Das Leben ist schlauer als wir .

E
Ich poste das, weil ich meine, dass es gut tut, mal drüber nachzudenken - nicht nur mir oder den Personen, die mir gerade ganz nah am Herzen liegen...

Ein Gedanke ging mir heute ständig durch den Kopf:

Das Leben ist im Grunde viel schlauer als wir.
Uns passieren doch genau die richtigen Dinge auch zur richtigen Zeit.
Auch wenn wir das gerade mal nicht so begreifen.
Es ist so.
Das was wir sind, was wir tief drinnen in uns fühlen und haben,
das transportieren wir weiter an unsere Umwelt, ob wir das nun so
wollen oder nicht. Wir können das nicht wirklich steuern.
Und dementsprechend passieren uns auch Dinge oder sie passieren
eben nicht.
Wir müssten nur Vertrauen. Vertrauen dahin, dass unser Leben es
weiss, mehr als wir es jemals zugestehen und ahnen.
Wenn wir bereit sind, zu vertrauen, dann wird es auch richtig werden
und gut.
Steuern, planen, lenken ...
Das bilden wir uns nur ein, das zu können...
Sobald wir es versuchen, laufen wir in die Irre.
Fühlen, vertrauen, geschehen lassen, annehmen ...
das ist wahrscheinlich am Ende das, was uns besser
gerecht wird.

Ohne das wir es erklären können.

Aber das muss ja auch nicht sein.

Zuviel Wissen, zuviele Gedanken, zuviele Strategien...
wir wollen immer alles unter Kontrolle haben.
Wisst Ihr was ich gerade denke?

Wie lächerlich!

Je mehr wir das wollen, desto weniger gelingt es uns in Wahrheit, was immer wir uns auch einbilden. Schaut doch mal genau hin!

Lebt einfach, geniesst, lasst zu.

Das Leben, Euer, unser Leben weiss es besser!
VERTRAUT.
Und es wird gut.

Jeder findet seinen Platz und jeder findet sein Glück, wenn er das begreifen kann.



18.01.2003 01:59 • #1


K
Hallo Gia,

ich kann Dir nur zustimmen. Deswegen hab ich auch unlängst geschrieben, dass keine Trennung sinnlos ist. Denn 'sinnlos' gibt es meiner Meinung nicht. Man kann aus allem was lernen, und was zunächst so furchtbar erschien, erweist sich dann oft als größtes Geschenk.

Oft geschehen aber auch Dinge, die man nur sehr schwer akzeptieren kann. Wo man sein Vertrauen in das Leben vielleicht gar nicht aufrechterhalten kann oder für Jahre verliert. Was ist wenn jemand einen Unfall hat und an den Folgen leidet, wenn ein Kind stirbt, wenn man vergewaltigt wird?
Konsequenterweise müsste man da ja auch noch denken, dass das Leben weiss wofür das gut ist.

Ich denke, dass für so ein 'Gottvertrauen' eine veränderte Stellung zu Krankheit, Tod und Leid dazugehört. Man müsste akzeptieren, dass diese Dinge Teil eines jeden Lebens sind. Nichts von diesen Dingen lässt sich vermeiden. Krankheiten dienen dazu bewusster zu werden, oder sie zeigen an, dass mit unserem Leben was grundsätzliches nicht stimmt (je nach Schwere).

Abgesehen davon, wozu etwas gut ist, hat man ja auch noch die Möglichkeit stärker zu werden, in einem positiven Sinne. Man kann immer noch die positiven Seiten des Lebens sehen, und das ist ja auch eine grosse Herausforderung.

Kathi

18.01.2003 09:01 • #2


A


Das Leben ist schlauer als wir .

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E
Hallo Gia,

eine sehr weise Ensicht. Aber ich denke, du hast einerseits Recht und andererseits wieder nicht. Deine Weisheit ist ein Ideal. Genau wie Flockes Einstellung zur leichten Liebe. Ich persönlich hätte nicht so viel GLÜCK und POSITIVES LEID erfahren, wenn ich nicht meinem Schicksal nachgeholfen hätte. Denn ich lebe hier, in diesem Land, in dieser Gesellschaft, und meine Fehler, die ich unbewußt an mir hatte, machten Vieles kaputt. Auch meine Ehe, auch meine Beziehung zu der Frau, deretwegen ich seit 2,5 Jahren hier bin. Man kann daran arbeiten, um sich und seinem Partner das Leben einfacher zu machen. Man muß es in den meisten Fällen tun, und dann wird man dafür mit mehr Glück belohnt!

cu

18.01.2003 18:50 • #3


G
Liebe Gia !

Schön,was Du da erkannt hast . Es stammt von einer Frau , die ihren Weg gefunden hat .Weiter so!
Möchte Deine Gedanken ein wenig ergänzen bzw. fortführen :


Einsichten und Erfahrungen ,besonders wenn sie außergewöhnlicher Art sind , werden uns geschenkt . Wer da meint , er dürfe sie zurückweisen oder umdeuten oder sie nach gewohnten Mustern beurteilen oder nach selbstgewählten Grundsätzen verurteilen , der wird von ihnen wieder im Stich gelassen . Das Große läßt sich das nicht gefallen.
Demut ist angesagt und Warten und Ehrfurcht.

Wo immer es eine neue Erfahrung gibt,gilt es, sie auf sich wirken zu lassen , daß man einerseits ganz nach außen gerichtet bleibt , doch gleichzeitig sie testet am eigenen Inneren als Ganzes .dann merkt man nach einiger Zeit genau , was richtig ist und fällig .Das ist wie Fühlen ,aber ohne Emotionen , vielleicht auch ohne Bilder , anders als Denken oder Überlegen , und wenn man sich dann danach richtet in dem , was man tut , weiß man sich im Einklang mit sich und einem größeren Ganzen.

Wer im Einklang mit einem größeren Ganzen einer guten Fügung traut , der wartet auch gegen den äußeren Schein und gegen die Einwände und gegen die Ängste .Das ist eine große spirituelle Leistung . Das viele Überlegen dagegen ist Mißtrauen . Dann entzieht sich das , was fügt und führt , und mann bleibt auf sich selbst gestellt . Dieses Mißtrauen ist wie eine Vorwegnahme von Sterben , und daher gibt es hier auch keine Hilfe außer Demut und Vertrauen .


Liebe Grüße , Dein Engel !

19.01.2003 11:22 • #4




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