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Das Leben nach der Trennung

T
@Besserspät davon musst du dich wirklich frei machen das er dir für irgendetwas Dankbarkeit entgegen bringt das wird in nächster Zeit sicherlich nicht passieren. Meiner denkt auch noch wie vor das er mein Leben finanziert inzwischen gehe ich ja auch wieder voll arbeiten und habe noch ein Nebenjob. Und die Kinder leben bei mir er hat sie alle zwei Wochen und dennoch zählt seine arbeit seine Freizeit und seine Termine mehr . Ich erwarte da keine Dankbarkeit mehr ich weiß was ich leiste und die Kinder sehen es meistens auch davon musst dich wirklich frei machen . Es lebt sich viel ruhiger wen man aufhört sich darum zu kreisen was der ex denkt sagt und nicht sieht glaub mir .

03.11.2024 08:32 • x 5 #271


Femira
Zitat von Besserspät:
Klar, ist offenbar selbstverständlich.

Du hast in der Beziehung auch nichts dafür verlangt. Er hat Karriere gemacht und du hast... Keine Ahnung, was er denkt. Dir einen schönen Tag gemacht? Das gemacht, was Frauen halt so tun? Woher soll er wissen, dass es Arbeit ist? Dass du sie nicht gern machst,wenn du vorher auch nichts dafür verlangt hast?

Das ist eben das Problem mit diesen traditionellen Rollenbild, er müsste es erstmal selber machen, um zu wissen, was es bedeutet

03.11.2024 08:43 • x 5 #272


A


Das Leben nach der Trennung

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B
Zitat von Femira:
Du hast in der Beziehung auch nichts dafür verlangt. Er hat Karriere gemacht und du hast... Keine Ahnung, was er denkt. Dir einen schönen Tag ...

Stimmt. Er hat sich früher selten bedankt- weder bei mir noch bei anderen. Er sagte immer, er würde das vergessen.
Macht nichts. Zum Glück haben wir keinerlei Verbindlichkeiten mehr. Soll er künftig die kinder wieder abholen.

03.11.2024 09:47 • x 1 #273


B
Zitat von Besserspät:
Ich kutschiere die Kinder seit Wochen für ihn hin und her.

Vielleicht hilft es dir, den Blickwinkel ein wenig zu justieren. Ihn -deinen Ex- aus dem Fokus rausnehmen, den Blick auf die Kinder und deren Wohl richten. Zu sehen, dass diese Fahrten für die Kinder wichtig sind. Dass sie ihren Papa sehen können. Dass den Kindern die Bindung zum Papa erhalten bleibt.

03.11.2024 11:03 • x 5 #274


T
@Brightness2 genauso ist es bei uns war es ähnlich der Papa der Kids hatte eine OP durfte 3 Monate kein Auto fahren der kleine hat ihn sehr vermisst also bin ich gefahren eine Strecke 45minuten mit dem Auto hin und 45 Minuten wieder zurück. Das hab ich nicht für ihn getan sondern für unseren Sohn er wollte Papa sehen. Er hat sich bis heute nicht bedankt weil er es nicht sieht oder denkt er Leistet finanziell soviel für Kids also kann ich paar Fahrten machen. Wie gesagt mir ist es inzwischen wirklich egal für mich ist wichtig das es den Kindern gut geht und ich hab gesehen wie unsere beiden Kinder zu Anfang sehr gelitten haben unter der ganzen Situation das wollte und konnte ich nicht mehr ertragen. Alles was ich gemacht habe wie ich mit ihm umgegangen bin hab ich nie in der Erwartung gemacht dank zu erhalten sondern ich wollte Frieden für alle und das wir alle im neuen leben unbeschadet ankommen. Erwarte nichts mehr von deinem Ex Mann somit kannst du auch nicht enttäuscht werden und die lebst viel gelassener.

03.11.2024 11:16 • x 5 #275


Femira
Zitat von Besserspät:
Er sagte immer, er würde das vergessen.

Ich glaube, er weiß nicht, was du alles leistet. Und ich glaube, er kann es auch gar nicht wissen. Vielleicht ändert die Trennung was, wenn er merkt, wie es ist, für seine Kinder voll verantwortlich zu sein. Vielleicht merkt er es nie, weil er eher zahlt, als sich um seine Kinder zu kümmern. Aber auch das ist ja gut, denn dann erhälst du Geld für deine (Care-) Arbeit. Du hast viel zu gewinnen. Es braucht aber Zeit.

03.11.2024 11:55 • x 2 #276


Gretchen
Das Geld ist keine Bezahlung für care Arbeit.

Das Geld ist ja kein Gehalt. Sondern soll für die Kinder ausgegeben werden.

03.11.2024 12:16 • x 1 #277


B
@Femira vermutlich merkt er das langsam.
Vorgestern, als es um die Feier ging, wurde in angeblafft:
Ursprünglich war geplant, dass ich unseren Sohn gegen 17h von der Feier abhole und die Tochter dann bei ihm.
Vorgestern schrieben dann die Eltern des Geburtstagskindes, dass sie alle Kinder heimfahren und dass das gegen 15h sei. Das teilte ich dem KV, der mich dann anmotzte, Weil er was mit unserer Tochter geplant habe. Mei. Kinder zu haben, bedeutet, flexibel zu sein. Das Umgangswochenende geht eigentlich bis Sonntag 17h. Er ist heute nicht da, also Samstag 17h. Wenn das Kind an diesem Tag früher vom Geburtstag heimkommt, ist das seine Sache. Ich war nicht da.
Aber ja: bisher hatte ich immer(!) alles (!) geregelt. Was da zu regeln war und wieviel Aufwand das bedeutete, war ihm nie klar.

03.11.2024 12:22 • x 3 #278


B
Zitat von Gretchen:
Das Geld ist keine Bezahlung für care Arbeit. Das Geld ist ja kein Gehalt. Sondern soll für die Kinder ausgegeben werden.

Klar. Ich sehe das auch so. Ich schaue, was ich für die Kinder monatlich ausgebe, der Rest kommt aufs Sparkonto der Kinder.

03.11.2024 12:23 • #279


Femira
Zitat von Gretchen:
Das Geld ist ja kein Gehalt. Sondern soll für die Kinder ausgegeben werden.

Das stimmt. Aber es soll auch ausgleichen, wenn man selbst nicht voll arbeiten gehen kann, weil man eben die Betreuung der Kinder hat.

Als Gehalt wäre es eine Frechheit

03.11.2024 12:26 • x 1 #280


Femira
Zitat von Besserspät:
Wenn das Kind an diesem Tag früher vom Geburtstag heimkommt, ist das seine Sache. Ich war nicht da.

Sehr gut. Ich bin stolz auf dich!

03.11.2024 12:28 • #281


B
Zitat von Femira:
Sehr gut. Ich bin stolz auf dich!

Ich auch. Er hat mich dennoch als schlechte Mutter hingestellt. Weil er ja was geplant hatte und was dazwischen kam. Aber so ist das eben mit Kindern.

03.11.2024 12:31 • x 2 #282


Femira
Zitat von Besserspät:
Er hat mich dennoch als schlechte Mutter hingestellt.

Aber da siehst du auf der einen Seite die gesellschaftliche Prägung und andererseits eben genau das, was du viele Jahre freiwillig mitgemacht hast: Kinder sind Frauenaufgabe.
Dass er ja deshalb ein Problem hat, weil er etwas anderes vorhatte, also das gleiche Problem hatte, wie du, die sich etwas vorgenommen hat, versteht er gar nicht. Und der Unterschied ist ja auch noch, dass es sein Wochenende war. Nicht deines!

Er misst mit zweierlei Maß, weil er es so kennt. Schau mal, inwieweit du möchtest, dass er das umlernt und fordere das dann kontinuierlich ein.

Wie gesagt, ich sehe das Problem darin, dass ihr euch für ein traditionelles Rollenbild entschieden habt, ohne bewusst über Konsequenzen und Ausgleiche zu sprechen. Das wird deshalb ein längerer Prozess

03.11.2024 13:02 • x 1 #283


B
Zitat von Femira:
Aber da siehst du auf der einen Seite die gesellschaftliche Prägung und andererseits eben genau das, was du viele Jahre freiwillig mitgemacht hast: ...

Dann muss er es jetzt lernen. Außerdem geht es nur um 4 Tage im Monat . Die muss er organisieren. Mehr nicht.

03.11.2024 13:36 • x 3 #284


B
Und dennoch ist es halt blöd, weil dadurch ständig Konflikte entstehen, weil wir uns gegenseitig hochschaukeln. Zwar nicht mehr durch ständige Texterei, aber durch blöde Aktionen. Das nervt.
Beispiel: er hat sich nicht bedankt für die Fahrerei. Ich habe also keine Lust mehr, die Kinder zu fahren. Er wird wieder aufs Taxi zurückgreifen, aber nicht mitfahren. Also werde ich die Kinder nicht ins Taxi setzen usw usf. Also fahr ich das nächste Mal die Kinder brav, um all diesen Stress zu vermeiden. Was hat er gelernt: er kann sich aufführen wie er will. Die anderen springen trotzdem.

03.11.2024 18:53 • #285


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