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Das "neue" Leben NACH dem Narzissten/Lügner/Soziopathen

fe16
@endlich
ja
da gebe ich dir recht das es leichter gesagt als getan ist
les dich hier durch du wirst vieles finden was nicht leicht war aber geschafft wurde

und nein wenn sie narzisstisch ist , würd sie sich nicht ändern

04.05.2017 18:51 • x 1 #826


Gritja
Das wichtigste ist stark bleiben!
Habe mich oft gefragt warum ich das alles mit mir geschehen lies.
Bin ich mir selber nichts wert?
Ich will Ihn nicht mehr obwohl mein Herz noch was anderes spricht.
Ich muß wütend auf Ihn werden

04.05.2017 19:13 • x 1 #827


A


Das "neue" Leben NACH dem Narzissten/Lügner/Soziopathen

x 3


E
@Gritja

ja, man denkt in der Situation ja nicht daran und es gibt ja viele schöne Seiten, von denen man zehrt und sich das ein oder andere gefallen lässt. Wie gesagt, ich hatte handfeste Beweise für ihre Untreue, alle meiner Freunde haben es mir gesagt und dennoch habe ich sie in gewisser Art verteidigt und immer wieder etwas mit ihr angefangen..
Auch ich habe schwache Momente, in denen ich der schönen Zeit nachtrauere, obwohl ich - nüchtern betrachtet - keine schöne Zeit hatte, oder sie es mir nur vorgegaukelt hat, um das zu bekommen, was sie will. Kein normal denkender Mensch geht davon aus, es mit einer derart gestörten Person zu tun zu haben, die dir ins Gesicht lügt und dir einfach alles sagt, was du hören möchtest, nur um einen Vorteil daraus zu ziehen.. Bleib stark, du musst es dir wert sein!
Bisher kam sie nach einiger Zeit immer, nachdem sie merkte, dass ich nicht zurückkomme, wieder an. Ich denke, dass es auch dieses Mal so sein wird. Deswegen denke ich, die Kontaktsperre ist absolut von nöten, auch deswegen, weil berufliche Berührpunkte haben.

05.05.2017 13:46 • #828


Gritja
Du hast recht,die schönen Zeiten muß man suchen.Ich darf und werde es nicht mehr zulassen.
Habe vor dieser Kranken Beziehung mein Leben super gemeistert mit viel Lebensfreude.
Diese Lebensfreude hole ich mir wieder und dazu brauche ich keinen Vampir der mich erstarren läßt meine Energie einfordert und mir das Leben vergällt.
Lieben Gruß
Grit

06.05.2017 02:17 • #829


fe16
@Gritja

Das ist mal ne Ansage und ja genau so

wie heisst es so schön

OHNE IHN IST ALLES BESSER

MIT MIR IST ALLES SUPER

06.05.2017 11:16 • x 1 #830


Hermine51
Hi ihr
ich glaube je mehr Zeit vergeht desto mehr Unverschämtheit fallen mir ein. Unglaublich. Skurrile Aussagen die unter die Gürtellinie gegangen sind und ich damals nur als Scherz aufgefasst habe. Gut das er weg ist.

09.05.2017 19:12 • x 2 #831


Gritja
Ich habe auch manches als Scherz gesehen und in Wirklichkeit waren es Bösartige Scherze auf meine Kosten

09.05.2017 20:43 • #832


V
Wie kommt mir das bekannt vor und was mal toll an mir war war eine woche später nicht mehr toll
So ein schei. und es tut so verdammt weh
Dabei sollten diese hohlkörper froh sein wenn sich überhaupt eine ihnen widmet

09.05.2017 20:52 • x 2 #833


Gritja
Richtig,ich habe noch nie im Leben so viel indirekte latente Beleidigungen und Respektlosigkeiten erfahren und kann Ihn bis heute noch nicht Hassen.
Ich muß Ihn aus meinen Gedächtnis auslöschen

09.05.2017 20:57 • #834


Branda
Mein Leben nach den beiden Narzißten war jeweils besser als vorher.

Durch den Ersten bin ich beziehungsfähig geworden - er hat all meine schlimmsten Befürchtungen erfüllt und es hat mir nicht das Genick gebrochen - jetzt weiß ich, daß keine Beziehung mich in ein Loch werfen kann, aus dem ich nicht wieder heraus komme. Es war eine Befreiung für mich und eine Erkenntnis über meine eigene Liebesfähigkeit.

Der Zweite hat meine ungesunde Bindung zu meinen Eltern, besonders zur Mutter beseitigt. Ich brauchte einen Narzißten, der mich von Narzißten befreit. Das hat schon was.
Außerdem kannte er meine inneren Wünsche besser als ich selbst und hat sie verwirklicht, um mich an ihn zu binden. Jetzt ist er weg aber was er geschaffen hat, bleibt.

Nicht alles was schlecht ist, bringt nur Schlechtes.

10.05.2017 09:50 • x 2 #835


S
Ich danke euch für eure Einträge.
Ich habe festgestellt, dass ich zwar viele kenne, aber irgendwie können ganz wenige verstehen wovon ich Rede.

Ich habe nach 3 Jahren festegestellt, dass ich in einer Beziehung mit einem Soziopathen bin. Zu diesem Zeitpunkt hätte ich aber nicht gehen können. Das hätte er nie zugelassen. Ich habe dann versucht Hilfe zu bekommen und auch gefunden. Mein Weg raus war der das ich ihn nicht mehr zufrieden gestellt habe. Ich habe in seiner Gegenwart meine Gefühle verschlossen- nicht mehr geweint in Diskusionen- Verzweiflung auf später verschoben. Später habe ich auch sein Verhalten kopiert. Immer versucht den Spieß umzudrehen.
Acht Monate habe ich dieses Spiel beibehalten und alles heimlich gemacht, was für meine Zukunft wichtig war. ( Psychologische Betreuung, Immobiliensuche, Geld gespart) Dann hatte er endlich eine Neue und hat mich entsorgt.

Diese Verzweiflung, die Ängste, die nicht zugelassenen Gefühle dieser 8 Monate überschwemmen mich nun immer wieder mit aller Macht. Ich spüre, dass ich mit meinem Verhalten dieser letzten Zeit am meisten zu kämpfen haben werde.

ABER: Das ich geliebt habe, vertraut habe, gesorgt habe, dass ich eine Partnerschaft eingegangen bin, dass war etwas Gutes.

Ich werde diese Erfahrung mit Sicherheit länger Verarbeiten müssen, als alles zuvor erlebte.
Es hat verändert, nicht zerstört. Es hat gehärtet, nicht zerbrochen.

Nun liegt es an mir zu entscheiden, welche Veränderungen und welche Härte ich behalten will. Das wird noch ein langer Weg... aber ich bin ein unerschütterlicher Optimist und hoffe auf den Topf voll Gold am Ende des Regenbogens.

08.06.2017 09:26 • #836


Pinkydeluecks

09.06.2017 03:18 • #837


Pinkydeluecks
Kennt jemand zufällig in berlin einen guten Therapeuten mit kassenärztlicher Zulassung?
...am besten Raum Spandau /Charlottenburg?
Lieben dank

09.06.2017 03:26 • #838


Gritja
Liebe Pinkydeluecks,

frage bei der Kassenärztlichen Vereinigung oder bei deiner Krankenkasse nach.
Ich bin jetzt seit Januar 2016 in Therapie bei einen Psychiater.
Vor kurzen bekam ich Morgens um 5:10 Uhr einen Anruf.Habe am Display gesehen das es der Ex war,ich sofort zurück gerufen .Ich habe auf Festnetz,Handy WhatsApp versucht es war nur der Anrufbeantworter ich dachte es ist im was passiert .Vor Jahren als er kurzfristig nach Garmisch gezogen war hatte er es mit der Bauchspeicheldrüse zutun mich in der Nacht auf Handy angerufen da sein Telefon nicht ging Akku war fast leer .Damals habe ich von München aus Notarzt usw angerufen,er kam auch sofort in die Klinik es war Lebensgefahr.Habe mich wieder um alles gekümmert und er fragte ob er bei mir wieder einziehen darf.Er wollte eine Thetapie machen.Natürlich war ich wieder schuld den ein Therapeut hatte keine Kassen mehr und ich hätte mich nicht genug darum gekümmert.
Nachdem ich Ihm noch ein Mail geschickt habe mit der Bitte er soll sich melden kam dan der Hinweis es ist alles in Ordnung er hätte nur ein n Videosprachmail bekommen und ich solle mein WhatsApp löschen.
Ich wollte schon seine alte Bekannte informieren mit der er sein Testament besprochen hat und wo die Schlüssel sind in unseren gemeinsamen Zuhause falls Ihm was passiert informieren.Er will keinen Kontakt mit mir jetzt muß ich lachen ,denn er hat sich einen neuen Personenkreis aufgebaut und diese Personen muß er schützen..Ich habe Ihm geschrieben es ist gut das er die Person schützen will den ich weiß wie bitter es ist 15!Jahre einen Partner zu haben der einen nur fertig macht,
Das Gespräch mit meinem Psychiater ergab das ich zwar äußerlich die Trennung vollzogen habe ,indem ich Ihm aufgefordert habe sich eine Wohnung zu suchen ,aber innerlich noch zu sehr sein Wesen bin.Es wird weiterhin ein harter Prozess werden .Ich solle seine Telefonnummern löschen was ich noch nicht fertig gebracht habe ,nur ich rufe ja nicht an und die Nr. sperren bin ich doch noch nicht so weit.
Gruß
Gritja

09.06.2017 12:27 • x 1 #839


pferdediebin
Liebe Mädels!

Ich hab lange überlegt, ob ich euch schreiben soll. Meine intensivste Narzissten-Erfahrung liegt 20 jahre zurück.
Und ich kann mich erst jetzt damit auseinandersetzen, weil immer so viel in meinem Leben passiert ist. Aber ich kann mich noch genau an das verlorene Gefühl erinnern, als der Kampf vorbei war.
Denn das war nicht Liebe, das war Krieg.
Und genauso müssen sich die Heimkehrer fühlen, jahrelang haben sie für eine größere Sache gekämpft, haben Unmenschliches erlebt, tagtäglich versucht zu überleben, mussten selbst unmenschlich sein, immer unter Stress.
Und jetzt?
Das System hat sich an all das gewöhnt, weil wir uns immer an alles anpassen, so sind wir konzipiert. Jetzt müssen wir wieder lernen in normalen Bahnen zu denken, aber in uns ist alles aufgewühlt, es hat uns in die Enge und an den Rand der Verzweiflung getrieben. Und unsere tiefsten Ängste aktiviert.
Der Krieg ist gewonnen, denn nichts anderes ist das Einstehen für sich selbst, entgegen aller Ängste.
Ich glaube langsam, daß Verlust des Vertrauens und der Verrat der ehrlichen Gefühle ganz tiefe, alte Ängste auslösen, die man nicht mehr mit dem Verstand begreifen kann. Deshalb will man sie auch nicht wahrhaben und kämpft so lange. Das Dumme ist, bei der Liebe stellen wir uns die Sinnfrage nicht, Liebe kann nur immer gut für uns sein. Genauso wie das Vaterland
Und die Normalität ist zu ruhig für unser kriegserprobtes Wesen, da fühlt man sich sinnlos und leer, und schwelgt in heroischen Erinnerungen. Durch die Anpassung fühlt man sich dort noch mehr zu Hause als hier im Frieden und muß sich neu anpassen. Man bemüht sich die friedliche Normalität zu lieben, man hat sich ja nichts mehr gewünscht als Frieden.
Aber es hat uns komplett ausgefüllt, und nun ist da ein Loch, das wir uns selbst gerissen haben im Kampf um uns selbst.
Und das muß gefüllt werden, und nur ehrliche Liebe kann es heilen, gibt uns das Vertrauen zurück.
Der Soldat muß nun seine Kraft dem Aufbau der Zerstörung widmen und weiß, wofür er gekämpft hat. Aber er betrachtet sich trotzdem noch so fremdbestimmt, er hat den Krieg ja nicht gewollt und ist nicht schuld an der Zerstörung. Und es gibt sehr viel zu betrauern.
Aber der Frieden ist unendlich besser als der Krieg, wir haben wieder Möglichkeiten, an die wir uns vorher nicht zu denken getrauten. Wir sind nicht mehr fremdbestimmt, und der eigene Wunsch und Wille sind nicht mehr verboten. Aber daran muß man sich erst gewöhnen Freedom tastes like reality.



Aber vergesst nicht, was es in euch angerührt hat, und widmet euch dem Schmerz, der zeigt euch, wo die Ängste herkamen, und warum ihr euch überhaupt in diesen Krieg begeben habt.

Ich wünsche euch viele Erkenntnisse

pferdediebin

Wenn man Liebe hat im Kampf,
so siegt man.
Wenn man sie hat bei der Verteidigung,
so ist man unüberwindlich.
Wen der Himmel retten will,
den schützt er durch Liebe.

10.06.2017 13:17 • x 1 #840


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