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Das "neue" Leben NACH dem Narzissten/Lügner/Soziopathen

S
Hallo, für mich war es ein sehr schmerzhafter Neubeginn, den ich mit einer Therapie begonnen habe. Erst dort wurden mir die Zusammenhänge wirklich klar und vor allem, was bei mir schief gelaufen ist, warum ich schon das 2. Mal in einer langjährigen beziehung mit solch einem Menschen hängengeblieben bin. Bei mir lag der Ursprung in der Erziehung durch eine schwer narzisstische Mutter und ihrer Macht über mich. Aber, wie schon gesagt, das lernte ich erst IN der Therapie.

Heute hab ich das Problem, daß es mir ungeheuer schwer fällt, wieder zu vertrauen. Ich bin voller Angst und zweifle alles an, was man mir sagt. Ich mißtraue jeder Aussage und jedem zu spät kommen, jedem Lob oder Kompliment. ich warte ständig auf den nächsten Schlag in den Nacken. Jeder Absage eines Termins. Ich hab Schwierigkeiten einen Scherz als solchen zu erkennen und angemessen zu reagieren.
Mir persönlich hilft die Arbeit an meinem Blog HimmelundHölle, den ich bei WP eingerichtet habe. Bei mir kommt dazu, daß mein Ex zu seinem Narzissmus noch schwer Por.süchtig ist. Der Kontakt zu anderen Co-Abhängigen, die mir schreiben, anderen Töchtern von narzisstischen Müttern hilft mir.
Ich wünsche Euch alles Gute für Euren Weg und hoffe, wir alle finden den Weg zurück in ein freies und glückliches Leben. Sonja

08.06.2016 14:40 • x 2 #151


S
Ich stehe noch sehr am Anfang

Die *beep* sind alle zerplatzt

Ich ein nervliches Wrack...

Ich möchte doch nur Dinge verstehen!

Aber da gibt es Nix zu verstehen

Wie soll ich jetzt diese schwere Zeit überstehen, jeden Tag muss ich mich übergeben

08.06.2016 14:56 • #152


A


Das "neue" Leben NACH dem Narzissten/Lügner/Soziopathen

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H
Bei mir ists jetzt 3 wochen her das zum 4x (!) Schluß ist. Hoffe diesmal für immer.
Bisher kam meine ex immer wieder mit leeren Worten an, hat gesagt wie sehr sie sich geänderet hat und was sie alles machen will. Nix davon ist jemals passiert und die Schuld wird mir zugeschoben! Jetzt hab ich sie blockiert, w ich sie blockieren kann. Doof nur, dass sie knapp 3 km entfernt wohnt!

Gefühle für sie sind keine mehr da, für ihre Tochter (4 jahre) umso mehr, weil wir zwei ein Herz und eine Seele waren.

Momentan ist der Neubeginn sehr schwer für mich, da ich zum einen mich selbst nicht verstehe. Wie konnte ich mir sowas wieder und wieder antun; wie konnte ich ihr glauben, als sie wieder ankam nur um am Ende wieder der Depp zu sein?
Zum anderen fällt es mir schwer zu verstehen, wie ein Mensch so sein kann wie sie. Empathielos, soziopathisch mit narzisstischen Zügen, eiskallt und ohne Gewissen.

auf die Fragen werd ich nie Antworten bekommen...

22.06.2016 12:35 • x 2 #153


H
Da fällt mir grad noch was ein.
Keine Ahnung, wo ich den Text her habe, aber er past 100% zu meiner Soziopathin.

Die Soziopathin, deren Seele in ihrer wichtigen frühen Entwicklungsphase quasi eingefroren wurde, ist nicht entwicklungsfähig, nicht lernfähigt.
Sie ist ein starres Konstrukt, bewegungsunfähig. Aber Bewegung ist Leben. Das ganze Leben ist Bewegung, Veränderung, im-Fluß-sein.
Normale Menschen sind im Fluß, passen sich den jeweiligen Gegebenheiten an und ändern dementsprechend ihr Verhalten und Handeln.
Die Soziopathin ist seelisch schockgefrostet und bleibt lebenslang starr. Sie exisitiert, aber er lebt nicht wirklich.
Sie versteht nicht, dass die Vergangenheit nicht existiert, genau wie die Zukunft. Wenn du Glücklich sein willst, musst Du die Vergangenheit loslassen und mit Deinem Leben weiter machen.

Lerne und wachse und dann stell sicher, dass Du die gleichen Fehler nie wieder machst.

Man sagt ja daß sich ein intelligenter Mensch dadurch auszeichnet aus Fehlern zu lernen und sein Verhalten und Denken zu ändern, sich der neuen Situation anzupassen um diese Fehler in Zukunft zu vermeiden.
Geht man von dieser Sichtweise aus, dann müßten Soziopathen/Narzissten ja noch blöder sein als ein Stück Toastbrot.
(XY) baut immer wieder den gleichen Mist. Sie lügt, ist total unzuverlässig, lügt und nutzt andere nur aus, was ein *§$%§!%*!

Solche Aussagen über Soziopathen/Narzissten finden sich in deren Umfeld zuhauf. Und die Praxis zeigt, dass sich bei ihnen nichts ändern wird, außer den immer wiederkommenden Versprechungen, sich eben ändern zu wollen.
Soziopathen können trotz ihrer seelischen Unreife aber doch was dazulernen. Doch sie sind nicht in der Lage dies praktisch umzusetzen.
Warum? Weil sie zwangsgestört sind, darum. Was den wenigsten bekannt ist, ist die Tatsache, dass Soziopathen oftmals an einer oder sogar mehreren Zwangsneurosen leiden.

Das eine Soziopathin andauernd lügt, tut sie nicht aus Jux und Dollerei sondern weil sie es muß, um ihr falsches Selbst und die falsche Realität, ihre Seifenblasenwelt, aufrechtzuerhalten. Sie tut es zwanghaft, denn sie weiß genau was passieren wird wenn sie die Wirklichkeit und die Realität annimmt: ihre Seifenblase platzt und sie erblickt ihr Spiegelbild, ihr wahres Selbst.
Am Ende erkennt sie was sie wirklich ist – ein Nichts.

22.06.2016 13:06 • x 2 #154


N
Zitat von Hollow:
Bei mir ists jetzt 3 wochen her das zum 4x (!) Schluß ist. Hoffe diesmal für immer.
Bisher kam meine ex immer wieder mit leeren Worten an, hat gesagt wie sehr sie sich geänderet hat und was sie alles machen will. Nix davon ist jemals passiert und die Schuld wird mir zugeschoben! Jetzt hab ich sie blockiert, w ich sie blockieren kann. Doof nur, dass sie knapp 3 km entfernt wohnt!

Gefühle für sie sind keine mehr da, für ihre Tochter (4 jahre) umso mehr, weil wir zwei ein Herz und eine Seele waren.

Momentan ist der Neubeginn sehr schwer für mich, da ich zum einen mich selbst nicht verstehe. Wie konnte ich mir sowas wieder und wieder antun; wie konnte ich ihr glauben, als sie wieder ankam nur um am Ende wieder der Depp zu sein?
Zum anderen fällt es mir schwer zu verstehen, wie ein Mensch so sein kann wie sie. Empathielos, soziopathisch mit narzisstischen Zügen, eiskallt und ohne Gewissen.

auf die Fragen werd ich nie Antworten bekommen...

Hast du dir soeben selbst beantwortet!

22.06.2016 13:15 • #155


Adelina
Hallo bin neu hier , nach jahrelanger quälerei hat mich jetzt mein Partner nach 7 verlassen . Wir hatten öfters Streit aber jetzt musste ich gehen . Zur Vorgeschichte er ist Moslem und hat ein Kind mitgebracht ich hab es seit er 2 ist groß gezogen , hab alles investiert . Mein Leben geopfert aber das bemerkte er nicht , ich bin der größte Fehler seines Lebens .Er hat mich geschlagen , gedemütigt , mich runter gestellt, wo es nur ging . Ich war nur gut für das Geld ihm zu geben und fürs Kind aufpassen das er in Ruhe trinken kann . Er konnte sich keine Zukunft mit mir vorstellen , er wollte keine Kinder mit mir gar nichts . Er hat mir alles genommen meine Existenz alles , er sieht auch nichts was ich geleistet habe , in seinen Augen bin ich ein nichts , ich bin es nicht wert das ich existiere . Ich steh planlos jetzt da , musste die Wohnung verlassen - für ihn hat sich alles erledigt . Er will jetzt ein neues Leben aufbauen und sein Leben in griff kriegen . Mir tut es in der Seele weh und weiß auch nicht was ich tun soll , wie ich handeln soll . Das traurige ist das ich ein Monster noch liebe , was mich unter aller Würde behandelt hat . Ich weiß nicht was ich tun soll , ich ertrage es nicht das ich leide und er glücklich ist , er ist egoistisch und kalt wie ein Stein . Ich hab mich ausnutzen lassen , finanziell , und allem drum und dran . Für dieses Kind hab ich alles gegeben das es eine Zukunft hat . Und jetzt bin ich genau dort das ich keine Existenz und keine zukunft habe . Und zu tiefst leide mein herz ist gebrochen und er hat es gemacht weil er mich Nicht wie ein Mensch behandelt hat , sondern wie dreck .

22.06.2016 13:29 • #156


H
@ NewDay1

Jein!

Die Sache komplett aufzurollen würde hier jetzt Alles sprengen, den es ist einfach zuviel passiert.
Ich versetzte mich jetzt mal in ihre Situation (und verkürze das gewesene mal um Längen).

Sie hat 7 Jahre ihren Mann mit ihrer Affäre betrogen und den Mann dann verlassen um mit der afäre zusammen zu sein. Hat nicht geklappt. Also wieder hin und her. Dann treffe ich sie nach 15 Jahren wieder, wir verstehen und super und es kommt wie es kommen muss. Wir kommen zusammen. Du tust mir so gut wie lange niemand mehr. Kurze Zeit später Deptressionen und mir wird alles zuviel. Ich lasse sie, sie trennt sich nur um mir dann zu sagen Ich kann dich nicht loslassen. Du bedeutest mir soviel und mein Kind vergöttert Dich!. Das ging dann4 Monate hin und her bis sie in eine 5 wöchige Kur musste.
Plötzlich stellt sich raus, dass sie, während sie mich warmgehalten hat, mit der Affäre mehrmals im Bett war und zusätzlich mit dem ehemals besten Kumpel der Affäre was angefangen hat, um dem Anderen eins auszuwischen. Alles kommt raus, wir 3 Kerle treffen uns. Die beiden schmiegen Rachepläne, ich will meine ruhe. Anfufe von ihr Lass mich nicht fallen, ich brauch dich. Belabern und sie kam wieder angekrochen. 4 Wo spatter, das gleiche Spiel. Vorwürfe, schluss machen und wieder mit dem Kumpel der Affäre zusammen. Ganz viele Lügen und da hab ich mal aufgeräumt und die Bombe platzen lassen. Natürlich ging die bez mit dem Typ nicht gut und ruck zuck stand sie wieder bei mir. Was hat die über den abgerotzt und wie sehr sioe mich vermisst und mir unrecht getan hat. Keine 10 Wo spatter wieder genau an dem Punkt wie im Jahr davor....

Die Frage, wie ein Mensch so sein kann, beziegt sich auf 2 Dinge:

1. wieso raft sie nicht, was sie tut; was sie anderen antut.
2. wieso denkt sie nicht an ihr Kind und was das beste für die Kleine ist?

Ich, der sich als normal bezeichnen würde (ok, nen kleinenSchaden hat ja jeder irgendwie), komme nicht mit ihrer Denkweise klar. Sie ist 36, da muss man doch langsam mal aufwchen und das Leben reflektieren, welches mal fast 10 Jahre hatte und wo durch Eigenverschulden so viel falsch gelaufen ist.
aber das ist bei ihr zuviel verlangt. Einfacher ist es, jedem Anderen die Schuld zu geben und darin ist sie ein Meister.
Ich kümmer mich und bekomm vorgehalten, ich würde ihr Krankheiten andichten, die sie nicht hat. Ähm, moment:
12 Monate krankgeschrieben, starke Antidepressiva, 3 verschiedene Therapien, starke Schlafmittel, Haarausfall und Gewichtzunahme Dank der Medikamente, aber ICH unterstelle ihr krank zu sein....

Naja, am Ende kann ich froh sein, dass der Alptraum jetzt hoffentlich ein Ende hat. Waren nur 20 Monate, aber die haben mich sehr verändert

22.06.2016 13:32 • #157


N
Das Leben danach,
Due ersten Schritte waren wieder schlafen zu können und zu wissen ,,was mache ich hier als ich nämlich noch dort war, dachte ich immer was soll ich hier noch machen. Sass in dem Bett neben ihr konnte nicht schlafen oder sehr spät.
Das ist besser geworde. Kann wieder schlafen und somit auch mich regenerieren.

Das Zweite war.Ich genieße es einfach in einem Kaffee zu sitzen und ihne Zeitdruck,ohne schlechtes Gewissen, ohne dies erklären zu müssen muss ich wieder lernen. Doch insgesamt ist ea besser geworden.

Der Dritte Schritt war mir eine RAwältin zu nehmen die eben Dinge regelt damit ich mich davon weiterhin distanzieren kann. Emitional und auch psychisch.

Ich krabbel raus Stück für Stück im eigenen Thempo.

Bin mir sicher mit der Hilfe der Therapeutin ab morgen, wird es mir auch gelingen mein ,, ich neu wieder zu entdecken.

17.07.2016 14:22 • x 2 #158


G
Ich bin angekommen, nicht in einem neuen Leben...sondern WIEDER in meinem, welches ich verloren glaubte.
Gebraucht dafür habe ich fast 18 Monate.
Anfangsmonate in denen ich aufgeben wollte, Schmerz und Krankheiten mich überrannten, kein Licht zu sehen und keine Hilfe zu finden war.
Was übrig blieb?
Ein winzig kleines Stücklein Stolz... und DAS hat mich gerettet, mich gezwungen...nicht aufzugeben.

Ich habe gelesen, analysiert und gelernt....
Und ich habe erkannt das ich es bin, die die Entscheidung über mein Leben trifft, nicht ER.
ICH wollte so nicht mehr nur existieren... ICH wollte leben...

Den Sonnenschein wieder sehen, den Duft meiner Gartenblumen inhalieren, die Schönheit eines einzelnen, samtenen Blütenblattes erfahren... Zufriedenheit, wieder inneres mit mir eins sein spüren.
Mich so annehmen wie ich bin, auch mit Fehlern und Mankos.
Einschlafen und aufwachen mit den Gedanken an einen neuen, schönen Tag, der vor mir liegt.
Mit Freude und Lust auf Erlebnisse, andere Menschen, auf kreative Ideen die ich umsetzen möchte.
Auf gemalte Bilder, die wieder Farbe haben und nicht nur trübe, dunkel sind.
Auf Spaziergänge mit meinem frechen Fellknäul, die nicht nur notwendige Pflicht sind, sondern Spaß und Liebe geben.

Aber auch die Schatten der Angst bezwingen, sie fortjagen in das Reich des bösen Dämonen.
Das Dämonenreich zu sehen und zu akzeptieren...aber NIE, NIE WIEDER dort leben zu müssen und zu wollen.
Die Kraft und das Sehen zu haben, für einen nie vergessenden und endenden Kampf, gegen Wesen des Missbrauchs und der emotionalen Vergewaltigung.
Und trotzdem Ihnen nicht mehr die Priorität zu schenken, die sie teilweise in meinen Gedanken noch fordern.

Ich für mich...fühle mich besser, glücklicher und erkannter, als vor diesen grausamsten fünf Jahren, meines Daseins.
Ich habe Narben, aber ich kann wieder LEBEN...mit ihnen....

19.07.2016 08:24 • x 8 #159


H
Das zurückkommen in ein normales Leben, das Leben davor, ist schwer aber es wird klappen.
Genau wie @Gaylen59 geschrieben hat. trotz Allem ist der Stolz da, was einem da raushelfen wird. Ich bin für mein Leben verantwortlich, niemand sonst.
Und wenn man ehrlich zu sich selbst ist, war das was man hatte, eben nicht das, was man wirklich wollte.
Natürlich ist das ein Prozess der dauert, sogar mit Rückschlägen, aber das ist egal. Was will ich? Sowas nicht mehr!
Natürlich kann nach 7 Wochen noch lange nix super sein aber es wird jeden Tag Besser!

19.07.2016 08:33 • #160


N
@gaylen
Deine Beschreibung macht mir Mut.Danke dir dafür.
Deine Beschreibung zeigt soviel Zuversicht und Hoffnung. Ich freue mich das du in dir soweit gekommen bist .

LG Neuanfang

19.07.2016 17:01 • #161


G
Zitat von Neuanfang2016:
@gaylen
Deine Beschreibung macht mir Mut.Danke dir dafür.
Deine Beschreibung zeigt soviel Zuversicht und Hoffnung. Ich freue mich das du in dir soweit gekommen bist .

LG Neuanfang


Und DESWEGEN schreibe ich NOCH hier, um Menschen zu zeigen, DAS man es schaffen kann.
Ein Danke ist nicht nötig, aber es ist schön zu wissen, das Worte nicht nur verletzen sondern auch Mut machen und Hilfe sein können.
LG

19.07.2016 18:58 • x 2 #162


N
Gestern war ich bei einer Therapeutin und auch bei meiner RA.

Diese Aufgaben begleiten mich zur Zeit.

Mein 1. Ziel gegenübet der GS war, mit der RA für meine Dinge zu kämpfen. Ich wollte am Anfang nur sie weg haben und mir war egal was sie an Möbeln mitnehmen wollte. Jetzt empfinde ich anders. Ich bin froh eine RA zu haben die dies regelt.

Der2 Schritt war die Therapeutin aufzusuchen. Es tat mir gut von einer Fachfrau zu hören das nichts was ich bisher tat, falsch war. Für mich, bei der Therapeutin,verfolge ich das Ziel nicht mehr wütend auf mich selbst zu sein.
Es wird mir gelingen.
Heute ist so ein Tag an, wenn ich mich im Spiegel anschaue, ich mir sagen kann, alles richtig gemacht. Dein Erfolg bis jetzt ist,
Die Zuversicht das ich stark und Selbstbewußt die Dinge angehe und nicht umkehre.
Die Hoffnung das ich diese Wut und Trauer in mir verliere
Die Freude das ich so viel Spaß am Leben und den kleinen Dingen wieder habe, das mir keiner grade schlecht machen will.
Und das ist alles ein Gewinn an Lebensqualität

Ich entwickel neue Ideen, will mir die Möbel umstellen wenn Sie ausgezogen ist. Endlich meine Wohnung dekorieren wie ich es mag, meine Bilder von meinen Kindern da aufhängen wo ich will , Duftkerze anmachen, Hund Kuschelecke einrichten.

Bis zu meinem Einzug dort, fülle ich meinen Korb weiter mit Ideen und freue mich darauf sie bald umsetzen zu können.

20.07.2016 06:21 • #163


K
Liebe Bettina Maria P.,
du sprichst mir aus der Seele, ich habe den Thread erst heute entdeckt.
Auch ich unglücklich in der Ehe, bedürftig (offensichtlich), bin Opfer eines Narzissten geworden. Sein Charme, seine Aufmerksamkeiten haben bei mir genau die richtigen Knöpfe gedrückt. Intellektuell gut aufgestellt, klasse dachte ich. Aber ich war so leicht nicht zu haben, habe es ihm einigermaßen schwer gemacht. Aber er blieb dran - bis er mich hatte. Bis dahin alles im grünen Bereich.

Dann begann es - zunächst ganz subtil, dann begann meine Unsicherheit. Warum? Spitze Bemerkungen in Richtung meines Äußeren (was er ja anfangs soooooo toll fand), das tat weh. Als ich ihn damit konfrontierte, wurde das ins lächerliche gezogen. Dann im s.uellen Bereich, es genügte kein *beep* Körper mehr, es solllte fe. her. Ich mag das aber nicht, bin auch so nicht geartet. Und was mache ich? Ziehe mir plötzlich auch noch so ein Lack-/Leder Zeugs an - obwohl ich das nicht bin! Dann auch in diesem Bereich die Erniedrigungen. Dann telefonieren wir und die kleinste Bemerkung einer (vielleicht) Kritik reicht aus, damit er verbal auf mich losgeht. Greife ich das auf und versuche mich zu rechtfertigen, dann verdreht er alles und sagt, ICH hätte ja das Thema aufgemacht?!? Und so weiter und so weiter...
Das ganze hat vor etwas über einem halben Jahr begonnen und ich bin so Banane, dass ich nur die schönen Zeiten sehe (ja, aber am Anfang hat er doch all das liebe Zeugs gesagt), aber ich beginne langsam mich zu lösen. Ich denke, ich komme - noch - unbeschadet heraus aus der Kiste. Wenn ich hier lese, wieviel Jahre das hier einige mitgemacht haben, dann erschüttert mich das. Für Außenstehende sicher schwer nachvollziehbar, hätte ich auch noch vor einem Jahr Probleme gehabt, das zu verstehen, aber wie schnell gerät man an solch einen Mann! Ich glaube, er riecht förmlich die Bedürftigkeit einer Frau, denn wäre ich es nicht gewesen, hätte er schlechte Karten gehabt bei mir. Und: er könnte vom Alter her mein Vater sein - schmückt sich gerne mit mir in der Öffentlichkeit.....
Danke, dass es euch hier gibt.

20.07.2016 07:51 • x 2 #164


S
Hallo meine Lieben,

nun lese ich schon so lange mit, habe aber selten die Zeit mich einzubringen. Nun möchte ich es gerne versuchen. War über neun Jahre mit einem Mann zusammen, von dem ich stark vermute er sei Narz..., zumindest hat er starke Züge davon.
Ich konnte mir sein Verhalten nicht erklären, und habe Rat im Internet gesucht, was ich da gefunden habe hat mir die Augen geöffnet, zumindest teilweise, ganz sicher bin ich immer noch nicht.
Das erste Jahr war wunderbar da hat er mich angefixt - nie hab ich mich so geliebt gefühlt!
Los ging der Terz erst mit unserem Zusammenzug. Abwertung, extreme Eifersucht, Kontrolle, dazwischen wieder gute Phasen, Schlussmachen aus nichtigen Anlässen, ach Gott, an das alles wieder zu denken...
Dann kamen drei gute Jahre, vermutlich hatte ich mich so weit angepasst, daß es wenig zu meckern gab. Das wenige habe ich dann wohl verdrängt.
In dieser Zeit hat er sich auch selbständig gemacht, sehr erfolgreich muss ich sagen.

Mein Pech, daß er nun vollkommen Herr seiner Zeit war. Was soll ich sagen, durch einen dummen Zufall habe ich bemerken müssen, daß er im Internet (über facebook, badoo und viele mehr) nach Kontakten in der Nähe sucht und die wohl auch pflegte. Aber er hat alles immer bagatellisiert und abgestritten!
Er hat viel gearbeitet (ich machte die Buchhaltung ) dazu noch seine Sondertermine, er war also wenig zu hause. Ich wurden so angespannt und paranoid, hab ihn im Internet gestalkt, einfach alles furchtbar.

Immer wieder hab ich überlegt Schluß zu machen, hab ihn unter Druck gesetzt etwas zu ändern. Das Fremdgehen haben ich natürlich auch thematisiert, nein da war nie was, alles nur Bekannte aus der Heimat.

Irgendwann im März wurde der Druck zu groß und meine Gefühle tatsächlich weniger und wir haben uns auf eine Trennung geeinigt. Er war auch gleich einverstanden, vermutlich weil er schon was in der Hinterhand hatte.

Nun bin ich seit fast vier Monaten getrennt und muß Euch sagen, das schwarze Loch ist zu geblieben!

Habe eine sehr schöne Wohnung gefunden, für die ich zwar viel arbeiten muß, aber egal. Endlich kann ich wieder nach meinem gusto leben!
Das Licht anlassen wo ich will, das Programm schauen das ich will, und noch viel wichtiger - hingehen wo ich will, sehen wen ich will...
hatte ich ganz vergessen zu erwähnen - bis auf meine unmittelbare Familie, war mein ganzes Umfeld nicht nach seinem Geschmack, wenn ich dann alleine irgendwo hin bin, wurde ich danach immer abgestraft. Oh je.
Es ist jetzt so viel Leichtigkeit in meinem Leben, spontan etwas entscheiden zu können ohne Angst.

Ich habe meine Baustellen erkannt und viel auch mit meiner Mutter gesprochen. Natürlich liegt der Schlüssel in der Kindheit. Dieser Hunger nach Liebe und Bestätigung kommt von dort. Vielleicht kann man auch noch etwas ändern, aber jetzt möchte ich erstmal wieder leben!
Der N... ist trotz Next jetzt wieder im Werbemodus, er besucht mich mehrmals die Woche und wir haben dann phantastischen S. , aber ich will NIE mehr mit ihm zusammen sein!
Es ist mir zwar fast peinlich, aber die Neue tut mir auch überhaupt nicht leid.
Vielleicht muß sie jetzt büßen, was ich mitgemacht habe. Bitte um Vergebung, oder ist narz.. ansteckend?
Entschuldigt das viele Zeug, vielleicht ist das auch der falsche thread, aber es hat wirklich gut getan einmal alles von der Seele zu schreiben.
Wünsche allen hier viel Kraft und Mut. Aber ein selbstbestimmtes Leben ist einfach toll!

20.07.2016 16:06 • x 1 #165


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