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Das Leiden einer " sich Trennenden"

E
Danke Dir

LG und schöne Tage

20.04.2014 11:48 • #16


K
tag einfachso,

interessant sich deine beiträge duchzulesen. deinen ersten thread kann ich leider nicht mehr abrufen. hab da sofort parallelen zu meiner beziehung erkannt. war bis zum 16. märz in einer 8jährigen beziehung. sie ist genauso alt wie du und hat eine 10jährige tochter. und es wundert mich, dass es dir dabei als verlasser schlecht dabei geht. ich dachte immer meiner ex geht es jetzt gut, das sich mich endlich los hat. vielleicht geht es ihr ja dann gar nicht so gut...
ich kenne auch beide seiten der trennung. als verlasser hatte ich es immer wesentlich leichter mit der trennung klarzukommen, als wenn ich verlassen wurde. und da ich derzeit zu den verlassenden gehöre sind die tage derzeit alles andere als rosig. um´s mal gelinde auszudrücken.
vielleicht magst ja noch a bissi mehr erzählen.

20.04.2014 13:45 • #17


A


Das Leiden einer " sich Trennenden"

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E
Hallo Kämpfernatur,

Entschuldige die späte Antwort, ich war ein paar Tage nicht mehr hier.

Du interessiertest Dich für meine ganze Geschichte, hier ist nochmal der Link zu meinem alten Thread

https://www.trennungsschmerzen.de/trennu ... 15901.html

Vorsicht lang.

Ja mir geht es sehr schlecht. Auf der einen Seite ist es gut, da wir uns nun nicht mehr streiten und ein größer Energieräuber weg ist. Auf der anderen Seite frage ich mich ständig, ob ich einen Fehler mache. Vermisse ihn usw. Ich weiß ich kann nicht mehr zurück. Er ist wütend auf mich, versteht mich nicht.

Er sagte, ihm war klar, wir gehören zusammen.

Mir war das lange auch klar. Ich habe immer gekämpft, immer und immer wieder versucht, damit zurechtzukommen, dass es so ist, wie es ist, wir gehören zusammen - Zack- Peng !

Aber ich konnte es nicht.

Und immer wieder kommen die Gedanken noch, dass es an mir liegt, dass ich unfähig für diese Beziehung war.

Er fehlt mir so sehr.

LG

Einfachso

24.04.2014 09:59 • #18


M
Nun ja, also Einfachso

Die Unfähigkeitskarten sind deutlich verteilt der Vogel bewegt sich kein Stück.

Er kommt mal vorbei und drückt verbal und haptisch auf die Hupe. Darauf erwartet er in aller Selbstsicherheit über Jahre konstant das volle positive Resonanzprogramm. Auf seiner Einsatzseite ist Begrenzung auf seine direkte Bespassung, seine Empathie beschränkt sich auf instrumentalisierende Hupendrückerei.

Du existierst als Mensch mit eigenem Willen in seinem Universum nicht

Als Mensch macht man das normal nicht mit, es bedarf eines längeren Trainings und früher Sozialisation.

Manchmal lernt es sich erst mit der Zeit, geht's mit Schmerz, Trauer und Abschied in eine anfangs unbekannte Zukunft. Das er das so für seine Idealkombination hält wollen wir mal glauben, als renitent vermessen erkannt ist der kranke Zahn ziehbar.

Das ist ein Lutscher, Leben geht weiter

24.04.2014 10:42 • #19


E


DANKE

24.04.2014 22:32 • #20


E
Hallo Einfachso,
diese Gedanken sind heftig, die Zweifel, die Sehnsucht, das Alleinsein ertragen...DU WARST NICHT UNFÄHIG FÜR DIESES BEZIEHUNG! Wer das war/ist steht ja wohl ausser Frage.. Dein EX...Was hättest du denn noch alles tun sollen?!? Du HAST alles getan für diese Beziehung, er es nicht gesehen, wollte es nicht sehen, warum auch immer...
Ich weiß ganz genau, was zur Zeit in dir vorgeht...Auch ,wenn du es schon hundertmal gehört,gelesen hast, es nicht mehr hören kannst( ) diese Gedanken, Gefühle sind normal und sie werden mit der Zeit nachlassen, der Schmerz wird erträglicher werden und irgendwann wirst du jemanden finden, der die selben Vorstellungen, Ansprüche an eine Beziehung hat wie du..
Es braucht alles seine Zeit, ist schwer auszuhalten, aber du schaffst es.. Du bist ein besonderer Mensch, glaub an dich und lass dir nichts anderes einreden...
Halte durch, es kommen wieder bessere Zeiten....
und nicht vergessen:
[b]]DU BIST FÄHIG EINE BEZIEHUNG ZU FÜHREN !




ement

25.04.2014 07:59 • #21


E
Danke dir Ement, deine Worte helfen mir wirklich sehr.

Vor allem wenn ich wieder von Zweifeln geplagt werde.

Heute geht es mir gut, auch Dank deines Beitrags..

LG und auch dir schöne Tage

Einfachso

25.04.2014 12:18 • #22


E
Hallo.

Ich wollte mich gestern mit ihm treffen, nochmal reden. ihn fragen, wie er die letzten Wochen empfunden hat, ob es ihm vielleicht gut damit ging, mit der Freiheit.

Zum Treffen ist es garnicht gekommen. Ich hatte ihm gesagt, ich komme am Abend. Dann schrieb er irgendwann Du bist ja sicher nicht vor soundsoviel- Uhr da .. Mich hat das irgendwo wieder wütend gemacht. Ich weiß nicht warum. Er wollte wieder arbeiten und ich sollte Rücksicht nehmen.

Und ich habe meinen. Unmut darüber geäußert und es hieß dann halt nicht .. In der späteren Nachricht stand noch, ich hätte ja gesagt, es wäre mir zu kompliziert.

Ich habe ihm dann geschrieben, dass ich das Gefühl habe, obwohl ich das nicht wollte, in seinem Sinne gehandelt zu haben....

Ich verstehe mich selbst gerade gar nicht mehr, ich mag ihn nicht sehen oder treffen, aber vermisse ihn unheimlich.

Ich mag trotz alledem eine Zukunft mit ihm haben. Obwohl ich garnicht daran glauben kann, ist das nicht paradox?

08.05.2014 19:43 • #23


E
Nun sind es fast zwei Monate.. Ich habe noch seine Schlüssel. Mehrfache Versu he meinerseits, für ein Treffen zwecks Schlüsselübergabe, sind gescheitert. Er hat entweder keine Zeit, wegen Arbeit. Oder aber wenn er Zeit hat, will er mich nicht sehen, um sich die Laune nicht zu verderben.

Akzeptiere ich ja auch. Nur solange ich diese Achlüssel habe, kann ich nicht richtig abschließen. Es ist, als wäre da noch irgendeine Verbindung da. Einfach in den Briefkasten oder irgendwo hinterlegen, will ich sie auch nicht, ich habe ihn auch schon ein paar Mal gefragt, ob ich es so machen soll, also per SMS und er hat nie darauf reagiert. Ans Telefon bekomme ich ihn auch nicht mehr. Wir haben einmal kurz geredet, oberflächlich und da hat er mir noch gesagt, wie schön er es fand, mal wieder mit mir zu sprechen.. Aber sobald ich das mit der. Trennung angesprochen habe und mit dem Treffen, hat er wieder abgeblockt.

Was soll ich denn machen, ich will diesen Schlüssel nicht mehr.

Ich weiß auch, dass er selten in den Briefkasten schaut, deshalb mag ich ihn da nicht reinwerfen. Oder aber Brief schreiben, in die Wohnung legen, mit Hinweiß, schau mal in den. Briefkasten? Dann müsste ich aber seine Wohnung betreten, das kommt mir irgendwie auch nicht richtig vor. Und ich will auch nicht einfach bei ihm aufkreuzen, wenn er mich doch nicht sehen will.

Was meint ihr?

LG

03.06.2014 07:30 • #24


G
Hallo Einfachso,

ich denke, eigentlich möchtest du den Schlüssel noch nicht zurückgeben. Vielleicht, weil er das letzte Stück Verbindung zwischen euch ist. Und solange du ihn noch hast, musst du nicht ganz aufgeben...

In unserem Kummer neigen wir dazu, nach Gründen zu suchen, um etwas zu tun oder nicht zu tun. Weil wir halt noch nicht wirklich loslassen können.

Rein vom Kopf her: Schlüssel in den Briefkasten werfen und ihn per SMS kurz und bündig darüber informieren, wenn du meinst, dass er zu selten in den Briefkasten schaut. Unabhängig davon ist es eigentlich sein Problem, wenn er den Briefkasten selten leert. Du wärest den Schlüssel auf alle Fälle los. Und außerdem wäre es doch nicht schlimm, wenn er ihn erst Tage später findet, denn bisher hat er ihn ja offensichtlich auch nicht vermisst...

Es ist oft wirklich so: Wer etwas wirklich will, findet Wege
wer etwas nicht will, findet Gründe

Willst du den Schlüssel wirklich nicht mehr?

LG Gedankensplitter

03.06.2014 07:45 • #25


E
Ja.. Der Schlüssel ist irgendwo noch die letzte Verbindung...

03.06.2014 17:41 • #26


E
Hallo Einfachso,
ich verstehe dich sooo gut.....Das Herz sagt etwas ganz anderes als der Verstand und dieser Konflikt tut so weh....Die Hoffnung,egal wie sehr man doch ganz tief im Inneren weiß,das die Trennung das einzigst richtige war bzw ist..Dennoch,egal wie unrealistisch es auch ist,man hofft,das alles wieder gut wird.....Das man den Menschen den man liebt,doch nicht verloren hat...Aber auch das gehört mit zu dem Trennungs- Trauerprozess dazu.Ist normal und tut doch so unsagbar weh...Wenn diese Hoffung nicht mehr da ist,ist man an dem Punkt,die Trennung WIRKLICH zu akzeptieren....Die Hoffung ist das übelste vom Übelsten, denn die Hoffung verlängert nur die Qualen der Menschen.(Friedrich Nitzsche)Für mich enthält dieser Spruch sehr viel Wahrheit...
Der Schlüssel ist das einzigste ,was euch im Moment noch verbindet..Klar hälst du dich daran fest...Doch ist dies auch das richtige für dich?Das Beste für dich?Versuch aus diesem ,deinem alten Muster, aus zu steigen.Hör auf weiterhin Verantwortung für ihn zu übernehmen. Er ist alt genug um für sich die Verantwortung zu tragen.Ausserdem räumst du ihm,indem du auf sein Verhalten eingehst,Ausflüchte,Ausreden suchst,wieso du ihm den Schlüssel UNBEDINGT persönlich geben MUSST, eine Machtposition in deinem Leben ein,die dir nicht gut tut..Du richtest dich weiterhin nach IHM,läßt damit zu,das er dich mit seinem Verhalten weiterhin verletzt...Doch genau das möchtest du doch nicht mehr....Ich weiß,wie schwer es ist,aber mein Rat an dich lautet: schick ihm den Schlüssel mit der Post oder wirf ihn in den Briefkasten.Schreib ne kurze SMS und alles weitere liegt dann in seiner Verantwortung und nicht mehr in deiner...Es tut weh diesen Schritt zugehen,es erfordert sehr viel Mut,aber dieser Mut wird belohnt...Auch wenn es sich in diesem Moment nicht so anfühlt....Es ist ein Stück Freiheit,das du dir damit zurück eroberst....
Ich wünsche dir für diesen Schritt viel Kraft und Stärke(von beidem besitzt du viel mehr als dir bewußt bist...DU KANNST ES.....)

Ich wünsche dir und deiner Tochter ein schönes,sonniges Pfingst Wochenende.
Ganz liebe Grüße

ement

07.06.2014 07:17 • #27


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