Das Los einer Geliebten

Nein, ich bin nicht super stark. Dafür gibt es zu viele schwache Momente.
Aber ich bin stärker seitdem ich weiß, das ich krank bin. Sich dies einzugestehen
ist der erste Schritt zu einem besseren Leben. Und zu wissen, das man weiter
kämpfen muss, um nicht wieder in solch ein tiefes Loch zu fallen.
Die Ex Af meines Mannes befindet sich in solch einem Loch und ich glaube
nicht, das sie da so schnell wieder raus findet. Und irgendwie gönne ich es ihr
auch. Ich weiß, das ist fies, aber mir tut es irgendwie gut!

Zitat von Maus 89:

Nein, ich bin nicht super stark. Dafür gibt es zu viele schwache Momente.
Aber ich bin stärker seitdem ich weiß, das ich krank bin. Sich dies einzugestehen
ist der erste Schritt zu einem besseren Leben. Und zu wissen, das man weiter
kämpfen muss, um nicht wieder in solch ein tiefes Loch zu fallen.
Die Ex Af meines Mannes befindet sich in solch einem Loch und ich glaube
nicht, das sie da so schnell wieder raus findet. Und irgendwie gönne ich es ihr
auch. Ich weiß, das ist fies, aber mir tut es irgendwie gut!

Liebe Maus,
ich glaube das Depressionen nicht attraktiv machen.
Und eine Af ist sicher am Anfang mehr wie Strahlibussi.
Ist doch ganz easy. Immer Strahlibussi.
Es ist nicht fies, wenn jemand sich an der Gerechtigkeit freut.
Es gibt noch etwas, was nicht alles still hinnimmt, wenn Ungerechtigkeit passiert.
Das normale Gesetz ist eben, daß diese Frau auch mit den schlechten Früchten die sie gesät hat, leben muß.
Wer andern eine Grube gräbt fällt doch selbst hinein.
Für mich sind das arme Menschen die nicht wissen was sie anderen schlechtes antun.
Sie lernen meistens erst durch viele Leiden und selbst dann oft nicht; haben und wollen sie es nicht erkennen

In meinen Augen ist keine Krankheit der Welt für jemanden die verdiente Gerechtigkeit.

Depression nicht. Und andere Krankheiten auch nicht.

Zitat von Maus 89:

Nein, ich bin nicht super stark. Dafür gibt es zu viele schwache Momente.
Aber ich bin stärker seitdem ich weiß, das ich krank bin. Sich dies einzugestehen
ist der erste Schritt zu einem besseren Leben. Und zu wissen, das man weiter
kämpfen muss, um nicht wieder in solch ein tiefes Loch zu fallen.
Die Ex Af meines Mannes befindet sich in solch einem Loch und ich glaube
nicht, das sie da so schnell wieder raus findet. Und irgendwie gönne ich es ihr
auch. Ich weiß, das ist fies, aber mir tut es irgendwie gut!

das kann ich gut nachvollziehen. Schließlich hat sie ja auch gewissermaßen Deine Depression ausgenutzt, statt Dir zu helfen. na gut, irgendwie hat sie Dir ja geholfen. Aber du hängst ja auch nicht am Gartenzaun und streckst ihr schadenfroh die Zunge raus. dafür gibt es das Forum, um auch mal solche fiesen Sachen zu äußern.
Außerdem hat auch die AF Möglichkeiten aus dem Loch rauszukommen, sie muss nur ihren Weg finden und den bitte ohne einen gebundenen Mann.

Bei Euch ist aber sonst schon alles in Ordnung?

Dieses Verschieben der Tatsachen und Freude am Leid der anderen.
Es wird ganz schön daneben.

Ein Diktator/Führer hat Euch in den Krieg geführt und es bestehen nur Verluste und Leid auf beiden Seiten.
Wie kann man da noch Schadenfreude empfinden?
Und die Regierung ist fein raus? Die war hat nicht korrupt und nur auf einen Vorteil aus?

Ich kann genau deshalb Schadenfreude empfinden, weil die AFs der Welt sich einen schei. drum kümmern, wie es der EF geht, was mit ihr passiert, wenn es rauskommt oder gar der Mann sie wegen ihr verlässt. Und ja, natürlich ist vor allem der Mann verantwortlich bla bla. Aber jetzt geht es gerade um die AF und nicht den Mann. Und da gilt o.g. Wer mir mutwillig schadet, bekommt bestimmt kein Mitgefühl von mir.

Mein Mitgefühl gilt jedem der leidet..

Woher weißt Du, dass AF sich einen schei. darum kehren? Das muss nicht so sein. Ich habe eine Freundin, die in einer Affäre steckte. Sie war einsam, hatte Probleme mit den Eltern, mit Männern und der Kollege hat sich so um sie gekümmert und bemüht, dass sie einfach schwach geworden ist. Er hat auch eine Weile gebraucht, um sich zu trennen, weil noch dies und das in der Familie anstand, was zu wichtig war.

Dann waren sie eine Weile zusammen. Aber letztendlich war sie es, die ihn zurück geschickt hat, weil sie sehen konnte, wie alle unter der Situation leiden. Das war ihr vorher nicht klar. Sie dachte, die Ehe ist einfach vorbei. Erst in der Beziehung mit ihm hat sie gemerkt, dass er nicht richtig glücklich damit ist, dass die Ehefrau leidet und das Kind auch.

Er ist dann tatsächlich zurück gegangen. Sie hat furchtbar um ihn getrauert, weil sie ihn sehr geliebt hatte. Er hätte sie auch liebend gerne als Affäre weiter behalten. Das war besonders schlimm für sie, weil er ihr Vorwürfe gemacht hat, ihn im Stich gelassen zu haben. Schrecklich, was ich mir da alles anhören musste. Er hat ihr so weh getan mit allem. Sie war es, die ihn gemieden hat - ja, auch weil sie (leider erst zu spät) erkannt hatte, was das mit dieser Familie gemacht hat.

Natürlich hat sie einen Fehler gemacht. Aber nicht aus Missgunst oder Neid, sondern aus einer Schwäche heraus.

Schadenfreude. Sicher, kann man haben. Sieht aber nicht hübsch aus.

Nein Schadenfreude sieht nicht nur nicht gut aus, sondern ist eher selbstverletztend und wenig hilfreich.
Allerdings ist der Wunsch nach Vergeltung nach einer Verletzung auch verständlich und menschlich.

Das war es aber auch schon.

Zitat von Dummda:

Ich kann genau deshalb Schadenfreude empfinden, weil die AFs der Welt sich einen schei. drum kümmern, wie es der EF geht, was mit ihr passiert, wenn es rauskommt oder gar der Mann sie wegen ihr verlässt. Und ja, natürlich ist vor allem der Mann verantwortlich bla bla. Aber jetzt geht es gerade um die AF und nicht den Mann. Und da gilt o.g. Wer mir mutwillig schadet, bekommt bestimmt kein Mitgefühl von mir.

Das ist nicht wahr, was Du da über die AFs der Welt sagst! Ich habe mich sehr in meinen AM verliebt, und ich mag ihn auch immer noch, obwohl ich die Affäre beendet habe. Gegen seinen Willen, denn er wollte sich von seiner Freundin trennen, aber das war absolut nicht das, was ich wollte! Im Endeffekt war die Quintessenz (für mich) - ja, es hätte vielleicht mehr aus uns werden können, unter anderen Umständen, aber unsere Affäre hat auch eben genau das verhindert.
Ich habe ihn zurückgeschickt zu seiner Freundin und mich zurückgezogen. Er soll an seiner Beziehung arbeiten. Ich hoffe (und glaube), dass er durch mich/uns einiges über sich und seine Beziehung gelernt hat, dass er klarer sieht, was genau da nicht so rund läuft und was ER tun kann, um die Beziehung wieder hinzubiegen. Und genau das versucht er jetzt. Hoffentlich (realistisch betrachtet, sucht er sich wahrscheinlich in Kürze eine neue AF, um die Defizite, die er in der Beziehung verspürt, zu beheben, aber das ist nicht mein Problem, sondern das seiner Freundin. So viel mal dazu ...)

Sollte er sich irgendwann mal in ferner Zukunft von ihr trennen und frei sein - dann aber ganz sicher nicht meinetwegen, ich bin ja nicht mehr da - darf er sich gern bei mir melden. Alles andere geht für mich nicht.

Also, nicht alle Geliebten wollen unbedingt einer anderen den Mann entreißen ... es gibt auch welche, die ein (schlechtes) Gewissen haben. Menschen sind halt nicht immer nur gut oder nicht immer nur böse. Die Welt ist nicht schwarzweiß. Manchmal ist sie sogar bunt Und auch, wenn ich immer noch ein bisschen trauere - das wäre doch sowieso niemals eine glückliche Beziehung geworden, unter den Umständen. Da hat mein Verstand sehr laut meine Gefühle übertönt ...

Wenn Krankheit ausgleichende Gerechtigkeit für irgendwelche
Verfehlungen wäre, müsste ich ein sehr, sehr schlechter Mensch
sein. Trotzdem sei mir ein bisschen Schadenfreude gegönnt.
(Mein Mann hatte noch nie eine ernsthafte Erkrankung!)
Ihr wünsche ich, das sie einen Partner findet, bei dem sie kein
Schattendasein führen muss.

Manche bauen eben lieber Mauern und bekräftigen dies, da der Feind von draußen kommt.
Mit Barrikaden tut man sich allgemein schwer, wenn womöglich der Feind ein Freund und gar nicht hinterhalb der Mauer steht.

Zitat von Kaetzchen:

Zitat von Dummda:

Ich kann genau deshalb Schadenfreude empfinden, weil die AFs der Welt sich einen schei. drum kümmern, wie es der EF geht, was mit ihr passiert, wenn es rauskommt oder gar der Mann sie wegen ihr verlässt. Und ja, natürlich ist vor allem der Mann verantwortlich bla bla. Aber jetzt geht es gerade um die AF und nicht den Mann. Und da gilt o.g. Wer mir mutwillig schadet, bekommt bestimmt kein Mitgefühl von mir.

Das ist nicht wahr, was Du da über die AFs der Welt sagst! Ich habe mich sehr in meinen AM verliebt, und ich mag ihn auch immer noch, obwohl ich die Affäre beendet habe. Gegen seinen Willen, denn er wollte sich von seiner Freundin trennen, aber das war absolut nicht das, was ich wollte! Im Endeffekt war die Quintessenz (für mich) - ja, es hätte vielleicht mehr aus uns werden können, unter anderen Umständen, aber unsere Affäre hat auch eben genau das verhindert.
Ich habe ihn zurückgeschickt zu seiner Freundin und mich zurückgezogen. Er soll an seiner Beziehung arbeiten. Ich hoffe (und glaube), dass er durch mich/uns einiges über sich und seine Beziehung gelernt hat, dass er klarer sieht, was genau da nicht so rund läuft und was ER tun kann, um die Beziehung wieder hinzubiegen. Und genau das versucht er jetzt. Hoffentlich (realistisch betrachtet, sucht er sich wahrscheinlich in Kürze eine neue AF, um die Defizite, die er in der Beziehung verspürt, zu beheben, aber das ist nicht mein Problem, sondern das seiner Freundin. So viel mal dazu ...)

Sollte er sich irgendwann mal in ferner Zukunft von ihr trennen und frei sein - dann aber ganz sicher nicht meinetwegen, ich bin ja nicht mehr da - darf er sich gern bei mir melden. Alles andere geht für mich nicht.

Also, nicht alle Geliebten wollen unbedingt einer anderen den Mann entreißen ... es gibt auch welche, die ein (schlechtes) Gewissen haben. Menschen sind halt nicht immer nur gut oder nicht immer nur böse. Die Welt ist nicht schwarzweiß. Manchmal ist sie sogar bunt Und auch, wenn ich immer noch ein bisschen trauere - das wäre doch sowieso niemals eine glückliche Beziehung geworden, unter den Umständen. Da hat mein Verstand sehr laut meine Gefühle übertönt ...

Mal ne Frage: Das ist doch auch Schuldgefühl, oder?

Ich meine, Du verliebst Dich in den Mann, findest ihn immer noch toll. Als er Dir sagt, er würde sich trennen, setzt Du Dein Schuldgefühl höher als Deine Liebe, weil Du nicht der Auslöser für das Beziehungsende sein willst. Du wärst doch aber lediglich das Symptom, denn Fakt ist, wenn er soweit geht eine andere zu nehmen, dann ist die Ursache die Beziehung.

Ich glaube nicht, dass da Dein Verstand, sondern Deine inneren Ängste Deine Gefühle übertönt haben, um ehrlich zu sein. Die Angst: Diese negative Sache überschattet unsere Liebe auf Dauer und dafür wird diese Liebe nicht stark genug sein.

Ich hab so oft das Gefühl, dass Ängste echt viel zu viel bei all diesen Sachen regieren.

Ja. .Angst ist eine nicht zu unterschätzende Emotion.
Stimme dir da völlig zu..

Zitat von frischgeföhnt:

In meinen Augen ist keine Krankheit der Welt für jemanden die verdiente Gerechtigkeit.

Depression nicht. Und andere Krankheiten auch nicht.

So ihr Lieben, wir sind nicht die Richter über jemanden anderen, okay?
Die Wahrheit ist, daß dies jemand anderes entscheiden wird, ob etwas sehr bösartig und subtil geplant war oder eben aus der Krankheit heraus und Verzweiflung raus entstanden ist. Da gibt es natürlich in der Tat Unterschiede.
Ich denke manche Geliebte ist verzweifelt, manche ungeplant wo reingeraten.
Und wieder andere neidisch, bösartig und zerstörerisch.
Ihr habt vollkommen Recht, den meisten AF wird es egal sein wie es der EF geht, wie es den Kindern geht, solange es ihr gut geht, bzw sie noch Hoffnung hegt.
Und wiederrum gibt es auch Menschen die ein schlechtes Gewissen haben und die Sache schnell beeenden. Bzw dran arbeiten.