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Das Medikament Opipramol bei Liebeskummer nehmen?

Jetti
@Tamina025
Bitte entschuldige, dass wir heute einfach ohne Dich hier diskutiert haben.
Ich wünsche Dir sehr, dass Du die für Dich passende Hilfe findest, um die ersten Schritte heraus aus diesem tiefen Tal des Liebeskummers zu gehen. Und natürlich drücke ich Dir auch die Daumen für die anstehenden Klausuren.

16.11.2021 13:49 • #31


M
Ich wünschte, ich hätte den Liebeskummer nach einer toxischen Beziehung mit Antidepressivum durchgezogen.
Bekommen hätte ich es.

Stattdessen wollte ich stark sein und habe stattdessen starke Herzschmerzen und Vorhofflimmern bekommen.

Einige Frauen bekommen auch das Broken Heard Syndrom, gebroches Herz, dann landet man im Krankenhaus.
Sollte es ein nächstes Mal geben, dann nur mit Antidepressivum, vielleicht hätte ich mir dann die Herzprobleme erpart.
Ich kenne Mirtazapin, wirkt auch schlafanstoßend, von der 1. Tablette an.
Man kommt zur Ruhe, der Körper kann sich erholen.
Absetzen (auschleichen) kann man es dann, wenn es einem besser geht.

16.11.2021 13:56 • x 1 #32


A


Das Medikament Opipramol bei Liebeskummer nehmen?

x 3


P
Ich denke, es kommt auch wirklich darauf an, wie jemand generell gefestigt im Leben ist. Wenn jemand so oder so schon Probleme mit sich selber hat, kann so ein Liebeskummer wirklich massiv schlimm werden.

Jemand der im Leben sein Standfuss hat, bei sich ist, genug Erfahrungen auch gesammelt, weiss, wie man in solchen Situationen besser damit umgehen kann und verarbeitet es auch besser.

Man sollte auf jeden Fall immer einen Mensch ernst nehmen, wenns ihm schlecht geht und ich denke, dass gute Ärzte schon abwägen können, ob sie jemanden für kurzfristige Zeit, ein Antidepressivum aufschreiben müssen oder nicht.

16.11.2021 13:58 • #33


Hansl
Zitat von Pinkstar:
und ich denke, dass gute Ärzte schon abwägen können, ob sie jemanden für kurzfristige Zeit, ein Antidepressivum aufschreiben müssen oder nicht.

Aber nicht der Hausarzt.

16.11.2021 14:01 • #34


P
Zitat von Hansl:
Aber nicht der Hausarzt.

Naja, ein Hausarzt kann leichte Medis verschreiben. Die richtigen Hämmer eben nur der Psychiater.

16.11.2021 14:02 • #35


Hansl
Zitat von Pinkstar:
Naja, ein Hausarzt kann leichte Medis verschreiben. Die richtigen Hämmer eben nur der Psychiater.

Es gibt keine leichten ausser rezeptfreie.

16.11.2021 14:05 • x 1 #36


P
Zitat von Hansl:
Es gibt keine leichten ausser rezeptfreie.

Johanniskraut in verstärkter Form gibts nur auf Rezept Zb

16.11.2021 14:10 • #37


Hansl
@Pinkstar
Ja, das Laif

Das is aber für leichte Depressionen.
Wir reden ja von pathologischen Zuständen.

16.11.2021 14:14 • x 1 #38


P
Zitat von Hansl:
Das is aber für leichte Depressionen.
Wir reden ja von pathologischen Zuständen.

Ein guter Arzt wird erstmal mit den leichteren Medis anfangen. Erst wenn das nichts nützt, kommen die heftigeren.

16.11.2021 14:20 • #39


M
Selbstverständlich kann und darf auch der Hausarzt Antidepressivum verschreiben.
Wer kennt einen besser als er/sie?
Und wie lange soll man auf einen Termin beim Psychologen warten, die sind so und so überlaufen. Das
kann Monate dauern.
Für kurzfristige Hilfe bei Liebeskummer und damit man im Alltag weiter funktioniert, ist der Hauarzt Anlaufstelle.
Wenn es dann nicht besser wird, kann immer noch ein Termin beim Psychologen gemacht werden.

Abgesehen davon hat in dieser Situation die Einnahme von Antidepressivum nichts damit zu tun, ob die Person gefestigt ist oder nicht, sondern eher damit, dass deren Körper gerade mit Stresshormonen überschwemmt wird, die erstmal abgebaut werden müssen.
Mit dem Medikament kommt man zur Ruhe, auch gedanklich, das Kreisen hört auf oder wird besser und man
kann wieder schlafen und damit den wichtigen Alltagspflichten nachkommen.

16.11.2021 14:35 • #40


Hansl
Zitat von MeinRat:
Selbstverständlich kann und darf auch der Hausarzt Antidepressivum verschreiben.

Darf er.
Soll er aber nicht.
Diese verschreiben ein gängiges Mittel, ohne zu wissen was wirklich anliegt.
Ein No go .

Zitat von MeinRat:
Wenn es dann nicht besser wird, kann immer noch ein Termin beim Psychologen gemacht werden.


Man geht zum Psychiater.
Dieser stellt die Diagnose, grenzt und Liebeskummer von der Depression ab.
Und entscheidet.

16.11.2021 14:51 • x 1 #41


M
Du scheinst ein echter Fachmann zu sein, Hansl. Da komme ich dumme Person mit
meinem Laienwissen natürlich nicht gegenan.

16.11.2021 15:16 • x 2 #42


SRAM_12
Mein Gott @Hansl überlass das Fachwissen und die Erfahrung einfach den Profis. Warum sollte ein Hausarzt nicht darüber entscheiden können, ob und wann welche Medikation verschrieben werden soll?

16.11.2021 15:41 • #43


K
Zitat von gabehcuod:
Wenn Du aus den Angaben der TE eine Depression diagnostizieren kannst - Hut ab!

Erneut missverstanden. Das soll der Arzt tun. Fakt ist, die TE stellt die Frage, ob sie medikamentöse Unterstützung in ihrem derzeitigen Zustand nehmen kann. Ergo: Ab zum Arzt, der die Lage beurteilt und das passende empfiehlt. Alles andere ist doch nun wirklich Off-Topic.

16.11.2021 15:42 • x 2 #44


A
Zitat von MeinRat:
Du scheinst ein echter Fachmann zu sein, Hansl.

Das vermute ich auch.
Zitat von SRAM_12:
Mein Gott überlass das Fachwissen und die Erfahrung einfach den Profis. Warum sollte ein Hausarzt nicht darüber entscheiden können, ob und wann welche Medikation verschrieben werden soll?

Ich vermute, dass Hansl genau das ist oder war - nämlich Hausarzt.

16.11.2021 15:45 • x 1 #45


A


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