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Das Leben ist eigentlich sinnlos oder?

P
Zitat von Freundin:
So Paul , nachdem Knut und Uschi dein Thema öfter besuchen als du selbst , würde ich dich bitten doch auch ein wenig mitzuschreiben. Dass du Liebeskummer hast ist mir immer noch nicht so klar. vielleicht hilfst du mir ein wenig auf die Sprünge, denn je mehr wir wissen worauf du hinaus willst , desto besser können wir schreiben, was dich am meisten interessiert. Ich mach jetzt mal da weiter wo ich gestern stopp gemacht habe. Die 2 te Sterbebegleitung Mein Daddy Er war ein beliebter Mann mit Öffentlichkeitsarbeit. Er konnte sehr lustig sein, das einzig negative an ihm meine ...


Wow. Deine Geschichte hat mich wirklich zutiefst gerührt ! Dein Papa hört sich an wie ein sehr guter Mensch. Ich wüsste selber nicht wie ich mit solch einer Situation umgehen würde aus dem grund danke für diesen tiefen Einblick in deine Geschichte.

Das mit der Liebe ist eigentlich ein anderes Kapitel, welches ich hier ungern noch in die Runde schmeißen würde. Ich versuche mich kurz zu fassen. Ich habe, auch wenn ich noch eigentlich jung bin, vor 7 jahren ein Mädchen (mittlerweile Frau) kennengelernt, die mich bis dato jeden Tag in meinem Kopf begleitet. In diesen 7 Jahren habe ich alles mit ihr erlebt. Von einer Beziehung (relativ kurz) bis hin zu keinem Kontakt. Konaktabbruch über Nacht. Ich habe ein oder zwei Beiträge , wo ich tiefer über diese Geschichte erzähle. Ich habe seit dem große Probleme, sie zu vergessen, auch wenn es sich jetzt eventuell etwas oberflächlich anhört.
All das kostet mich leider sehr viel Kraft im Alltag, sodass ich mittlerweile sehr viel nur noch in meinem Kopf lebe. Nach außen wirkt natürlich alles immer so toll.
Ich habe auch einen guten Job, gute Freunde, hobbys und all der kram der angeblich dazu beitragen soll auf liebskummer klarzukommen. Ich spüre seitdem einfach eine tiefe innere leere. Seitdem keine weitere Beziehung eingegangen geschweige denn wirklich ernsten kontakt zu anderen neuen Frauen. Ich will auch nicht wirklich. Finde es auch unfair gegenüber einem anderen Menschen , wenn ich selber psychisch nicht in der Lage bin Beziehungen einzugehen bzw anzufangen. Aber naja thema für sich...
Habe jz wieder so viel geschrieben. Sry dafür
Um aufs Thema zurückzukommen,

Aus diesem Grund, denke ich auch oft übers Leben nach und all die philosophischen Fragen die dazugehören bin gerne auchmal für mich allein und denke nach. Dabei bin ich auch auf die Frage mit dem Tod gekommen.

Lg Paul

02.12.2020 07:54 • x 3 #121


Freundin
Oki Paul nun verstehe ich besser! Ich habe mit meiner Oma ja immer viel über die Bibel ( altes und neues Testament geredet) . Da ich die ersten 3 Lebensjahre bei meiner Oma war , dann teilweise bis zur Einschulung , war es ein Schock als ich komplett nach Hause musste , da Mutter meinte nämlich kurzzeitig gesund zu sein. Ich denke mein Daddy verwöhnte sie auch deshalb so sehr, da er ein Kind wollte, und sie ja durch mich ( Geburt) alle Organe gequetscht bekam ( eigtl zum totlachen) , aber das bekam ich eben auch als Kind immer von ihr zuhören! ( nebenbei, ich bin viel schmäler gebaut als sie und hatte eine völlig einfache schmerzfreie Entbindung) . Das das Verhältnis zu meiner Mutter nie so war wie es normal ist, merkte ich so richtig als ich selbst Mutter war. Heute habe ich keinen Kontakt zu meiner Mutter mehr, ich kann es nicht mehr, da wenn Kontakt war , sie immer auf mir rumtrampelte. Das tut mir nun sehr gut. Aber zurück zum Leben und deinem Thema.
Nach Daddys Tod googelte ich die Bibel sehr. Vieles versteht man nicht beim Lesen , da braucht man eine Bibelauslegung dazu. Auch kann man vieles so und so auslegen, da Aufgrund von Übersetzung Seele auch Atem heißen kann.
Gerne kann ich dir meine Screenshots dazu per Pn schicken.
Aber glaub mir das Leben kann so schön sein , auch wenn du dein Mädl nicht mehr hast. Ich denke wir dürfen auch jeden Tag danke sagen, dass es uns gut geht , dass wir keine Not leiden usw. Ich gehöre auch nicht zu den Menschen die anderen etwas neiden. Ich fühle mich angekommen und bin zufrieden mit dem was ich habe.
Corona ist jetzt halt eine doofe Zeit. Meine Überlegung ist, da jetzt vieles anders ist, dass die Menschen ihren Kaufrausch verlieren und sich auf das besinnen was Weihnachten wirklich bedeutet.
LG Chrissy

02.12.2020 09:25 • x 2 #122


A


Das Leben ist eigentlich sinnlos oder?

x 3


K
Zitat von Paul24:
All das kostet mich leider sehr viel Kraft im Alltag, sodass ich mittlerweile sehr viel nur noch in meinem Kopf lebe. Nach außen wirkt natürlich alles immer so toll.


Probier erstmal die ganzen - Das Leben ist so schön und Du bist so toll und Du musst die Schönheit des Lebens annehmen und nur an (beliebig einzusetzender, materieller, weltlicher, religiöser, esoterischer, spritueller schei.) glauben und alles wird ganz supitoll - Angebote die Du so bekommen wirst aus.

Sollte keine davon mehr greifen, so wie bei mir damals, erinner Dich an das was ich schrieb.

02.12.2020 09:58 • #123


Charla
Zitat von Paul24:
Aus diesem Grund, denke ich auch oft übers Leben nach und all die philosophischen Fragen die dazugehören bin gerne auchmal für mich allein und denke nach. Dabei bin ich auch auf die Frage mit dem Tod gekommen.

Die Summe unseres Lebens spielt sich nicht über den Kopf ab, sondern im Gefühl, wie du dich überwiegend gefühlt hast in deinem Leben.
Die Angst vor dem Tod wohnt in jedem von uns, einige können sie besser verdrängen und andere können ihr Leben so annehmen wie es ist, sie sind zufrieden und glücklich, schöpfen daraus, so das sie leichter gehen können weil sie angstfrei/er sind und Loslassen konnten um wieder Neues aufzunehmen, sie können aus der Fülle des Lebens schöpfen und können müde und dankbar für alles gehen wenn ihre Zeit gekommen ist.
Die Frage nach dem Leben beinhaltet auch die Frage nach dem Tod, ich finde beides gehört zusammen und du hast die Erfahrung von Verlust und Tod deiner Beziehung erfahren und setzt dich jetzt damit auseinander. Das finde ich ok.
Andere fühlen sich ähnlich, ihnen ist nur nicht so bewusst warum sie sich so elend fühlen.

02.12.2020 13:09 • x 2 #124


L
Die Aneinanderreihung schöner Momente macht das Leben lebenswert.
Die Liebe und Freundschaft zu Menschen, Natur und Tieren kann es wertvoll füllen.
Die größte Liebe, die ich jemals erfahren durfte, ist die zu meinem Mann und zu meinen Kindern.
Auch schöne Geschehnisse aus der Vergangenheit bewahre ich mir.
Dem Tod entkommt niemand.
Er kann auch etwas Gerechtes beinhalten.
Es ist völlig egal mit welchen Voraussetzungen wir geboren werden,
letztendlich muss jeder gehen.
Gleichgültig, ob reich oder arm
gutaussehend oder weniger vorteilhaft aussehend,
erfolgreich oder nicht.
Keiner kommt hier lebend raus.
Deshalb kann man sich nur selbst einen Sinn geben
und ist es nicht eigentlich das Ziel glücklich zu sein?

04.12.2020 13:13 • x 1 #125




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