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Vermeidender Bindungsstil - das Haar in der Suppe suchen

Hola15
Zitat von Aline_8:
Heute habe ich wieder gemerkt, wie sehr mich Äußerungen triggern, die mir suggerieren, dass etwas was ich sage oder tue (oder eben nicht sage/tue) ...

Verurteil dich doch nicht!

Mit dem anderen Teil der Geschichte ist es doch absolut logisch und verständlich, dass du so empfindest und reagierst.

Im Gegenteil sehe ich deine Wut als Zeichen, dass du nicht komplett zerstörst wurdest. Und deine Panik vor Vereinnahmung und Bedürfniserfüllung ist doch auch ein prima Selbstschutz. Da passt du nur auf dich auf und stehst für dich ein.

Es gehört halt („nur“) nicht mehr hier her und vor allem sind es die falschen Adressaten. Trotzdem total verständlich.

P.S. Ich bin immer noch sauer auf sie, wenn ich dran denke was sie der kleinen Aline angetan hat.

14.08.2024 09:42 • x 1 #286


Aline_8
Zitat von Hola15:
P.S. Ich bin immer noch sauer auf sie, wenn ich dran denke was sie der kleinen Aline angetan hat.


Ich befürchte, ich stehe auf dem Schlauch

14.08.2024 09:54 • #287


A


Vermeidender Bindungsstil - das Haar in der Suppe suchen

x 3


Hola15
Zitat von Aline_8:
Ich befürchte, ich stehe auf dem Schlauch

Deine Mutter.
Soll/darf ich das hier weiter ausführen und vielleicht der kleinen Aline mal ne Stimme geben?

14.08.2024 09:55 • #288


Hola15
Ich habe gerade, dank eines Hinweises, bemerkt, dass ich die User verwechselt hab. Also alles vergessen was ich gesagt hab

14.08.2024 19:46 • #289


A
Zitat von Aline_8:
Heute habe ich wieder gemerkt, wie sehr mich Äußerungen triggern, die mir suggerieren, dass etwas was ich sage oder tue (oder eben nicht sage/tue) nicht richtig ist. Und sei die Situation noch so klein und die Intention nett gemeint. Da kommt in mir sofort ein Wut- und Beklemmungsgefühl hoch. Und dann ...

Puh. Aus eigener Erfahrung mit meiner Ex, die sich genauso bei jeder kleinen Aussage angegriffen gefühlt hat, kann ich dir sagen.... es ist nicht böse gemeint wenn man dir etwas unter die Arme greifen will indem man dir Tipps gibt.

Für mich wäre es allerdings hilfreicher wenn du die Situation etwas ausführlicher beschreiben könntest. Ich kann nicht so genau einschätzen, ob es wirklich ähnlich ist.

Ich bin ein Mensch, der versucht sehr effizient zu sein. Wenn ich dann sehe, dass jemand etwas so macht, dass es nicht so ganz optimal ist, versuche ich demjenigen auch zu erklären wie mans besser machen kann. Völlig ohne bösen Hintergedanken, sondern weil ich helfen möchte.
Leider gibt es tatsächlich viele, dich scheinbar eingeschlossen , die sowas als Kritik an ihrer Person und Fähigkeiten auffassen. Egal wie liebevoll man es versucht rüber zu bringen.
Ich bin von dem Gegenüber dann auch enttäuscht und lasse die Person das nächste mal auflaufen.

Bevor du das nächste mal wütend wirst, versuche doch erstmal dich darauf einzulassen, und versuche die Situation zu beurteilen.
Wenn du merkst, dass dich jemand versucht mit der Aussage bewusst zu triggern und dich indirekt klein zu machen, hol die Fäuste raus und verpass demjenigen ein blaues Auge.
Wenn du merkst, dass dir der jemand wirklich versucht zu helfen, sei ein bisschen dankbar für die Hilfe und nimm sie an. vielleicht hilft es dir deine Fähigkeiten zu verbessern, was dich dann auch ein wenig stolzer auf dich macht.

16.08.2024 19:20 • #290


Aline_8
@Alex-ander dass die meisten Leute es nur gut meinen, ist mir bewusst.
Es kommt (leider) bei mir häufig auf das wie an.
Und die Formulierung.
Es rutscht bei mir ganz schnell in die Kategorie Übergriffigkeit

30.08.2024 18:27 • #291


A
@Aline_8

Ist das denn eher bei dir bekannten oder unbekannten Menschen?
Ich frage mich nämlich, ob du die gleiche Aussagen von Menschen die du kennst, anders interpretierst, als von unbekannten.
Es gibt ja sehr direkte Leute, bei denen man bestimmte Aussagen falsch auffassen könnte wenn man ihren Kommunikationsstil nicht kennt.

Hast du mal ein oder zwei Beispiele zum Thema Formulierung?

30.08.2024 18:39 • #292


Aline_8
@Alex-ander Sowohl als auch

Das Beispiel von letzter Woche oder Vorletzter Woche, was ich hier angedeutet habe, war, dass mir jemand erklären wollte (ungefragt), wie man normalerweise (dieses Wort srört mich auch extrem, wer legt fest, was wie wo normal ist?!) eine empathische Konversation führt.
Ich weiß, wie man eine empathische Konversation führt.
Nur weil der andere sich vielleicht eine andere Antwort oder Reaktion erhofft hat, heißt es ja nicht, dass ich nicht empathisch kommuniziere.

Ich hab irgendwann mal gesagt, dass ich nicht gut im flirten bin.
Das wurde in dem Kontext dann aufgegriffen so nach dem Motto normalerweise fragt man an der STelle aber dies oder das zurück
Total belangloser Kram.
Er war beruflich in einer anderen Stadt. Ich fragte, wie sein Tag war und er hat auf diese Frage geantwortet und mir gesagt, dass er gerade in einer Tapas Bar ist und Rotwein trinkt. Darauf hab ich gesagt, dass ich das bewundernswert finde, ich mag Rotwein auch, aber ich kann es bei 30 Grad Plus (an dem Abend war es sehr heiß) nicht trinken, weil ich sonst einschlafe.
Dann hat er im Prinzip alles aufgezählt, was er an Tapas gegessen hat und hat das alles beschrieben und umschrieben.
Ich hab daraufhin nur gesagt, ah, verstehe.
Und er hat sich daran dann aufgehangen, dass eine empathische Kommunikation nicht mit so abgehakten Nachrichten enden sollte. Er würde mir hier einen ganzen Roman erzählen und mich so nah wie möglich an seinem Erleben teilhaben lassen und von mir kommt nur ein aha ok.
Ich weiß aber nicht, was ich zu Aioli und Tomaten etc jetzt so ewig erzäheln soll. Es ist doch alles gesagt.

Und seine Reaktion mit dem normal und empathisch bzw mir damit implizieren zu wollen ich sei es nicht und ich wolle ihn abwürgen, waren zwar absolute Kleinigkeiten und der Mann steht mir auch nciht nahe, aber es hat mich trotzdem total getroffen.
Sowas passiert immer mal wieder.

Oder ein anderes Beispiel.
Ich habe eine Freundin, mit der ich mittlerweile nicht mehr so viel zu tun hab. Ich mag sie noch immer aber wir haben einfach kaum noch Kontakt.
Waren aber mal richtig dicke miteinander.

Vor 3 Jahren musste ich meine Katze einschläfern lassen und mir gings richtig schlecht an dem Abend.
Da wir zu dieser Zeit sehr engen Kontakt hatten und sie wusste, dass sie krank war und ich mit der Katze an dem Tag zum Tierarzt fuhr inkl. eines sehr schlechten Bauchgefühls, bat sie mich, mich zu melden, wenn ich wieder zurück bin und mehr weiß.
Ich habe ihr dann geschrieben, dass ich sie hab gehen lassen und dass ich wieder zu Hause bin.
Sie schrieb, sie setzt sich ins Auto und kommt. Ich sage, nein, sei mir nicht böse, ich wäre gerade gern allein.
Ich möchte nicht, dass Du jetzt allein zu Hause bist.
Bitte, ich möchte wirklcih heute keinen mehr sehen.
30 Min später
Ich stehe unten. Wenn Du mich brauchst.
Ich habe aus einem Verpflichtungsgefühl aufgemacht bzw bin runter gegangen hab ne Runde mit ihr im Auto geheult, hab mich schuldig gefühlt, weil sie extra her gekommen ist und weil ich mich schlecht fühlte, weil sie so eine gute Freundin ist, aber ich war danach noch kaputter.

Vor einem halben Jahr musste sie ihren Hund einschläfern lassen.
Wie gesagt, wir haben nicht mehr so viel Kontakt, aber ich wusste, dass es dem Hund nicht gut geht und dass sie ihn seit 15 Jahren hat.
Ich bin aber nicht sie, dass ich ungefragt einfach zu ihr fahre, sondern ich habe sie gefragt, ob ich etwas für sie tun kann. Sie hat es verneint.
Ich habe ihr nochmal das Angebot gemacht, dass ich da bin, wenn sie mich braucht (so hätte ich es mir damals bei ihr gewünscht, weil ich dann hätte selbst entscheiden können, wie ich es handhaben möchte).
Sie hatte sich an dem Abend und auch längere Zeit danach nicht mehr gemeldet.
Dann beim vorletzten Treffen, es ist also schon einige MOnate her mit ihrem Hund, bricht sie auf einmal in Tränen aus weil es um ihren Hund gehen, ich will sie in den Arm nehmen und sie schiebt mich weg von sich, mit den Worten, jetzt bräuchte ich auch nicht mehr kommen, cih wäre ja nicht da gewesen, wo sie so alleine war an dem Tag, wo sie ihn hat gehen lassen.
Ich wollte das so aber nicht stehen lassen und habe ihr meine INtention aus meiner Sicht erklärt.
sie bleibt dabei, sie hätte das an meiner Stelle so getan, sie hatte die Erwartungshaltung, dass ich das auch für sie tue.
Ich habe weiter erklären wollen, dass ich aber nicht sie bin und sie es so darstellt als wäre ich nicht für sie da gewesen, was ja einfach nicht stimmt.
Aber so sieht sie es und so erzählt sie es auch anderen Leuten (was mir persönlcih mittlerweile auch echt egal ist)
Ich habe ihr abschließend zu dem Thema noch gesagt, dass ich eigentlich dachte, dass wir kein Battle haben, wer hier die bessere Freundin ist oder die aufopferungsvollere und dass ich mir ncihts zu zuschreiben hätte.
Da hieß es aber dann auch, ich sei nicht empathisch, normalerweise handelt eine gute Freundin in der Situation anders...


Tja und solche Situationen habe ich leider immer wieder.
Ich befinde mich immer wieder in dem Dilemma, dass ich ICH und authentisch und mir selbst treu sein will, dass mein Umfeld aber meint, dass das nciht richtig sei.
Und ich im inneren Konflikt bin zu bleib wie Du bist, du bist vollkommen Okay über (und das an so destruktiven Tagen) warum bin ich so, dass ich ständig anecke und hinterfrage das.

30.08.2024 19:24 • x 4 #293


Nebelkrähe
Zitat von Aline_8:
Tja und solche Situationen habe ich leider immer wieder.

Du bist ja auch erst 35 Jahre alt, liebe Aline.
Zitat von Aline_8:
(was mir persönlcih mittlerweile auch echt egal ist)

In 20 Jahren stört es Dich noch weniger. Es wird weiter aussortiert, neue (passendere) Menschen treten in Dein Leben.
Die Aufregung und Energie, die Du solchen Lästerschwestern (~brüdern) widmest, lohnt nicht. Abhaken.
Zitat von Aline_8:
so erzählt sie es auch anderen Leuten

.. soll sie doch

30.08.2024 19:40 • x 2 #294


A
Zur 1 Geschichte

Ich kann deine Reaktion nachvollziehen. Ich hätte wahrscheinlich ähnlich geantwortet.
Das ist doch eine normale Reaktion, wenn es um ein uninteressantes Thema geht.
Es gibt nun mal auch genug Menschen die keine Lust auf Smalltalk haben.
Ich kann seine Reaktion aber auch verstehen.
Ich sehe das Problem in dem Fall aber nicht bei dir. Eher scheint ihr einfach nicht auf einem gleichen Level zu sein.

Zitat von Aline_8:
Und seine Reaktion mit dem normal und empathisch bzw mir damit implizieren zu wollen ich sei es nicht und ich wolle ihn abwürgen, waren zwar absolute Kleinigkeiten und der Mann steht mir auch nciht nahe, aber es hat mich trotzdem total getroffen.

Hältst du dich denn für emphatisch? Denkst du es ist eine gute Eigenschaft von dir, du du an dir magst?
Dann wäre es doch verständlich wenn es dich trifft. Und dann wäre es auch keine Kleinigkeit.

Zur 2 Geschichte

Auch hier kann ich deine erste Reaktion auf die aufdringliche Freundin verstehen.
Hätte mich genauso genervt. Ich wäre im Unterschied zu dir aber nicht runter gegangen.

Zitat von Aline_8:
sie hatte die Erwartungshaltung, dass ich das auch für sie tue.


Fair ist ja wenigstens, dass sie dir das gleiche bietet was sie erwartet.
Generell finde ich aber, hat eine Erwartungshaltung nichts in einer Freundschaft zu tun.
Ich finde dein Angebot ihr gegenüber, welches sie nicht angenommen hat, mehr als fair und respektvoll. Wenn sie den Mund nicht auf bekommt
Klar kann ich sie auch verstehen. Aber mir fällt bei solchen Geschichten immer wieder das Wort erwartungshaltungsmanagement ein.

Zitat von Aline_8:
wie man normalerweise (dieses Wort srört mich auch extrem, wer legt fest, was wie wo normal ist?!)


Meine Vermutung wäre, das Verhalten der Mehrheit der Menschen
Heißt ja aber nicht, dass Unnormal was schlechtes ist.


Zitat von Aline_8:
Aber so sieht sie es und so erzählt sie es auch anderen Leuten (was mir persönlcih mittlerweile auch echt egal ist)

Sehr vernünftige Einstellung!

Zitat von Aline_8:
dass ich ICH und authentisch und mir selbst treu sein will

Ich bitte sehnlichst darum!

Zitat von Aline_8:
dass mein Umfeld aber meint, dass das nciht richtig sei.

Dann wechsel dein Umfeld, wenn sie dich nicht akzeptieren wie du bist.

Zitat von Aline_8:
Und ich im inneren Konflikt bin zu bleib wie Du bist, du bist vollkommen Okay über (und das an so destruktiven Tagen) warum bin ich so, dass ich ständig anecke und hinterfrage das.

Du bist mehr als vollkommen okay. Du bist genau wie DU bist. Und dir gegenüber treu sein, ist das okayeste was es gibt!
Und generell ist ja nichts schlimm daran, alles zu hinterfragen. Wenn häufig die gleiche Kritik kommt, sollte man sich schon Gedanken machen, ob was dran ist.
Aber wenn du für dich entscheidest, das du so wie du denkst und handelst für dich fein ist, dann ist es das auch.

Nimm dir das alles nicht so zu Herzen.
Ich habe eher das Gefühl, dass du dich nicht mit Menschen umgibst, die zu dir passen. Daher kommen dann die kleinen Reibereien.
Gibt es denn in deinem Leben einen Menschen, bei dem du wirklich das Gefühl hast, du selbst zu sein?
Wenn ja, gibt es dort auch solche Probleme?

30.08.2024 19:55 • x 3 #295


E
Zitat von Aline_8:
@Alex-ander dass die meisten Leute es nur gut meinen, ist mir bewusst. Es kommt (leider) bei mir häufig auf das wie an. Und die Formulierung. Es ...

Du schreibst, dass du mit deiner Impuls Kontrolle nicht ganz zufrieden bist, deswegen schlage ich dir vor, durch Verbalisieren deinem Gefühl Ausdruck zu verschaffen.

Zum Beispiel indem du ohne Vorwurf in ich-Form sagst das empfinde ich jetzt als ubergriffig.

Du würdest dadurch den trigger benennen aber doch zum Teil neutralisieren, indem du auf sonstige Handlung verzichtest.

Wenn es für dich stimmig ist, vielleicht mit dem zusatz bitte lass das.

31.08.2024 11:45 • x 1 #296


Aline_8
@Ella das ist meine große Herausforderung
Diese Impulse sind so ruck zuck da und ich tue mich häufig (nicht immer, es ist wirklich schon besser geworden ä) schwer, nicht sofort aus dem getriggerten gefühl/Affekt heraus zu reagieren.
Das klappt mal mehr mal weniger gut

31.08.2024 16:55 • #297


GarstigeGräte
Zitat von Aline_8:
@Ella das ist meine große Herausforderung Diese Impulse sind so ruck zuck da und ich tue mich häufig (nicht immer, es ist wirklich schon besser geworden ä) schwer, nicht sofort aus dem getriggerten gefühl/Affekt heraus zu reagieren. Das klappt mal mehr mal weniger gut

I feel you.

Ich empfinde es nicht nur als technisch schwierig, sondern auch als geistig und emotional extrem anstrengend, ständig auf der Hut zu sein, um ja rechtzeitig zu erkennen, dass sich etwas in mir zusammenbraut.

Bei den kleineren und mittelgroßen Ärgernissen, bei denen ich früher explodiert wäre, klappt das mittlerweile ganz gut, gegenzusteuern.
Aber wie bei dir, sind die tiefergehenden Trigger noch das Problem, weil manche Impulse, wie du sagst, so schnell da sind, dass es unmöglich erscheint, sich in dem Moment überhaupt darüber bewusst zu werden, dass man gerade getriggert wird.

Ich glaube, der Schlüssel liegt darin, zu lernen, dass es ok ist, dass man nicht zu der Sorte Mensch gehört, die sich aus nichts aus der Ruhe bringen lassen. Und dass man wahrscheinlich auch niemals zu dieser Sorte Mensch gehören wird, weil es eben ist wie es ist.
Zugegeben, diese Akzeptanz habe ich selber auch noch nicht, obwohl ich überzeugt bin, dass es hilfreich wäre.

Kannst du denn stolz auf deine Fortschritte sein? Oder relativierst du deine erfolgreichen Impulskontrollen, weil es selbstverständlich sein sollte, stets besonnen zu reagieren und nicht aus dem Affekt heraus zu handeln?

31.08.2024 19:47 • x 2 #298


Aline_8
Zitat von GarstigeGräte:
Aber wie bei dir, sind die tiefergehenden Trigger noch das Problem, weil manche Impulse, wie du sagst, so schnell da sind, dass es unmöglich erscheint, sich in dem Moment überhaupt darüber bewusst zu werden, dass man gerade getriggert wird


Jau! Heute Abend habe ich es scheinbar nicht geschafft


Zitat von GarstigeGräte:
Kannst du denn stolz auf deine Fortschritte sein?


Ja, ich bin wirklich hin und wieder stolz, dass ich nicht sofort drauf los bin und erstmal besonnener reagiert habe. Das erkenne ich mir dann selbst schon an. Allerdings rege ich mich auch gleichzeitig dann über mich und die Situationen auf, wo es mir dann mal nicht gelingt


Zitat:
Und dass man wahrscheinlich auch niemals zu dieser Sorte Mensch gehören wird, weil es eben ist wie es ist.


Das ist mittlerweile für mich ok.
Ich mag mein temperament und meine Schlagfertigkeit.
Aber ich lasse mich durch andere an schlechten Tagen leider auch wieder verunsichern

03.09.2024 21:21 • #299


Aline_8
Hallo zusammen,

ich bin im Internet vorhin falsch abgebogen und fand mich auf einer Podcastseite wieder und habe wahllos in eine der Folgen reingehört, ohne mir den Klappentext durchzulesen.

Thema Hyper Independence/Hyper Unabhängigkeit
Naja jedenfalls hab ich in den 30 Min Podcastfolge Rotz und Wasser geheult, weil ich selten so eine klare 1:1-Beschreibung von mir gehört habe.
Die Beispiel-Zuhörerin deren Thematik aufgedröselt wurde heißt auch noch Aline und zack. Jetzt möchte ich mich nicht wieder in einer bestimmten Bindungsart verlieren, aber hat jemand von Euch schon mal davon gehört, oder kann dazu etwas sagen?
Ich bin derzeit zusätzlich noch sehr emotional und nah am Wasser gebaut, das kommt noch dazu.
Also ist das Kunst, oder kann das weg?
Ist das Coaching-Spinnerei oder was verifiziertes?

Es klingt alles so logisch, aber wie kommt man da raus?
Ja, Verletzlichkeit lernen zuzulassen...genauso wie Hilfe...aber hat jemand Tipps für mich?

18.09.2024 15:39 • #300


A


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