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Das Leben und die Trennung mit einer bipolaren Frau

M
Zitat von Tin_:
Ironischerweise könnte ich meinen, du sprichst von meiner Ex. Ihr Neuer hieß auch Marco, sie war manisch-depressiv und hatte Alk.. Statt ...

Moin. Parallelen sind nicht zu erkennen, aber ich hatte auch erst 1 feste Freundin davor und das war in meinen frühen 20ern

03.06.2022 11:39 • #16


M
Zitat von Wollie:
erstmal gut dass du hier bist, weil es hier Viele gibt mit ganz ähnlichen Geschichten. Und was du beschreibst, ist eine emotionale Abhängigkeit, in ...

Moin danke für die lieben Worte, das baut mich schon etwas auf

Aber eine Frage habe ich noch, können Menschen mit diesen Störungen lieben? Sie war halt auch wirklich liebevoll zu mir, hing Bilder von uns auf, etc.
Deswegen schockt mich das ganze auch so.

03.06.2022 11:40 • x 1 #17


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Das Leben und die Trennung mit einer bipolaren Frau

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Zitat von Marco91:
Moin danke für die lieben Worte, das baut mich schon etwas auf Aber eine Frage habe ich noch, können Menschen mit diesen Störungen lieben? Sie war halt auch wirklich liebevoll zu mir, hing Bilder von uns auf, etc. Deswegen schockt mich das ganze auch so.


Ich bin mir sicher, dass sie lieben können - auf ihre Art und Weise.

03.06.2022 11:43 • x 2 #18


M
Zitat von Survivor_:
OMG Auch wenn deine Geschichte etwas anders ist wie die meine , werde ich alleine schon beim lesen etwas sehr nervös . Ich möchte dazu ...

Moin tut mir leid, dass du beim lesen so eine nervösität bekommen hast.
Aber ja, ich werde rennen. Auch wenn die Beine noch wo anders hin laufen wollen, aber so viele Leute sagen mir das, da muss schon was dran sein, mein Dickkopf muss es noch verstehen.

Danke für deine Worte hast du also auch deine Erfahrungen gemacht?

03.06.2022 11:49 • x 2 #19


M
Das ist eine gute Frage,
Kann man lieben wenn man sich selber nicht liebt,eine innere Leere verspürt ?
Eine Zeit lang vermitteln sie das Gefühl,ist es Liebe,ist es Spiegelung,kein Plan

03.06.2022 11:51 • x 1 #20


M
@maenneken genau, sie hat schwere Minderwertigkeitskomplexe und ist halt auf alles und jeden eifersüchtig gewesen, sogar auf meinen besten Freund. Da gab es dann so hasserfüllte Sachen wie ich wäre in Wirklichkeit ja gleichgeschlechtlich, etc...

03.06.2022 12:31 • #21


M
Zitat von Tin_:
Ich bin mir sicher, dass sie lieben können - auf ihre Art und Weise.

Aber diese Art ist mir suspekt wie gesagt, ich hatte keinerlei Erfahrung mit psychischen Sachen. Jetzt kann ich sagen, dass ich verdammt viel gelernt habe und ich verfluche diese Krankheit.

03.06.2022 14:00 • x 1 #22


Wollie
Zitat von Marco91:
Aber eine Frage habe ich noch, können Menschen mit diesen Störungen lieben?

ja, denke dies können sie auf ihre ganz eigene Art und Weise, und diese ist halt leider alles andere als gesund. Es ist keine gesunde Liebe, es ist eine kranke Liebe. Und dieses liebevolle mit Bilder usw. kenne ich auch. Aber auch dies ist nur oberflächlich, kommt Next sind diese Bilder ganz schnell ausgetauscht.
Wie schon viele geschrieben haben, du bist um eine extreme Erfahrung reicher und hoffe, du lernst daraus.
Menschen mit solchen psych. Krankheitsbilder sind zu gesunden, normalen Beziehungen gar nicht fähig, weil die kranken Anteile viel zu sehr überwiegen.

03.06.2022 15:15 • x 1 #23


T
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass diese Menschen nicht den Menschen lieben, sondern Halt, Anerkennung und Sicherheit suchen. Deswegen spiegeln sie sehr hart. Dabei geht es aber nicht um dich als Menschen, sondern eher darum, dass da jemand ist, der ihnen gibt, was sie brauchen. Je mehr Drama, desto mehr Hingabe von dir, desto besser ihr Gefühl von Sicherheit - was aber nicht lange anhält. Sieh das Streben, das Gieren von diesen Menschen mal als eine Art Sucht an. Vielleicht wird es dann klarer.

03.06.2022 15:21 • x 3 #24


Wollie
Zitat von Tin_:
Sicherheit suchen

ja....dieses Sicherheit suchen kann ich so bestätigen.....wie geschrieben, es ist keine selbstlose, sondern eine kranke Liebe, welche sich auch nur um sich selbst dreht.

03.06.2022 15:31 • x 2 #25


S
Zitat von Marco91:
Moin tut mir leid, dass du beim lesen so eine nervösität bekommen hast. Aber ja, ich werde rennen. Auch wenn die Beine noch wo anders hin laufen wollen, aber so viele Leute sagen mir das, da muss schon was dran sein, mein Dickkopf muss es noch verstehen. Danke für deine Worte hast du ...


Schau dir gerne mal

Trennung von Borderlinerin ! / das Leben auf 0 !

hier im Forum an du erkennst vielleicht die Ähnlichkeit / Dynamik wieder...

03.06.2022 17:24 • x 2 #26


M
@Survivor_ mir wurde bei jedem Absatz immer schlechter. Oh mein Gott.

Es ist, als würdest du zum Großteil meine Vergangenheit widerspiegeln.

Ich renne. Ich gucke nach vorne.

Das ist echt harter Tobak, mein Lieber Olli.

03.06.2022 21:50 • x 1 #27


A
Ein langjähriger guter Freund von mir ist bipolar. Ich habe allerdings den Kontakt schon vor Jahren abgebrochen, weil es war für mich irgendwann nicht mehr zu ertragen. Übrigens war er jahrelang in Therapie, die machte es eigentlich nur schlimmer und ihn noch egoistischer. Weil wegen seiner Bipolarität war er quasi ein Genie, was ganz Besonderes und hatte Narrenfreiheit.

Mein letztes Highlight am Ende war, aber bei weitem nicht die Krönung: Als seine frischangetraute Gattin und seine Geliebte ihn abwechselnd in der Psychiatrie besuchten - und er sich andauernd bei mir beschwerte, wie egoistisch beide drauf sind, das nicht öfter zu tun, weil er fühlt sich alleingelassen. Obwohl seine Frau vorher romantische Fotos vom Liebestrip mit der Geliebten fand, besuchte sie den Armen dann trotzdem. War ihm noch immer nicht genug. Er selbst warf ihr aber seit Jahren und aufs Übelste vor, dass sie mal einen Arbeitskollegen um 7 in der Früh zum Geburtstag gratuliert hatte. Und bestrafte sie regelmäßig dafür. Mit abstrusesten Aktionen, warf sie regelmäßig aus der gemeinsamen Wohnung, legte Flyer von professionellen Damen auf den Schreibtisch und tauchte drei Tage unter, betrog sie nach Strich und Faden, sprach selbst auf der Hochzeit kaum mit ihr. Ein Bekannter nannte sie treffenderweise: Die Braut von der traurigen Gestalt. Aber Rache muss sein und ist natürlich auch verständlich : Wie kann man nur seinen Arbeitskollegen so früh am Morgen zum Geburtstag gratulieren. Und als er ihr Tagebuch las, hatte sie doch tatsächlich eine Seite herausgerissen. Ogottogott. Welch Vertrauensbruch.

Sie landete dann irgendwann und überraschenderweise auch in psychiatrischer Behandlung und brauchte Jahre, um aus den Depressionen rauszukommen.

Kurz und gut: Ich kann nur abraten. Ob sie lieben können, spielt gar keine Rolle. Die Frage ist, was man selbst für die Liebe alles zu ertragen bereit ist. Wenn Antidepressiva für dich selbst dazugehören, dann gut. Mach weiter. Wenn nicht, dann nicht.

04.06.2022 08:51 • x 2 #28


L
Eine Freundin von mir hat eine bipolare Störung, sie hat immer wieder gute und schlechte Phasen, tut sich mitunter schwer ein Arbeitsverhältnis aufrecht zu erhalten. Bisher hatte sie immer lange Beziehungen, die natürlich durch die Erkrankung belastet waren, logisch, aber nie soweit, dass es die Beziehungen zerstört hätte. Unsere Freundschaft ist zwar nicht super eng, aber schon lang andauernd und liebevoll. Also jeder Verlauf ist anders will ich damit sagen.

04.06.2022 09:32 • x 1 #29


A
@Lillilli Ersteres ist klar. Da gibts große Unterschiede. Aber besagter Kumpel war mit seiner Frau in Summe zehn Jahre zusammen, mit allen anderen auch langjährig. Aber wie es hinter den Kulissen aussah und die wahren Trennungsgründe erfährt du ja nur, wenn du ganz ganz eng bist. Ich war seine beste Freundin, seit wir 20 waren. Und ich kann dir Sachen berichten, mich schüttelts immer noch. Er kandidiert jetzt übrigens zum Bürgermeister - und hat gute Chancen. Soviel dazu, was man von außen sieht - und was nicht

04.06.2022 16:47 • #30


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