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Das Leben nach der Trennung

VictoriaSiempre
Zitat von Besserspät:
Entscheiden Gerichte eher wochenweise oder könnte man sich auch auf Tage einigen- zB Samstag -Dienstsg und Mittwoch bis Samstag (oder so)?


Wenn die Eltern sich einigen und einvernehmlich ein Modell vorschlagen, dann werden Gerichte nicht anders entscheiden.

27.10.2024 11:56 • x 1 #46


Femira
Zitat von Besserspät:
Das steht den Kindern zu. Aber wie gesagt: noch rechnet er sich arm….

Sowas finde ich auch ziemlich unverschämt. Das alte Argument, ER habe es ja verdient. Dabei konnte er das nur verdienen, weil du ihm den Rücken frei gehalten hast.
Es wird wirklich Zeit, dass sich was ändert in der gesamtgesellschaftlichen Perspektive!
Kannst du etwas für deine Rente und deine Kinder zurück legen?

27.10.2024 11:58 • #47


A


Das Leben nach der Trennung

x 3


B
Zitat von VictoriaSiempre:
Wenn die Eltern sich einigen und einvernehmlich ein Modell vorschlagen, dann werden Gerichte nicht anders entscheiden.

Und wenn sie sich nicht einigen können ?

27.10.2024 11:59 • #48


B
Zitat von Femira:
Sowas finde ich auch ziemlich unverschämt. Das alte Argument, ER habe es ja verdient. Dabei konnte er das nur verdienen, weil du ihm den Rücken ...

Ja. Ich kann Rücklagen bilden. Mir geht es um sein Gehabe. Noch dazu, weil er ja mich betrogen hat.

27.10.2024 12:00 • #49


Femira
Zitat von Besserspät:
Mir geht es um sein Gehabe. Noch dazu, weil er ja mich betrogen hat.

Kann ich verstehen. Das ist auf der Paarebene auch Wahnsinnsgemein. Es zeigt, dass er ein sehr egoistischer Charakter ist.
Es bestätigt, dass es richtig war, dass du dich getrennt hast

27.10.2024 12:05 • #50


alleswirdbesser
Zitat von Femira:
Nein. Elternzeit würde ich auch teilen. Laut Väterbericht 2023 ist das eine sehr gute Möglichkeit, damit der Papa auch einee stabile Bindung zum Kind in einer sehr sensiblen Phase aufbauen kann. Meiner Meinung nach ist es das Recht des Vaters auch die Möglichkeit zu bekommen, sich um sein Kind zu kümmern.

Auch hier müssen die AG mitmachen. Denn es muss dann eine Vertretung her. Wenn die Mutter zwei Jahre aussetzt, wird in der Regel eine EZ Vertretung für diese Zeit eingestellt. Setzen beide nur ein Jahr aus, müssen beide AG eine Vertretung finden, die für ein Jahr einspringt. Ich würde für ein Jahr nirgends einspringen, wenn ich mich bewerben müsste. Die Zeit ist viel zu begrenzt und kaum hat man sich eingearbeitet, muss man gehen.

27.10.2024 12:15 • x 2 #51


alleswirdbesser
Zitat von Femira:
Geht es nicht immer darum? Ist die Karriere nicht auch dafür wichtig, um mehr Geld für die Familie zu haben?

Ich definiere Karriere machen vielleicht anders. Die Tatsache, dass ich arbeiten gehe bedeutet nicht, dass ich Kartiere mache. Selbst meine Beförderung würde ich so nicht bezeichnen. Ist aber sicher eine Frage der Definition.

27.10.2024 12:19 • x 2 #52


alleswirdbesser
Zitat von Femira:
Naja umgekehrt ist es so, dass er dir gar nicht sagt, dass er dich mit dem Kind finanziell abhängig macht, so dass du dich niemals ohne Existenzängste von ihm trennen können wirst. Findest du das besser?

Nicht er macht mich abhängig, sondern die Tatsache, dass ich ein Kind bekomme und mich darum kümmern möchte. Freiwillig. Kein Kind - keine Abhängigkeit.

Vorausgesetzt der Vater wäre nur ein ONS Fall, weil schlecht verhütet oder gar absichtlich. Ich entscheide mich für das Kind, der ONS Vater muss Unterhalt bezahlen. Aber ganz sicher nicht für meine Rente vorsorgen.

27.10.2024 12:22 • x 1 #53


VictoriaSiempre
Zitat von Besserspät:
Und wenn sie sich nicht einigen können ?

Du hast gefragt, was passiert, wenn „man“ sich auf bestimmte Tage einigt.

Wenn sich Eltern nicht einigen können, dann wird so entschieden, wie es das Gericht (meist nach Begutachtung durch das Jugendamt) für richtig im Sinne des Kindeswohl hält. Wie das dann genau aussieht, wird Dir niemand im Vorfeld sagen können.

Ein Wechselmodell setzt voraus, dass ein Paar auf Elternebene konstruktiv und sachlich im Sinne der Kinder agiert. Plus, dass ein nachvollziehbares und zuverlässiges Betreuungsmodell vorhanden ist. Eltern tun deshalb gut daran, sich zu einigen. Derjenige (m/w/d), der mauert oder nicht verbindlich wird, würde vermutlich die @rschkarte ziehen. Das kann übrigens durchaus auch die Mutter sein.

Lass doch erst einmal Deinen Nochmann seine Vorstellungen äußern (so er überhaupt welche hat) und lehne Dich bis dahin zurück. Erst wenn es konkrete Pläne seinerseits gibt, kannst Du darauf reagieren. Parallel solltest Du Dir aber natürlich auch Gedanken machen, wie Du Dir den Umgang in Zukunft vorstellst; in den Varianten Residenz- und Wechselmodell.

27.10.2024 12:41 • x 1 #54


B
Zitat von VictoriaSiempre:
Du hast gefragt, was passiert, wenn „man“ sich auf bestimmte Tage einigt. Wenn sich Eltern nicht einigen können, dann wird so entschieden, wie ...

Es war von Anfang an das Wechselmodell vereinbart. Ich begrüße das auch. Ich kann mir meine Arbeit so einteilen, dass ich meist daheim bin, wenn die Kinder aus der Schule kommen. Oder kurz später. Und dann nachmittags zu sämtlichen Hobbys fahren kann. Das könnte er nicht.

27.10.2024 12:53 • #55


alleswirdbesser
Zitat von Besserspät:
Es war von Anfang an das Wechselmodell vereinbart. Ich begrüße das auch. Ich kann mir meine Arbeit so einteilen, dass ich meist daheim bin, wenn ...

Du meinst Residenzmodell?

27.10.2024 13:02 • x 1 #56


VictoriaSiempre
Zitat von Besserspät:
Es war von Anfang an das Wechselmodell vereinbart. Ich begrüße das auch. Ich kann mir meine Arbeit so einteilen, dass ich meist daheim bin, wenn die Kinder aus der Schule kommen. Oder kurz später. Und dann nachmittags zu sämtlichen Hobbys fahren kann. Das könnte er nicht.

Häh?

in Deinem Eingangspost hast Du noch geschrieben, dass Du kein Wechselmodell willst:


Zitat von Besserspät:
Die Kinder sind bei mir. Zum Glück. Ich will kein WM. Die Kinder auch nicht. Und er kommt nur damit um die Ecke, wenn er mir mal wieder drohen will.

Was denn nun?

Das, was Du im oberen Zitat beschreibst, ist in meinen Augen kein Wechselmodell.

27.10.2024 13:05 • x 1 #57


B
Zitat von alleswirdbesser:
Du meinst Residenzmodell?

Ja! Sorry!Vertippt!

27.10.2024 13:06 • x 1 #58


Femira
Zitat von alleswirdbesser:
Auch hier müssen die AG mitmachen. Denn es muss dann eine Vertretung her.

Ich verstehe das Argument, ehrlich gesagt, nicht. Also es gibt doch nur ein Jahr Elterngeld gibt es doch nur ein Jahr?
Und ist es nicht immer blöd, wenn jemand länger ausfällt? Und Elternzeit ist doch ein Recht? Was heißt denn mitmachen?

Zitat von alleswirdbesser:
Nicht er macht mich abhängig, sondern die Tatsache, dass ich ein Kind bekomme und mich darum kümmern möchte. Freiwillig. Kein Kind - keine Abhängigkeit.

Ach, nur du bekommst das Kind?

27.10.2024 13:17 • #59


K
Zitat von Femira:
Kann ich verstehen. Das ist auf der Paarebene auch Wahnsinnsgemein. Es zeigt, dass er ein sehr egoistischer Charakter ist.
Es bestätigt, dass es richtig war, dass du dich getrennt hast

Naja, ich muss mir auch immer wieder ins Bewusstsein holen, dass man hier nur eine Seite der Geschichte hört. In den seltenen Fällen, in welchen dann hier die andere Partei zu Wort kam, gab es auch mal die krassesten Plottwists.

Nicht, dass ich die TE hier irgendwie bezichtigen will, kann ich ja gar nicht…..

27.10.2024 13:28 • #60


A


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