@all
ich denke, nicht Gleichgültigkeit und Abgeklärtheit ist das Ziel, sondern eine ganz normale, unabhängige Menschlichkeit, eine Normalität.
Ja, ich weiß schon, nichts an dieser Beziehung an dem Miteinander, an der Trennung, war normal...und ich finde es überlebensnotwendig, dies bis zu einem gewissen Punkt so zu behandeln. Ihn zu analysieren, als N., Perversen, Monster, Außerirdischen... zu betiteln. UND: uns als Opfer zu sehen, zu bemitleiden und zu liebkosen. Bis zu dem Punkt, wo wir emotional in Sicherheit sind.
Es gibt jedoch auch einen normalen Trauerprozess. Dieser beinhaltet ebenfalls Wut, Hass, Trauer usw. Dieser darf nicht außen vor bleiben.
Es gibt irgendwann ein Aufstehen Erst sehr wackelig mit Gänseschrittchen, dann Blick zur Mitte und ab nach vorn!
...und ich finde, irgendwann, ist es gut, für unsere eigene Psychohygiene, an den Punkt zu kommen, die Vergangenheit mit diesem Menschen wertzuschätzen. Mit all ihren Facetten. Es hatte auch - trotz aller Manipulation - etwas mit uns zu tun. Da machen wir dann weiter. Für uns, für eine bessere Zukunft mit uns. Liebevoll die Vergangenheit betrachtend. Für uns So überlebt es sich nach einer solchen Beziehung m. M. n. Mit wachem Blick, gefestigten Grenzen, jedoch emotional wir selbst.
Ob er daraus lernt, es mal wertschätzen zu können, mit einer tollen Frau wie mir zusammen gewesen zu sein? Drauf geschissen! Da will ich drauf hinaus: Ich kann die schönen Dinge sehen, die schönen Momente beseufzen vermissen, sehen warum die Beziehung für mich solange Bestand hatte, ihm alles Gute wünschen, es tut mir leid wenn es ihm noch nicht so gut geht wie mir: ich fühle lebe jedoch unabhängig! Ich bin für Ihn nicht mehr verantwortlich, denke und fühle ihn nicht mehr mit. Ich will ihn nicht zurück.
Ich gehe meinen Weg - unabhängig in jeglicher Hinsicht von Ihm
Herzliche Grüße Momo
09.07.2014 22:05 •
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