom Grundsatz her meine Frau nach den vielen gemeinsamen Jahren nicht verdient hat.

M.E. gibt es jedoch einen Unterschied beim Betrügen. Da gibt es Beziehungen, die gut laufen, S. vorhanden ist etc. und dennoch einer der Partner fremd geht, um sich einen zusätzlichen Kick zu holen (das finde ich auch nicht verzeihbar) und Beziehungen, wo ein Partner sich es sich gut gehen lässt, aber die Gefühle, Bedürfnisse etc. des Anderen ignoriert (so wie bei mir), um mir weh zu tun. Das was sie macht ist besser?

02.08.2014 13:48 • #16


G
mag ja sein, dass letzter zeit im forum viele gäste unterwegs sind, denen die etikette fremd ist.
ich habe mich bis jetzt nicht angesprochen gefühlt, denn ich persönlich fühle mich nicht besser aber auch nicht schlechter als gast hier und diskutiere gerne, ohne jemanden zu beleidigen oder anzugreifen!
was dich so an meinen text negativ angesprochen hat, verstehe ich ehrlich gesagt nicht!
du bist ja nicht mal gewollt in der diskussion einzusteigen, was vielleicht sogar zu deinem vorteil wäre.
willst du jetzt zuspruch bekommen? ja mach mal, dir bleibt nichts übrig!?
tut mir leid, springer, ich kann dir da nicht mithelfen!
und nicht weil ich dich nicht verstehen will, sondern weil wie die gästin (die angemeldete!) sagte - du betrügst dich selbst!
gibt es denn überhaupt ein bedürfnis deinerseits zu diskutieren, zu verstehen, sich selbst zu forschen?
mir kommt so, ob du hier bestätigung suchst in deinem ehe machtkamp. die böse frau, die dir weh tut und du, der als ausweichsmanöver fremde betten besucht.
so ganz zufrieden bist du ja damit nicht, sonst würdest nicht in so einem forum schreiben.
aber bist dann zufriedener, wenn wir dir sagen - ja, ja du bist die ausnahme, du darfst?
lieber springer, du darfst alles! aber dann erzähle das alles derjenigen, die da ein wörtchen mitzureden hat. damit sie ihre entscheidungen selbst treffen kann. vielleicht ist die offene ehe für euch ein modell, vielleicht mag deine frau in so einem ernsten falle überdenken und ihre s.ualität neu entdecken. vielleicht will sie auch gehen. alles vielleicht. aber ab da kann sie handeln, weil sie so richtig wach wird.

02.08.2014 14:13 • #17


A


Das normale Dilemma einer langen Partnerschaft?

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G
Was anders daran ist, als Gast oder angemeldet zu posten verstehe ich nicht ... du kennst einen dadurch immer noch nicht persönlich. Wenn es dich stört, ignoriere entsprechende Beiträge.

Das was deine Frau macht ist nicht besser oder schlimmer, der Unterschied: du bist eingeweiht. Sie nicht. Du nimmst ihr die persönliche Freiheit, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen. Für mich macht es auch keinen Unterschied WARUM einer betrügt. Der Unterschied besteht darin dazu zu stehen oder eben nicht.

02.08.2014 14:45 • #18


S
@gast234 + gastin0108

Ja, ich muss zugeben, auch wenn man es zunächst nicht wahr haben will, ihr habt es auf den Punkt gebracht. Ich betrüge mich eigentlich selbst. Danke dafür. Und so lasse ich mich auch gern mit Euch auf eine Diskussion ein.

Wenn ich ehrlich zu mir bin und auf all die Jahre zurück blicke, führen meine Frau und ich fast von Anfang an eine Wohn- und Zweckgemeinschaft. Vieles paßt und funktioniert und wir führen auch mit Haus und Kinder das Leben, was wir führen wollten, aber die tiefe Liebe, die Seelenverwandschaft etc. fehlte schon immer.

Dafür muss ich mir hauptsächlich mir die Schuld geben, weil ich nach einigen Wochen in der Beziehung, wo ich erste Bedenken hatte, keinen Cut gemacht habe. Nicht, dass ich meiner Frau damals die tiefe Liebe vorgespielt habe. Nein, ich habe ihr es offen erzählt, dass ich mir überlege, ob eine Trennung nicht besser wäre, aber sie wollte unbedingt bei mir bleiben. Alleine konnte ich eine Trennung damals aus verschiedenen Gründen nicht vornehmen und habe gehofft, dass unsere Liebe mit der Zeit wächst und dann für ewig bleibt. Ja, die Liebe ist sicherlich gewachsen und wenn ich die Zeit auf Hochzeit, Hausbau, Geburt 1. Kind zurück blicke, erinnere ich mich, dass das unsere glücklichste Zeit war. Von da an ging es aber nur bergab. Aus der Sicherheit heraus, haben wir zu wenig für unsere Ehe getan und unser Glück in den gemeinsamen Kindern gesucht. Ich habe mich auf meinen Beruf und Hobbies konzentriert und meine Frau auf die Kinder, womit sie auch nicht glücklich wurde und sich aus ihrem Unglück heraus teilweise gehen lies. Daraus sind 20 kg Übergewicht entstanden, die ihr selbst nicht gefallen und mir natürlich auch nicht. Meine Frau fühlt sich nicht mehr begehrt und ich begehre sie kaum noch, ein Teufelskreis ist entstanden.

Ich habe gehofft, dass wir da irgend wie wieder raus kommen, kommen wir aber nicht, da es sehr schwierig ist diese Negativschleife zu durchbrechen. Meine Frau versteckt sich weiterhin, hinter der glücklichen Familie, die wir nach außen vorgeben zu sein und will dies lieber so weiter leben, ohne selbst zufrieden zu sein, als irgend etwas zu ändern. Trennung oder offene Beziehung kommen nicht in Frage, da dieses Familienglück nach außen zerbrechen würde. Da ich auch hinter dieser Fassade lebe, geht es mir ähnlich und daraus ist nunmehr meine Affäre entstanden. Warum ich gerade diese Frau kennen gelernt, kann ich auch erklären. Sie wirkt trotz 3 Kinder mit ihren Mitte 40 wie Mitte 30 und *beep* mir das Gehirn weg. So einen S. hatte ich mit meiner Frau noch nie.

So, das war der ehrliche und analytische Teil.

Ja, natürlich bin ich mit der Gesamtsituation nicht zufrieden und insgesamt glücklicher. Ich genieße zwar 1 bis max. 2 x die Woche schöne Stunden mit meiner Affäre und ich erhalte dort, das was ich mir seit Jahren wünsche, aber insgesamt hat es mein Leben noch ein Stück komplizierter gemacht. Wir tun zwar alles, dass die Affäre geheim bleibt, aber natürlich besteht immer die Gefahr, dass es auffliegt, wobei dann halt zu gestehen bleibt, was man davon erzählt.

Letztlich bin ich derzeit zum Outing noch nicht bereit. Was ich mache ist ja, wie man im Bereich Fremdgehen sieht, gar nicht mal so selten und die in einer Affäre stecken, haben alle Gewissensbisse und suchen den richtigen Weg.

So .... Feuer frei.

02.08.2014 17:29 • #19


I
weisst du denn, was du willst, springer?

wenn du an den springer in 20 jahren denkst,
welcher gefällt dir besser?
der, der der fassade zuliebe bei der ehefrau blieb und um den äusseren schein zu wahren darauf verzichtete SEIN leben zu leben, statt die ansprüche dritter?

oder gefällt dir der springer besser, der sich aus dem konservativen korsett gelöst hat und sein restleben auf seine weise lebt, auch wenn das heisst, dass er hier und dort grosse probleme zu meistern hatte und auf widerspruch stösst seitens engster familienmitglieder und freundeskreis?

ein halb hier und halb dort geht nur eine weile gut. viell. hält diese weile 6 monate viell. 5 jahre, weiter bringt es dich allerdings nicht.

wenn es so ist, dass du deine ehe weiterführen willst, zeitgleich affären haben möchtest, damit du s. zufrieden bist, dann gibt es keinen raum für gedanken wie es ist kompliziert. dann helfen nur klare grenzen zw. beiden leben.

nach zahlreichen (meine) affären bin auch ich nach langer ehe gegangen.

erst geht die liebe, dann versuchst du etwas halbgares um nicht ganz vor die hunde zu gehen, doch eines tages stellst du fest, dass du nicht nur deine sondern auch das leben deines partners dadurch vergeudest, keine entscheidung zu treffen.

03.08.2014 11:06 • x 2 #20


S
@Idaho - Danke

Grundsätzlich lebe ich mein Leben. Es besteht -alphabetischer Reihenfolge- aus Arbeit, Familie, Freizeitaktivitäten/Hobbies. Damit führe ich zumindest ein Leben, wie ich es gelernt habe, wie es zu leben ist und ehrlich gesagt, ein Singleleben wäre auch nichts für mich.

Mein Job ist top, könnte derzeit fast gar nicht besser sein. Freizeitaktiviäten/Hobbies - ich nehme jeden Tag vor mir in diesem Bereich etwas gutes zu tun und setze das auch um. Familie - ich habe eine Familie, die ich immer wollte, 2 Kinder, Haus, lediglich meine Ehe zieht mich runter.

Was mir jedoch auch zu schaffen macht ist, dass meine Frau bereits die 3. langjährige Partnerin ist und ich zum 3. Mal das Gefühl habe, dass es nicht mehr paßt, wobei die Gründe jedes Mal anders lagen. 2 Mal bin ich bereits gegangen, weil ich so nicht weiter leben wollte. Ich ärgere mich über mich selbst -ich habe es eingangs geschrieben- mich trotz Bedenken auf meine Frau eingelassen habe und damals nicht meinen Gefühlen gefolgt bin. Damals habe ich mich auch von außen beeinflussen lassen, da alle meine Frau als so tollen Mensch bezeichnet haben (ja der ist sie sogar), aber bei mir nicht so richtig die Liebe eingestellt hat. Die Vernunft hat damals gesiegt und in der Zeit der Hochzeit, Hausbau, 1. Kind glaubte ich auch meine Frau sehr lieb gewonnen zu haben und war froh mich für sie entschieden zu haben. Nach Kind 2 ging es jedoch wieder bergab. Meine Frau lies sich gehen und ich fühle mich unwohl neben ihr. Das spürt sie, das drückt auf unsere gemeinsame Aktivitäten, auf S. etc.

Natürlich gefällt mir der Springer besser, der sich aus dem Korsett gelöst hat. Aber ich habe Angst mich aus diesem Korsett zu lösen. Ja, Angst davor wie es weiter geht. Wie es Familienmitglieder und Bekannte aufnehmen, Angst davor einen Fehler zu machen, Angst davor, dass meine Kinder mich hassen werden, da ich ihre Familie kaputt gemacht habe, Angst davor, dass meine Tochter wieder einen Rückfall bekommt, dass sie über 2 Jahre lang schwer krank war mit einer Krankheit, die jeder Zeit wieder kommen kann.

Andererseits merke ich mit meiner Affäre wie toll eine Beziehung auch sein könnte und was mir bei meiner Frau fehlt.

Doch, doch, ich habe eine Entscheidung getroffen. Ich weiß, die ist so halbschwanger. Irgend wie weiter machen und halt sich auswärts einige glückliche Stunden holen. Wie lange will ich das so machen? Bis 2017. Dieses Jahr hat meine Tochter bereits Abitur gemacht und 2017 ist mein Sohn mit der Schule fertig. In 2017 ist auch meine Haus-Finanzierung abbezahlt und ich bin freier von finanziellen Zwängen.

03.08.2014 16:15 • #21


B
Zitat:
Natürlich gefällt mir der Springer besser, der sich aus dem Korsett gelöst hat. Aber ich habe Angst mich aus diesem Korsett zu lösen. Ja, Angst davor wie es weiter geht. Wie es Familienmitglieder und Bekannte aufnehmen, Angst davor einen Fehler zu machen, Angst davor, dass meine Kinder mich hassen werden, da ich ihre Familie kaputt gemacht habe, Angst davor, dass meine Tochter wieder einen Rückfall bekommt, dass sie über 2 Jahre lang schwer krank war mit einer Krankheit, die jeder Zeit wieder kommen kann.


Autsch! ABER ABER ABER, ich fang halt nach meinem Begräbis an zu leben denn dann dürfte ich keine Angst mehr verspüren.

Zitat:
Andererseits merke ich mit meiner Affäre wie toll eine Beziehung auch sein könnte und was mir bei meiner Frau fehlt.


Du solltest erstmal ohne Frau entdecken, wie toll das Leben sein kann.

Zitat:
Doch, doch, ich habe eine Entscheidung getroffen. Ich weiß, die ist so halbschwanger. Irgend wie weiter machen und halt sich auswärts einige glückliche Stunden holen.


Wie wärs mal mit der Glückssuche Inwärts? Aber der Herzensterminkalender ist wohl schon mit Angst und Verspflichtung überbelegt und so muss das Leben auswärts gesucht werden.

Zitat:
Wie lange will ich das so machen? Bis 2017.


Vergiss nicht die Eieruhr zu stellen!

Zitat:
Dieses Jahr hat meine Tochter bereits Abitur gemacht und 2017 ist mein Sohn mit der Schule fertig. In 2017 ist auch meine Haus-Finanzierung abbezahlt und ich bin freier von finanziellen Zwängen.


Okay, okay, das sind mal Argumente! Bedenke: Im WS beginnt Deine Tochter ihr Studium, im WS 2017 Dein Sohn. Warte also noch besser bis sie ihr Studium abgeschlossen haben Und bedenke weiter: Deine Tochter wird wahrscheinlich gegen Ende des Studiums schwanger werden. Warte also noch bis ihr Kind das Abitur hat....and so on....

Alles Gute!

03.08.2014 16:31 • #22


G
Idaho , grossartiges Statement. Bin ich voll dabei.

@Springer: die Entscheidung bis 2017 zu warten, ist . Und du schiebst deine Kinder, finanzielles nur vor, um Zeit zu gewinnen, um nicht aktiv sich den Problemen zu stellen.

03.08.2014 16:37 • #23


G
Nun, in 2017 bist du also ein 53jähriger Mann, für den Single sein keine Option ist. Deine Affäre sieht in 3 Jahren vermutlich aus wie 38. Jetzt hat sie einen 5 Jahre älteren Geliebten und könnte sich genauso gut einen 5 Jahre jüngeren Geliebten nehmen. Ich habe es an meinem Mann gesehen, wie schnell so ein Doppelleben manche Menschen schlaucht und dadurch auch (optisch) altern lassen kann - nicht muss.

Du hast derzeit im Kopf, deine Frau noch 3 Jahre hinzuhalten und sie dann zu verlassen. Glückwunsch zu dieser einfallsreichen Idee. Wenn ich dir einen Tipp geben kann, wie du es deiner Frau dann leichter machst, sich von dir zu lösen: sag ihr, dass du sie nicht aus Liebe geheiratet hast. Das ist mein Ernst. Diese Aussage meines Mannes hat es mir wirklich leicht gemacht, mit ihm abzuschließen.

Es ist wirklich schade, wie viele wertvolle Jahre man an manche Menschen verschwendet.

03.08.2014 16:42 • #24


I
hallo springer,

angst ist immer dann besonders gross, wenn
man sein vollkasko-bedürfnis pflegt.
was ok ist, wenn man sich damit 100 % wohl fühlt.

angst war es, was dich dazu gebracht hat, partnerin nr. 3 zu ehelichen. statt darauf zu vertrauen, dass miss right kommt, nahmst du die, die verfügbar und willig war.
nestbau und nachwuchs sorgten dafür, dass anfänglich die rechnung aufging.

leider ging danach nur deine frau auf (sry, kleiner scherz ). wer weiss, auch du hast dich bestimmt gehen lassen in irgend einer hinsicht.

aktuell scheint es bei euch so zu sein: deine gattin weiss um deine bedürfnisse, fühlt sich abgewertet und rächt sich durch ihr verhalten.
(wie auch immer das sein mag)
du haderst mit dem jetzt, fürchtest aber als egoist von freunden und kindern = der schuldige, geahndet zu werden - und holst dir s. co bei der anderen. schnupperst quasi am leben, dass du hättest haben können.

die geliebte beschreibe ich jetzt bewusst nicht als person mit eigenen erfahrungen und bedürfnissen, sondern als etwas, das dir gibt, was du ausserhalb der ehe möchtest.

dass es s. ist, scheint vorrangig wichtig. weil genau der in deiner ehe nicht passt.
aber dir geht es um mehr.
intimität.
ich könnte nicht mit einem menschen leben, verpartnert sein, bei dem ich intimität missen muss.

diese besteht - ja, auch aus s. - und aus lachen, sich unzensiert mitteilen, sich ebenbürtig sein, geborgenheit geben und nehmen... all das, was gemeinhin als liebe verstanden wird.

du hast entschieden 2017 nägeln mit köpfen zu machen. ok soweit. glaubst du, deine kinder hassen dich dann weniger?
was, wenn die geliebte dann nicht mehr will?
gehst du dann trotzdem?
was, wenn deiner gattin einfällt, dass SIE vorher gehen möchte?

bei all deinen wünschen und sehnsüchten sind sie (noch ? ) nicht so stark, als dass du daraus pläne formen kannst.

dass deine s.uelle lust heute befriedigt wird, scheint erst mal tröstend, könnte aber auch zur bremse werden. meine damit, angenommen, es gäbe die geliebte nicht, wie lange würdest du es in deiner ehe aushalten?

03.08.2014 17:17 • #25


M
Hallo Springer !

Schreibe in friedlicher aber ehrlicher Absicht !

Es tut mir leid, aber für mich klingt das alles egoistisch.
Ganz egal wovon du dich selbst versuchst zu überzeugen !
Letztenendes bist du egoistisch und versteckst dich hinter faden Ausreden um dein Handeln zu rechtfertigen und keine Entscheidungen zu treffen.

Ich bekomme beim lesen immer den unangenehmen Beigeschmack davon das sobald nach sovielen Jahren der S. Nicht mehr ( ausreichend wie von einem der beiden Partner gewünscht) rechtfertigt das sämtliches unfaires Verhalten.

Höre ganz einfach aus Respekt und Achtung vor deiner Frau und dir selbst auf dich vor Entscheidungen zu drücken und gebe ihr die Möglichkeit auch noch einmal von jemanden geliebt zu werden und euer beider Leben neu zu gestalten.

Ach und noch was

Du hast ja schon hier, virtuell Angst zuhören was du doch selbst längst weisst, oder warum schreibst du immer zu....bitte geht nicht zu hart mit mir um

Von mir aufrichtig alles Gute und viel Mut !

03.08.2014 17:43 • #26


S
Ich bin dankbar für jeden Kommentar.

Nochmals, ich lebe doch. Ich lebe das Leben, was ich leben will. Habe ich das nicht vernünftig rüber gebracht?

Was mir fehlt, ein Poster hat das treffend auf den Punkt gebracht ist -Intimität-. Zusammen schöne Dinge erleben (damit meine ich nicht nur S.), etwas zusammen unternehmen, froh sei, dass wir 2 tolle Kinder haben und unsere Tochter ihre schwere Krankheit überwunden hat etc.

Wieso habe ich keine Entscheidung getroffen? Habe ich, in dem ich sage, dass ich zunächst so erst mal bis 2017 weiter mache und weiterhin versuche, dass sich unsere Ehe wieder besser gestaltet. Meine Affäre spielt dabei keine Rolle. Das kann morgen vorbei sein. Eine Affäre ist ein Affäre, nicht mehr und nicht weniger und ist toll, weil kein Alltag dabei ist.

Ich habe das Thema Trennung bereits angesprochen. Meine Frau will dies auf keinen Fall. Aus ihren Augen ist das weglaufen. I c h müsse mich nur ändern, dann wird das schon wieder. Auf die Frage, wenn ich so viel ändern muss, ich ihr also nicht mehr recht bin, warum sie dann noch bei mir ist, antwortet sie, dass ich ja kein schlechter Mann bin. Aha. Wegen der guten Dinge (Haus, Kinder, finanzielle Absicherung, tolles Auto vor der Tür etc.) bleibt sie, aber ich muss alles ändern.... Die Waffen einer Frau...

Warum trenne ich mich nicht alleine? Siehe Eingang. Ich lebe das Leben, was ich leben will. Ich habe auch eine Verantwortung meinen Kinder und meiner Frau gegenüber und letztlich hoffe ich, dass meine Frau und ich wieder besser zusammen finden. Und gerade die Kinder -so gern ich sie auch habe- belasten besonders meine Frau, weil sie sich fast morgens bis abends für sie aufopfert und dann für alles andere zu erschöpft ist. Daher hoffe ich, dass spätestens 2017 eine Besserung eintritt. ..... In guten wie in schlechten Tagen....

03.08.2014 23:03 • #27


K
Springer
Irgendwie widersprichst du dir...
Du lebst das Leben was du leben willst?

Aus dem was du vorher geschrieben hast entnehme ich eher, dass du das Leben lebst, was die Menschen in deiner Umgebung von dir erwarten.
Du hast dich nicht getraut dich damals von deiner Frau zu trennen, weil du schon zwei Trennungen hinter dir hattest...
Wenn es doch das Leben ist was du leben willst... Wieso planst du 2014 schon, dass du 2017 weg sein willst?
Mir scheint es, alsob du dein Leben lang funktioniert hast... Du hast nicht dein Leben gelebt. Sondern das was von dir erwartet wurde.

Die Intimität kann oder will dir deine Frau offensichtlich nicht mehr geben.
Ich kann verstehen, dass dir da sehr viel fehlt... Denn gerade diese nähe und Geborgenheit macht eine gesunde Beziehung ja eigentlich aus.
Nur sehe ich die Abwesenheit dieser Intimität nicht als Rechtfertigungsgrund dafür, dass du fremd gehst.

Ich würde es als Grund zur Trennung sehen... Aber nicht als Grund um fremdzugehen...

Wenn du und deine Frau nach so vielen Jahren ehe anscheinend es noch immer nicht versteht miteinander zu kommunizieren... Scheint ja mehr zu fehlen als der S..
In dem Fall meine ich die Kommunikation, dass du ihr nicht zu verstehen geben kannst, dass es dir mit den Gedanken der Trennung ernst ist... Und auch sie an sich arbeiten müsste.

Ja es ist schade, wenn eine ehe zu Ende geht... Denn eigentlich heiratet man ja nicht, um wieder getrennte Wege zu gehen...
Doch ist es besser sich selbst (indem man unglücklich an der Seite eines Menschen ist) und den Partner (indem man ihn belügt und betrügt) zu quälen?
Ich glaube kaum....

Und die Kinder würden dich doch nicht hassen.
Es sind deinen Kinder.
Egal was zwischen dir und deiner Frau ist.
Sie scheinen auch schon alt genug zu sein umzu verstehen, dass nicht jede ehe bis an da Ende der Tage hält.
Sie würden eher den Respekt dir gegenüber verlieren, wenn sie erfahren, dass ihr Vater ein fremdgeher ist und die Mutter hintergeht und verletzt.

Ich hoffe du verstehst das was ich geschrieben habe nicht falsch. Ist nicht böse gemeint.
Ich wünsche dir alles gute.
Und passe vielleicht darauf, dass du auf dem weg bis 2017 nicht alles schlimmer machst...

03.08.2014 23:27 • #28


S
Danke @KG. Ich verstehe Dich nicht falsch, Du hast wahre Worte gewählt.

Das ist kein Widerspruch. Ich lebe das Leben das ich leben will mit Familie etc. Nur meine Eltern haben von mir erwartet, dass ich Partnerin 1, 2 und 3 heirate. Nach dem ich 2 x versagt habe, wollte ich nicht ein 3. Mal versagen.

Mit 2017 kam falsch rüber. Das heißt nicht, dass ich bereits heute vor habe, mich 2017 zu trennen. Da beginnt ein neuer Lebensabschnitt, da dann die Schulzeit unserer Kinder vorbei ist und ich bis dahin durchhalten wollte, um gemeinsam zu prüfen, ob ein weiterer Lebensweg möglich ist.

Ja, die Affäre ist nicht gut und eine Notlösung eines Mannes, der inzwischen hilflos ist, weil er nicht mehr weiß, wie er seine Ehe/Familie noch retten kann. Ich möchte einfach keine Trennung. Ist das so schwer zu verstehen?

03.08.2014 23:51 • #29


K
Nein Springer...
Ich kann verstehen, dass du die Trennung nicht willst...
Nur wie wäre es, wenn du nochmals deutlich mit deiner Frau redest !
Ihr alles was dir fehlt sagst !
Ihr nochmal den ernst der Lage klar machst !

Du willst die Trennung nicht?
Dann hau mal auf den Tisch und sprich klare Worte.

Pack vielleicht mal für 1-2 Wochen die Koffer und fahr irgendwo ins grüne und sag deiner Frau sie soll sich Gedanken machen und dass du eine Änderung brauchst.
Vielleicht vermisst sie dich in der Zeit auch ... Und merkt dann auch dass sie was ändern muss.

03.08.2014 23:58 • #30


A


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