Das ach so gute Bauchgefühl ... ich hab einmal drauf gehört und habe mich fast ein Jahr lang an der Nase herum führen lassen.
Wie du beschreibst, ich bin eher Kopfmensch und habe mich einfach mal vom Verliebtheitsgefühl leiten lassen.
Dabei ist die Beziehung letztendlich an allen Facetten gescheitert, die ich vorher schon in Beziehungen hatte und die mir nicht gefielen.
Darunter die Entfernung, die das ganze nie hat alltagstauglich werden lassen und so vieles mehr, wo der Kopf (und auch ihr Kopf) schon vorher gesagt haben: Das passt nicht und wird nicht gut gehen. Und genau so war es auch.
Ich höre künftig auf meinen Kopf. Vor kurzem wieder eine Frau kennen gelernt, ebenso Fernbeziehungscharakter: STOP und weg. So schön das ganze sein mag, diese Beziehungsform ist nicht mein Ding und wird es nie werden. Der Kopf ist hier vernünftiger.
Wenn es um eine sowieso begrenzte Sache geht, von mir aus Affäre oder wenn man der Typ Mensch ist, der sowieso nie Zukunft plant, mag es ok sein, mit dem Bauch zu fühlen, was für den Moment gut ist. Aber das ist meistens halt eben kurzlebig.
Und wir sind in unserer Gesellschaft immernoch so ausgelegt, dass wir Planen und eine Zukunft möchten, zumindest die meisten sehnen sich doch eher nach Beständigkeit und nicht dem ständigen Wechsel und Wandel. Und da sollte man auf den Kopf hören.
Langfristige Entscheidungen fällt man immer mit Köpfchen.
So schön das Verleiten des Verliebtheitsgefühls auch sein mag, es ist eher für den Moment schön und der Moment dauert nicht ewig. Ich bin geläutert.
05.11.2014 19:52 •
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