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Das Leiden einer " sich Trennenden"

E
Hallo zusammen,

Ich habe vor ein paar Monaten schonmal einen Post eröffnet, aber da antwortet irgendwie keiner mehr drauf, vielleicht mag sich auch niemand die vielen Seiten dazu durchlesen.

Zu meiner Geschichte.

Ich bin 35 Jahre und lebe als alleinerziehende Mutter mit meiner 7 jährigen Tochter zusammen. Als meine Tochter zwei Jahre alt war, habe ich diesen einen ganz wichtigen Mann in meinem Leben getroffen.

Wir haben uns beim Sport kennengelernt, der damals unsere gemeinsame Leidenschaft war. Da meine Tochter immer mit dabei war, wußte er von Anfang an, worauf er sich einlässt.

Gefühle wie bei ihm habe ich wirklich nie zuvor empfunden. Nie zuvor habe ich solch eine Leidenschaft gespürt, die körperliche Anziehungskraft war auch geradezu magisch, ich hatte immer davon gesprochen, dass unsere Chemie stimmt.

Anfangs war er noch Angestellter, wir wohnen 25km auseinander, also nicht so weit. Anfangs ist er unter der Woche 1-2mal zu mir gekommen und hat auch bei mir geschlafen.. Da hatte er einen leichteren Weg zur Arbeit. Am Wochenende war er auch ab und an mal da, aber da war ich eigentlich meistens mit meiner Tochter bei ihm, seine Tochter ( mittlerweile 13) war da auch noch jedes Wochenende da, das war schon immer schön.

Wir haben daneben ihm in der Gegend viel unternommen.

Als er dann arbeitslos wurde ging es eigentlich schon los, dass er kaum noch zu mir kam. Er war ein Jahr arbeitslos und hat die Zeit sehr genossen. Die hat er vor allen Dingen mit seinem Boot verbracht, was wohl seine eigentliche große Liebe ist.

In der Zeit hat er aber auch viel nachgedacht, was er in Zukunft berufstechnisch machen würde. Für ihn stand fest, dass er selbsständig sein möchte und kein Angestellter. Ich habe mich viel mit ihm beraten und ihn ermutigt, nach einiger Zeit wagte er den Schritt dann auch tatsächlich.

Ich kann sagen, seitdem ging es nur noch bergab. Wenn ich nicht am Wochenende zu ihm gefahren bin, haben wir uns manchmal ewig lang nicht gesehen. Unter der Woche ging bei mir nie, da ich meine Tochter habe, sie hier zur Schule, bzw Kindergarten vorher, geht und sich hier unser soziales Leben abspielt.

Er hat mir mehr als einmal ganz deutlich zu verstehen gegeben, wie ungern er bei mir ist, wie langweilig er unsere Gegend findet, wie unwohl er sich in meiner Wohnung fühlt.

Noch dazu kommt, dass er *beep*. Er macht es bei sich in der Wohnung und das ist das erste, was er macht, wenn er am Abend nach Hause kommt, Füße hoch, Tüte an.

Ich habe das immer akzeptiert, die Kinder haben nie was mitbekommen, er hat es immer abends gemacht, wenn sie im Bett sind.

Bei mir kann er halt nicht entspannen da in meiner Wohnung nicht geraucht wird und auf dem Balkon will er es nicht mehr, obwohl er es die ersten zwei drei Jahr noch so gemacht hat.

Ich habe ihm mal gesagt, dass ich das als Hauptgrund sehe, dass er nicht mehr zu mir kommt, es ist ihm einfach wichtiger als mich zu sehen.

Er hat mir darauf keine Antwort gegeben, vielleicht hat er es selber nicht bemerkt.

Zusammenziehen geht nicht, ich müsste dann schon in seine Gegend ziehen, weil ihm meine nicht gefällt und ich kann das nicht wegen meiner Tochter.

Tja und nun habe ich mich getrennt. Jahrelang habe ich immer darauf gehofft, dass wir endlich mal ein gemeinsames Leben führen können, dass wir Gefährten sind.

Ich durfte immer an seinem Leben teilhaben und überall hin mitkommen. Aber wehe, wenn er mich mal zu Freunden begleiten sollte.. Nogo.. Zur Einschulung meiner Tochter waren alle da, nur er nicht, alle haben nach ihm gefragt. Eine Stunde hätte er erübrigen können, er müsste ja arbeiten, er wusste es aber auch früh genug mit der Einschulung. Ich kann das bis heute nicht verstehen.

Er hat in den 5 Jahren meine Eltern einmal kurz getroffen, sie wohnen weit weg, dann sind alle gemeinsam mal hier und er schafft es nicht mal für eine Stunde vorbeizukommen. Und mein Bruder, den er noch nie getroffen hat war auch da, er hat es nicht geschafft mal eine Stunde zu kommen und Hallo zu sagen.

Und immer ist es die Arbeit. Und ich habe weiß Gott wahnsinnig viel Verständis dafür gehabt die ganzen Jahre, ich habe ihn unterstützt, wo es nur geht. Habe Erledigungen für ihn gemacht, sogar einmal eine Nachtschicht mit ihm eingelegt alles für seine blöde Selbstständigkeit.

Wenn ich mal was brauche sagt er zwar immer hilft mir, aber ich muss ihn ständig dran erinnern, da hab ich keine Lust, dann mach ich es lieber alleine.

Er ist gelernter KFZ- Mechaniker und mein Auto ist total runter, weil ich die ganze Zeit darauf warte, dass er sich kümmert, bzw gewartet habe.

Am Telefon haben wir uns nur noch angemault, weil es immer nur darum ging, dass wir uns mal nicht sehen können. Oder weil keiner den anderen besuchen wollte.

Ich bin zeitlich nun auch gut eingebunden und Mutter, ich mag nicht mehr immer den aktiven Part haben, ich mag einen Partner der gerne, und nicht aus Zwang zu mir kommt und sich bei mir wohlfühlt.

Das tut er aber nicht, als ich ihm gesagt habe, was ich darüber denke, dass ich mir wünschte, er käme auch mal zu mir heißt es ich habe keinen Bock bei dir rumzuhocken.. Will ich mit ihm mal ins Museum Zirkus oder so auch wegen der Kleinen heißt es da hab ich zig andere Sachen zu tun ..

Das ist doch keine Beziehung. Oder erwarte ich was Falsches.

Freunde, Eltern, alle raten mir von diesem Mann ab.

Vor fast drei Wochen hatte ich Schluss gemacht da stand er mit Blumen vor der Tür und hat so lange geklopft, bis ich aufgemacht habe.

Ich wollte ihn garnicht dahaben, aber er hat mich dazu gebracht, ihm noch eine Chance zu geben. Er versprach in Zukunft regelmässig zu mir zu kommen.

Die darauffolgende Woche hat er es auch getan, schlafen will er bei mir nicht nach zwei Stunden ist er wieder gefahren, weil er ja zu tun hatte. Dann war ich am WE bei ihm. Darauffolgende Woche am abgemachten Tag rief er spät abends an, er wäre total müde und fährt schon Richtung nach Hause, aber wenn er muss, würde er nochmal zu mir kommen, schließlich wäre er ja dran.

Ich habe ihm gesagt, fahr nach Hause und meinen Entschluss gefasst, dass das keinen Sinn hat er will einfach nicht, es geht einfach nicht.

Ich habe die Beziehung beendet, per SMS, ich wollte mich nicht wider von seinen Worten einlullen lassen oder, dass er mich wieder besucht und rumkriegt, weil wenn er dann da so steht, möchte ich ihn einfach nur umarmen.

Wenn wir uns dann gesehen haben war es immer schön. Wir teilen so viele Gemeinsamkeiten, haben die selbe Weltanschauung. Und das körperliche war auch immer supertoll. Wir könnten stundenlang gemeinsam philosophieren. Wir schauen Dinge und Personen an und denken genau das gleiche.

Ich bin so unfassbar traurig, dass der Rest nicht passt.

Und ich bin der Meinung, ich habe wirklich ganz ganz doll gekämpft, dafür dass es klappt. Wir hatten immer wieder neue Chancen.

Ich sehe mich als schuldige, weil ich es einfach nicht auf die. Reihe bekomme, damit klar zu kommen, dass er eben diese Ecken und Kanten hat. Ändern wollte ich ihn nie, ich wollte nur damit zurecht kommen.

Er hatte mir mal vorgeworfen, ich verlange eine normale Beziehung von ihm und dass er mir dass nicht geben könne.

Und ich vermisse ihn. Ich denke ich habe so viel Liebe weggeworfen, nie wieder würde ich so empfinden, wie bei ihm, nie wieder diese Leidenschaft und diese Nähe Empfinden, wie bei ihm. Die Art und Weiße, wie er mich im Arm hält nie wieder spüren können, nie wieder..

Er schrieb mir, dass ihm eigentlich klar war, dass wir zusammenbleiben und er das nicht verstehen kann, aber ich habe so unfassbar lange mit mir gehadert und festgestellt, dass ich eigentlich nur noch meistens unglücklich war.

Unter anderen Umständen wären wir vielleicht das Traumpaar..

Würden wir zusammen wohnen, oder oder.. Aber die Umstände sind nunmal gegeben.

Ich weiß, dass er auch unheimlich leiden muss, da er mich liebt und ich glaube ihm das auch.

Es tut mir leid, wenn das jetzt alles was wirr war. Wer meine ganze Leidensgeschichte nochmal lesen mag ist der Thread Trennung trotz Gefühlen füreinander

Danke fürs Lesen

Lg

13.04.2014 09:47 • #1


A
Zitat von Einfachso:
Wir teilen so viele Gemeinsamkeiten, haben die selbe Weltanschauung.

...ich habe so unfassbar lange mit mir gehadert und festgestellt, dass ich eigentlich nur noch meistens unglücklich war.
hallo einfachso

deinen worten nach liest es sich für mich eher so, dass ihr total gegensätzliche weltanschauungen habt, er ist der könig, du aschenputtel ....

er *beep* regelmäßig, keine gemeinsamen treffen mit familie, freunden, nicht mal für die einschulung der tochter nimmt er sich zeit. er lebt sein ego während du leidest.

du schreibst es selbst, während er es sich gut gehen läßt und sein ding durchzieht bist du überwiegend unglücklich und allein.

die möglichkeit mit ihm zusammen zu leben wäre gegeben bevor deine tochter eingeschult wird, selbst jetzt wäre das noch möglich, sofern du denn wirklich willst. ich vermute aber, du selbst weisst tief im innen, dass es eine illusion ist zu glauben dann würde es dir besser gehen.

deine tochter hat eine glückliche, frohe mutter verdient, auch wenn du es ihr gegenüber dir nicht anmerken läßt spürt sie es, dass du schon lange unglücklich bist. du lebst ihr ein frauenleben im skalventum vor, nicht das leben von glück, harmonie und freiheit.

du weisst, was zu machen ist und hast ein umsetzproblem, an diesem mann hast du nicht viel verloren, du kannst nur gewinnen, dich selbst !

alles gute!

13.04.2014 10:20 • x 1 #2


A


Das Leiden einer " sich Trennenden"

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ari12
Uff, das ist ja traurig!
Aber Liebe reicht nun manchmal leider nicht. Und wenn du bemerkt hast, dass dich die Beziehung nicht glücklich macht - dann hast du richtig gehandelt! Du hast doch viel versucht. Und es ist nun einmal so, dass beide Parteien Vorstellungen und Wünsche haben. Klar muss man oft auch Kompromisse eingehen. Aber manchmal ist das nicht genug. Und mir scheint, du bist diejenige, die sich sehr bemüht hat.
Es war bestimmt richtig, sich zu trennen-auch wenn es hart ist. Doch was wäre das für eine Zukunft, wenn du ständig unglücklich bist?
Ich kenne das selbst, dass der Partner zu wenig Zeit hat bzw. sich zu wenig bemüht (denn so kommt es in deinem text rüber). Ich habe lange damit gelebt und gedacht, ich würde einfach zu viel erwarten. Dann habe ich es einmla angesprochen und er hat sich geändert - für ein paar Wochen. Danach wieder der selbe Trott. Letztendlich ist die Beziehung gescheitert und nun, nach über einem Jahr bin ich froh darüber! Denn es waren nicht meine hohen Erwartungen. Er hat mich einfach nicht so behandelt, wie man seine Freundin behandeln sollte. Und es gibt Männer, die wissen so eine Frau zu schätzen und geben auch viel zurück.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Durchhaltevermögen! Irgendwann wird der Schmerz weniger. Versuche, dich auch dich zu konzentrieren. Geh Schritt für Schritt vorwärts in ein Leben ohne ihn. Es wird besser!

13.04.2014 11:04 • #3


E
Hallo Alena, Hallo ari,

Danke Euch..

Ich Zweifel nach wie vor. Sollte eigentlich erleichtert sein, aber irgendwie bin ich das nicht, irgendwie hab ich die ganze Zeit das Gefühl, da etwas ganz großes kaputt gemacht zu haben.

Aber ich habe einfach keinen Ausweg gesehen.

Ich muß dauernd nur daran denken, dass er mich nie wieder im Arm halten wird. Da hab ich mich immer so geborgen gefühlt.
Ich wusste immer, wenn ich will, dann kann ich dahin.

Ich fühle mich richtig *beep* und noch viel mehr alleine als vorher.

Lg

13.04.2014 13:22 • #4


A
Zitat von Einfachso:
irgendwie hab ich die ganze Zeit das Gefühl, da etwas ganz großes kaputt gemacht zu haben.
ja, es ist nur ein gefühl -die realität sieht anders aus, nur wenig gemeinsamkeiten und wenig zeit für dich und dein kind - was ist daran DAS große ?

es dauert eine zeit eine trennung zu verarbeiten und es ist nicht leicht, aber es wird immer leichter und besser und so bekommst du die chance irgendwann jemanden zu begegnen, der besser in dein leben und das deiner tochter passt!

du bist nicht allein und kannst viel liebe deiner tochter und dir geben!

13.04.2014 13:42 • #5


E
Danke Alena

Ich bin halt jemand der sehr an sich selbst zweifelt. Aber du hast Recht.

Lg

13.04.2014 13:57 • x 1 #6


E
Sonntag war ganz schrecklich. Da hatte ich fast immer bei ihm geschlafen. Und er kam nachts an mich gekuschelt. Ich fühl mich so alleine. Es fühlt sich irgendwie total falsch an.

Und ich weiß, er wird irgendwann den Punkt erreichen, an dem ich ihm entgültig egal bin. Warum tut mir das so weh, wo ich doch nicht mehr wollte.

Ich starre immer aufs Handy um zu schauen, ob er sich gemeldet hat. Dabei habe ich ihm doch gesagt, er soll es bitte nicht tun.

Fühl mich hundeelend

14.04.2014 04:39 • #7


H
Hallo Einfachso,
auch wenn man sich trennt, leidet man! Ich habe mich auch von meinem Freund getrennt, vor 3 Monaten! Nach der Trennung fing er an, mich zu beleidigen und andere Dinge zu tun. Keine Kampfaktionen für mich. Er schlug mit bösen miesen Worten um sich und dann kurze Zeit später kamen Zitate, wie er sich fühlt. Die Trennung ist okay, doch ich leide auch. Mir fehlt einfach so viel. Trennung spricht man nicht einfach so aus, es hat Gründe. Frauen leiden auch anders, sie sehen so oft das Gute in der Beziehung. Das Negative vergessen wir zu schnell. Mir fehlt auch einfach das letzte Gespräch, er hat es nicht zugelassen. Nur schriftlich hatte er immer Kontakt gehalten. Ich bin jetzt auf den Punkt gekommen, nicht mehr zu antworten, egal was kommt. Weil es bringt nichts. Wenn du eine Chance noch in eurem Leben siehst, dann gebe ich dir nur einen Tip, halte auch etwas Sperre ein. Warte, wie er sich verhält. Oder spreche ganz offen mit ihm darüber. Ansonsten versuche abzuschließen. Es tut weh, dass weiß ich. Man meint daran kaputt zu gehen. Magenschmerzen, Übelkeit alles.......Es fehlt halt etwas. Doch man muss sich fragen, was fehlt! Nur diese Nähe, diese Gewohnheit? Oder die Liebe, wenn es sie war! Fühl dich gedrückt....

14.04.2014 07:07 • #8


E
Hallo Liebe Hoffnung63,

Danke für deine Antwort.

Ja ich halt die Kontaktsperre, hab ihm einen Tag nach Ausspruch der Trennung nochmal geschrieben, das waren echt nochmal Gefühlsausbrüche, die Nachrichten waren vielleicht nicht so toll, aber es musste raus.

Ich denke er sieht auch, dass ich leide. Aber er ist natürlich in der Situation des Verlassenen, das ist schlimm.

Warum hänge ich an ihm? Es ist sicher das Vertraute, die Geborgenheit, die er mir gegeben hat. Frau sucht ja irgendwo eine Schulter zum anlehnen und wenn wir uns dann sahen, fühlte ich mich wirklich wohl in seinen Armen. Wir hatte. Auch immer sehr intensiven körperlichen Kontakt.. Das war auch schön, dass wird mir sehr fehlen, diese Wärme, diese Geborgenheit.

Ich denke, es wird bei mir, so wie bei dir auch noch eine ganze Weile dauern.

Fühl dich gedrückt

14.04.2014 18:59 • #9


H
Ja EINFACHSO, es dauert, doch auch bei mir ist der Zustand noch sehr unstabil. Ich habe halt auch noch den Nachteil, er versucht mich ständig aufzusuchen. Aber nicht direkt, nur im Auto. Es tut weh und als ich ihn fragte, warum machst du das? Kam die Antwort, ich liebe dich nicht mehr! Komisch oder? Entweder will er mich kaputt machen oder aber, ich weiß es nicht! Er ist halt ein Seelenklempner, aber nur beruflich! Weiß, wie man Menschen klein bekommt! Fährt mir hinterher, hupen, Lichthupe, alles das! Ich komme einfach nicht zur Ruhe. Und doch fehlt mir so viel! Warum brauchen wir Frauen oftmals ein A......?
Bei dir ist es noch ein anderer Faktor, dein Kind! Es braucht dich!
Halte weiter KS ein und sehe positiv nach vorne!

Alena52, du schreibst einfach immer wieder so verständnisvoll, Hutab!

15.04.2014 11:13 • x 1 #10


M
Mit der passenden Teesorte im Blut geht's gut an Mädels ran, drauf und rein. Der einschlägige Vorurteilskanon rauf und runter bestätigt sich.

Der Typ sozial disfunktionaler Laberkönig , sieht es selbst und findet das für sich richtig.

Das Resultat von Trennung ist nicht die Frage, als Zeitpunkt wäre jeder Tag früher einen Tag besser.

Hier ist eine Frage offen, die nach Änderung des eigenen Partnerzielformats. Sich selbst ändern ist schwer, kenne das.

Gute Zukunft

15.04.2014 11:40 • x 1 #11


E
Hallo Hoffnung 63,

das klingt ja furchtbar bei Dir! Meiner macht das GottseiDank nicht. Komische Begründung auch weil ich dich nicht liebe

Hallo MannmitBekannter,

Der Typ sozial disfunktionaler Laberkönig , sieht es selbst und findet das für sich richtig.

Wow, ja, als würdest du ihn ein bisschen kennen ..

Danke!



Lg

15.04.2014 14:29 • #12


E
Hallo Einfachso,
ich verstehe dich,deine Gefühle sehr gut und weiß genau,wie sich das alles anfühlt...Einfach nur Sch....
Eine Trennung macht immer weh,frau fängt an zu überlegen,eigentlich war es ja doch nicht sooo schlimm,wenn ich doch nur,hätte ich doch nur....
DOCH es war schlimm und du hast (liest sich so)wirklich alles für die Beziehung getan und NEIN, du hast NICHT zuviel von der Beziehung erwartet,verlangt!Hör auf dir das einzureden (ja,ich weiß,viel leichter gesagt als getan...)Um eine Beziehung zu führen gehören IMMER zwei dazu und um eine Beziehung zu retten erst recht..Du hast alles getan um diese Beziehung zu retten,aber einer allein kann nun mal keine Beziehung retten....Denn wie gesagt,dafür sind beide Partner notwendig und nicht nur einer von beiden....Ich weiß,jetzt kommt dieses kleine Männchen aus dem Hintergrund, das leise flüstert: Ja,aber wenn DUUU das oder das noch gemacht hättest oder wenn DUUU das und das noch versucht hättest, wenn DUUU dich noh etwas mehr zurück genommen hättest,dann wäre alles viieel besser und du wärst jetzt sooo glücklich....
Überlege dir mal,wäre es wirklich so viel besser?Wärst du dann glücklich?Wenn du ganz ehrlich zu dir bist,nein,das wärst du nicht...(Und tief in deinem Inneren wußtest/weißt du es auch,denn du hast diesen mutigen Schritt getan und dich getrennt...)Denn du hast etwas ganz,ganz wichtiges dafür aufgegeben..DICH SELBST und DAS ist kein Mann/keine Frau dieser Welt wert!Du hast in erster Linie Verantwortung für DICH,dann für deine TOCHTER und für sonst NIEMANDEN!Ich weiß es ist unendlich schwer,es ist kaum aus zuhalten,dieser unsagbare Schmerz,dieses ständige Gedanken: wenn,was,wäre...Das Gefühl alles schöne,gute ist mit ihm aus deinem Leben verschwunden,diese unsagbare Sehnsucht nach ihm,nach seiner Nähe,seiner Anwesenheit....Ich kenne das alles viel zu gut....Aber stelle dir die Frage: WAS hast du verloren?!? Das er sich kaum Zeit genommen hat für dich und deine Tochter?Das er nur wenn es dann halt sein mußzu dir gekommen ist?Das er dich ,dein Leben nicht ernst genommen hat?WAS wird besser in deinem Leben DURCH diese Trennung?
Du hast sehr viel für diese Liebe gegeben,investiert mit dem Ergebnis,das er es einfach NICHT zu schätzen weiß,was er eigentlich für eine tolle Frau an seiner Seite hatte..Das Leben einer alleinerziehenden Mutter ist alles andere als einfach und du meistert dieses Leben für dich,deine Tochter hervorragend.Sag dir das immer und immer wieder,in den ganzen Momenten in denen du am liebsten nur noch zu ihm möchtest,weil du denkst,du hälst diesen Schmerz einfach nicht mehr aus....Doch du hälst ihn aus,auch wenn es alles andere als einfach ist und du denkst,du gehst daran kaputt...Trennung bedeutet Verlust,Trauer egal wer sich von wem trennt und ist nie leicht.Es ist ein sehr schmerzhafter,langer Prozess,aber glaub mir,mit der Zeit lernt man damit umzugehen und zu leben,frau verarbeitet und ganz,ganz langsam kommen kleine Momente,in denen es dir gutgeht.Gib dir die Zeit,lass deine Trauer,Traurigkeit zu(denn du HAST ja auch etwas für dich wichtiges verloren..deine Liebe,die du ihm gegeben,geschenkt hast....Er hat dieses Geschenk aber nicht zu schätzen gewußt....),aber dann denk wieder an DICH,deine Tochter und mach Dinge die DIR gut tun,deiner Tochter..In Momenten in denen es kaum zum aushalten ist,denke an all diese Dinge,die dir in dieser Beziehung GEFEHLT,die du VERMISST hast,an die GEFÜHLE,die du dabei hattest...
Du warst sehr mutig diesen Schritt zu gehen und dich zu trennen,halt dich an diesem Mut fest,denn du hast das verdient was jeder auf dieser Welt verdient hat,ein glückliches,zufriedenes,erfülltes Leben und auch Beziehung.Und sag dir immer wieder:ich bin das Vorbild für meine Tochter.Möchtest du,das deine Tochter später mal so eine Beziehung führt,wie du sie geführt hast?!?Unglücklich,ständig zurückstecken,sich zurücknehmen,immer nur geben und ganz selten was zurück zu bekommen?
Ich hoffe,ich konnte dir ein klein wenig helfen und ich wünsche dir ganz viel Kraft..
DU SCHAFFST ES,DU BIST EINE SEHR MUTIGE;TAFFE FRAU!GLAUBE AN DICH;DEINE INNERE STÄRKE;KRAFT!FÜR DICH UND DEINE TOCHTER!

Ganz liebe Grüße,
ement

17.04.2014 09:15 • #13


E
Hallo ement,

vielen vielen Dank für Deine ausführliche Antwort, die ich eben gerade gelesen habe..

Und ob mir das geholfen hat. Mir geht es gleich viel besser danke. Weil heute ist wieder so ein Tag, an dem ich richtig richtig große Zweifel daran hatte, ob ich den richtigen Weg gehe. An dem schon fast dazu geneigt hätte, wieder zurückzugehen. Ich vermisse ihn so.

Und ich finde es wirklich toll, dass du dich bemüht hast, mit meiner Geschichte auseinander gesetzt und dann so einen langen Text geschrieben.

DANKE

Und schöne Ostertage

LG

18.04.2014 22:05 • #14


E
Hallo Einfachso,

habe ich gern gemacht Es werden sicher noch einige solcher Tage kommen...Sie werden sehr schmerzhaft sein,kommen dir vor,wie eine kleine Ewigkeit,die nie enden wird....Aber sie endet,glaub mir das,auch,wenn es sich in diesen Momenten nicht so anfühlen wird....Mir hilft in diesen Augenblicken,mir die ganzen schlechten Momente der Beziehung BEWUSST vor Augen zuführen,mich BEWUSST an die dabei empfunden Gefühle zu erinnern und mir immer und immer wieder zu sagen,DAS ist jetzt vorbei,damit muss ich mich nicht mehr auseinander setzten,keine Verantwortung mehr für Dinge übernehmen,die eigentlich NICHT in MEINE Verantwortung fallen..Das ist jetzt Zeit,die ich für MICH und meine TOCHTER habe und das ist sehr gut so.....Ich habe NICHT zuviel von ihm,der Beziehhung verlangt,sondern eigentlich nur etwas ganz normales...Der Schmerz wird dadurch nicht geringer,aber er läßt sich ein ganz klein wenig besser dadurch ertragen...Und dieses kleine Männchen,das dir solche Dinge wie:es war falsch von dir zu gehen,leise in die Ohren flüstert,wird dann auch ruhiger und mit der Zeit wird es sogar verstummen....
Ich weiß,die Wochenenden,Feiertage,Abende,besondere Festlichkeiten, all diese Moment sind verdammt schwer durch zu stehen und rufen massiv sämtliche Erinnerungen wieder ins Bewußtsein....Sie sind sehr schmerzhaft,die Sehnsucht nach ihm ist da und nimmt von Minute zu Minute mehr zu....Halte durch...Auch diese Momente vergehen....Und du kommst am Ende stärker,mutiger,größer daraus hervor als du dir jetzt vorstellen kannst...
GLAUBE AN DICH UND DEINE INNERE KRAFT UND STÄRKE!
Auch euch schöne Feiertage
Ganz liebe Grüße,
ement

19.04.2014 17:06 • #15


A


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