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Das Meer der Traurigkeit

H
Das ändert deine Geschichte natürlich etwas.

Das Meer und deine Inseln hast du dir selbst vergiftet. Aber schon interessant die trotzdem schön geschriebene Parabel in einem anderen Blickwinkel zu sehen. Es ist die schöne Parallelwelt, die du dir neben deinem anderen Leben aufgebaut hast. Als Betrüger auch schön ausgemalt. So stelle ich es mir auch vor, wenn Betrüger ihr tun rechtfertigen. Der eigentliche Partner konnte einen nicht glücklich machen. Man ist aber so edelmütig trotzdem keinem weh tun zu wollen. Es wird eine spannende und tolle Beziehung als Doppelleben aufgebaut und romantisch idealisiert.

Sorry, keine Ahnung, wo du hin schwimmen sollst. Aber solche Geschichten zeigen leider wieder zu deutlich, dass man das allgemeine Bild von Partnerschaft deutlich überdenken muss, um sich vor Kummer und Schmerz zu schützen.

01.04.2016 23:06 • x 1 #16


E
Ich verstehe deine Situation nur zu gut.
Schwimme erst zu dir.
Kläre deine Ehe.
Durch deinen Ehebruch ist nichts mehr wie es mal war.
Kinder sind kein besonders guter Grund.
Du wirst vor deinem eigenen Inneren nicht fortlaufen können. Oder?

01.04.2016 23:37 • #17


A


Das Meer der Traurigkeit

x 3


B
Freischwimmer ich stecke auch fest. Ich kann meine Frau und unsere Kinder nicht verlassen, ich liebe aber eine andere Frau. Sie iht ihren Ehemann und Kinder vor Monaten verlassen. Ich kann nicht ohne sie. Meiner Frau denk ich ahnt seit Wochen etwas. Ich bin tagtaglich in Kontakt mit ihr.
Ich komme nicht aus der Spirale.
Weiß deine Frau von deiner Affàre und ist sie jünger als deine Frau?

02.04.2016 01:05 • #18


E
Zitat von buljoe:
Freischwimmer ich stecke auch fest. Ich kann meine Frau und unsere Kinder nicht verlassen, ich liebe aber eine andere Frau. Sie iht ihren Ehemann und Kinder vor Monaten verlassen. Ich kann nicht ohne sie. Meiner Frau denk ich ahnt seit Wochen etwas. Ich bin tagtaglich in Kontakt mit ihr.
Ich komme nicht aus der Spirale.
Weiß deine Frau von deiner Affàre und ist sie jünger als deine Frau?

Dann rede verdammt noch mit ihr.
Du entscheidest über das Leben von zwei Menschen, die dich lieben.
Das ist unfair in höchstem Maße. Auch dir selber gegenüber.
Du musst deine Angst überwinden.
Leider. Keiner sagt, dass es leicht wird.
Leben eben. Verantwortung eben.

Ich denke aber du wirst bei Frau und Kind bleiben und deine Affäre zerstören.

Warum du nicht handelst? Weil du nicht musst. Deswegen.

Du hast zwei Frauen, weil du es kannst.

Du weißt doch schon was du willst.
Ich kann Frau und Kind nicht verlassen.
Wenn das so ist. Dann beende die Affäre.


Aber nee..die liebst du ja..

Sry..bin wenig entspannt wenn ich so etwas lese.
Solche Männer zerstören beide Frauen.
Und sehen sich noch als Opfer.

02.04.2016 08:01 • x 5 #19


F
Meine Frau ist meine erste Liebe und Beziehung. Die Affäre die zweite Liebe meines Lebens. Zuvor gab es nur Teenagergeschichten. Das vielleicht noch als Hintergrund.

Ich kann es nicht mehr ändern, aber so kam es nunmal. Die Affäre ist minimal jünger, aber das spielt wirklich keine Rolle. Ich kenne sie schon ewig und es lag wirklich schon immer etwas in der Luft.

Im Nachhinein weiß ich, dass wir (meine Frau und ich) den Moment verpasst haben, an den ersten Anzeichen des Bröckelns zu arbeiten. Das habe ich ihr auch bereits gesagt. Ich bringe es wirklich nicht übers Herz ihr von der Affäre zu erzählen. Von diesen Gefühlen. Obwohl ich sehr oft daran denke, dass eben nur in voller Ehrlichkeit eine weitere Zukunft machbar wäre. Aber bereits die ersten Themen über die mangelnde Partnerschaft (eben nicht Mama und Papa) setzten ihr schon wahnsinnig zu.

Ich weiß in dieser Sache nicht was richtig und falsch ist und ja ich scheue mich vor der Entscheidung. Ich versuche meine Gefühle zu meiner Frau zu prüfen, und wiederzufinden. Ich suche verzweifelt nach einem kleinem Rest der Glut. Um das Feuer eben doch nochmal anfachen zu können. Ich habe einfach das Gefühl es ihnen schuldig zu sein. Innerlich würde ich gerne allen sehr lange aus dem Weg gehen um zu mir zu finden.

Und ich kann eben diese Trennungsschmerzen (für mich fühlen sie sich nunmal so an) einfach nicht richtig verarbeiten. Und schwimme und schimme in Trauer vor mich hin....

@_Hope_ tut mir leid und ich hoffe wirklich nicht, dass du damit auf der anderen Seite Erfahrung gemacht hast. Selbstverständlich ist es keine schöne Situation. Und es ist sicher leicht sich in der Affäre sein Idealbild zu holen. Es ist sicher etwas anderes eine langjährige gewachsene Liebe zu verlieren. Ich will da auch keine Aber hinterherwerfen....

Weglaufen kann ich nicht, nein. Das merke ich schon wie ich jeden Tag mit mir ringe. Enttäuschung, Ablehnung, Trauer, Verlust auf der einen Seite. Schmerz, Schuld, Wut und Angst auf der anderen Seite.

02.04.2016 08:30 • x 3 #20


E
Es ist richtig sich die Ehe anzuschauen. Nur so wirst du frei. Egal in welche Richtung.
Eins nach dem anderen.
Parallel funktioniert einfach nicht.

02.04.2016 08:34 • #21


F
Und ob Kinder wirklich kein guter Grund sind? Ich musste es selber erleben. Ein Kind bringt doch diese Verantwortung nicht leichtfertig zu handeln. Sich zu prüfen. Solage ich dennoch einen geregelten Alltag führen kann. Noch schwimme nur ich in einem vergifteten Meer.

02.04.2016 08:35 • x 2 #22


L
Ich sehe hier jemanden, der es möglicherweise gerade nicht ganz leicht hat. Verletzt aber werden hier andere, von noch ungewissem Ausmaß... Trotz nicht ganz einfacher Emotionslage kann hier nur gelten, aber auch nur, den A... in der Hose zu haben, die Verantwortung zu tragen, derer es bedarf. Dazu fällt mir leider nicht viel mehr ein...

02.04.2016 08:47 • x 1 #23


F
Ich habe deine Geschichte gelesen Lichterlos. Ich kann dir nicht widersprechen wenn du von nicht ganz leicht sprichst.

Und welcher Verantwortung bedarf es denn deiner Meinung nach?

02.04.2016 09:08 • x 1 #24


E
Zitat von freischwimmer:
Ich habe deine Geschichte gelesen Lichterlos. Ich kann dir nicht widersprechen wenn du von nicht ganz leicht sprichst.

Und welcher Verantwortung bedarf es denn deiner Meinung nach?

Wahrheit für alle.
Ehrlich zu sich selbst.
Einfach?.Nein..das Schwerste..

02.04.2016 09:15 • x 3 #25


Bond66
Die von Dir beschriebene Situation ist ganz klassisch für eine Typus Mann, der etwas aus der Art fällt.
Gebildet, romantisch, etwas verschüchtert, zu ganz großen Gefühlen fähig und Feige !
Ja, Du wirst alles und beide zerstören und noch viel mehr.
Du willst eine Situation aufrecht erhalten, die man auf Dauer nicht ertragen kann.
Du spürst Verantwortung für Deine Familie, ohne sie wahrzunehmen, weil Du sie nicht liebst.
Dir wird weder das Forum noch sonst etwas helfen.
Du musst eine Entescheidung treffen. Willst Du bleiben, dann bleib. Aber richtig !
Willst Du gehen, dann geh ! Aber davor hast Du Angst, denn Du wärst nicht der Erste, der am Ende ganz allein da steht.
Du bleibst nur, weil Du Angst hast, dass Deine AF sich nicht trennt.
Schau in den Spiegel und ergieß Dich nicht in Prosa. Das kannst Du nämlich verdammt gut, mit der Prosa !

02.04.2016 09:36 • x 9 #26


H
Warum gerät man überhaupt in diese Lage, weil man nicht widerstehen kann. Es wird je länger es dauert, schwerer au der Liebelei auszusteigen.

Freischwimmer und Bullijoe, euere Frauen werden zusammenbrechen, sie werden nie mehr die Menschen die es davor oder evtl jetzt noch sind. Die Unbekümmertheit das Urvertrauen, alles weg. Ob ihr es jetzt eröffnet oder ob es aufliegt, ist egal, ihr habt betrogen und betrügt weiter.
Es wird sehr schmerzvoll werden, die Schlinge aus dem Kopf ziehn, ist zu spät.
Viele Menschen zerstört nur durch Unehrlichkeit und Affären, die aus Dramen bestehn.
Warum hört das nicht auf.

02.04.2016 09:37 • x 1 #27


E
Zitat von Bond66:
Die von Dir beschriebene Situation ist ganz klassisch für eine Typus Mann, der etwas aus der Art fällt.
Gebildet, romantisch, etwas verschüchtert, zu ganz großen Gefühlen fähig und Feige !
Ja, Du wirst alles und beide zerstören und noch viel mehr.
Du willst eine Situation aufrecht erhalten, die man auf Dauer nicht ertragen kann.
Du spürst Verantwortung für Deine Familie, ohne sie wahrzunehmen, weil Du sie nicht liebst.
Dir wird weder das Forum noch sonst etwas helfen.
Du musst eine Entescheidung treffen. Willst Du bleiben, dann bleib. Aber richtig !
Willst Du gehen, dann geh ! Aber davor hast Du Angst, denn Du wärst nicht der Erste, der am Ende ganz allein da steht.
Du bleibst nur, weil Du Angst hast, dass Deine AF sich nicht trennt.
Schau in den Spiegel und ergieß Dich nicht in Prosa. Das kannst Du nämlich verdammt gut, mit der Prosa !

Der gleiche Typ Mann wie mein Am...

James..klare, deutliche und wahre Worte.
Aber Angst ist ein starker Widersacher.
Nicht jeder ist mutig..

02.04.2016 09:40 • x 3 #28


H
Freischwimmer,

gestern war ich erstmal richtig erschrocken, da ich das Gefühl hatte, da könnte mein AM schreiben.

Zum Glück hat sich das nicht bestätigt.

Ich bin auch mit einer Strömung immer weiter weg getrieben...nachdem ich einige Zeit immer wieder auf ihn zu geschwommen bin, allerdings musste ich dabei immer gegen die Strömung schwimmen, ich schwamm und schwamm, sah ihn von weitem und kam doch nicht von der Stelle. Die Strömung war zu stark. Meine Arme und Beine wurden lahm und immer wieder wurde ich von einem kräftigen Sog nach unten gezogen, kam unter Wasser. Das Wasser war salzig. Ich konnte nicht mehr atmen, hatte keine Kraft mehr und und musste irgendwann entscheiden: mich vom Meer verschlingen lassen, oder die Richtung wechseln.

Erst trieb ich nur etwas mit der Strömung fort, das war eine Erleichterung, meine lahmen Glieder konnten sich erholen, so dass ich nach einiger Zeit wieder aus eigener Kraft schwimmen konnte.

Ich hörte ihn noch lange rufen, wusste aber, dass ich gegen die Strömung machtlos war. Also ging es weiter, nicht mehr umdrehen, den Blick auf das rettende Ufer gerichtet.

Manchmal schaue ich von meiner Insel aufs Meer hinaus. Da sehe ich einen schwarzen Punkt am Horizont, der richtungslos hin und her treibt. Ich hoffe, dass er nicht ertrinkt...doch ich glaube, das wird er, wenn er sich nicht konsequent für eine Richtung entscheidet.

Ich habe meinen Job gekündigt und habe einen kompletten Cut gemacht. Ich weiss, dass er so ähnlich empfindet wie Du, aber all die Melodramatik ist zwar romantisch, aber verklärt und realitätsfremd.

Er ist kein Opfer der Umstände, er kann handeln. Er will es aber nicht, unter dem Deckmantel des Kindeswohls und des vermeintlichem Verantwortungbewusstseins. Dann muss halt weiter gelitten werden und mehr salziges Wasser geschluckt werden.

Nun habe ich entschieden. Ich bin weg, endgültig.

02.04.2016 09:49 • x 3 #29


E
@HoneySky
Jedes deiner Worte..Bilder. .Gefühle ist in mir...
Danke dafür..

Ich habe oft noch Mitleid mit dem treibenden Punkt..
Aber er ist nicht allein.

Ich schon..aber frei...

Lieber frei als Nummer zwei..
Ich bin meine Nummer eins..

02.04.2016 09:54 • x 5 #30


A


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