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Das Meer der Traurigkeit

U
Maus, freischwimmer bleibt nichts mehr erspart, ausser er lügt.
Das Netz der Heimlichkeit ist schon zu dicht gesponnen.

03.04.2016 15:35 • x 3 #106


Maus-89
Wenn er zu Beginn seiner Affäre gekommen wäre und dann eine Entscheidung gefällt hätte, egal wie, w hätten wir weiter auf Augenhöhe kommunzieren können. Hat er nicht getan. Er hat es billigend in Kauf genommen, das ich in die Psychiatrie kam und munter weiter gev....... Erst als ich mich wieder gefangen hatte und ihm vermittelt habe, das er mich nie wieder anfassen darf, kam bei ihm die Ernüchterung.
Durch dieses kann mich leider nicht entscheiden, ich schaffe das nicht ist soviel Schmerz und Leid entstanden, nicht nur bei mir, bei ihm und seiner AF auch, das muss mann/frau nicht haben.
Im Resümee gesehen, ich bin am Besten dort rausgekommen. Weil ich in der Klapse war.

03.04.2016 15:46 • x 3 #107


A


Das Meer der Traurigkeit

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E
Zitat von urlaubvorbei:
Maus, freischwimmer bleibt nichts mehr erspart, ausser er lügt.
Das Netz der Heimlichkeit ist schon zu dicht gesponnen.

Leider ja..das weiß er auch..sonst hätte er kein Dilemma. Nur weil er sich von der AF getrennt hat. Ist die Lösung ja nicht da. Und es wird auch nicht ungeschehen dadurch..

03.04.2016 16:00 • x 2 #108


Maus-89
Er kann es nicht für immer verheimlichen. Die Affäre ist zwar beendet, aber er ist nicht frei.
Seine Frau hat, egal, was auch in der Ehe geschehen oder nicht geschehen ist, das Recht auf
Wahrheit. Damit auch sie entscheiden kann, wie SIE damit umgeht. Ich will hier niemanden
verurteilen, ich will nur Ehrlichkeit, denn das würde die Leidenszeit vieler verkürzen.

03.04.2016 16:50 • x 3 #109


K
Das Klima der Aussichtslosigkeit in diesem Thread trifft mich bis ins Mark. Mein inzwischen geschiedener Mann hat damals in einer ähnlichen Situation ebenfalls Unterstützung im Internet gesucht.
Ist wohl auf Menschen wie Euch getroffen.

Mitgenommen hat er die Idee, daß jeder Versuch zwischen uns eh sinnlos und verlogen sei. Er sich nur in eine Situation begeben würde, wo ich ihm sowieso nicht verzeihen kann. Und daß das, was er da noch fühlt mit Liebe nix zu tun haben kann. Sonst wäre ja diese Situation nie entstanden.
Er war damals total verunsichert und hat sein Handeln dann gemäß dieser Ratschläge ausgerichtet.
Er sagte später, er hätte das Gefühl gehabt, sich das Herz raus reißen zu müssen aber keinen anderen Weg gesehen.
Vielleicht wäre es mir tatsächlich so ergangen, wie. Dir frischgeföhnt. Aber das ist Theorie. Ich konnte diesen Teil nicht gemeinsam mit ihm raus finden, weil er gekniffen hat
So quält mich bis heute die Frage, ob wir eine Chance gehabt hätten. Und ihm geht es genauso.
Wir sind beide bis heute nicht durch mit dem Thema. Und der Teil ist für mich schlimmer als die Trennung an sich.
Es fühlt sich an als wäre ich um einen Teil meines / unseres Weges beraubt.
Was ich sagen will, es gibt in so einer Situation keine Abkürzung. Man geht da bitte als Paar gemeinsam durch. Mit soviel Wohlwollen füreinander uns mit soviel Hoffnung füreinander wie man nur aufbringen kann.
Es versucht zu haben und zu scheitern ist sicher schlimm. Aus Angst vor dem möglichen Scheitern zu kneifen aber ist das Letzte.

03.04.2016 17:39 • x 2 #110


Maus-89
Ich habe es versucht, des öfteren versucht. Ich habe ihm oft gesagt, das ich ihm noch eine Chance gebe, wenn er sich von ihr trennt. Ich habe ihm jedes Mal ein Ultimatum gesetzt.....und verstreichen lassen. Er hat mich nicht ernstgenommen. Erst als ihm klar wurde, das ich ihm nicht mehr zur Verfügung stehe, hat er sich von ihr getrennt und wollte mich zurück. LEIDER ZU SPÄT!

03.04.2016 17:50 • x 2 #111


K
Maus - ich schätze ihr habt es alle versucht. Ich bin nur gerade emotional in der Rolle der Ehefrau, die noch nichts ahnt und die dann nicht nur erfährt, daß sie betrogen wurde. Nein, ihr wird gleichzeitig mit geteilt, daß jeder Versuch gemeinsam an dem Thema zu arbeiten sinnlos ist. Weil die, die es versucht haben und mit denen er geschrieben hat ja auch gescheitert sind . Deshalb sei es besser, sich gleich zu trennen. (ich kürz hier die Geschichte mal ab. Aber das war so die rationale Logik an der er sich in seiner emotionalen Verwirrung fest geklammert hat )

03.04.2016 18:09 • x 2 #112


N
Liebe @konfuse
Aber letzen Endes war es doch er, der sich dazu entschieden hat. Die Leute hätten schreiben können, was sie wollen, er ist seinem Inneren gefolgt. Oder ist er eine Marionette?
Ich denke, es wäre besser für dich, wenn du abschließt. Er hat sich nunmal so entschieden.

LG

03.04.2016 18:21 • x 2 #113


K
Was meinst Du, liebe Newday, was ich versuche . Aber das dauert eben und ist ein komplizierter Prozess.

Und natürlich war das seine Entscheidung und nicht die fremder Leute und schon gar nicht haben die Schreiber hier was damit zu tun.

Doch ich hatte das Gefühl, daß diesem Thread auch mal ein Gegengewicht gut tut zu all den Stimmen, daß es sich nicht lohnt an einer Ehe in dem Stadium zu arbeiten.

Aus meiner Sicht lohnt sich diese Arbeit selbst dann, wenn man letztlich scheitern sollte.

Ich hätte mich als Mensch mehr geachtet gefühlt.

Lg

03.04.2016 18:41 • x 4 #114


Bond66
Zitat von Konfuse:
Das Klima der Aussichtslosigkeit in diesem Thread trifft mich bis ins Mark. Mein inzwischen geschiedener Mann hat damals in einer ähnlichen Situation ebenfalls Unterstützung im Internet gesucht.
Ist wohl auf Menschen wie Euch getroffen.

Mitgenommen hat er die Idee, daß jeder Versuch zwischen uns eh sinnlos und verlogen sei. Er sich nur in eine Situation begeben würde, wo ich ihm sowieso nicht verzeihen kann. Und daß das, was er da noch fühlt mit Liebe nix zu tun haben kann. Sonst wäre ja diese Situation nie entstanden.
Er war damals total verunsichert und hat sein Handeln dann gemäß dieser Ratschläge ausgerichtet.
Er sagte später, er hätte das Gefühl gehabt, sich das Herz raus reißen zu müssen aber keinen anderen Weg gesehen.
Vielleicht wäre es mir tatsächlich so ergangen, wie. Dir frischgeföhnt. Aber das ist Theorie. Ich konnte diesen Teil nicht gemeinsam mit ihm raus finden, weil er gekniffen hat
So quält mich bis heute die Frage, ob wir eine Chance gehabt hätten. Und ihm geht es genauso.
Wir sind beide bis heute nicht durch mit dem Thema. Und der Teil ist für mich schlimmer als die Trennung an sich.
Es fühlt sich an als wäre ich um einen Teil meines / unseres Weges beraubt.
Was ich sagen will, es gibt in so einer Situation keine Abkürzung. Man geht da bitte als Paar gemeinsam durch. Mit soviel Wohlwollen füreinander uns mit soviel Hoffnung füreinander wie man nur aufbringen kann.
Es versucht zu haben und zu scheitern ist sicher schlimm. Aus Angst vor dem möglichen Scheitern zu kneifen aber ist das Letzte.

Sehe ich komplett anders !
Du schreibst, er ist nicht durch mit dem Thema und Du bist es auch nicht.
Er hatte das Gefühl, sich das Herz rauszureißen !
Angenommen, es stimmt, warum steckst Du ihm nicht die Hand aus.
Wenn Du jetzt zu ihm sagst, Du kannst damit leben, jedenfalls hundertmal besser, als ohne ihn, warum tust Du es dann nicht ?
So etwas hat viel mehr Potential, als ein unbedingtes zusammenbleiben nach einem Betrug .

03.04.2016 18:50 • x 3 #115


N
Schon richtig, liebe Konfuse.
Einen Versuch hätte ich mir trotz allem auch gewünscht, als einfach alles wegzuwerfen. Als wäre alles zwischen uns nicht's wert. Aber das hätte Arbeit bedeutet. Er hat den bequemeren Weg gewählt.

Er meinte, dass es eh scheitern würde. Jetzt, mit viel Abstand, glaube ich es auch (fast). Beide müssen es wollen.

Ich hoffe da auf nicht's mehr. Ich lebe mein Leben für mich allein. Und er macht, wonach ihm der Sinn steht, was das weiß ich nicht. Will ich auch gar nicht wissen.

03.04.2016 19:07 • x 2 #116


N
Dennoch sollte ich ihm in seinem Leben erhalten bleiben, auf freundschaftlicher Ebene. Das konnte ich wiederum nicht. Ich hab's aber versucht, ein Jahr lang. Es tat mir so gar nicht gut. Hab dann den Kontakt gänzlich abgebrochen.

LG

03.04.2016 19:20 • x 2 #117


K
@Bond Weil sich die Dinge geändert haben. Wir sind heute andere.

Ich müsste ihm nicht nur den Betrug verzeihen. Mit dem bin ich inzwischen eh durch.

Schlimmer ist, daß er auf dem Weg der Feigheit geblieben ist. Ist wie eine Rutschbahn nach unten wo immer weniger von dem Mann übrig bleibt, den ich mal geliebt habe. Alk spielt inzwischen auch eine große Rolle.

Ich sehe da keinen Weg, den ich mit dem Menschen, der er heute ist, beginnen möchte. Das zu sehen, heilt aber nicht automatisch die alte Wunde.

Wogegen ich mich hier nur wehre ist, wenn quasi die Entscheidung der Ehefrau schon vorweg genommen wird. Will sie es mit dem Mann von ihrer Seite aus versuchen, dann fühlt sich das schon fast ehrenrührig an.

Lg

03.04.2016 19:29 • x 2 #118


B
Dieses Bild vom Meer, dem Schwimmen etc. Ich finde es furchtbar abgegriffen und verschleiernd. Auf gut Deutsch: mir wird schlecht, wenn ich so was lese. Das passt für einen Teenager und seine Phantasien, aber das hier ist die Realität und sie hat das Potential sich für viele für eine Zeit in eine Katastrophe zu verwandeln.

Soll er doch bitte seiner Frau die Wahrheit sagen. Ich fände es schlimm belogen zu werden, damit war die Basis für alle anderen Gespräche kaputt. Gib ihr die Möglichkeit selbst zu bestimmen, ob sie dich noch will. Ob sie nicht selbst geht. Vielleicht bleibt dir dann die Entscheidung erspart.

Ich wünsche deiner Frau das Beste.

03.04.2016 19:42 • x 2 #119


Bond66
Na ja, das sehe ich nicht ganz so. Da haftet sicher hier und da Klischeedenken, aber ein Mann, der betrogen würde, wird doch genauso belächelt.
Aber gut, dass muss man jetzt nicht diskutieren.
Ich kann Dir nur sagen, egal was man macht, es fühlt sich falsch an.
Irgendwie schwebt das immer über einen, egal ob Du nun bleibst oder gehst.
Das Leben ist ein komplett anderes !

03.04.2016 19:47 • x 2 #120


A


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