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Das Nähe-Distanz-Ding
Alena-52
Zitat von herz über kopf:meines wissen´s nach werden diese menschen von einer inneren angst getrieben, die tief verwurzelt in ihnen ist. sie befinden sich in einem konflikt weil auch sie sich nach nähe sehnen - sie aber nie lange aushalten können und dann flüchten um sich vor der nähe, die unbewusst an alte unverarbeitete mangelgefühle und den erlebten, verdrängten schmerz erinnern. sie machen das nicht bewusst und freiwillig, sondern folgen der softwareanweisung ihres hirn´s.
Also wenn ein Partner oder potenzieller Partner (meist sind es ja eher die) immer wieder auf Abstand geht bzw. diesen einfordert, was sich aber mit Phasen intensiven Kontakts abwechselt.
Wer hat das selber schon mal gemacht bzw. Hat eine Erklärung dafür, warum jemand sowas immer wieder macht.
Viele verharren ja (inklusive mir) über Monate und Jahre in solchen Konstellationen. Was passiert da?
Wovon werden die Leute getrieben, die der sich zurück ziehende Part sind? Tatsächlich rationale Überlegungen von Verfügbarkeit?
Spike
Zitat:die hirnforschung hat schon vor jahren entdeckt, dass wir durch ganz frühe schmerzhafte erfahrungen noch nicht mit der linken hirnhälfte -unser logik- und ratiocenter- unsere erfahrungen verarbeiten können. auch das reden und die erkenntnis darüber bringt uns später nicht weiter. es muss versucht werden wieder die hirnhälften auszugleichen, damit eine brücke zu unserem stammhirn=reptilhirn entstehen kann. dieses hirn ist nur auf angst - flucht- erstarrung oder kampf ausgelegt um uns zu schützen. und damit verbunden ist das areal der emotionen -unser limbisches system. diese beiden bereiche müssen angesprochen werden - sie reagieren auf bilder und sinnliche wahrnehmungen, deshalb helfen meiner ansicht nach auch therapien nicht wirklich weil nur darüber reden es nicht schaffen kann diese hirnschranken zu überwinden um ein neues neuronales netz zu erschaffen.
Alena-52
Zitat:Zitat von Spike:Hi Spike - nein, das ist nicht irreperabel - es können neue Verbindungen hergestellt werden, medizinisch-psychologisch-neurobiologische wissenschaftliche Forschung konnte das anhand von Studien nachweisen ... und die Methoden wie das möglich sein kann sind auch schon länger bekannt ... wir selbst können das, aber daran können andere nichts verdienen ... vielleicht wird deshalb das wissen darüber nicht verwendet - zumindest nicht schulmedizinisch ... andere richtungen machen schon länger davon gebrauch.Hallo Alena!
Ja, ich teile Deine Ansicht aber ich las in verschiedenen Büchern, dass es bei extremer emotionaler Vernächlässigung (z.B. bei Heimkindern die keine Zuneigung bekamen) tatsächlich zu Verkümmerungen im entsprechendem Teil des Gehirns kommt. Es fehlt nicht nur eine Verbindung beider Gehirnteile, der eine Teil ist mit einer Rosine zu vergleichen. Klein und verkümmert. Wahrscheinlich irreperabel.